Depot-Wert: Berentzen VZ

  • @ bbng02


    ehrlich gesagt, keene ahnung, aber ist schon klar, worauf du hinaus willst.


    @ witchdream:


    bei onvista wird berentzen mit einem kgv von 69,17 für 2001 geführt. komisch, gell?


    gruss shorty

  • @ witchdream


    Grüß Dich, Deine hier vorgestellte Aktie erstaunt mich ein wenig, paßt irgendwie gar nicht so ganz zu Dir, ist weder ein Small Cap - eher ein Small Small Small Cap, Zahlen und Ruf enttäuschend, und zumindest kurz- bis mittelfristig sehe ich da auch keine Änderung.


    Eigentlich hätte ich vom Chart her schon reagiert, nur da sind mir andere schon zuvorgekommen...


    Hier noch mal die Zahlen von denen:


    Berentzen: Betriebsergebnis 2. Qu. bei 2,7 (2,6) Mio DEM
    Haselünne (vwd) - Die Berentzen-Gruppe AG, Haselünne, hat im 2. Quartal 2001 das Betriebsergebnis auf 2,7 (Vorjahr: 2,6) Mio DEM gesteigert. Wie das Unternehmen am späten Dienstagabend mitteilte, wurde der saisonal bedingte Verlust aus dem ersten Quartal damit annähernd kompensiert und für das erste Halbjahr ein nahezu ausgeglichenes Betriebsergebnis von minus 115.000 (minus 522.000) DEM erreicht. Einschließlich Branntweinsteuer erzielte Berentzen im ersten Halbjahr 2001 einen Konzernumsatz von 458,9 (487,4) Mio DEM. Ohne Branntweinsteuer lag dieser bei 198,4 (197,8) Mio DEM. Bis zum Jahresende erwartet Berentzen im Geschäftsfeld Spirituosen eine weiterhin rückläufige Absatz- und Umsatztendenz bei einem gleichzeitig stabilen Ergebnis, hieß es in der Mitteilung weiter.



    vwd/12/8.8.2001/ros


    Ich erwarte da in Zukunft weder eine großartige Steigerung, noch sehe ich einen Grund, warum sie nicht wieder auf ihr Tief von 3,50 € zurückfallen sollten. Um es mal mit meinen Kriterien zu beurteilen: Ich kenne Berentzen, kaufe die aber nicht, und 10 Freunde von mir auch nicht, also woher soll der Trend kommen ???



    Gruß,
    DAQel


    ...heute mal sehr skeptisch

    "Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk."

  • Hallo zusammen,


    freut mich, dass ein microcap solche Wellen schlägt ;D


    @ Marc: danke für die Blumen !


    @ DAQel: danke für die Rückfrage - da muss ich nochmal "zurück auf Anfang" gehen: meine Strategie ist zunächst mal rein mechanisch (mit den Filterkriterien KBV, KUV, KCV, Relative Stärke), d.h. im Prinzip kann ich Aktien kaufen, ohne auch nur zu wissen, was die entsprechende Firma eigentlich macht. Die Grundidee ist: billige Aktien kaufen, die sich relativ gut entwickeln (d.h. momentan: die relativ geringe Kursverluste haben). Billige Bewertung = Sicherheitsnetz, ebenso wie hohe Dividendenrendite. Die statistische Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass sich diese Aktien besser entwickeln als der Markt (s. O´Shaughnessy). Positive Überraschungen führen bei diesen unterbewerteten Aktien zu Kursausschlägen nach oben; bei negativen Überraschungen bei überbewerteten Aktiuen ist es genau umgekehrt. Ob eine bestimmte Aktie (wie Berentzen) positiv überraschen wird, kann ich auch nicht vorhersagen oder garantieren (im Gegensatz zu Ron Sommer, der die Telekom eigentlich bei 70 Euro für fair bewertet hält ;D ;D)


    Theoretisch ist es deshalb müssig, mich zu fragen, warum ich an eine bestimmte Aktie "glaube". Es geht zunächst mal ausschliesslich um statistische Wahrscheinlichkeiten.


    Ich versuche trotzdem, nicht nur "blinder, besoffener Schimpanse mit Dart-Pfeil" zu spielen. Zu Berentzen (wie auch bei etlichen anderen meiner Depotwerte) gibt es positive Analysen von Horst Fugger aus dem fnet - das ist für mich zwar keine Erfolgsgarantie, aber beruhigend.
    Ausserdem kann man im Langfrist-Chart sehen, dass Berentzen durchaus das Potenzial hat (bzw. hatte), ganz andere Kurs-Ebenen zu erreichen - sie kommen von 32 Euro !
    Und was die micro-Kapitalisierung betrifft: das sehe ich - trotz der vehementen Diskussionen mit HF, im fnet, und hier im Forum - eher als Vorteil denn als Nachteil. Mich wundert vielmehr, dass die - wieder und wieder und wieder und wieder - empirisch nachgewiesene überdurchschnittliche Performance von microcaps und smallcaps auch von Antizyklikern immer wieder ignoriert oder in Frage gestellt wird. Ich kann mir das nur noch so erklären, dass auch hartgesottene Antizykliker ihren Leithammel brauchen - ich selber fühle mich bei Berentzen mit der Empfehlung von HF auch wohler als ohne ;D


    Tja, mehr kann ich dazu beim besten Willen nicht sagen!


    Gruss, witchdream


    PS: Was den Quartalsbericht betrrifft: den hab ich oben schon im Original zitiert. Das Original klingt eine Spur freundlicher...

  • Moin witchdream,


    du schreibst: die sich relativ gut entwickeln
    Meine allgemeine Frage (nicht auf Berentz bezogen) ist: relativ zu was?
    Relativ zum Index oder relativ zu vergleichbaren Aktien, oder ist diese Relation von Aktie zu Aktie unterschiedlich?


    Gruß
    bäs [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 22.08.01 um 08:35 von bäs geändert.)[/size]

  • Servus Bäs,


    relativ gut heisst: sie müssen bei der 12-Monats-Performance zu den besten 30% aller Aktien gehören, die ich beobachte (und das sind die insgesamt etwa 800 deutschen Aktien aus B:0).


    Konkret heisst das für heute: in den letzten 12 Monaten maximaler Kursverlust -13%. (Ich berechne das auf Basis des ersten und letzten Monats-Kurses vor einem Jahr - ist Teil meiner watchlist. Die Grenzwerte kann man recht bequem online mit dem Aktienanalyser von B:0 ermitteln.) Nochmals im Klartext: 70% aller erfassten Aktien haben in den letzten 12 Monaten mehr als -13% Kursverlust erlitten! (Wenn du den Nemax ausklammerst und die Analyse auf DAX, MDAX und SMAX (incl. SDAX) beschränkst, dann erhöht das die 30%-Grenze nur von -13% auf -4%. Die Nemax-Werte fallen also weniger stark ins Gewicht als man meinen könnte.)


    Momentan experimentiere ich auch zusätzlich mit relativer Stärke im Zeitraum 6 Monate, weil die Relative Stärke über 12 Monate "Gewinner" erst relativ spät identifiziert.


    Ich hoffe, damit ist alles klar -
    Gruss, witchdream [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 22.08.01 um 12:12 von witchdream geändert.)[/size]

  • Hallo witchdream,


    danke für die Antwort, aber jetzt bin ich ganz verwirrt ???
    Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, filterst du nur Aktien raus die in den letzten 12 Monaten nur um 13% gefallen sind.
    Ich dachte, für Antizykliker sind Aktien interessant, die in diesem Zeitraum über 50% gefallen sind, oder habe ich dich jetzt falsch verstanden??? ???


    Gruß
    vom etwas verwirrten bäs


    ps: übrigens, nett von dir, dass du mich auf Bayerisch begrüßt hast. Allerdings bin ich auch nur ein Zug'reister ;D ;D

  • Hallo zuag´roasta Bäs,


    die Antizyklik-Päpste Gallea & Patalon fordern 50% Kursverlust vom 12-Monats-Hoch, das ist richtig. Horst Fugger und (vermutlich) Norbert sehen das etwas entspannter - sie empfehlen nicht zwingend Käufe in der Panik, sondern das Abwarten einer Bodenbildung.


    Mein persönlicher "Guru" ist O´Shaughnessy (= O´S), dessen Ergebnisse auch Norbert im Strategie-Teil seiner Homepage ausführlich vorstellt. Eine der besten Strategien, die O`S ermittelt hat, ist der Kauf von Aktien, die sowohl (noch) billig sind, als auch (schon) eine relativ starke Kursperformance hingelegt haben. Am bekanntesten ist die Strategie "KUV + RS", d.h. die Auswahl der 50 Aktien, die in den letzten 12 Monaten am stärksten gestiegen sind (hohe Relative Stärke = RS), die aber noch ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von weniger als 1,0 haben. Bei http://nachrichten.boerse.de/strategien.htm ist genau diese Strategie beschrieben und über 5 Jahre für den DAX100 getestet worden, wenn es dich interessiert.


    Ich habe - auf Basis der Daten von O`S - eine Variante dieser Strategie entwickelt: RS + KUV + KBV + KCV - alle diese Variablen müssen sich im Bereich der besten 30% aller Aktien befinden.


    Eigentlich ist das keine antizykliscfhe Strategie - ganz im Gegenteil, da hast du Recht. Die harten Anforderungen an die fundamentalen Kennzahlen führen aber dazu, dass fast nur solche Aktien die Kriterien erfüllen (also so billig sind), die in den Vorjahren kräftig abgestürzt waren - siehe Berentzen, Kögel, Dräger, VW usw usf.


    Sagen wir mal so: die Strategie ist eigentlich nicht antizyklisch, aber paradoxerweise bleiben fast nur antizyklische Aktien im Filter hängen - im Idealfall in einer Phase, wo sie wieder auf dem Weg nach Norden sind...


    Ich hoffe, jetzt ist alles klar -
    beste Grüsse, witchdream

  • Zur Depotpflege: Der Q3-Bericht vom 6.11.
    Die Firma zeigt sich zufrieden mit den Zahlen, und der Chart steht momentan sowohl vor dem Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend als auch bildet sich eine umgekehrte SKS-Formation heraus. Bei Kursen über 5 € wird´s interessant.


    Gruss, witchdream




    Berentzen-Gruppe AG: Ausgeglichenes Ergebnis nach neun Monaten
    Erfreuliche Entwicklung im alkoholfreien Geschäft


    Haselünne, 6. November 2001. Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft hat nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr ein ausge-glichenes Ergebnis erzielt. Das Ergebnis vor Steuern betrug kumuliert 65 TDM und lag damit über dem Vorjahresniveau (-260 TDM). Einem starken Wachstum des Geschäfts mit alkoholfreien Getränken stand dabei ein rückläufiger Spirituosenumsatz gegenüber. Entscheidend für die Höhe des Jahresüberschusses 2001 wird der Verlauf des winterlichen Saisongeschäfts sein.


    Berentzen erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2001 mit 292,1 (Vorjahr 293,8) Mio DM einen Konzernumsatz (ohne Branntweinsteuer) annähernd auf Vorjahresniveau (inklusive Branntweinsteuer 659,8 Mio DM nach 719,3 Mio DM im Vorjahr).


    Die von Berentzen im Bereich Spirituosen als einem der wenigen Unternehmen - 2 - unter den deutschen Mitbewerbern konsequent umgesetzte Markenpreiserhöhung führte in Verbindung mit der vorgenommenen Sortimentsbereinigung in den ersten neun Monaten des Jahres zu einem Rückgang des Absatzvolumens auf 76,9 (88,1) Mio 0,7 l-Flaschen. Der Umsatz (ohne Branntweinsteuer) reduzierte sich auf 226,9 (247,2) Mio DM. Das mit Spirituosen erzielte Betriebsergebnis erreichte 2,6 Mio DM.


    Erfreulich entwickelte sich der Geschäftsbereich Alkoholfreie Getränke. In den ersten neun Monaten weitete sich der Umsatz von 47 Mio DM im Vorjahreszeitraum auf jetzt 65,4 Mio DM aus. Das Umsatzplus ist vor allem auf ein starkes Wachstum bei eigenen Marken und Pepsi-Konzessionsmarken zurückzuführen, basierend auf einem deutlichen Distributionsausbau im gesamten nordwest- und nordostdeutschen Raum. Der Absatz stieg auf 1,2 Millionen Hektoliter alkoholfreie Getränke.


    Der im Wesentlichen im 3. Quartal entstandene Ergebnisrückstand im Spirituosenbereich konnte durch erfreuliche Ergebniszuwächse bei alkoholfreien Getränken und realisierte Einsparungen bei den Personal- und Materialaufwendungen sowie geringere Abschreibungen nur teilweise aufgefangen werden. Das Betriebsergebnis der Gruppe beläuft sich nach neun Monaten auf 2,0 (3,2) Mio DM.


    Für das Gesamtjahr wird weiterhin eine Steigerung des im Geschäftsjahr 2000 erreichten Jahresüberschusses (5,1 Mio DM) angestrebt. Voraussetzung hierfür ist ein positiver Verlauf des winterlichen Saisongeschäfts, das traditionell den Absatzschwerpunkt von Spirituosen darstellt.


    (Quelle: Berentzen)





    06.11.2001 10:12
    ©boerse.de

  • Zur Depotpflege ad-hoc von gestern. Vorneweg noch ein Kommentar für die Charties zum Langfrist-Chart: im September lehrbuchmässiges Doppel-Tief mit Rücksetzer auf die obere Begrenzung des ehemaligen Trendkanals. Seitdem kann man einen noch intakten Aufwärtstrend in den Chart hineininterpretieren (durch die Tiefs von September und Ende Dezember), aber kritisch ist der Widerstand bei 4,75 €. Spannende Situation...


    Berentzen Distillers International gründet Auslandstochter in der Slowakei


    Konsequenter Schritt zur weiteren Erschließung des osteuropäischen Marktes


    Haselünne im Januar 2002. Die Berentzen Distillers International GmbH (BDI) eine einhundertprozentige Tochter der Berentzen-Gruppe AG hat mit Wirkung vom 11. Oktober 2001 ihre zweite Auslandstochter gegründet. Unter dem Namen Berentzen Distillers Slovakia s.r.o. mit Sitz in Bratislava erfolgte am 11. Oktober 2001 der Eintrag im Handelsregister. Mit der Schaffung der Berentzen Distillers Slovakia s.r.o. setzt die Berentzen-Gruppe den 1997 mit der Übernahme des tschechischen Spirituosenimport und –vertriebsunternehmens Eurobrands s.r.o. eingeschlagenen Kurs der Erschließung des osteuropäischen Marktes konsequent fort. Mit Eurobrands hatte die Berentzen-Gruppe 1997 ihre erste Auslandsakquisition getätigt und ein Unternehmen in einem osteuropäischen Land übernommen. Im Zuge der konsequenten Erschließung des osteuropäischen Marktes werden die Tochterfirmen unter einheitlichem Namen geführt werden. Nach Eintrag im tschechischen Handelsregister wird die BDI Tochter in Brünn dann umfirmiert und unter dem Namen Berentzen Distillers Czech Republik s.r.o. tätig sein.


    Starke Vertriebsorientierung vor Ort


    Ziel der Gründung der neuen Gesellschaft ist vor allem der systematische Aufbau und die Bearbeitung des slowakischen Spirituosenmarktes mit Berentzen Marken. Dabei wird sich die Berentzen Distillers Slovakia s.r.o. im Gegensatz zu Berentzen Distillers Czech Republik s.r.o. in Tschechien vor allem auf den Vertrieb der Produkte vor Ort konzentrieren. Somit können Kunden durch ei-nen slowakischen Ansprechpartner direkt vor Ort betreut werden. Das Marketing, Controlling und der Einkauf werden von der tschechischen Tochter in Prag geleitet. Im Gegensatz zur tschechischen Tochtergesellschaft werden in der Slowakei fremde Logistikdienstleister für entsprechende Aufgaben herangezogen.


    Osteuropäischer Markt mit großem Potenzial


    Ähnlich wie der tschechische ist auch der slowakische Markt immer noch vor allem auf hochprozentige Spirituosen ausgerichtet. Allerdings sind starke Umbrüche bereits im Gange oder werden für die Zukunft prognostiziert. Produkte mit einem geringeren Alkoholgehalt erobern sich die Märkte in den osteuropäischen Staaten. Das Potenzial für Berentzen-Markenprodukte wird durch die positive Entwicklung in Tschechien verdeutlicht. Bereits im vergangenen Jahr konnte der Verkauf der millionsten Flasche Berentzen Saurer Apfel vermeldet werden. Die wichtigsten Segmente im slowakischen Markt sind wie in Tschechien Rum, Wodka, Brandy und Liköre. Auch die Pro-Kopf-Verbräuche an Spirituosen liegen in beiden Ländern bei etwa acht Litern. Aufgrund der ähnlichen Ausgangspositionen in Tschechien und der Slowakei liegt eine enge Kooperation beider Gesellschaften auf der Hand.


    (Quelle: Berentzen)



    17.01.2002 10:03
    © boerse.de

  • HASELÜNNE (dpa-AFX) - Als größter deutscher Schnapsbrenner verdankt die Berentzen-Gruppe ausgerechnet alkoholfreien Getränken eine deutliche Gewinnsteigerung. Wie das Unternehmen in Haselünne (Emsland) am Donnerstag mitteilte, lag der Jahresüberschuss 2001 bei 3,3 Millionen Euro (Vorjahr 2,6 Millionen Euro). Der Umsatz stieg um rund 1 Prozent auf 204,6 Millionen Euro. Neben zufriedenstellendem Winter- Spirituosengeschäft seien zweistellige Wachstumsraten beim alkoholfreien Angebot Ursache des Gewinnschubs./jus/DP/tw


    Nun, wenn es sich jetzt nach den Vorstellungen der Unternehmensleitung weiterentwickelt kann sich Berentzen zu einem Waschechten Turnarround Kandidaten entwicken. Die Bewertung entspricht ja immer noch einem Witz.#


    Gruß, THK

  • Hallo THK,


    ich schätze mal, dass alle AZ-Fans die Aktie schon längst im Depot haben ;D - und sei es nur, um auf der HV ordentlich einen drauf zu machen.


    Ist trotzdem schön, dass es jetzt positive Meldungen gibt - zum 3. Quartal war der Umsatz ja noch leicht rückläufig gewesen.


    Übrigens lohnt es sich, auch den Chart mal anzusehen - A.Hoose hat bereits beim aac darauf hingewiesen. Wenn ich das richtig sehe, versucht der Kurs (mal wieder) einen Ausbruch aus den kurz-, mittel- und langfristigen Abwärtstrends, nachdem es 2000/2001 ein Doppeltief gab. In den letzten 3 Tagen ist der Kurs von 4,20 auf 4,63 gesprungen und momentan ganz klar ausserhalb der Trendkanäle. Das ganze bei nach wie vor dünnen Umsätzen...


    Bin gespannt, ob es mal eine freundliche Empfehlung in einem Börsenbrief gibt - in den letzten Jahren waren die Analysten ausschliesslich kritisch. Dann könnte es schnell aufwärts gehen - der free float liegt bei nur 22 mio € und dürfte sich nicht in zittrigen Händen befinden (es sei denn, einige Aktionäre sind Alkoholiker ;D).


    Viel Glück & Gruss,
    witchdream

  • Andreas Hoose hat auf antizyklik.de noch eine schöne Analyse geschrieben.
    Soll ichs tun? Zur Abrundung meines Depots könnte ich neben Bier und Wein noch ein bißchen härteren Stoff gebrauchen. <D
    Aber ich habe schon fast 16% Getränke im Depot ???
    Technisch wirklich ansprechend: Die September-Tiefs haben das vorherige Tief nur margial geknackt, so daß man von einem schönen Doppelboden (Herr Schulz, übernehmen Sie) sprechen kann. Langsam pirscht sich der Kurs jetzt in einem aufsteigenden Dreieck nach oben. Wirklich aussichtsreich!

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Hallo value,


    wenn, dann solltest du dich beeilen - diesen Mittwoch ist HV, und die Dividende ist 24 Cent / Aktie. Wenn Berentzen wirklich durchstartet, dann sollte der Dividendenabschlag nicht so stark ausfallen und schnell überwunden sein.


    Gruss, witchdream

  • und der Divi-Abschlag fiel deutlich aus!



    Es geht in Mini-Schritten vorwaerts:


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    Positive Entwicklung durch trendgerechte Getränke


    Haselünne, 07. August 2002. Die Berentzen-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2002 ihr Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 645 Tsd. Euro (Vorjahr: -60 Tsd. Euro) verbessert. Dazu beigetragen haben die Spirituosen- Innovation Berentzen Minis, das internationale Spirituosengeschäft, die Wellness- und Sportmarken im Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke sowie das weiterhin konsequente Kostenmanagement im Unternehmen. Der Umsatzrückgang resultiert hauptsächlich aus der Abgabe margenschwacher Handelsmarken- geschäfte, geringeren Lohnfüllmengen im Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke und den Auswirkungen der allgemeinen Konsumzurückhaltung.


    Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.08.2002
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    Gruesse


    Balkenchart