SBM wurde operativ sicherlich heftig getroffen vom Lockdown! Lediglich der Kurs hat sich stabil gehalten, und das dürfte daran liegen, daß er auf dem Niveau vor allem von den Mietimmobilien getragen wird, und die Hotels und Casinos vorher schon Verluste erwirtschaftet haben. Ein Casino wurde dauerhaft geschlossen, und Hotelzimmer könnten evtl. in (serviced) Apartments umgewandelt werden.
Die CTS-Aktie dürfte zu den teuersten am deutschen Aktienmarkt gehören, und ich kann nicht erkennen, warum das gerechtfertigt sein sollte, erst recht nicht jetzt. Die von Booking.com hat sich fast vollständig erholt - das liegt vermutlich ebenso wie bei CTS an deren niedriger Kostenbasis, welche sie die Krise gut überstehen lassen sollte?
Wenn schon Hotels, dann würde ich Dalata Hotel Group oder Covivio Hotels (ex Foncière des Murs; nur frz. Berichterstattung) in den Ring werfen, beide weit günstiger als Accor und Co. Problem bei erstgenannten könnte sein, daß es Stadthotels in Irland und im UK sind (3-4 Sterne) und damit der Anteil an Geschäftsreisenden hoch sein könnte (unbekannt).
Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte die Compagnie des Alpes, die etwa zur Hälfte Skiressorts vorwiegend in den frz. Alpen und Freizeitparks betreibt. Im Crash der letzten Tage fielen die wieder in die Nähe des Märztiefs. Waren mir nicht günstig genug angesichts der Risiken und der nicht unwesentlichen Verschuldung (das wären sie nur, wenn die Rekordgewinne von 2018 und 19 alsbald wieder erreicht würden). Die Auswirkung des Klimawandels auf die hochgelegenen frz. Skigebiete ist ebenfalls ein Thema (positiv, weil es die letzten in Europa sein könnten, oder negativ wegen verkürzter Saison und Notwendigkeit von teurer künstlicher Beschneiung).