Neu im Depot: STO Vorzüge

  • Damit fliegt der Rest Sto AKtien auch aus dem Depot...


  • An der grundlegenden Story (Boomgeschäft dank steigender Energiepreise, "Klimaschutz" & subventionierter Energiesparmaßnahmen) hat sich kein Jota geändert. Kein Wunder auch, dass die Mehrheitseigner nach dem misslungenem Übernahmeangebot die Lage jetzt eher schlecht- als schönreden.


    Was mich nur immer wieder überrascht, ist die kurzfristige Denke von Fondsmanagern, die die Aktien heute - koste es, was es wolle - nach der "Gewinnwarnung" reflexartig auf den Markt geschmissen haben. Auch mit den (von caedmon zu Recht erwarteten) reduzierten Gewinnen, und insbesondere nach dem heutigen Kurssturz, bleibt Sto ein must-have im mechanischen Depot. Und ich wüßte nicht, was story-trader abhalten könnte (s.o.).


    Ich hab die Aktie Mitte August zurückgekauft, war zwischenzeitlich schon wieder >20% im Plus, und bin jetzt 20% im Minus. Solche Kursschwankungen finde ich bei value-Aktien eher ungewöhnlich - mir kommt der Markt unter der dicken DAX-Decke momentan hypernervös vor.

  • Zitat

    Original von witchdream
    mir kommt der Markt unter der dicken DAX-Decke momentan hypernervös vor.


    Auch im Dax oder Dow sind derzeit ja Kurssprünge zwischen 5 und 10% eher die Regel als die Ausnahme. Diverse Kurzfristcharts bestehen fast nur noch aus Gaps. Die Nebenwerte erwischt es dann halt gleich um 20-30%. Aktuell meinen größten Depotwert...

  • Dann gehts also nicht nur seabridge so... innotec, vbh gehen gleich mit in Sippenhaft. KSB gerupft, dafür Catalis und ums nach oben. ganz ordentlich was los.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Herakles


    Danke für den Hinweis. Ich hatte die Zahlen noch nicht entdeckt. ;) Finde daran nichts auszusetzen! Umsatzwachstum und Margenausweitung klingen sehr gut. Das ist genau das was STO (angeblich) nicht hinbekommen hat.


    Mit den Zahlen ist VBH mindestens eine Halteposition - selbst wenn man pessimistisch ist!

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

  • Prognose Mai 2007:
    Umsatz 2007 900 Mio EUR
    Konzernvorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau
    Konzernjahresüberschuss rückläufig (da 2006 einmaliger positiver Steuereffekt)


    http://www.sto.de/evo/web/sto/29599_DE-Quartalsmeldungen-Q1%5f2007.pdf



    Prognose November 2007:
    Umsatz 2007 900 Mio EUR
    Niedrigeres EBIT als 2006, nur wenn Witterung genauso wie im Vorjahr maximal auf Vorjahresniveau


    http://www.sto.de/evo/web/sto/37342_DE-Investor-Relations-Adhoc%5f09112007.pdf


    Dazu ausführliches Gejammer über starken Euro, hohe Rohstoffpreise (ist für die Eurozone ein Widerspruch), Wettbewerbsdruck, nachlassende Nachfrage.
    Der Trend zeigt allerdings ziemlich eindeutig bergab, nicht nur beim Aktienkurs. Wenn man bedenkt, dass die im 1. Quartal noch 32% zugelegt haben, müssen die im Restjahr immerhin 10% weniger haben, um auf +-0 zu kommen. Wenn es 2008 dann gar kein mildes Quartal gibt, ist man blitzschnell bei -10% für das ganze Jahr. Wenngleich das etwas merkwürdig klingt, derart wetterabhängig zu sein. Wir sind hier ja nicht in Sibirien oder Nordnorwegen. Wahrscheinlich waren die Quartale 4/06 und 1/07 Mehrwertsteuervorziehquartale.

  • Die Zahlen für Q3 sind online.
    http://www.sto.de/evo/web/sto/29601_DE-Quartalsmeldungen-Q3%5f2007.pdf


    Durch den Kursverfall erscheint zumindest das 2007er KGV günstig, aber 2007 ist ja eh fast Geschichte. Bleibt die Sorge über einen kalten Winter mit geringer Bautätigkeit bzw. generell weiterhin nachlassender Konjunktur im Bausektor. Für eine Spekulation auf steigende Erträge durch die Gebäudesainierung (Stichwort Klimaschutz/Energiesparmaßnahmen) fehlen mir irgendwie die Hinweise auf positive Effekte aus diesem Bereich (was bei Sto aber nichts heißen muss).


    Mal abwarten.

  • Bei weiter anhaltendem Kursverfall wird Sto langsam wieder interessant. Als Bauwert schlechtes Sentiment, aber da für Sto eher die Sanierungs- als die Neubautätigkeit relevant ist, besteht hier vielleicht ein Vorteil gegenüber anderen Bauwerten.

  • DGAP Zwischenmitteilung: Sto AG (deutsch)


    Sto AG: Konzernumsatz steigt in den ersten drei Monaten 2008 um 3,7 % auf 161,0 Mio.
    EUR
    Sto AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
    16.05.2008
    Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
    Auf einen Blick:
    - Sto-Konzernumsatz steigt in den ersten drei Monaten 2008um 3,7 % auf 161,0 Mio. EUR
    - Wachstum im Ausland, Inland auf hohem Niveau stabil
    - Ertragslage verbessert
    - Konzernbelegschaft auf 4.083 Mitarbeiter ausgebaut (+4,0 %)
    - Ausblick für das Gesamtjahr 2008 unverändert: Moderater Anstieg beim Konzernumsatz und stabiles operatives Ergebnis erwartet
    Baubranche uneinheitlich
    Die Baubranche wies im ersten Quartal 2008 einen regional sehr unterschiedlichen Verlauf auf: Während sich der Absatz in den USA weiter verlangsamte und die Schwäche auch den bislang boomenden Gewerbebau erfasste, ist die Nachfrage nach Bauleistungen in China weiter stark gewachsen. Antriebskräfte dort sind der immer noch sehr große Nachholbedarf und die zunehmende Urbanisierung. In Europa war per saldo ein leichter Anstieg des Hochbauvolumens zu verzeichnen. Auch im deutschen Bauhauptgewerbe setzte sich die Ende 2007 begonnene Markterholung fort: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kletterte der Auftragseingang im Januar und Februar 2008 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um insgesamt 5,5 %. Zu dieser Erhöhung trug vor allem der Hochbau mit einem Plus von 7,8 % bei.
    Wachstum bei Sto
    Auch die Sto AG entwickelte sich im ersten Quartal 2008 insgesamt positiv: Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,7 % auf 161,0 Mio. EUR. Ohne Währungseffekte wäre das Geschäftsvolumen nochmals um rund 3 Mio. EUR höher ausgefallen: Bemerkbar machten sich vor allem die anhaltende Schwäche des US-Dollar sowie die Abwertung des britischen Pfunds.
    Trotz der Währungseinflüsse wurde die Ausweitung beim Konzernvolumen in erster Linie vom Wachstum des internationalen Geschäfts getragen: Der Auslandsumsatz legte im ersten Quartal 2008 um 6,2 % auf 94,3 Mio. EUR zu, sodass sein Anteil am Konzernvolumen von 57,2 % auf 58,6 % anstieg. Gut entwickelt hat sich der Absatz sowohl in Europa als auch in Asien. In den USA trat die erwartete Abschwächung ein, dennoch konnten wir trotz des zunehmend schwieriger werdenden Umfelds wieder nahezu den Vorjahresumsatz erreichen. Auf Euro-Basis ergab sich allerdings ein deutlicher Rückgang.
    Auch mit dem Verlauf des Deutschlandgeschäfts sind wir insgesamt zufrieden: Der Inlandsumsatz lag mit 66,7 Mio. EUR erneut auf dem außerordentlich guten Niveau des Vorjahresquartals von 66,5 Mio. EUR.
    Ertragslage verbessert
    Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Fassadengeschäfts sowie unserer Vertriebsstruktur, die mit beachtlichen Fixkosten verbunden ist, erwirtschaftet Sto in den ersten Monaten eines Geschäftsjahres traditionell kein positives Ergebnis. Dies war auch im ersten Quartal 2008 der Fall, jedoch hat sich die Ertragslage gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht verbessert, weil das höhere Geschäftsvolumen von einer per saldo stabilen Kostensituation begleitet war. Seit April ziehen die Preise vor allem für Rohstoffe und Energie jedoch wieder deutlich an. Außerdem trat in diesem Monat der neue Tarifvertrag für unsere Beschäftigten in Kraft, dessen finanzielle Folgewirkungen nur zum Teil von uns budgetiert worden waren.
    Infolge des reduzierten Fehlbetrags verringerte sich auch der zu Jahresbeginn üblicherweise auftretende Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit.
    Investitionstätigkeit im Plan
    Im ersten Quartal 2008 investierten wir konzernweit 4,1 Mio. EUR nach 6,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Davon entfielen auf Immaterielle Vermögensgegenstände 0,4 (Vorjahresquartal 0,2) Mio. EUR und auf Sachanlagen 3,7 (Vorjahresquartal 5,8) Mio. EUR. Der Rückgang gegenüber dem Vergleichswert ist lediglich vorübergehender Natur und liegt darin begründet, dass wichtige Investitionsprojekte erst in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Für das Gesamtjahr sind unverändert Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände von insgesamt rund 27 Mio. EUR vorgesehen im Vergleich zu 19,7 Mio. EUR, die 2007 eingesetzt wurden.
    Im Berichtszeitraum bestanden die Investitionsschwerpunkte in der Errichtung einer Produktionsanlage in den USA sowie im Aufbau einer neuen Fertigung im österreichischen Villach. Außerdem vergrößerten wir den Standort Linz/Österreich, um dort die Voraussetzung für weiteres Wachstum zu schaffen. Darüber hinaus flossen Mittel unter anderem in den Erwerb von EDV-Hardware sowie in die Erweiterung unserer Silo-Kapazitäten.
    Solide Vermögenslage
    Die Vermögenslage des Sto-Konzerns stellte sich Ende März 2008 unverändert solide dar. Die Änderung einzelner Bilanzpositionen im Vergleich zum Jahresende 2007 lag im üblichen Rahmen und spiegelt den typischen Geschäftsverlauf im ersten Quartal wider.
    Belegschaft ausgebaut
    Per Ende März beschäftigten wir im Sto-Konzern insgesamt 4.083 Mitarbeiter, was gegenüber dem Vorjahresstichtag einen Zuwachs um 158 Personen (+4,0 %)bedeutet. Neue Arbeitnehmer haben wir aufgrund des anhaltenden Wachstums vor allem bei unseren internationalen Tochtergesellschaften eingestellt: Die Zahl der im Ausland für Sto tätigen Beschäftigten erhöhte sich per Ende März von 1.704 auf 1.812 Personen (+6,3 %). Auch im Inland haben wir im Stichtagsvergleich 50 neue Stellen geschaffen (+2,3 %), sodass Ende März insgesamt 2.271 Personen bei Sto in Deutschland angestellt waren. Es ist uns bewusst, dass Sto angesichts der großen wirtschaftlichen Unwägbarkeiten in den kommenden Monaten eine verhaltenere Personalpolitik umsetzen muss.
    Strategiewechsel in Russland
    Anfang 2008 hat die Sto AG ihren Anteil am Joint Venture OOO Sto-Tikkurila, Moskau/Russland, von 50 % auf 100 % erhöht. Verkäufer dieser Anteile war das finnische Unternehmen Tikkurila Oy, unser bisheriger Joint-Venture-Partner. Die konsequente Entscheidung, den russischen Markt nun doch in Eigenregie zu erschließen, wurde getroffen, nachdem die Tikkurila Oy eine strategische Neuausrichtung ihrer Russland-Aktivitäten vorgenommen hat. Die Trennung erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen.
    Ausblick Gesamtjahr 2008
    Das erste Quartal hat unsere Erwartungen für das Gesamtjahr 2008 bestätigt. Trotz des bislang zufriedenstellenden Verlaufs ist die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung weltweit sehr groß. Derzeit ist kaum abzuschätzen, wie sich die schwache US-Wirtschaft und die Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten in anderen Regionen und den verschiedenen Industriezweigen niederschlagen werden. Die Nachfrage nach Bauleistungen wird sich aus unserer Sicht im weiteren Jahresverlauf insgesamt nur verhalten entwickeln. Für Sto rechnen wir 2008 unverändert mit einem moderaten Anstieg beim Konzernumsatz um etwa 4 % auf rund 920 Mio. EUR. Das operative Konzernergebnis EBIT wird voraussichtlich stabil auf Vorjahresniveau bleiben. Dabei werden aus heutiger Sicht die positiven Ertragseffekte aus dem wachsenden Geschäftsvolumen durch höhere Personalaufwendungen sowie steigende Kosten für Energie, Logistik und Rohstoffe kompensiert.
    Stühlingen, im Mai 2008
    Der Vorstand
    Kennzahlen (in Mio. EUR)
    ^
    Sto-Konzern (IFRS) 3/07 3/08 Differenz Umsatz 155,3 161,0 3,7 % - davon Inland 66,5 66,7 0,3 % - davon Ausland 88,8 94,3 6,2 % Investitionen (ohne Finanzanlagen) 6,0 4,1 -31,7 % Mitarbeiter per 30.06. 3.925 4.083 4,0 % - davon Inland 2.221 2.271 2,3 % - davon Ausland 1.704 1.812 6,3 %
    °
    16.05.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
    --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Sto AG Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Deutschland Internet: www.sto.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------


    Quelle: dpa-AFX

    "The guy who spreads and makes a little every day is the one who walks away with big money." N.N.

  • nachdem die meisten Unternehmen die Porgnose für das laufende Jahr senken sind das aus meienr Sicht absolut hervorragende Zahlen.


    Aus meiner Sicht einer der interessantesten Werte für ein Abgeltngssteuer Portfolio.


    Eigentlich auch ein "Hidden Champion". Und das für ein KGV von unter 5.


    MMI

  • Auf eines möchte ich noch hinweisen. Ich verfolge diese Aktie jetzt schon ein paar Jahre. Jochen Stotmeister ist jemand der das Understatement quasi gepachtet hat. Diesem jungen Mann auch nur eine ansatzweise positive Sichtweise der Dinge zu entlocken ist unmöglich. Ein Grund könnte sicher das gescheiterte öffentliche Angebot an die freien Aktionäre vor geraumer Zeit sein. *meine Unterstellung* Das Paradestück war die Gewinnwarnung vor einem Jahr. Nungut ich stehe auf eine gewisse Grundskepsis, bin ich auch häufig. Was mich überrascht ist die Aussage, dass das Unternehmen ein höheres Ergebnis erwartet. Wie kann es jetzt dazu kommen?? Eindeutig. Die Geschäfte laufen ausserordentlich gut. Der Energiespartrend trifft auf offene Ohren, sowohl bei der öffentlichen Hand, als auch bei Privatleuten. Gut jetzt kann man sagen Ölpreis kurz mal fast gedrittelt, KFW stark angeschlagen (wie lange gibt es noch Förderprogramme??), also kurzfristig kaum Gründe seine Hausfasade zu dämmen. Ich glaube an einen langfristigen Trend und daran, dass eine Anhebung der Prognose bei Sto etwas ganz besonderes ist. Ich hätte gern die FFO im 3. Quartal gesehen, da wäre ich wöhl ins Schwärmen geraten.

  • Zitat

    Original von mankiw
    Was mich überrascht ist die Aussage, dass das Unternehmen ein höheres Ergebnis erwartet. Wie kann es jetzt dazu kommen?? Eindeutig. Die Geschäfte laufen ausserordentlich gut.


    Hauptsache Herr Stotmeister jagt uns nicht wieder ins Bockshorn genau wie bei eben dieser unsäglichen Gewinnwarnung ;)

  • Es gibt es noch, das Phänomen der Dividendenerhöhung. In diesem Fall sogar recht massiv:



    23.04.09 / 12:35
    DGAP-Adhoc: Sto AG (deutsch)
    Sto AG: Konzern-EBIT 2008 um 10,9 % auf 83,2 Mio. EUR verbessert, Ausschüttung an Aktionäre soll ebenfalls steigen


    Sto AG / Dividende/Jahresergebnis


    23.04.2009


    Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


    ---------------------------------------------------------------------------


    Sto AG: Konzern-EBIT 2008 um 10,9 % auf 83,2 Mio. EUR verbessert, Ausschüttung an Aktionäre soll ebenfalls steigen


    Die Sto AG, weltweit führender Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen, steigerte ihren Konzernumsatz 2008 um 7,0 % auf 946,7 (Vorjahr 884,7) Mio. EUR. Auf dieser Basis konnte das operative Konzernergebnis (EBIT) trotz nochmals deutlich höherer Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik und trotz anhaltendem Preisdruck um 10,9 % auf 83,2 (Vorjahr 75,0) Mio. EUR verbessert werden. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 51,8 Mio. EUR nach 48,5 Mio. EUR im Jahr zuvor, was einem Plus von 6,8 % entsprach.


    Mit diesem Geschäftsverlauf hat die Sto AG ihre im Herbst 2008 aufgrund des besser als erwarteten Geschäftsverlaufs nach oben korrigierten Ziele erreicht. Die ursprüngliche Prognose, die einen leichten Umsatzzuwachs von rund vier Prozent und ein etwa gehaltenes operatives Ergebnis vorsah, wurde klar übertroffen.


    Der - nach HGB ermittelte - Jahresüberschuss der Muttergesellschaft Sto AG verbesserte sich 2008 von 37,2 Mio. EUR auf 49,3 Mio. EUR. Dabei wurden die Belastungen aus einer steuerlichen Betriebsprüfung vor allem durch die positiven Auswirkungen aus der ab 1. Januar 2008 in Deutschland wirksamen Unternehmenssteuerreform überkompensiert.


    Auf der Grundlage der soliden Gewinnentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 16. Juni 2009 vor, die Ausschüttung an die Aktionäre zu erhöhen: Zusätzlich zur unveränderten Dividende von 0,25 EUR je Stamm- und 0,31 EUR je Vorzugsaktie soll ein von 0,84 EUR auf 2,06 EUR angehobener Bonus ausgeschüttet werden.


    Für das Geschäftsjahr 2009 geht die Sto AG aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise von einem rückläufigen Konzernumsatz aus. In welchem Umfang, lässt sich aufgrund der extrem großen Unsicherheiten in den einzelnen Ländern und Produktsegmenten sowie am Devisenmarkt derzeit kaum abschätzen. Erschwerend kommt hinzu, dass die konjunkturell bedingten Absatzrückgänge durch die ungünstigen Witterungsbedingungen in Europa zu Jahresbeginn erheblich verstärkt wurden. Dies führte bei Sto im ersten Quartal 2009 zu deutlichen Umsatz- und Ertragseinbußen. Auch im Gesamtjahr wird der Konzerngewinn aus heutiger Sicht trotz der eingeleiteten Gegenmaßnahmen erheblich stärker zurückgehen als der Konzernumsatz.


    Kontakt: Hans-Dieter Schumacher, CFO, T: 07744-57-1241


    23.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP