Makler-Aktien - Wertpapierhändler: Euwax am Besten

  • Moin, moin value.
    Mit den Dingern habe ich mich verschärft in die Nesseln gesetzt; sprich mein recht deutlich negatives Ergebnis im letzten Jahr kommt von Makleraktien - namentlich Schnigge & Net.IPO (der Rest ist ganz gut gelaufen)
    Baader hat mir schon mehrfach viel Freude bereitet und ich werde sie bestimmt mal wieder kaufen; aber im Moment scheint mit keine Eile geboten. Solange sich der Markt seitwärts bewegt, sollte sich auch bei den Maklern nicht viel tun; und ich erwarte, dass der Markt sich mindestens dieses Jahr seitwärts bewegt. Ich bin für Liegenlassen (so man welche hat) und/oder alle 2 Wochen mal nachsehen.
    So'n bisschen hat Deine Frage vielleicht auch mit witch's Suchen nach den nächsten boomenden Branchen zu tun (in irgendeinem anderen thread - ich find's momentan gerade nicht). Ich tippe für dieses Jahr auf Rohstoffe. Danach Freizeit/lifestyle, danach Versorger. Hmmm, ganz schön weit vom Thema abgekommen...
    Gut Spekulatius
    Nic

  • Mit Optionsscheinen kann man auf lange Sicht kein Geld verdienen, das macht nur der Emittent oder der Händler.


    e voila:


    Heute ins Depot: EUWAX Broker, Absoluter Marktführer im Optionsscheinhandel - Marktanteil über 80%. Dividendenrendite über 7%, KGV 7,4 KCV 6,8 KUV 1,8 und KBV 1,51.


    Charttechnisch in einem Aufwärtsdreieck mit oberer Grenze bei 11. Da es bei Nebenwerten im Falle eines Ausbruches oft sehr schnell geht, bringe ich mich schon einmal in Position.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Nur, wenn sich diese (richtige) Erkenntnis durchsetzt ("Mit Optionsscheinen kann man auf lange Sicht kein Geld verdienen"), woher sollen dann die Umsätze und Gewinne bei  EUWAX kommen?
    In einem Bullenmarkt sicher die richtige Aktie, aber im Moment hätte ich da so meine Bedenken.


    gruss


    br

  • An dem Tag, an dem der Dax mal doppelt so viel steigt wie der neue Markt, werde ich das Investment überdenken... aber keine Angst, wir sind hier in einer soo kleinen Nische und draußen wabert das Meer der dummen Gier...


    ganz abgesehen davon, daß ich am Ende des jetzt kommenden SCHWACHEN Aufschwungs einen Eurocall kaufen werde, mit dem ich natürlich viel geld verdienen werde... ;D

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • 15.03.02
    EUWAX BROKER spekulativer Aktientip im Effecten Spiegel:
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    Die Börse zieht wieder an! Das dürfte auch die Kurse der in den letzten Monaten arg gebeutelten Makleraktien wiederbeleben. Als spekulativ interessant gilt vor allem der Optionsschein Marktführer EUWAX Broker.


    EUWAX Broker ist als Skontroführer an der Wertpapierbörse in Stuttgart für Optionsscheine, Zertifikate und Aktien tätig und der einzige Skontroführer für OS an der European Warrant Exchange (EUWAX), dem Marktsegment an der Stuttgarter Börse für den Handel mit Derivaten. EUWAX Broker eroberte inzwischen einen Marktanteil von rd. 80 % im börslichen Optionsscheinhandel.


    Gegenwärig arbeitet EUWAX Broker in Kooperation mit der Stuttgarter Börse am Aufbau einer globalen Handelsplattform für OS, Zertifikate und Aktienanleihen.


    Trotz Börsenflaute gelang EUWAX das Kunststück, für 2001 ein hervorragendes Ergebnis vorzulegen. Mit 7,251 Mio.Euro blieb der Jahresüberschuß nur um 6 % hinter dem des Vorjahres von 7,75 Mio. Euro zurück.


    Der Vorsteuergewinn erreichte 11,035 (15,121) Mio. Euro, was einem Rückgang um 27 % gegenüber dem Rekorsjahr 2000 entspricht. Insgesamt erzielte EUWAX Erträge aus dem Wertpapierhandel in Höhe von 20,046 Mio.Euro.


    Der HV am 5.6.02 wird eine Dividende von 0,90 (Bardividende 2000: 1,00)Euro je Aktie vorgeschlagen. Auf Basis des neuen Halbeinkünfteverfahrens ergibt sich eine Dividendenrendite nach Steuern von 7,58 % (Basis Aktienschlußkurs Jahresende 9,50;EkSt40%) und liegt damit um 24,3% über dem Vorjahreswert.


    Die BW-Bank schätzt für 2002 ein Ergebnis je Aktie von 2,03 (1,93) und für 2003 von 2,32 Euro.


    Last but not least verfügt EUWAX über eine stolze Eigenkapitalquote von 92,5 (83,5)%.


    Für insgesamt 5,71 Mio.Euro wird die SWG WertpapierhandelsAG gekauft. Die SWG Aktionäre erhalten 301.500 Inhaberstückaktien der EUWAX und 2,996 MioEuro in bar. Das EUWAX-Grundkapital erhöht sich dadurch auf 4,052 (3,751)Mio.Euro.


    Durch diese Übernahme entsteht eines der größten deutschen skontroführenden Maklerunternehmen.


    EUWAX Broker besitzen auf derzeitiger Basis spekulative Kurschancen.


    Noch dazu Börse online heute: Euwax als einzige Makler und Brokeraktie empfohlen.
    Mit dem 5% plus heute steht euwax um 13,3% höher als beim Kauf.

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  • Dividendenerhöhung auf 90 Cent! Das erklärt den Anstieg. Da ist ziemlich viel Selbstvertrauen bei den Leuten, die könnten ja auch bibbern und Rückstellungen bilden. (hard and soft facts!) [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 21.03.02 um 20:19 von value geändert.)[/size]

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  • Beim Screenen stolpert man in D ständig über Makleraktien, die - obwohl im SMAX gelistet eine Neuer Markt Performance hingelegt haben.
    Ich möchte hier in diesem Thread einfach mal die Frage stellen, wie ihr die Geschäftsaussichten der Branche beurteilt. Sicherlich werden diejenigen, die von vorbörslichen Graumarktkursen oder fünftklassigen Neuemmisionen leben aus der Börsenwelt verschwinden. Und das ist auch gut so.
    Aber gibt es Werte, deren Geschäftsmodell auch künftig noch eine Chance hat?
    Am interessantesten scheint mir Baader (weil am Größten), aber selbst da ist der Cash Flow negativ.
    Meinungen? [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 04.04.02 um 14:46 von value geändert.)[/size]

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Börse online nimmt Euwax auf die Empfehlungsliste deutscher small caps.

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  • Hi value,


    im Grossen und Ganzen finde ich die euwax Aktie z.Z. auch attraktiv, wenn eine deutsche Makleraktie dann diese.


    2.x Euro Gewinn könnten 2003 drin sein und da erscheint ein Kurs von 12.x Euro immer noch recht günstig.


    Ich habe einmal bei w:o gewühlt, da tummeln sich ja auch einige kompetente Leute wie z.B. mandrella pantha rei (ode so) und habe auch einmal eine etwas zurückhaltendere Stimme von mandrella vom 6.3.02:
    ----
    Euwax Broker hat sich nicht aufs Kerngeschäft konzentriert. Euwax Broker versucht seit dem Börsengang, weitere Wachstumschancen
    durch Diversifikation zu eröffnen:


    1. Aufbau des Eigenhandels => Verluste (bis Q3/01; für Q4 gibt`s noch keine Zahlen)
    2. diverse VC-Beteiligungen => Verluste
    3. Aufbau des Aktienhandels => wieder eingeschlafen


    Der Unterschied zwischen Euwax Broker und anderen Maklern besteht darin, dass im Kerngeschäft aufgrund der Alleinstellung viel besser
    verdient wird, und dass die Verluste beim Aufbau neuer Geschäftsbereiche konsequent begrenzt wurden und somit immer nur ein kleiner
    Teil der Gewinne damit verbraten wurde. In den Beteiligungen dürfte weitere Abschreibungsbedarf bestehen, insbesondere bei der
    boerse-stuttgart.de AG (ehemals "XiQu" ), der aber bei unvermindert hohen Gewinnen kaum auffallen wird.


    Nachdem die bisherigen Versuche, das Geld aus dem Börsengang rentabel zu investieren, weitgehend fehlgeschlagen sind, ist die
    SWG-Übernahme nun wohl der nächste Versuch. Mangels Zahlen zur SWG ist es noch nicht möglich, diesen Deal zu beurteilen. Euwax
    Broker ist nach eigenen Aussagen der rentabelste deutsche Makler; insofern wird hier also eine unrentablere Firma dazugekauft.


    ----


    Ich denke auch dass die euwax durch ihre quasi Alleinstellung ein gutes Kerngeschäft hat, und wenn sie sich bei der Verdiversifizierung nicht verausgabt auch einen Preis von 25 Euro oder so wert ist.



    Hmm - soll ich nun noch welche kaufen ?....

  • ... dann lesen wir auf w.o die selben Leute, so eine Handvoll kommt schon zusammen, neben Mandrella und pantha rhei (?) schaue ich immer mal bei kostojunior, substanzsucher (der sich monoman an zwei oder drei Werten abarbeitet), syrtakihans und auch gholzbauer rein.

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  • nicht schlecht:


    DGAP-Ad hoc: Euwax Broker AG deutsch


    EUWAX Broker AG stark im 1. Quartal 2002


    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


    Die EUWAX Broker AG erwirtschaftete im 1. Quartal 2002 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von TEUR 2.977, ein Plus von 11% im Vergleich zum Wert des 1. Quartals des Vorjahres (Vorjahr: TEUR 2.683).


    Der Quartalsüberschuss nach Steuern liegt bei TEUR 1.883 und erhöhte sich damit um 16% gegenüber dem Vorjahreswert (Vorjahr: TEUR 1.620).


    In allen Geschäftsbereichen (Optionsscheinen, Zertifikaten und Aktien) konnte ein Ertragszuwachs im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres verzeichnet werden. Das Ergebnis aus dem Wertpapierhandel stieg insgesamt um 30,2% auf TEUR 5.590 (Vorjahr: TEUR 4.294).


    Kennzahlen 1. Quartal 2002/2001
    _____________________2002 2001 Veränderung
    Erträge TEUR__________5.845 4.829 +21%
    Aufwendungen TEUR____2.868 2.147 +34%
    Ergebnis v.St. TEUR_____2.977 2.683 +11%
    Quartals-
    überschuss TEUR______1.883 1.620 +16%
    Erg./Aktie(DVFA/SG)EUR 0,50 0,43 +17%
    EK-Rendite v.St. % 37,0 39,8 -7%

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  • EUWAX Broker AG mit gutem Halbjahresergebnis 2002


    Die EUWAX Broker AG hat im ersten Halbjahr 2002 einen Halbjahresüberschuss von TEUR 3.260 (1. Hj. 2001: TEUR 3.321) erwirtschaftet und liegt somit nur 2% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2002 lag bei TEUR 5.323 (1. Hj. 2001: TEUR 5.496) und damit nur 3% unter dem des ersten Halbjahres 2001.


    Die Erträge der Gesellschaft konnten im ersten Halbjahr 2002 um 9% auf TEUR 11.342 gesteigert werden (1. Hj. 2001: TEUR 10.427). Dabei hat der Wertpapierhandel mit einem Beitrag in Höhe von TEUR 10.705, eine Steigerung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001 von 9% (1. Hj. 2001: TEUR 9.832), beigetragen.


    Die Aufwendungen der EUWAX Broker AG stiegen um 22% auf TEUR 6.019 im ersten Halbjahr 2002 an (1. Hj. 2001: TEUR 4.930). Der Anstieg ist vor allem auf höhere umsatzabhängige variable Aufwendungen, erhöhte Personalaufwendungen und erhöhte fixe Verwaltungsaufwendungen zurück zu führen.


    Für das erste Halbjahr 2002 konnte ein Ergebnis je Aktie (nach DVFA/SG, nicht verwässert) von EUR 0,87 realisiert werden. Im Vergleich zum Vorjahr (1. Hj. 2001: EUR 0,88) bedeutet dieses Ergebnis eine Minderung um lediglich EUR 0,01 oder 2%. Der Cash-Flow je Aktie (nach DVFA/SG, nicht verwässert) von EUR 0,91 für das erste Halbjahr 2002 weist einen Rückgang um 6% im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr auf (1. Hj. 2001: EUR 0,97).


    Die Bilanzsumme der EUWAX Broker AG erhöhte sich zum Halbjahresende 2002 um 11% auf TEUR 32.002 (1. Hj. 2001: TEUR 28.751), das Eigenkapital um 16% auf TEUR 28.843 (1. Hj. 2001: TEUR 24.919). Die Eigenkapitalquote lag zum Ende des Halbjahres 2002 bei 90,1%. Dies bedeutet eine Steigerung im Vergleich zum Halbjahresende 2001 von 5% (1. Hj. 2001: 86%).


    Wichtige Kennzahlen 1. Hj.02/1. Hj.01 im Überblick:


    1. Hj. 2002 1. Hj. 2001 Veränderung Erträge TEUR 11.342 10.427 9% Aufwendungen TEUR 6.019 4.930 22% Ergebnis v.St. TEUR 5.323 5.496 -3% Jahresüberschuß TEUR 3.260 3.321 -2% Erg./Aktie (DVFA/SG) EUR 0,87 0,88 -2% Eigenkapital- rendite v. St. % 32,1 39,6 -19%


    Anpassung der Planzahlen für das Geschäftsjahr 2002


    Nach dem Inkrafttreten des 4. Finanzmarktförderungsgesetzes zum 01. Juli 2002 hat die EUWAX Broker AG mit Wirkung zum 09. Juli 2002 die SWG Wertpapierhandels AG übernommen. Die EUWAX Broker AG ist nun alleinige Gesellschafterin der SWG Wertpapierhandels AG.


    Die EUWAX Broker AG hat unter Einbeziehung der SWG Wertpapierhandels AG eine Anpassung der Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr vorgenommen. Die Steigerung der Planerträge ergibt sich vor allem auf Grund des positiven Beitrags der SWG Wertpapierhandels AG. Die Steigerung der Planaufwendungen beruht vor allem auf den umsatzbedingten Aufwendungen der SWG Wertpapierhandels AG, sowie auf den höheren umsatzbedingten Aufwendungen, höheren Gebühren im Meldewesen, höheren Aufwendungen im EDV Bereich und höheren Personalaufwendungen der EUWAX Broker AG. Das geplante konsolidierte Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit korrigieren wir dem zu Folge um 14,6% auf TEUR 10.878 und den geplanten konsolidierten Jahresüberschuss um 10,5% auf TEUR 6.884 nach unten.


    Wichtige Planzahlen 2002 im Überblick:


    Konsol. Planung Alte Planung Veränderung EUWAX/SWG EUWAX Broker AG Erträge TEUR 28.605 23.432 22,1% Aufwendungen TEUR 17.727 10.697 65,7% Ergebnis v. St. TEUR 10.878 12.736 -14,6% Jahresüberschuß TEUR 6.884 7.693 -10,5% Erg./Aktie (DVFA/SG) EUR 1,69 2,05 -17,6%


    Die EUWAX Broker AG geht wie im bisherigen Geschäftsverlauf trotz des anhaltend schwierigen Marktumfeldes von einer weiterhin stabilen Ertragsentwicklung aus.


    Nach der Übernahme der SWG Wertpapierhandels AG beschäftigt die EUWAX Broker AG 104 Mitarbeiter.


    Ansprechpartner für Fragen und weiterführende Informationen:


    Florian Schopf, Pressesprecher / Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0711 / 22 29 89 230, Fax: 0711 / 22 29 89 222, e-mail: florian.schopf@euwax-broker.de, www.euwax-broker.de Karin Matusza, Investor Relations, Tel.: 0711 / 22 29 89 262, Fax: 0711 / 22 29 89 222, e-mail: investor.relations@euwax-broker.de, www.euwax-broker.de



    Zwar liegt die Planung jetzt niedriger, aber die JoJo Wochen der letzten Monate haben zu extremen Umsatzsprüngen im OS Schein Handel geführt. Mit 1,69 Euro ist die Aktie immer noch extrem billig. Beobachten wird man müssen, wie in Brüssel an evt. Einschränkungen für OS Emmitenten gebastelt wird.

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  • Es mokselt bei Euwax:




    DGAP-WpÜG: Pflichtangebot < >; <DE0005660104>
    Bieter: Vereinigung Baden-Württ. Wertpapierbörse e.V.; Zielges. EUWAX Broker AG


    WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Pflichtmitteilung nach § 35 Abs. 1 Satz 1 WpÜG der
    Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V.


    EUWAX Broker Aktiengesellschaft, Stuttgart
    - Wertpapierkennummer 566010 -


    Die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V., Schloßstraße 20,
    70174 Stuttgart, hat am 13.12.2002 Aktien der EUWAX Broker Aktiengesellschaft
    mit Sitz in Stuttgart, Wertpapierkennummer 566010, zum Kaufpreis von EUR 11,32
    je Aktie erworben und damit unmittelbar die Kontrolle über die EUWAX Broker
    Aktiengesellschaft erlangt. Die Vereinigung Baden-Württembergische
    Wertpapierbörse e.V. hält nunmehr einen Stimmrechtsanteil in Höhe von 30,58 %
    an der EUWAX Broker Aktiengesellschaft. Zwei Aktionäre der EUWAX Broker
    Aktiengesellschaft haben der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse
    e.V. angeboten, an die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V.
    auf jederzeit mögliches Verlangen weitere Aktien der EUWAX Broker
    Aktiengesellschaft zum Preis von EUR 11,32 zu veräußern. Bei vollständiger
    Annahme dieses Angebots würde die Vereinigung Baden-Württembergische
    Wertpapierbörse e.V. insgesamt einen Stimmrechtsanteil in Höhe von 55,28 % an
    der EUWAX Broker Aktiengesellschaft halten. Die Vereinigung Baden-
    Württembergische Wertpapierbörse e.V. beabsichtigt, im Rahmen des
    Pflichtangebots den übrigen Aktionären einen Kaufpreis von EUR 12,50 je Aktie
    anzubieten. Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage wird im Internet unter
    der Adresse "http:\http://www.vereinigung-bw-boerse.de"; erfolgen.


    Ende der Mitteilung (c)DGAP 13.12.2002
    --------------------------------------------------------------------------------
    ...Ist natürlich viel zu wenig!

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  • hehe, "mokseln" ist schön. Ich geb' dir aber Recht: übermokselt ist die Offerte nicht gerade - keine 20% Aufschlag. Bleibst du drin und wartest auf einen Nachschlag?


    Übrigens interessant, wie die Firmenraider jetzt aus ihren Löchern kriechen und die Schnäppchen abgreifen. Irgendwo habe ich neulich eine aktuelle Übersicht über NM-Firmen gesehen, deren Börsenwert unter dem Netto-Cash-Bestand liegt --> massive Übernahmegefahr.


    Gruss, witchdream

  • Ich warte erstmal ab - vielleicht gibt es ja noch ein kleines Fenster für den steuerfreien Verkauf - am 5.3. wäre es so weit. Bei den Bewertungsziffern könnte ich mir auch einen Nachschlag vorstellen.

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  • Euwax rauscht panikartig in den Keller und dürfte im Moment wohl das billigste Papier in Deutschland sein:



    Finanzmarkt
    Euwax-Aktienkurs gerät in das Blickfeld der Bafin



    20. September 2004 Die Stuttgarter Euwax Broker AG ist wegen möglicher Insidergeschäfte in das Blickfeld der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) geraten. " Wir analysieren derzeit den Kursverlauf" , sagte eine Sprecherin der Behörde. " Wenn es Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten gibt, werden wir eine förmliche Ermittlung einleiten." Der Aktienkurs des Marktführers im Handel mit verbrieften Derivaten war seit Mitte August um mehr als ein Viertel eingebrochen; am Montag fiel er nach Bekanntwerden der Bafin-Prüfung nochmals um über 15 Prozent auf 27,45 Euro.



    Auffallend deutlich war der Kurs in der vergangenen Woche abgerutscht, im Vorfeld einer wichtigen Nachricht. Am Freitag nämlich wurde ein bevorstehender Angriff auf das Geschäftsmodell von Euwax Broker bekanntgegeben: Die Maklerfirma Baader will sich in Stuttgart als zweiter Skontroführer im Handel mit verbrieften Derivaten etablieren. Die Münchener haben nach eigenen Angaben bei der Stuttgarter Börse die Zulassung als Skontroführer - also als Makler zwischen Emittenten und Anlegern - für Optionsscheine und Zertifikate beantragt. Binnen sechs Wochen soll im Derivateausschuß der Börse eine Entscheidung fallen.


    Ein Stück vom Kuchen


    Die Expansion der Baader Wertpapierhandelsbank AG, die bislang in Stuttgart vor allem Auslandsaktien makelt, könnte die Position des Platzhirschen und Monopolisten Euwax ankratzen. Euwax ist in Deutschland im Handel mit sogenannten Hebel- und Anlageprodukten unangefochten Marktführer. In den ersten acht Monaten dieses Jahres lag der Marktanteil bei den Optionsscheinen bei 90,6 Prozent; bei Zertifikaten hatte Euwax mit 52,3 Prozent weiterhin knapp die Nase vor der Frankfurter Konkurrenz.


    Von diesem Kuchen will sich Baader nun ein Stück abschneiden. Dies scheint erfolgversprechend, denn hinter dem Vorhaben von Baader stehen offenbar auch die Interessen des marktführenden Emittenten für verbriefte Derivate, der Deutschen Bank. Das Bankinstitut ist der zentrale Auftraggeber für das Frankfurter Handelshaus Reuter, welches im Sommer von Baader übernommen wurde. Reuter ist spezialisiert auf Optionsscheine und Zertifikate und betreut 6000 Orderbücher der Deutschen Bank.


    Überreaktion wäre jetzt das Falsche"


    Wie in Börsenkreisen zu vernehmen ist, ist die Deutsche Bank unzufrieden mit der Entwicklung des Frankfurter Segments für verbriefte Derivate und hat Baader daher zu dem Gang nach Stuttgart gedrängt. Offenbar sollen nun einige der Frankfurter Reuter-Makler nach Stuttgart wechseln. Bei der Deutschen Bank war keine Stellungnahme zu erhalten. Die Deutsche Börse in Frankfurt hat vor einem Jahr mit einem neuen Segment versucht, den Schwaben Marktanteile abzuluchsen. Dieses Vorhaben ist bislang gescheitert.


    Mit einem Marktanteil von 24,6 Prozent ist die Deutsche Bank der größte deutsche Emittent für Optionsscheine und Zertifikate. Für Euwax könnte der Markteintritt von Baader also ein herber Schlag werden. Gleichwohl zeigt sich Euwax-Finanzvorstand Thomas Krotz gelassen: " Wir nehmen diese Tatsache zwar nicht auf die leichte Schulter, aber eine Überreaktion wäre jetzt das Falsche." Er widersprach zudem Berichten, Baader reagiere mit seinem Markteintritt auf eine Unzufriedenheit der Emittenten mit Euwax. " Wir haben mit den Kunden gesprochen, keiner hat sich unzufrieden gezeigt."


    In Zeitungsberichten war der Euwax vorgeworfen worden, einen großen Teil des Gewinns mit Kursdifferenzgeschäften zu erzielen und damit den Emittenten zu schaden. Den Geschäftsberichten zufolge hat die Euwax im zweiten Quartal lediglich 37 Prozent des Gewinns aus Kursdifferenzgeschäften erwirtschaftet, Baader hingegen im ersten Halbjahr 73 Prozent.
    (Ende)


    Der Chart von Euwax ist richtig ausgebombt.
    Sehr konstruktiv sieht es dagegen bei dem Mitstreithahn Baader aus, die sich in einem ansteigendem Dreieck befinden und bei Ausbruch 40% Potential haben.
    Ob hinter dem Angriff tatsächlich die Emittenten stehen oder vielleicht doch Frankfurt - wer weiss. Jedenfalls vermute ich, daß Baader sich nicht für eine billige Kampagne vor ein fremdes Ross spannen lässt. Daher habe ich mir heute ein paar Baader ins Depot gelegt, allerdings vorerst mit kurzem Zeithorizont. Daher auch kein eigener Baader Thread, sondern Asyl bei der mitinvolvierten Euwax.



    Wie es aussieht, ist die Euwax damit nach allen Krierien antizyklisch, willkommen daheim in der watchlist.


    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Wie gewonnen, so zerronnen?


    Inzwischen ist Baader nach nicht so gnädig aufgenommenen Quartalszahlen wieder bei 5.


    ================
    Unterschleissheim, October 19, 2004


    In the first nine months 2004, Baader Wertpapierhandelsbank AG's net profit after taxes amounted to ¤2.3 million (previous year: ¤0.5 million). Ordinary income jumped to ¤33.9 million compared to ¤22.4 million in the previous year. Profit from operations increased to ¤2.4 million (previous year: ¤-6.7 million). The cumulative profit from ordinary activities in the first three quarters 2004 amounted to ¤3.2 million (previous year: ¤0.5 million).


    In Q3 2004 profit from ordinary activities declined to ¤-3.3 million (previous year: ¤1.0 million). Because of the cost of integration for SMS-Sobota, Maier & Stopp Wertpapierhandels GmbH administrative expenses increased slightly 3% compared with the previous year. Ordinary income at the same time declined from ¤9.9 million to ¤6.5 million because of the noticeable clouded stock exchange environment with regressive trading volumes. In Q3 2004 operating profit amounted to ¤-3.6 million (previous year: ¤0.1 million).


    Shareholders' equity as of September 30, 2004 was ¤110.2 million (December 31, 2003: ¤107.7 million). Earnings per share were ¤0,10 on the reporting date. At September 30, 2004 the Group employed a total of 195 people (previous year: 178 employees).


    The Executive Board


    The achieved surpluses of Heribert Schollmeyer Wertpapierhandels GmbH and Jörg D. Reuter Wertpapierhandels GmbH, which have been taken over by Baader in the last six months, are not yet inclosed in the quarterly figures.
    The Executive Board still assumes positive results for the fiscal year 2004, if the trend of the first few trading days in October will continue.
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    Gruss,
    Herakles