KUV + RS-Liste (nach BO)

  • Diese Aktien aus den billigsten 3 KUV-Dezilen hat es beim Mini-Crash heftiger erwischt, also entweder Kaufchance oder Schrottaktien.


    Das bezieht sich auf die 1-Monats-Performance, der Crash begann zwar später, aber nur von 1% höherem Niveau aus.


    Der Dax hat in 1 Monat 4,78% verloren, geben wir noch 5% normale Schwankung dazu, also Aktien mit mehr als 10% Verlust sind mehr oder weniger kollabiert:


    - mehr als -10%
    schlott gruppe
    Frosta
    itelligence
    Eifelhöhen-Klinik
    Drägerwerk VZ
    DaimlerChrysler
    Nürnberger Beteil.
    Deutz
    Deag
    Bechtle
    net AG
    Höft & Wessel
    W & W
    mobilcom
    Bilfinger Berger
    Sto VZ
    Hochtief
    IWKA
    Volkswagen ST
    CineMedia
    PC-Ware
    Escada
    Procon Multimedia
    Burgbad
    Articon-Integralis


    - mehr als -15%
    ComputerLinks
    Hyrican
    Mensch und Maschine
    Softing
    Koenig & Bauer
    Neue Sentimental Film
    Allianz Lebensv.
    Norddeutsche Affinerie
    Marbert
    PSI
    Allgeier Holding
    Loewe
    Softline


    -mehr als -20%
    Emprise
    MWG Biotech
    Saltus Technology
    Ludwig Beck
    Wapme
    Hansa Group
    Alexanderwerk
    Azego
    Tiptel
    WCM
    Hucke
    edel music


    -mehr als -25%
    Allbecon
    Rohwedder
    ce Global Sources

  • Und andersrum die Outperformer, also bei 5% Zufallsschwankung nach oben mit Performance besser als +-0


    mehr als +10%
    Deutsche Steinzeug
    Ceag
    Garant Schuh VZ i. V.
    Odeon Film
    KSB VZ
    Neschen


    + 5-10%
    Brüder Mannesmann
    MediClin
    CeWe Color
    AMB Generali Holding
    Maternus-Kliniken
    Curtis


    - 0 bis + 5%
    Albis Leasing
    Alno
    VBH-Holding
    Jenoptik
    C. Bechstein
    BBS VZ
    Herlitz
    ThyssenKrupp
    Winter
    PWO
    Dr. Scheller Cosmetics
    Wige Media
    Wanderer
    Data Modul
    Arxes Network
    H&R Wasag
    Deutsche Post

  • Top 30 RS52 aus den billigsten 3 KUV-Dezilen (Stand 28.07.06)


    Aktie Kurs 28.07. RS52 in %
    Ceag 15,01 162,61
    WürttLeben 43,98 143,7
    Salzgitter 61,42 139,55
    DBV-Winterthur Holding 60 124,12
    Wige Media 3,15 116,55
    Vogt electronic VZ 8,5 95,85
    Strabag 105 94,67
    Augusta Technologie 12,3 92,78
    MediClin 3,63 78,19
    ThyssenKrupp 27,15 76,47
    M.A.X. Automation 2,98 71,93
    KarstadtQuelle 18,16 65,95
    Allbecon 3,55 64,81
    Bien-Zenker 12,14 56,69
    WMF VZ 17 54,97
    AMB Generali Holding 108,13 54,1
    Deutz 6,6 54,03
    itelligence 3 54
    Allgeier Holding 8,75 53,6
    MAN VZ 53,01 47,59
    KSB VZ 219,5 46,22
    Dürr 20,39 42,83
    Ergo Versicherungsgruppe 125 41,32
    BayWa 20,44 40,41
    Lufthansa 14,54 40,04
    Volkswagen ST 58,97 38,42
    Gesco 37,2 37,42
    Lanxess 29,81 36,26
    Beko Holding 9,05 34,96
    Einhell, Hans VZ 49,75 33,3

  • Waahhhh!!!


    Derzeit kann man gar nichts kaufen strategiegemäß, zumindest schwierig. Grund: Miserable Kursentwicklung, sprich fehlende RS. Nimmt man die 4 billigsten Dezile (ich habe schon von 3 auf 4 aufgestockt, damit überhaupt noch was dabei ist) erhält man etwa 260 Werte. Bereits übernommene, doppelte (ST+VZ) und Werte mit negativer 52-Wochen-Performance weggeworfen, sind es nur noch ca. 120. Dann noch die mit negativer 26-Wochen-Performance weggeworfen, bleiben nur noch 50-60 Werte übrig.


    Jetzt rächt sich der Hype, der in vielen Charts im April/Mai zu sehen war. Aber deswegen kann ich ja nicht auf 22 oder 30 Wochen RS umstellen...

  • Ich möchte nochmal darauf aufmerksam machen, daß die RS nicht umsonst "relative Stärke" heißt.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Nein, das nicht, aber wenigstens O'S nimmt ja diejenigen, deren Entwicklung im letzten Jahr die beste war. Das können in einer Baisse natürlich auch Aktien mit negativer Kursentwicklung sein.
    Der Begriff RS in der technischen Analyse ist sowieso ganz anders definiert.
    Unter RS versteht jeder das, was er will. Aktueller Kursstand gegen Anfangsniveau der Periode oder gegen den Durchschnittskurs der Periode, absolut oder relativ zum Gesamtmarkt.


    Die Situation: beginnender Abwärtstrend oder gebrochener Aufwärtstrend nach (längerfristig) starkem Anstieg gefällt mir aber auch nicht, unabhängig vom Gesamtmarkt (wenn der auch so aussieht, ist es auch nicht besser). Ich kann es aber nur emotional begründen.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Hallo winter,


    witchdream hat mal anhand der Daten von O'S ausgetueftelt, in welchen Jahren man RS verwenden soll und in welchen nicht. Das Fazit war, grob gesagt, das RS am Beginn eines Abschwungs schlecht ist. ... wobei Du natuerlich erst spaeter weisst, ob wirklich ein Abschwung kam... Herakles' cut bei negativer RS kann ich durchaus verstehen.


    Viele Gruesse,


    Balkenchart


  • Exemplarisch Hagemeyer: Der Chart ist auf Jahressicht wunderbar, wenn man isoliert die 6-Monatsentwicklung nimmt, sieht man eine negative Entwickung. Wenn man das ganze in einem Monat wiederholt, wird auch die 6-Monatsentwicklung gut aussehen.


    Was folgt daraus? Punktuelle Betrachtungen führen schnell in die Irre, eigentlich muß man sich den kompletten Jahreschart anschauen. Sprich, ganz so mechanisch ist das mechanische Investieren dann nicht zu machen. Ärgerlich.

  • Die 200-Tage-linie schafft hier Abhilfe des Problems (a), läßt aber gleich ein neues entstehen (b).


    a) ist der Kurs über dem 200-Tage-Durchschnitt so ist dies als relative Stärke hinreichend gut indiziert.


    b) Je stärker der Kursabstand von der 200-Tage-Linie ist, desto besser. Oder etwa doch nicht? Mir fällt es schwer das zu glauben (= mein Problem), aber ich glaube Norbert hatte sich hierzu (leider sehr knapp) geäußert dass es sich tatsächlich so verhalten soll.

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • So langsam kommt man beim KUV an die von O'S vorgeschlagenen KUV-Regionen heran. Outperformancemäßig war noch das 4 Dezil von Interesse, und da naht jetzt bewertungsmäßig der Auschluß (zumindest kommt er in Sicht, 20-40% voraus).


    Vergleich 560 BO-Aktien 18.06.05 / 19.01.07 (jeweils teuerste Aktie)


    1. Dezil: 0,18 / 0,3
    2. Dezil: 0,26 / 0,5
    3. Dezil: 0,42 / 0,72
    4. Dezil: 0,55 / 0,85
    Dax: 4604 / 6747

  • Ärgerlich, Constantin war im Januar bei ca. 15 EUR auf den vorderen Listenplätzen, damals waren auch schon Squeeze-Out-Gerüchte im Umlauf.


    Hätte immerhin noch 60% gebracht...



    Handelsblatt.com - Unternehmen / IT + Medien
    Constantin Film soll von der Börse
    Dienstag 20. März 2007, 08:27 Uhr



    Der Film- und Fernsehproduzent Constantin Film soll offenbar vom Kurszettel in Frankfurt verschwinden. Der Schweizer Großaktionär, die Medienfirma Highlight Communications, die ebenfalls in Frankfurt an der Börse notiert ist, strebt möglicherweise ein Squeeze-out an. Das erfuhr das Handelsblatt in Medienkreisen.


    DÜSSELDORF / ZÜRICH. "Es gibt eine Squeeze-out-Phantasie, die den Aktienkurs in letzter Zeit stark beflügelt hat", sagt ein Frankfurter Medienanalyst zur Begründung. Ein Sprecher von Highlight wollte das Thema am Montag auf Anfrage nicht kommentieren.


    Die Aktie des größten konzernunabhängigen Film- und Fernsehproduzenten in Deutschland legte in den vergangenen Wochen stark zu. Am Montag notierte das Papier bei mehr als 23 Euro gegenüber einem 52-Wochen-Tief von neun Euro. Zuletzt hatte auch Constantin-Vorstandschef Fred Kogel ein größeres Aktienpaket erworben. Der frühere Chef des Privatsenders Sat 1 wollte sich am Montag nicht zu einer
    möglichen Abfindung für die Minderheitsaktionäre äußern. Dahinter könnte auch die Befürchtung stehen, dass auf solche Fälle spezialisierte Fonds den Kaufpreis in die Höhe treiben würden. Nächste Woche trifft sich der Aufsichtsrat der Constantin in München. Dort steht unter anderem die Jahresbilanz auf dem Programm. Am 29. März wird die Filmfirma ihre Zahlen vorlegen.


    Derzeit werden nur rund acht Prozent der Constantin-Aktien frei gehandelt. Highlight stockte seinen Anteil im Januar vergangenen Jahres auf mehr als 91 Prozent des Aktienkapitals auf. Die Schweizer übten eine Option auf den 25,1-Prozent-Anteil des Firmengründers Bernd Eichinger aus. Damals teilte Highlight mit, dass "derzeit keine Änderungen in Bezug auf die Börsenzulassung oder die Aktionärsstruktur der Constantin Film AG (Xetra: 580080 - Nachrichten) " angestrebt werden. Der Hedge-Fonds-Investor und kurzzeitige Highlight-Aktionär Florian Homm drängte damals auf eine Privatisierung. Er rügte die Kosten für die Notierung von Constantin.


    Wann genau die restlichen Constantin-Aktionäre verkaufen sollen, ist offen. "Das Squeeze-out ist schon lange in Diskussion", berichtet ein Medienanalyst. "Ein solches Angebot ist durchaus nachvollziehbar."


    Das Geschäft bei der Constantin Film läuft gut. Vor allem die Fernsehproduktionen beflügeln trotz des hohen Margendrucks das Geschäft. Auch der Kassenschlager "Das Parfum", die Verfilmung des Erfolgsromans von Patrick Süskind, verlieh dem Geschäft Schub. Für das Gesamtjahr erwartet Constantin einen Umsatz von 265 Mill. Euro, nach knapp 214 Mill. Euro im Jahr zuvor. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll von 11 Mill. Euro auf 14 Mill. Euro steigen. Die Kursrally der vergangenen Monate ist aus Sicht von Marktteilnehmern trotz der Erfolge an der Kinokasse nicht nachvollziehbar. "Die Bewertung der Aktie bei 23 Euro ist schon sehr ambitioniert", sagt ein Analyst, der das Unternehmen seit vielen Jahren kennt.


    In den vergangenen Monaten war auch spekuliert worden, dass Constantin mit der Unterföhringer Medienfirma EM.TV verschmolzen werden sollte. Highlight ist seit einigen Monaten auch an EM.TV beteiligt. Mittlerweile sind solche Überlegungen vom Tisch, bestätigen Unternehmensinsider.


    Die Konsolidierung der Filmbranche geht unterdessen weiter. Erst vor zwei Wochen hat sich der britische Fernsehproduzent All 3 Media mit dem Management und dem Aufsichtsrat der börsennotierten Berliner MME Moviement ("Richterin Barbara Salesch", "Bravo TV") auf eine Übernahme geeinigt. 42 Prozent der Aktien haben sich die Briten bereits aus dem Besitz der MME-Führung gesichert. Für den Rest wollen sie ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten. Die Offerte bewertet MME mit 78 Mill. Euro. Großaktionär der Firma, die mit rund 300 Mill. Euro Umsatz gut doppelt so groß ist wie MME, ist der Finanzinvestor Permira, der auch bei Pro Sieben Sat 1 maßgeblich beteiligt ist.


    Ikone des deutschen Films


    Filmproduzent: Der Produzent und Regisseur Bernd Eichinger gründete 1979 die Filmfirma. Die Hälfte der erfolgreichsten zehn deutschen Filme in der letzten zwei Jahrzehnten kam von Constantin (etwa: "Die unendliche Geschichte", "Der Name der Rose").


    Fernsehproduzent: Nach dem Gang an die Börse 1999 baute Constantin das Fernsehproduktionsgeschäft aus. Neben der Ufa in Berlin und der Bavaria Film in München ist Constantin einer der größten TV-Produzenten Deutschlands ("Afrika, mon amour").


    Rechtebibliothek: Die wachsende Zahl an Filmrechten spielt für Constantin eine Schlüsselrolle für die Zukunft. Mit der Verwertung alter Filme im Fernsehen lassen sich gute Renditen erwirtschaften. Im DVD-Geschäft geht allerdings der Preisverfall weiter.


  • Tja, Dax 20% gestiegen und teuerste Aktie im 4. Dezil hat jetzt die 1 ereicht.

  • Die massiven Kurseinbrüche um 30, 40 und mehr Prozent in den letzten Wochen im Nebenwertebereich hat die "Grenzbewertung" um etwa 20% gedrückt. Ist jetzt sogar billiger als im Januar 2007 (Kein Wunder, Mdax und Sdax sind glaube ich mittlerweile im Minus dieses Jahr, nach 3 Jahren Ankündigung ist also die "Outperformance der Blue Chips" Realität geworden.). Die teuerste Aktie des 4. Dezils hat aktuell ein KUV von 0,79.

  • Zitat

    Original von Herakles
    Die teuerste Aktie des 4. Dezils hat aktuell ein KUV von 0,79.


    Das ging schnell. Nach einer Woche sind es schon wieder 0,88.


    Dennoch ist es derzeit schwer, in Menge positive Halbjahres-Charts zu finden. Den Grund dafür sieht man bei Dax und Sdax. Während der Dax seit der Februarkorrektur ca. 5% zugelegt hat, steht der Sdax 10% tiefer (und ansonsten etwa auf demselben Bodenniveau wie damals, allerdings nun mit fallender 200-Tage-Linie).