-
-
Sich hier an einer Kennzahl aufzuhängen ist doch Quatsch. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 180 km/h, spricht also sicher nicht die Leute an, die vor allem auf die PS schauen. Ist auch kein extra-großes SUV. Bei einem Elektroauto sind die PS doch eher nebensächlich, und letztlich zeugt nur das Schielen darauf auf Denken in alten Bahnen. Interessant ist doch eher, dass die Reichweite in der gleichen Größenordnung wie bei den Teslas liegt und vor allem auch gleichzeitig Geld in die Hand genommen wird, um eine Schnelllade-Infrastruktur zu schaffen.
Insofern schon ein Paradigmenwechsel, wenn auch keine Revolution. Aber die Revolutionäre der ersten Stunden sind auch selten die größten Profiteure der Revolution, die sie angezettelt haben.
https://www.heise.de/newsticke…-Provokation-4156359.html
Technology Review Kommentar: Der Mercedes EQC ist eine rollende Provokation
-
https://www.heise.de/newsticke…-Provokation-4156359.html
Technology Review Kommentar: Der Mercedes EQC ist eine rollende Provokation
Den Artikel kannte ich schon. Der Autor hält sich aber leider nicht an sein eigenes Motto ("Er glaubt, dass viele komplexe Probleme einfache, leichtverständliche, aber falsche Lösungen haben."), sondern Argument auch einfach nur mit PS und Größe, statt relevante Größen wir tatsächlicher Energieverbrauch.
Das immer größere Autos gekauft werden, hat meiner Anschicht nach nichts mit dem der Elektrowelle zu tun. Das viele E-Autos am Markt eher groß dimensioniert sind, hat ganz andere Gründe, z.B. das viele der Käufer mit dem nötigen Extra-Kleingeld für ein E-Modell sich sowieso niemals einen Kleinwagen kaufen würden. Die Alternative "Großer E-SUV" oder doch lieber "Verbrenner-Kleinwagen" stellt sich so ja gar nicht.
Tatsächlich wirkt sich die Größe eines Wagens bei einem E-Modell auch weniger stark auf den Verbrauch aus, als bei einem vergleichbaren Verbrenner (z.B. wg. der Recuperation). Aber von dem realen Verbrauch redet der Autor nur in suggestivem Konjunktiv. Interessant wäre schon mal den echten Energieverbrauch im Vergleich mit einem Verbrenner-SUV ähnlicher Größe (und von mir aus auch mit einenm Kleinwagen) zu sehen.Der große Wurf wird der EQC damit auch nicht, aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass sich langfristig die E-Autos durchsetzen werden, auch für die Kleinwagen.
-
Tatsächlich wirkt sich die Größe eines Wagens bei einem E-Modell auch weniger stark auf den Verbrauch aus, als bei einem vergleichbaren Verbrenner (z.B. wg. der Recuperation).
Ich habe neulich einmal gelesen, dass die meisten Fahrer die Recuperation ausschalten, weil zu unbequem und zu umständlich in der Nutzung und zudem zu wenig Nutzen iSv Reichweite bringt.
-
Ich habe neulich einmal gelesen, dass die meisten Fahrer die Recuperation ausschalten, weil zu unbequem und zu umständlich in der Nutzung und zudem zu wenig Nutzen iSv Reichweite bringt.
Ich halte das für einen Legende. Ich fahre ja tatsächlich einen Hybrid. Ich wüsste gar nicht, wo oder ob man das Abschalten kann und welchen Vorteil das überhaupt bringen soll. Das funktioniert ja automatisch. Wenn die Batterie wieder ein bisschen aufgeldagen ist, fährt man halt ein Stück elektrisch weiter. Der Übergang ist so smooth, dass man es nur daran merkt, dass der Verbrenner keine Geräusche macht.
Es bringt keinen Nutzen in der Reichweite, aber der Verbrauch verringert sich deutlich, insbesondere im Stadtverkehr. Man sieht auch immer mehr Hybrid-Taxis, die allein die Recuperation nutzen. Das machen die sicher nicht, weil es umständlich oder unbequem ist, sondern weil man damit echtes Geld spart.
Die Teslas haben ja die Besonderheit, dass sie schon relativ stark vorbremsen (recuperieren) sobald man den Fuß vom Gaspedal nimmt. Mag sein, dass das manch einen nervt und man das abschalten kann. Ganz sicher wir aber auch dann Recuperation genutzt, wenn man mal tatsächlich bremst oder bergab rollt.
-
https://seekingalpha.com/artic…ortunities-growing-market
Situation auf den weltweiten Automärkten und Zukunftsaussichten
-
Reverse Engineering Tesla 3:
-
Kommentare und Fotos des Tesla-Zeltes:
-
EIn paar Eindrücke aus Kalifornien:
- man sieht mittlerweile sehr viele Teslas (inkl. Model 3) auf der Strasse, gefühlt mehr wie BMWs
- Tesla hat Shops in den Einkaufszentren die sehr gut besucht sind
- Das modell 3 sieht im Original Ok aus aber nicht so schick wie der S
Ich würde die Aktie wie gesagt nicht kaufen, aber die sind schon verdammt weit gekommen....
-
Nun auch BMW mit relativ schwachen Zahlen:
http://www.faz.net/aktuell/wir…iger-gewinn-15878235.html
Ergebnis in Q3 -26;3%, im Kernbereich Autos fast -50%.
Was mich wundert ist dass man keine Auswirkungen der gesunkenen Preise für gebrauchte Diesel in der Finanzierungssparte sieht. Bei den LEasingfahrzugen trägt ja eigentlich BMW dieses Risiko aber es wird nicht erwähnt. Seltsam irgendwie.
Insgesamt erklärt das aber die niedrigen P/Es doch schon zum Teil.
-
Jetzt gehts weiter mit den lustigen Klagen dieses komischen "Vereins" Umwelthilfe, diesmal gegen Städte im Ruhrgebiet.
Irgendwie müssen wir ja schließlich mal in die Rezession kommen.
Der Verein wurde ja vom Bundesumweltministerium selbst gegründet, unter der Ministerschaft des Altkommunisten Trittin.
Hier verklagt also der Staat sich selbst - wie bei Schizophrenen üblich.
Normalerweise ist in solchen Fällen ein Klinikaufenthalt geraten - geht aber nicht, es fehlen die Krankenschwestern ...
-
Ich finde die Klagen wegen der Untätigkeit der Politik in der Angelegenheit durchaus angebracht.
Zunächst gibt es ein Gesetz welche Luftverschmutzung zulässig ist. Die Exekutive hat die Gesetze auszuführen. Das sie sich durch Gerichte erst dazu gezwungen werden muss ist eigentlich ein Skandal.
Zweitens haben wir als eine Ursache Fahrzeuge, die nur durch arglistige Täuschung eine Zulassung bekommen haben, und ein wesentlicher Teil der Ursache sind. Das ist ein weiterer Skandal.
Drittens haben wir Geschädigte, die beim Kauf ihres Fahrzeuges betrogen worden sind, und die Politik versucht alles um den Tätern den eigentlich angebrachten Schadensersatz zu ersparen, in dem sie die Gesetzte beugt.
Viertens haben wir eine Geschädigtengruppe (die Anwohner), denen offenbar überhaupt kein Anspruch auf Schadenersatz oder Gesetzesdurchsetzung zugestanden wird.
Wir können nicht außer bei den Banken jetzt auch bei den Autokonzernen mal wieder mit "to big to jail" argumentieren.
-
Klar stoßen Verbrennungsmotoren gesundheitsschädliche Abgase aus, am besten morgen alle deswegen stillegen. Das wäre aber offensichtlich absurd. Im Leben gilt es immer zwischen Vor- und Nachteilen abzuwägen.
Hier ist eine seriöse Aussage eines Lungenfacharztes, dass ein Leben lang Stickoxide am Grenzwert eingeatmet die Lunge soviel schädigt, wie drei Wochen Rauchen.
https://m.facebook.com/story.p…250095&id=100000870684272
Die behaupteten Tausende Tote jährlich sind offenbar blanke Propaganda, die beherrschen die Grünen genausogut wie die Afd.
Und Fahrverbote wie in Hamburg, wo nur bestimmte Straßen gesperrt sind und sich der Verkehr dann halt durch die Nebenstraßen quält sind ein großer Erfolg für reine Luft.
Geschädigt werden durch diese Aktionen übrigens keineswegs irgendwelche Verursacher, sondern arbeitende Bürger, denen jetzt das Erwirtschaften der Steuern, womit sie solche Klagen finanzieren müssen, erschwert wird und denen aus reiner Ideologie ein echter Vermögensschaden zugefügt wird.
Absurdes Theater vom Feinsten.
-
Früher war alles besser*:
https://www.berlin.de/senuvk/u…ntwicklung/lang_no2.shtml
* da gab es noch keinen Grenzwert
-
Zitat
Hier ist eine seriöse Aussage eines Lungenfacharztes, dass ein Leben lang Stickoxide am Grenzwert eingeatmet die Lunge soviel schädigt, wie drei Wochen Rauchen.
https://m.facebook.com/story.p…250095&id=100000870684272
Die behaupteten Tausende Tote jährlich sind offenbar blanke Propaganda, die beherrschen die Grünen genausogut wie die Afd.
Und Fahrverbote wie in Hamburg, wo nur bestimmte Straßen gesperrt sind und sich der Verkehr dann halt durch die Nebenstraßen quält sind ein großer Erfolg für reine Luft.
So etwas nennt man Confirmation Bias: Wenn die eigene Meinung auch nur durch einen Experten bestätigt wird, dann müssen doch alle anderen Vollidioten sein. Auch wenn zig andere Studien das Gegenteil sagen.
Eine Sperrung von einzelnen Strassen ist i.Ü,. gar nicht so doof, da sich die Luftqualität von Strasse zu Strasse sehr stark unterscheiden kann. Wer mit dem Fahrrad mal durch die Münchener Innenstadt zu Zeiten des Berufverkehrs fährt, merkt das selber auch recht schnell.....
Aber das ist das Schöne an Facebook & Co: Jeder findet seine eigene "Echokammer" und ist glücklich.
-
Wer mit dem Fahrrad mal durch die Münchener Innenstadt zu Zeiten des Berufverkehrs fährt, merkt das selber auch recht schnell.....
Bin vor einer Weile an einer Oldtimer-Kolonne aus DDR-Zeiten mit Rad vorbei gefahren, da ist selbst die Innenstadtluft angenehmer.
Hatte letztens einen Artikel gelesen, das das Problem auch durch die schlechte Belüftung in den voll zugebauten Innenstädten entsteht, weil sich die Abgase sammeln. Es muß ja auch jede Lücke bebebaut werden und immer höher.
Gleichzeitig haben wir in Berlin das Problem das die Öffis überfordert sind und nun auch noch die S-Bahn seher starke Probleme mit Störungen und Baumaßnahmen hat.
-
Mein Vorschlag:
Jeder macht zwei Tage pro Woche Homeoffice.
Resultat: -40% Pendlerverkehr.
Stau, überfüllte Öffis, Abgase, das alles wäre auf einen Schlag beseitigt.
Ich weiß, geht nicht in jedem Job, aber wenn "Präsenz" nicht nach wie vor eine wichtige Karrierezutat wäre, würden drei Tage vor Ort in sehr vielen Jobs bei den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten völlig reichen.
wp
-
Jeder macht zwei Tage pro Woche Homeoffice.
Resultat: -40% Pendlerverkehr.
Könnte aber auch dazu führen, dass Leute dann noch weiter weg von ihrer Arbeitsstätte wohnen.
-
Wer mit dem Fahrrad mal durch die Münchener Innenstadt zu Zeiten des Berufverkehrs fährt, merkt das selber auch recht schnell.....
Hatte letztens einen Artikel gelesen, das das Problem auch durch die schlechte Belüftung in den voll zugebauten Innenstädten entsteht, weil sich die Abgase sammeln. Es muß ja auch jede Lücke bebebaut werden und immer höher.
Bei der Bebauung ist München auch weit vorne, wenn ich an diese Studie zum Versiegelungsgrad denke (Die ging gerade durch die Potsdamer Lokalpresse). https://www.gdv.de/de/medien/a…siegelte-grossstadt-36418
-
In München kommt erschwerend hinzu dass die ehemals sehr breite Bahntrasse, die aus Westen reinkommt, und immer eine große Frischluftschneise war, mittlerweile ziemlich zugebaut wurde.
Vor dem Effekt auf das Stadtklima wurde bereits Anfang der Nullerjahre, als das Zubauen begann, gewarnt. Natürlich erfolglos.
wp