Anlagestil

  • Persönliche Anlagephilosophie basiert am meisten auf 24

    1. Fundamentalismus (11) 46%
    2. sonstiges (mit Erklärung) (6) 25%
    3. sturer Mechanik (4) 17%
    4. Zufall (1) 4%
    5. Wetterbericht (1) 4%
    6. Gurus, Propheten und den Sternen (1) 4%
    7. Charttechnik (0) 0%

    Wer Lust hat kann auch schreiben, wie lange er den persönlichen Anlagestil schon verwendet.

    beati pauperes spiritu


    "we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender.“ W.C.


    “Facts do not cease to exist because they are ignored.” – Aldous Huxley



  • Sonstiges (mit Erklärung):


    Grundsätzlich verfolge ich keine bestimmte Strategie, um zu einer Shortlist zu kommen. Da können auch schon einmal "Storystocks" dabei sein, Ideen von Gurus geklaut, oder irgendwelche BOF (Boring Old Fart) Papiere. Altersgemäß schaue ich mir vor allem letztere jetzt häufiger an, um diese nach dem Erwerb bis zu meinem Renteneintritt (in ca 15-20 Jahren) liegen zu lassen und dann hoffentlich ein paar Dividendenpapiere zu haben. Die Deutsche Post/DHL wäre so ein Kandidat, weil die ein langweiliges aber nachhaltiges Geschäftsmodell haben. KMI evtl. auch. VW könnte man sich mal anschauen, wenn die wieder etwas zur Ruhe gekommen sind.


    Insofern bin ich kein Fundamentalist. Aber es werden keine Aktien gekauft, bevor ich (selber) auch eine fundamentale Analyse der Zahlen durchgeführt habe, insbesondere ob es irgendwelche Auffälligkeiten in den Zahlen gibt. Ich glaube aber nicht, dass mal alle Unternehmen anhand von einer oder der Kombination von mehreren fundamentalen Kennzahlen komplett vergleichbar machen kann. Dazu sind die Branchen oder Geschäftsmodelle zu unterschiedlich.


    Mittlerweile verfolge ich eine Aktie manchmal auch erst einmal ein paar Monate, bevor ich sie kaufe, um ein besseres Gefühl für das Unternehmen und die Kommunikationspolitik des Managements zu bekommen.

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

    Einmal editiert, zuletzt von nixda ()

  • sonstiges:
    Bei mir ist es ein Mischung aus Gurus folgen (die Mehrzahl der Gurus kommt aus diesem Forum ;) ) und Zufall. Meine Rendite ist dementsprechend durchschnittlich (wie immer man Durchschnitt definiert: ich nehme den DAX, auch wenn ich nur wenig DAX-Werte habe) aber höher als Festgeld oder viele Fonds. Vielleicht sollte ich konsequent auf ETFs umsteigen.

  • Anlagestil: Fundamentalanalyse, value-orientiert.
    Interesse an unterbewerteten Aktien und Branchen, die gerade aus der Mode sind.
    Daher gerne antizyklisch in zyklischen Branchen - wobei sich antizklisch immer die Frage stellt, ob der Abschwung zyklisch oder terminal ist.
    Bevorzugt günstig bwertete profitable Unternehmen, hin und wieder auch Deep Value bzw. Zigarrenstummel (z.B. Balda oder Hargreaves).
    Anlagezeitraum: Erfahrungsgemäß meist 0,5-2 Jahre. Danach habe ich meist entweder festgestellt, dass ich mich irre - oder der Markt hat den Bewertungsabschlag aufgeholt.
    Regionaler Fokus: Deutschland und Europa
    Interessante Branchen:
    - Öl: Neugierig, aber tendenziell schon übergewichtet
    - Finanzen: Zunehmend neugieriger
    - Stahl/Erz: Extrem vorsichtig, China-Risiko
    - Ungewöhnliche Rohstoffe: Gerne, wenn es passt (Lachs und Pelztiere)
    - Immobilien: Zurückhaltend, aber in Deutschland interessiert.
    - IT: Gerne, wenn ich es zu verstehen glaube und es defensiv bewertet ist.

  • Sonstiges (mit Erklärung):
    Ich filtere grob nach Kennzahlen in Kombination mit ad-hoc-Filtern (z.B. "kein China"), ergänze die Auswahl durch Ideen die ich anderswo aufschnappe (u.a. auch hier im Forum), und suche dann mehr oder weniger intensiv nach Gründen, die gegen ein Investment sprechen, indem ich mir aktuelle Nachrichten, Bilanzkennzahlen, Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells, Eignerstruktur, Liquidität, Effekt auf die Diversifikation meines Portfolios, usw. anschaue. Wenn ich da nichts wirklich valides entdecke, kaufe ich (vielleicht). Manchmal versuche ich auch Stresssituationen auszunutzen.


    Zugegebenermaßen, keine sehr stringente und nachvollziehbare Methode. Macht aber mehr Spass als ETFs, und die Rendite ist nicht beeindruckend, aber ganz okay.

    Vor die Wahl zwischen zwei möglichen Alternativen gestellt, wähle die Dritte!

    Einmal editiert, zuletzt von secondtry ()

  • Fundi, kaufen, lange halten

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • sonstiges.


    Klonen
    + grobe Entwicklung der Umsätze / Assets etc.
    + etwas Geschäftsberichte / googlen etc..
    Für eine echte Analyse der Bilanzen reicht es leider nicht.


    Anlage weltweit. Währungen nicht gehedged.


    Seltsamerweise läuft mein Depot seit Jahren praktisch wie der DAX, obwohl nur noch etwa 1/3 aus dem Euroraum ist.