Sie müssen eh einen Kapitalschnitt machen, da ja eine KE durchgeführt werden soll.
Denke, dass deine Berechnug zu primitiv ist, da man ja alleine 7% p.a. auf 50 Mio "einsparen" würde. Und 3,5 Mio bei 20 Mio MarketCap ist ja ein Wort.
Sie müssen eh einen Kapitalschnitt machen, da ja eine KE durchgeführt werden soll.
Denke, dass deine Berechnug zu primitiv ist, da man ja alleine 7% p.a. auf 50 Mio "einsparen" würde. Und 3,5 Mio bei 20 Mio MarketCap ist ja ein Wort.
Ein Kapitalschnitt wäre eine Verrechnung von Verlustvorträgen mit den Eingenkapital und eine anschließende Herabsetzung des Nennwertes der Aktien bzw. eine Verringerung der Aktienzahl durch Umtausch, damit verbrieftes und bilanziertes EK wieder übereinstimmen. Eine Kapitalerhöhung kann zwar im Rahmen eines Kapitalschnitts durchgeführt werden, erfordert diesen aber nicht.
Was den Einspareffekt betrifft habe ich ja gesagt, dass das Unternehmen mit einer gesunden Bilanzstruktur evtl. wieder höher bewertet werden könnte.
Aber gut, die kritische Frage ist die nach dem Umtauschverhältnis. Aber Kurs und Nennwert der Aktien ist beides bei 1, insofern würde sich die Wandlung Fremdkapital zu Eigenkapital 1:1 anbieten.
Man muss m.W. aber Aktien mit mind. 1 Euro herausgeben. Und wer soll die bei einer KE kaufen, wenn jetzt schon der Kurs bei 1 Euro ist?
Deswegen wird m.M. nach ein Kapitalschnitt gemacht. Dann hat halt jeder weniger Aktien mit höherem Kurs im Depot. Dann eine KE. Und dann kommt noch mal eine Verwässerung mit dem Umtausch der Anleihen.
28% kann ich mir nicht vorstellen. 1. ist die Anleihe erst 2 Jahre alt und geht nur noch 3 Jahre. Somit bliebe von 100% + 3x 7% Zinsen ja kaum noch was übrig.
Risiko sehe ich halt darin, dass man sich ala Escada und Co. nicht einigen kann und am Schluss sind Aktien und Anleihen wertlos.
Grundsätzlich sind in Deutschland auch nennwertlose Aktien zulässig. Infineon hat solche AFAIR.
Nennwertlose Aktien sind Stückaktien, und diese sind seit der Euro-Umstellung sogar die Regel (Namenszusatz: o.N.). Die 1-Euro-Regel gilt aber entsprechend auch für Stückaktien, deren rechnerischer Anteil am Grundkapital nicht unter 1 Euro liegen darf. Wenn Großaktionäre zeichnen, wäre eine KE zu Börsenkursen aber zumindest denkbar.
Edit: Ich frage mich eher: Wer wird in Deutschland noch in Photovoltaik investieren, wenn wie von schwach-gelb geplant die Einspeisevergütung nur nach Kassenlage gezahlt wird? Spanien ist das negative Vorbild, wo eben mal die Einspeisevergütung für bestehende Anlagen um 30-40% gekürzt wurde. Die meisten, erst recht die fremdfinanzierten, dürften damit im Minus sein - sie abzuschalten wäre aber für die Betreiber das noch größere Übel. Der Trick funktioniert aber nur einmal. Für die Firmen, die stark von der inländischen Nachfrage abhängen, dürfte sowas der Garaus sein, und das gilt auch und erst recht für Projektierer.
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Ich sprach nicht von nennwertlosen Aktien. Das Thema "Kapitalschnitt" findest du in jedem Skript zu Finanzwirtschaft. Und manchmal wird das Theoretische halt auch angewandt
Zum Thema EE: Sie müssen halt die Anlagen so verkaufen, dass sie auch ohne Vater Staat rentabel für einen Investor sind. Förderung dient ja eigentlich nur als Anschubfinazierung für eine Technologie und nicht dazu, dass sich reiche Leute sichere rentable Anlagen auf Kosten aller Leute anschaffen können.
Und die Solarfonds müssen halt mal von 5% Agio und 20% weichen Kosten runter. Wenn am Schluß nur 80 von 105 Euro angelegt werden dann wirds halt über 30 Jahre schwierig eine gute Rentabiltät für 105 Euro zu erzielen.
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Rechtlich gesehen streichen sie ja nichts weg, sondern es gibt eine Zusatzabgabe
Es ist halt Deutschland. Wer hier investiert weiss was er bekommt. Atomaustieg, die EE-Nummer oder Gewerkschaften, die plötzlich überall 6% mehr wollen und das in einer Rezession. Schlimmer kommts nur noch, wenn Linke wie in Frankreich an die Macht kommen.
ZitatOriginal von Winter
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Edit: Ich frage mich eher: Wer wird in Deutschland noch in Photovoltaik investieren, wenn wie von schwach-gelb geplant die Einspeisevergütung nur nach Kassenlage gezahlt wird?
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Für die Firmen, die stark von der inländischen Nachfrage abhängen, dürfte sowas der Garaus sein, und das gilt auch und erst recht für Projektierer.
Dem ist m.E. zuzustimmen. Die Zukunft des deutschen Marktes ist mehr als unsicher. Aufgrund geringer Sonne rentieren sich Solaranlagen hier ohne Subvention eben höchstens so grade eben.
Daher sollte man schon Aktien wählen die im südlichen Ausland tätig sind, dort sind Solaranlagen mittlerweile per se rentabel.
Sogar mittlerweile so rentabel, das Viele schon das Aus der ehemals als günstiger geltenden Parabolrinnen-Kraftwerke (Solarthermie) sehen.
wp
Blöd ist halt, dass dieses Jahr die Sonne auch nicht mitspielt.
http://www.abendblatt.de/hambu…0-Prozent-unter-Soll.html
http://www.bild.de/news/inland…chland-28011992.bild.html
Wenn etwas schief geht, dann gehts richtig schief
Da kann man nur sagen, die Anstrengungen müssen verdoppelt werden!
Beim darüber nachdenken glaube ich nicht, dass es zu einem Kapitalschnitt kommen wird. Das EK wird durch die angekündigte Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht und der Wandlung Fremdkapital zu Eigenkapital erhöht. Einen Kapitalschnitt ist dann eigentlich nicht notwendig.
In Japan geht die Sonne glaube ich gerade auf.
Showa Shell Sekiyu
http://www.solarserver.de/sola…unitomi-konzentriert.html
Wenn ich das richtig verstehe, hat Japan jetzt auch ein Gesetz zur Förderung neuer Energien.
Der Vertreter der Anleihegläubiger der SiC Porcessing Günther & Partner teilt den Gläubigern folgendes mit:
ZitatAlles anzeigenSehr geehrte Damen und Herren,
Ich darf Sie über den aktuellen Stand hinsichtlich SiC Processing informieren.
Geschäftsentwicklung Solar
Yingli ist der größte (chinesische) Kunde von SiC Processing. Wie dem letzten Quartalsbericht von Yingli zu entnehmen ist, erholt sich die Solarindustrie zunehmend und die Aussichten sind positiv. Yingli hatte ein Rekord Q4 2012 und erwartet für 2013 ein Volumenswachstum von +40% (!) - hauptsächlich getrieben durch Nachfrage in China, Japan, USA und Südamerika. Auch sieht man die Preise für Solarmodule seit Q4 wieder leicht am steigen (das erste Mal). SiC hat eine grosse Fabrik in Baoding, welches Yingli's modernster Standort ist und wo Yingli etwa 70% der Produktionskapazität hat. Die Nachfrage nach SiC Recycling Dienstleistungen (welche direkt mit der produzierten Menge an Wafern korreliert) sollte daher in einem ähnlichen Masse steigen.
Diese grundsätzlich positive Einschätzung wurde uns auch in vielen Gesprächen mit Solarexperten bestätigt.
Wir gehen daher davon aus, dass auch SiC Processing von diesem sich positiv entwickelnden Umfeld profitieren wird.
@ nixda: bist du bei Sic Dabei? ein auf junkbonds spezialisierter fonds aus deutschland hat sich auch positioniert.
Nein, das war nur rüberkopiert aus dem BB.
Ich bin bei Solon dabei. Der IV hat auf dem letzten Termin sein Ziel mit 3% Rückzahlung benannt. Das wäre bei mir ein Verlust von 10%, da ich eine Einstandskurs knapp über 3 habe.
Deutlich mehr könnte es dort nur geben, wenn man erfolgreich die D&O Versicherung der Manager in die Haftung nehmen kann.
ZitatAlles anzeigen
Fr, 22.03.13 09:06
DGAP-Adhoc: S.A.G. Solarstrom AG: (deutsch)
S.A.G. Solarstrom AG: Positives Konzernjahresergebnis 2012
- EBIT-Marge bei knapp 5 %
- Analystenschätzungen bei Umsatz und EBIT deutlich übertroffen
Freiburg i. Br., 22. März 2013. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100,
ISIN: DE0007021008), Freiburg i. Br., hat im Geschäftsjahr 2012 ein
Konzernjahresergebnis in Höhe von 1,1 Mio. EUR erreicht. Die
Unternehmensgruppe erzielte einen Umsatz in Höhe von 188,6 Mio. EUR und ein
EBIT in Höhe von 8,9 Mio. EUR. Der operative Cashflow betrug 85,6 Mio. EUR.
Diese Ergebnisse liegen deutlich über den Erwartungen der letzten
veröffentlichten Analystenschätzungen für das Geschäftsjahr 2012.
Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Installations- und Absatzvolumen von 116,9
MWp (Vorjahr: 99,6 MWp) erreicht. Die S.A.G. Solarstrom Gruppe hat damit
ihre Prognose, das Installations- und Absatzvolumen gegenüber dem Vorjahr
deutlich zu steigern und ein positives EBIT zu erreichen, voll erfüllt.
Die S.A.G. Solarstrom AG veröffentlicht wie geplant am 27. März 2013 den
Geschäftsbericht 2012 mit den Details zu den einzelnen Geschäftsbereichen.
...war heute für nen schönen Hüpfer von knapp 15% gut...
Centroslar macht einen Kapitalschnitt, legt die Aktien im Verhältnis 25:1 zusammen, und tauscht anschließend die Anleihen im Nennwert von 1000 in 110 Aktien (1:9,1).
Aktientausch:
Zitat
Das derzeit in der Gesellschaft vorhandene Grundkapital in Höhe von derzeit EUR 20.351.433,00 soll - nach Einziehung von 8 Aktien - im Verhältnis 25:1 (alte/neue Aktien) von dann EUR 20.351.425,00 um EUR 19.537.368,00 auf EUR 814.057,00 herabgesetzt werden.
ZitatNach der Kapitalherabsetzung soll im Wege einer ebenfalls von der Hauptversammlung der Gesellschaft zu beschließenden Erhöhung des Grundkapitals um EUR 5.500.000,00 gegen Sacheinlage die Anleihe vollumfänglich in die Gesellschaft eingebracht werden. Dadurch wird das Grundkapital der Gesellschaft um EUR 5.500.000,00 erhöht.
http://www.centrosolar-group.d…n/ablauf-bilanzsanierung/
Nach der Maßnahme halten die Altaktionäre etwa 13% der Firma, die Anleihebesitzer etwa 87%, wenn ich richtig gerechnet habe.