Neu im Depot: STO Vorzüge

  • Hier die ausführliche Version. Was mich besonders erfreut ist Fett gekennzeichnet.




    ---------- Beginn der Meldung ---------------


    * Sto-Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2008 um 7,0 % auf 946,7 Mio. EUR
    gesteigert
    * Inlands- und Auslandsgeschäft tragen zum Wachstum bei
    * Operatives Ergebnis EBIT verbessert sich um 10,9 % auf 83,2 Mio. EUR
    * Konzernjahresüberschuss legt um 6,8 % auf 51,8 Mio. EUR zu
    * Ausschüttungsvorschlag: Bonus soll von 0,84 EUR auf 2,06 EUR erhöht
    werden, Dividende je Stamm- und Vorzugsaktie bleibt unverändert
    * Gesamtjahr 2009: Rückgang bei Konzernumsatz und -ertrag erwartet


    Stühlingen, 23. April 2009 -- Die Sto AG, weltweit führender Hersteller
    von Wärmedämm-Verbundsystemen, steigerte ihren Konzernumsatz im
    Geschäftsjahr 2008 um 7,0 % auf 946,7 (Vorjahr 884,7) Mio. EUR. Durch
    Währungseffekte wurde das Geschäftsvolumen per saldo um 4,4 Mio. EUR
    geschmälert, wobei vor allem die Abwertung des britischen Pfunds, des
    amerikanischen Dollars und der schwedischen Krone negativ zu Buche
    schlugen. Dem standen positive Währungseffekte insbesondere beim
    polnischen Zloty und beim Schweizer Franken gegenüber.


    2008 trugen sowohl das Auslands- wie auch das Inlandsgeschäft zum
    Anstieg des Konzernvolumens bei: Der Inlandsumsatz erhöhte sich um 5,8 %
    auf 431,1 (Vorjahr 407,4) Mio. EUR. Einen wesentlichen Anteil daran
    hatten Fassadensysteme, deren Verkäufe kräftig ausgeweitet werden konnten.


    Der Auslandsumsatz stieg um 8,0 % auf 515,6 (Vorjahr 477,3) Mio. EUR.
    Hohe Wachstumsraten wurden vor allem in den Benelux-Staaten, Frankreich,
    Italien, Österreich, Polen, in der Tschechischen Republik sowie in den
    asiatischen Ländern erzielt. Demgegenüber waren in den USA, Ungarn und
    Spanien Rückgänge zu verzeichnen. Der Anteil des internationalen
    Geschäfts am Konzernvolumen nahm von 54,0 % auf 54,5 % zu.


    Auf Basis des deutlich höheren Geschäftsvolumens konnte das operative
    Konzernergebnis (EBIT) trotz nochmals erheblich gestiegener Kosten für
    Rohstoffe, Energie und Logistik und trotz anhaltendem Preisdruck um 10,9
    % auf 83,2 (Vorjahr 75,0) Mio. EUR verbessert werden. Das Ergebnis vor
    Steuern (EBT) legte um 9,3 % auf 76,4 (Vorjahr 69,9) Mio. EUR zu. Der
    Konzernjahresüberschuss wuchs um 6,8 % auf 51,8 (Vorjahr 48,5) Mio. EUR.
    Diese im Vergleich zum EBT etwas geringere Steigerungsrate entstand
    durch zu leistende Steuernachzahlungen von 1,8 Mio. EUR infolge einer
    Betriebsprüfung bei der Sto AG.


    Das Ergebnis je Vorzugsaktie betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 8,09
    (Vorjahr 7,33) EUR, je Stammaktie lag es bei 8,03 (Vorjahr 7,27) EUR.


    Positiv entwickelte sich 2008 auch die Finanzlage des Sto-Konzerns: Der
    Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich infolge der
    guten Ertragsentwicklung um 10,9 % auf 87,5 (Vorjahr 78,9) Mio. EUR. Der
    Bestand an liquiden Mitteln nahm per 31.12. von 45,2 Mio. EUR auf 69,8
    Mio. EUR zu. Die Netto-Finanzverschuldung (Finanzschulden abzüglich
    Zahlungsmittel) belief sich zum Jahresende 2008 auf nur noch 5,2
    (Vorjahr 48,9) Mio. EUR.


    Auf der Grundlage der soliden Entwicklung von Ertrags- und Finanzlage
    schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am
    16. Juni 2009 vor, die Ausschüttung an die Aktionäre zu erhöhen:
    Zusätzlich zur unveränderten Dividende von 0,25 EUR je Stamm- und 0,31
    EUR je Vorzugsaktie soll ein von 0,84 EUR auf 2,06 EUR angehobener Bonus
    ausgeschüttet werden.


    Sto investierte 2008 konzernweit 21,2 Mio. EUR nach 20,7 Mio. EUR im
    Vorjahr. Davon entfielen 21,1 (Vorjahr 19,7) Mio. EUR auf Sachanlagen
    und Immaterielle Vermögensgegenstände. Zu den bedeutendsten
    Investitionsprojekten gehörte 2008 der Bau zusätzlicher Werke in den
    USA, Österreich und China. Hinzu kam der Erwerb eines Grundstücks
    inklusive Fertigungshallen am Standort der StoVerotec GmbH in Lauingen.
    Dort plant Sto den Bau eines Werks zur Herstellung von Dämmstoffen. Mit
    der Umsetzung dieses strategischen Vorhabens wird die
    Wertschöpfungstiefe des Sto-Konzerns erhöht, das Technologie-Know-how
    vergrößert und die Abhängigkeit von Lieferanten verringert.


    Ende 2008 waren bei Sto konzernweit 4.155 Mitarbeiter im Vergleich zu
    4.056 Personen am Vorjahresstichtag beschäftigt. Dies war ein Zuwachs um
    99 Arbeitnehmer oder 2,4 %. Verstärkt wurden im vergangenen Jahr
    insbesondere wieder die Standorte außerhalb Deutschlands. Insgesamt nahm
    die Zahl der Auslandsmitarbeiter um 68 auf 1.838 Personen (+3,8 %) zu.
    Darin enthalten sind 14 Beschäftigte der russischen Tochtergesellschaft,
    die erstmals in den Konzernabschluss einbezogen wurde. Die Zahl der
    Inlandsmitarbeiter erhöhte sich moderat um 31 Personen oder 1,4 % auf
    2.317 Beschäftigte.


    Ausblick auf das Gesamtjahr 2009
    Für das Geschäftsjahr 2009 geht die Sto AG aufgrund der weltweiten
    Finanz- und Wirtschaftskrise von einem rückläufigen Konzernumsatz aus.
    In welchem Umfang, lässt sich aufgrund der extrem großen Unsicherheiten
    in den einzelnen Ländern und Produktsegmenten sowie am Devisenmarkt
    derzeit kaum abschätzen. Erschwerend kommt hinzu, dass die konjunkturell
    bedingten Absatzrückgänge durch die ungünstigen Witterungsbedingungen in
    Europa zu Jahresbeginn erheblich verstärkt wurden. Dies führte bei Sto
    im ersten Quartal 2009 zu deutlichen Umsatz- und Ertragseinbußen. Auch
    im Gesamtjahr wird der Konzerngewinn aus heutiger Sicht trotz der
    eingeleiteten Gegenmaßnahmen erheblich stärker zurückgehen als der
    Konzernumsatz.


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    Die Sto AG ist mit einem Konzernumsatz von rund 950 Mio. Euro einer der
    international bedeutendsten und innovativsten Hersteller von Produkten
    für die Gebäudefassade. Weltweit führend ist das Unternehmen im Segment
    Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige
    Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich
    als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere
    Tätigkeitsschwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung und
    vorgehängte Fassadensysteme.


    Ansprechpartner:
    Hans-Dieter Schumacher - Sto AG, Tel.: 07744/571241, Fax: 07744/572368
    Manfred Sauer - TIK GmbH, Tel.: 0911/9597860, Fax: 0911/9597880


    ---------- Ende der Meldung ----------------------------------

  • in der Tat Top Zahlen von Sto. Liegen auch deutlich über dem Ausblick von Q3. In Tagen wie diesen ist das ein echter Fels in der Brandung.


    Wäre Sto eine Bank oder ein US Tech Wert hätten Sie heute wohl 50% zugelegt.....


    MMI

  • Stühlingen In einer unaufgeregten Hauptversammlung konnte der Vorstand der Sto AG den Aktionären gestern ein glänzendes Ergebnis vorlegen. Der nach eigenen Angaben weltweit führende Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen mit Stammsitz in Stühlingen-Weizen, konnte seinen Konzernumsatz im vergangenen Jahr um 7 Prozent auf 946,7 Millionen Euro steigern.
    Der Jahresüberschuss der Aktiengesellschaft erhöhte sich von 37,2 auf 49,3 Millionen Euro. Der Bonus für Stamm- und Vorzugsaktien wurde deshalb von 0,84 Euro im vergangenen auf 2 Euro für das Geschäftsjahr 2008 erhöht. Die Dividenden bleiben unverändert bei 0,25 Euro je Stamm- und 0,31 Euro je Vorzugsaktie.
    Für die ersten fünf Monate des laufenden Geschäftsjahres kann die Sto AG trotz Finanz- und Wirtschaftskrise ein positives Ergebnis vorlegen. Finanzvorstand Hans-Joachim Schumacher: Wir sind mit 5 Millionen im Plus. Eigentlich hatten wir ein Minus erwartet.
    Jochen Stotmeister hielt sich mit Prognosen zurück: Wir sind da immer konservativ gewesen, warum soll sich das ändern?


    Da gibt es einen Film, an den muss ich immer im Zusammenhang mit Herrn Stotmeister denken: Groundhog Day. Und täglich grüßt das Murmeltier.

  • Uhh der Bernecker hat einen superbullishen Artikel in seinem gerade erschienenen Börsenbrief: "Fazit: Wenn man solch ein Unternehmen auch noch fast zum Buchwert bekommt,sollte man kaufen. Das Potential reicht Richtung 80 ¤. Das wären mehr als 60 %. Auf ein Stop Loss verzichten wir. Kursschwächen werden zum Nachkauf genutzt."

    Value investing is at its core the marriage of a contrarian streak and a calculator - Seth Klarman

  • Zitat

    Original von mankiw
    recht hat er!


    Das wäre neu ! ;D;D;D

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Heute netter Kurshupfer bei Sto. Auslöser ist vielleicht dieser Bericht über die Einweihung einer neuen Produktionsanlage:


    http://www.augsburger-allgemei…2_puid,2_pageid,4497.html


    Zitat

    Erstmals stellt Stoverotec mit dem neuen Werk Dämmstoff selber her. Die Entscheidung dafür fiel, als es Engpässe bei den bisherigen Lieferanten gab, so der Vorstandsvorsitzende der Sto AG, Jochen Stotmeister.


    Das Geschäft scheint also zu brummen...

  • Verdammt!


    Auch so ein Wert - bei dem ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll: Fundamental nicht mehr "superbillig". Aber eben ein solides Unternehmen und nach fast 50% in einem halben Jahr auch sehr gut gelaufen :-(

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  • Energetische Sanierung sollte ein Dauerthema bleiben, daher dürfte Sto eine dauererfreuende Anlage in meinem Depot bleiben. ;-)


    Gruß
    best_choice

    “Investment is most intelligent when it is most businesslike.” -Benjamin Graham

  • Im Grunde einer meiner liebsten Werte! Tolles Geschäft, günstige Kennzahlen.


    Depotgewichtung ~7%. Wenn ich 10 Jahre keine Börse machen dürfte hätte kein Problem damit die Depotposition zu verdoppeln - selbst bei jetzt neuen Höchstkursen.


    Was will man mehr?

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    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Keine Ahnung ich komme mit der Aktie nicht klar.


    Innerer Wert hat sich bei mir deutlichst erhöht:
    großes Cashwachstum und damit verbesserung der Bilanzrelationen +solide Ergebnisse + gute Zukunftsperspektive:


    Ich habe:


    Kurs 70


    KGV 8 (mal wieder ;D)
    KGV3: 8,5
    KGV10: 15


    KCV: 5
    KFCV: 7


    KUV: 0,46
    KBV: 1,4
    Mittlere EKR: 14,77%


    --> mittlerweile >100 Mio Cash
    EV/Ebit: ~16%


    Hatte ich vorher einen fairen Wert von ~80-110 habe ich jetzt einen von ~120?!?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Mein Modell sollte eigentlich keine größeren Kurssprünge machen.


    Aber ich habe schon rausgefunden: Wenn die Nettoliquidität bei gleichzeitigem guten Geschäftsverlauf ordentlich wächst, dann kommt es bei meinem Modell zu einem ordentlichen Sprung in der Bewertungsrelation.


    Da Sto jetzt von ~60 auf über 100 Mio in Cash gegangen ist, die EK-Quote ordentlich auf 56% gesteigert hat und mit dem starken Cashflow die Schulden recht schnell zurückzahlen könnte, ist die Bewertung schon alleine um ~10-20¤ gesprungen.

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  • Matze


    Es sind per Ende 2009 zwar 106,7 Mio. Cash, wie wir seit dem 21.4. wissen.


    Quelle: Sto PM 21.4. laut Homepage


    http://www.sto.de/evo/web/sto/…mation_Abschluss_2009.htm



    "der Bestand an liquiden Mittel nahm per 31.12.2009 um 36,9 Mio. EUR auf 106,7 Mio. EUR zu und übertraf die Finanzverbindlichkeiten."


    Aber netcash besteht natürlich nicht in dieser Höhe. Warum rechnest Du mit Bruttocash? Ich verstehe ein solches Rechenmodell nicht, da eine Aktie durch bloße Kreditaufnahme "besser" würde, oder?


    Entscheidend kann doch nur der netcash sein und den erfahren wir erst mit Bilanzvorlage am 30.4. ....

  • Sorry - klar rechne ich nicht Bruttocash - sondern Nettocash da habe ich mich total falsch ausgedrückt.


    Ich habe die Bilanzsumme in etwa gleich gelassen - die EK-Quote erhöht und die liquiden Mittel angepasst.


    Da Sto jetzt fast Nettocash hat und die Schuldentilgung durch den erhöhten Cashflow recht zügig möglich wäre ist das der Punkt wo mein Scoring-System einen Boost gibt. --> nicht weil es 106 Mio "Bruttocash" hat.

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