Versorger-Aktien

  • Ich kann mir sogar vorstellen das Gaskraftwerke mit erneuerbarem Gas befeuert werden.


    Hier gibt es einige Erzeugerwege von Biogas und es wird in Richtung Wasserstofferzeugung stark geforscht.


    Gas/Wasserstoff hat auch den Vorteil das man es gut speichern kann, somit ist es auch die Zukunft fürs Auto. Jedenfalls solange es keine Accus gibt die man in wenigen Minuten füllen kann.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Zitat

    Original von Achtsamkeit
    woodpecker


    Vielleicht hilft das? Mir scheint nicht, dass dies bei EON schon verinnerlicht wurde.
    ...
    Wenn die Solar-Technologie noch ein wenig fortschreitet wird sie in wenigen Jahren die günstigste Technologie zur Stromproduktion sein, wenn dann noch billige (Batterie-)Speicher hinzukommen ist die dezentrale Energieversorgung perfekt.
    ...


    Achtsamkeit,
    aus meiner Sicht als Bürger fände ich das übrigens durchaus wünschenswert.


    Für die Versorger wäre es indes ein herber Schlag.


    Aber:
    - Diese Szenario sehe ich zwar langfristig auch, aber nicht kurz/mittelfristig. Vorallem erschwingliche, dezentrale Speicher sind nicht in Sicht und bräuchten viele Jahre/Jahrzehnte um im großen Stil installiert zu werden
    - Es bleibt EON die Gasversorgung
    - Es bleibt eine Grundlast und die Versorgung von Großabnehmern
    - Es wird noch lange Stromtransporte geben
    - Es besteht die Möglichkeit, dass EON einen Weg findet, sich irgendwie in einen dezentralen Markt einzuklinken. Speicher verleihen, Strom selber speichern, Biogas im großen Stil produzieren, was weiß ich. In so einem riesigen Laden schnarchen zwar erfahrungsgemäß die Meisten, aber doch nich Alle.


    Und die entscheidende Frage:
    - Ist nicht selbst dies düstere Szenario mittlerweile eingepreist?


    Mein Beobachtung ist eben, dass die akuelle Nacht für EON SEHR SEHR finster wahrgenommen wird.
    So finster, dass der Kurs selbst auf schlechte Nachrichten kaum mehr reagiert. (Fait accompli)
    Auch wenn alle der Bedenken stimmen, steigt m.E. damit die Möglichkeit dass wir uns langsam einer Morgendämmerung nähern und plötzlich positive Überraschungen auftauchen.


    Wie lange und hell der kommende Tag dann sein wird, steht auf einem anderen Blatt, aber ich plane ja hier net bis zur Rente in EON investiert sein. ;)


    Es könnte natürlich auch sein, dass die EON Aktie den Weg der Telekom geht. Das wäre dann schlecht.


    MMI:
    Danke für den Hinweis mit der Verzinsung. Wie immer hast du den GB gründlicher gelesen als ich ;)
    Ich werde im Modell schlicht 16Mrd*2%=0,3 Mrd (wenn ich mal eine realistische Verzinsung von 3% annehme) abziehen vom von mir erwarteten Gewinn. Das sollte reichen.


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh



  • Sorry hat nichts mit Versorgern zu tun, eher mit Zeitungsverlagen.


    Ich denke nicht, dass das Geschäftsmodell der Zeitungen an sich im Eimer sind. Ich denke es ist eher die Phase sich an das digitale Zeitalter anzupassen.
    Hier eine aufschlussreiche Rede von Gabor Steingart über Journalismus und Zeitungen:


    http://www.handelsblatt.com/do…ie%20Leser-Revolution.pdf


    letzdendlich hat die Zeitung, zuerst Telegraph, dann Telefon und das TV überstanden.

  • Zitat

    Original von dev
    Ich kann mir sogar vorstellen das Gaskraftwerke mit erneuerbarem Gas befeuert werden.


    Hier gibt es einige Erzeugerwege von Biogas und es wird in Richtung Wasserstofferzeugung stark geforscht.[/quote]
    Definitiv. CH4 (Methan) ist es egal, ob es ursprünglich aus Erdgasreservoirs oder aus einer Biogasanlage stammt.
    Hier wird viel geforscht und gearbeitet und noch mehr vermarktet "Green Gas".
    Ich bin allerdings skeptisch, ob die per Biogasanlagen gewinnbaren Mengen den Gasbedarf auch nur in Ansätzen decken können. Unser Ackerland ist endlich. Und ein paar Lebensmittel wären auch nicht verkehrt.
    Von der Ökobilanz von Biogasanlagen mal ganz zu schweigen, Stichwort Vermaisung und Stickstoffüberdündung.


    Zitat

    Original von woodpecker
    Vorallem erschwingliche, dezentrale Speicher sind nicht in Sicht und bräuchten viele Jahre/Jahrzehnte um im großen Stil installiert zu werden.


    Bei Strom: Zustimmung.
    Bei Erdgas als Energiespeicher: Entschiedener Widerspruch. Gaskavernen werden in Menge ausgebaut.
    Daher wird es noch einmal spannend, wenn "Power to Gas" bei erträglichen (!!!) Wirkungsgraden möglich wird und die billige Überschussenergie aus Wind und Sonne in Form in Gasleitungen und Gasspeichern zwischengespeichert wird.
    Darin sehe ich jedenfalls mehr Zukunft als in Speichern für elektrische Energie.


    Zitat

    Original von woodpecker
    Mein Beobachtung ist eben, dass die akuelle Nacht für EON SEHR SEHR finster wahrgenommen wird.


    Gegenfrage: Warum reden wir nur über E.ON und nicht über RWE?
    Ich habe den Eindruck, RWE wird noch dunkler gesehen.
    E.ON ist immer noch auf dem Trip, seine Gelder in teuren und verlustreichen Auslandsexperimenten zu verpulvern - das sehe ich bei RWE nicht. Auch wenn RWE stärker an seinen Kohlekraftwerken zu tragen hat (ist das nicht auch längst eingepreist), scheint mir das Management fähiger zu sein und sich stärker den Herausforderungen im Kernmarkt Deutschland zu stellen.


    Zitat

    Original von mobilpage
    Ich denke nicht, dass das Geschäftsmodell der Zeitungen an sich im Eimer sind. Ich denke es ist eher die Phase sich an das digitale Zeitalter anzupassen.
    Hier eine aufschlussreiche Rede von Gabor Steingart über Journalismus und Zeitungen


    Hmm. Ich persönlich habe seit einiger Zeit den Eindruck, das Handelsblatt würde noch immer intensiv daran arbeiten, die Realitäten zu verdrängen. Dieser Artikel ihn.


    Aber ich denke, die Realitätsverdrängung der Verlage kann nicht mehr lange dauern, die Märkte sind teils schon deutlich weiter. Deshalb könnte schon der richtige Zeitpunkt für einen Einstieg in diese Branche sein. Aber wie Benny schön kommentieren könnte: Vielleicht ist es auch noch viel zu früh.

  • Die Frage bei Versorger wäre ob ein KPV Sinn macht. Warum sollen sie zukünftig die Durchschnittsmarge der Vergangenheit erreichen?

  • Zitat

    Original von benny_m
    Die Frage bei Versorger wäre ob ein KPV Sinn macht. Warum sollen sie zukünftig die Durchschnittsmarge der Vergangenheit erreichen?


    Natürlich hat das KPV auch für Versorger einen Berechtigungsschein!


    Isoliert betrachtet kann man immer fragen warum die Marge in der Vergangenheit höher war als jetzt, wenn eine Aktie nach KPV günstig ist.


    Genauso kannst du mit Joe's Beispiel von Rational isoliert fragen, ob das KPV hier auch keine Aussagekraft besitzt (müsste eigentlich Irrational heissen ;) ).


    E.ON liefert ein Kaufsignal und Rational liefert ein Verkaufssignal nach KPV.
    Beides könnte falsch sein:
    Es müssen natürlich weitere Kennzahlen betrachtet werden, wenn du die Fehlerquote vom KPV reduzieren willst.


    Die Antwort die dir das KPV liefert ist aber weiterhin gültig.
    Es liefert die Antwort auf die Frage, ob eine Aktie mit aktuellem Umsatz bezogen auf die Vergangenheit mit Gewinn zu Umsatz-Relation (Marge) günstig ist.


    Wenn die letzten 10 Jahre bei E.ON eine Margen-Bubble waren, dann muss man eben 20 Jahre betrachten (oder gar die älteren 10 Jahre und die jüngeren 10 Jahre ignorieren).
    Damit kannst du das KPV allerdings nur noch eingeschränkt mit anderen KPV's anderer Unternehmen vergleichen.
    So eine Korrektur vom KPV ist natürlich auch mit Aufwand verbunden.


    Allgemein nehme ich an, dass die Wette gegen das KPV schon riskant ist, weil Historie und Gegenwart mit einbezogen werden.
    Kombiniert mit anderen Kennzahlen muss die Fehlerquote schon sehr gering sein...

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst


  • ähh, da habe ich wahrscheinlich wieder undeutlich argumentiert. Du solltets eher 0.2*16 Mrd von Deinem fairen Unternehmenswert abziehen.


    Die Aufzinsung selber ist im Gewinn schon berücksichtigt.

    Einmal editiert, zuletzt von memyselfandi007 ()


  • Ich denke auch, der Charme der Mechanik ist, dass man sie weitgehend "stumpf" anwendet. Denn sonst versucht man doch wieder schlauer als die eigenen, ins Modell gegossene Strategie zu sein, und genau das versucht man ja zu vermeiden.


    Dazu natürlich noch mehrere andere Kennzahlen, diverse "rote Ampeln" checken usw.


    Dennoch hatte ich hier - um konservativ zu sein - abweichend von der üblichen Modellmechanik bereits ein KPV gewählt, dass auf der gemittelten Marge der letzen 10 Jahre und der Marge heute basiert. So ähnlich habe ich das vor 2 Jahren auch bei vielen PIIGS Werten gemacht. Ich gestehe EON's Marge also eine Erholung zu, aber nicht bis zu alten Höhen.


    Das reicht mir als Korrektur.


    Wie Zek sagt, sonst braucht man das KPV garnicht verwenden.


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


    Einmal editiert, zuletzt von woodpecker ()

  • Hallo woodpecker,


    keiner weiß natürlich wie die Versorger-Landschaft 2030 aussehen wird, aber die Dynamik zu den Erneuerbaren Energien hin wurde doch von vielen unterschätzt. Also angenommen die Stromversorgung wäre 2030 auf 95% Erneuerbare umgestellt, wie sähe dann die EON aus?


    Ein paar Gedanken zu Deinen Überlegungen:


    - Diese Szenario sehe ich zwar langfristig auch, aber nicht kurz/mittelfristig. Vorallem erschwingliche, dezentrale Speicher sind nicht in Sicht und bräuchten viele Jahre/Jahrzehnte um im großen Stil installiert zu werden
    >> Momentan sind hier (bei den Akkus) viele Firmen sehr aktiv und ich könnte mir vorstellen, dass spätestens 2030 die Erzeugung und Speicherung von Strom für den Hausbesitzer deutlich günstiger sein wird als der Stromkauf vom Energieversorger.



    - Es bleibt EON die Gasversorgung
    >> Gas wird teilweise durch Strom substiuiert werden
    >> Heizung könnte teilweise durch Strom substiuiert werden
    >> Gasnetze könnten Zwangsverkauft werden (EU-Vorgabe) ähnlich wie bei den Stromnetzen


    - Es bleibt eine Grundlast und die Versorgung von Großabnehmern
    >> Großabnehmer beginnen heute schon zunehmend den Strom selber zu erzeugen um Kosten zu sparen und die Versorgungssicherheit sicherzustellen. Dieser Trend wird zunehmen


    - Es wird noch lange Stromtransporte geben
    >> Die Netze sind (teilweise) verkauft. Durch die EU geforderte Entflechtung der Erzeuger und Netzbetreiber.
    >> Lokale Netze zunehmend in der Hand der Städte


    - Es besteht die Möglichkeit, dass EON einen Weg findet, sich irgendwie in einen dezentralen Markt einzuklinken. Speicher verleihen, Strom selber speichern, Biogas im großen Stil produzieren, was weiß ich. In so einem riesigen Laden schnarchen zwar erfahrungsgemäß die Meisten, aber doch nich Alle.
    >> Hierauf würde ich erst hoffen, wenn durch ein neues Management von außen, z.B. aus der Erneuerbaren Energienbranche, z.B. der JuWi Chef, die verkrusteten Strukturen und Denkweisen über Board geworfen würden. Bislang wird die "Energie" bei EON und Co darauf verwendet gegen die dezentrale Energieversorung zu kämpfen und nicht sich im Schulterschluss mit der dezentralen Bewegung zu vereinen.



    - Ist nicht selbst dies düstere Szenario mittlerweile eingepreist?
    >> In der Tat die Kernfrage! Gäbe man der EON AG noch eine Restlebenszeit bis 2030 so müssten sie in den verbleibenden Jahren die Kern- und Kohlekraftwerke abbauen, die Schulden zurückzahlen, die Mitarbeiter bezahlen und Pensionszusagen erfüllen und den Aktionären bis zur Auflösung der Gesellschaft Ihr Eigenkapital mit angemesser Verzinsung zurückzahlen. Keine leichte Aufgabe, wenn das Geschäftsmodell wegbricht und das Management unfähig ist.

    First focus on risk, before focus on return! (Seth Klarman)

  • Zitat

    >> Heizung könnte teilweise durch Strom substiuiert werden


    Wie soll das gehen? Im Winter haben doch eh schon alle Angst, dass der Strom nicht reicht und im Sommer braucht man keine Heizung.

  • Zitat

    Original von Al Sting
    Unser Ackerland ist endlich. Und ein paar Lebensmittel wären auch nicht verkehrt.


    Richtig, deshalb sollten wir die Sonne nutzen!


    http://www.spiegel.de/wissensc…blem-loesen-a-918476.html


    Das Problem beim Strom ist doch nur das Lagerungsproblem, das würde sich bei Wasserstoff erheblich verringern.


    Falls das jemals effektiv funktionieren sollte, dann brauchen wir Endverbraucher keine Überregionalen Versorger mehr, sonder maximal regionale Stadtspeicher.


    Ja, selbst den Treibstoff könnte man selbst produzieren ...

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Zitat

    Original von benny_m


    Wie soll das gehen? Im Winter haben doch eh schon alle Angst, dass der Strom nicht reicht und im Sommer braucht man keine Heizung.


    Ein Frage des Preises.


    Mit anderen Worten, wenn der erneuerbar erzeugte Strom deutlich günstiger sein wird als der fossil erzeugte Strom könnten ganz neue (alte) Möglichkeiten kommen:
    - Speicherung des tagsüber erzeugten (Solar-)Stroms um in der Nacht zu heizen (Nachtspeicherheizungen)
    - Transport des in Nord-Afrika erzeugten (Solar-)Stroms nach Europa. Im Winter scheint auch dort die Sonne.
    - etc.


    Wer weiß, wenn (Solar-)Strom bereits heute für 4 Euro Cent pro kwh in Afrika produziert werden kann, vielleicht dann für 1 Euro Cent pro kwh in 2030?

    First focus on risk, before focus on return! (Seth Klarman)

  • Zitat

    Original von Achtsamkeit
    Wer weiß, wenn (Solar-)Strom bereits heute für 4 Euro Cent pro kwh in Afrika produziert werden kann, vielleicht dann für 1 Euro Cent pro kwh in 2030?


    Ich habe gehört, das die meisten Solarzellen das Klima in Afrika nicht so gut vertragen, da die Zellen dort zu heiß werden und somit schneller zerstört werden.
    Gleichzeitig ist der Wüstensand sehr Feinkörnig und macht wohl zusätzliche Probleme.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Zitat

    Original von dev


    Ich habe gehört, das die meisten Solarzellen das Klima in Afrika nicht so gut vertragen, da die Zellen dort zu heiß werden und somit schneller zerstört werden.
    Gleichzeitig ist der Wüstensand sehr Feinkörnig und macht wohl zusätzliche Probleme.


    Da wird man bald mehr wissen.
    In Ouarzazate, Marokko, wird aktuell ein erstes, sehr großes Solarthermie-Werk gebaut. (Vielleicht dewegen Solarthermie statt Solarzellen, wegen der Robustheit?)


    Ich war da mal unterwegs, ist natürlich etwas schade um das Wüsten-Tal, andererseits: Platz und Sonne gibts da satt, da könnte man noch locker weitere 100 gleichartige Anlagen danebenstellen.


    http://www.sueddeutsche.de/wir…wuenschen-sonne-1.1807695


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Jetzt kommen doch noch die Geschenke für RWE, EON und Co. Künftig soll für alle Offshore Windparks die bis 2019 in Betrieb gehen die Anfangsvergütung von 19 Cent pro Kilowattstunde für einen Zeitraum von acht Jahren gezahlt werden. Bislang galt 2017.


    Zum Vergleich Onshore gibt's weniger als die Hälfte an Einspeisenvergütung und man könnte sich beim Bau der Windanlagen im Süden auch einige Leitungen sparen.


    Wollte Herr Altmaier nicht eine Strompreisbremse?
    Wenn ja müsste man doch eher Onshore Wind oder Solar zubauen.


    21.11.2013
    Union und SPD wollen Offshore-Förderung verbessern
    http://www.t-online.de/regiona…oerderung-verbessern.html


    Fazit: Vielleicht sind die Energievorsorger für die nächsten 4 Jahre doch ein gutes Investment ;-)

    First focus on risk, before focus on return! (Seth Klarman)

  • Energiedienst jetzt bei 30 CHF und damit bei einer Dividendenrendite von 5% , KBV 0.85, dazu Netto Cash.


    Langsam werde ich trotz meiner Versorgerabneigung schwach....


  • Warum soll man Dich denn da abhalten? Seh ich keinen Grund. Ich finde immer es wird die politische Komponente bei uns ein bißchen vernachlässigt. Lässt man in Deutschland seine Versorger draufgehen? Ich glaube nicht. In Frankreich schon gar nicht...


    Alternativen. Was hältst Du denn von GDF Suez, eben Frankreich. Oder von den von mmi erwähnten Energiedienst? Ich überleg grad ob ich meine edp in energiedienst tauschen soll. Hm...

    When a management with a reputation for brilliance tackles a business with a reputation for bad economics, it is the reputation of the business that remains intact.


    W. B.


    Investment is most intelligent when it is most businesslike.


    B. G.

  • buccaneer , mmi,


    werd mir Energiedienst und GDF mal ansehen.
    Wobei ich aktuell ungerne in der Schweiz investiere, da ich eine Abwertung des CHF/EUR befürchte, parallel zum wieder steigenden Vertrauen in den Euro.


    Aber trotz aller bisher genannten (und berechtigten) Einwände gegen Versorger (vielen Dank an Alle):


    Ich werde das Gefühl nicht los, dass bzgl. dieses Sektors aktuell ein kollektiver (negativer) Wahrnehmungsbias herrscht.


    Alle (Presse, Analysten, Foren-Schreiber) sind sich erstaunlich einig, wie viele Probleme und Risiken es hier gibt.
    Die existierenden positiven (oder auch nur nicht ganz so negativen) Szenarien dagegen werden völlig ausgeblendet.


    Also in etwa umgekehrt wie bei Immobilien.


    Und?
    Was ist in einer solchen Situation typischerweise das bessere Investment?!


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh



  • Der Trick bei Energiedienst ist, dass sie in Franken notieren, aber den Großteil des Geldes in EUR erzielen ;-)


    Ich halte mich dennoch zurück. Aber bei Energiedienst sehe ich am ehesten eine Perspektive.


    mmi