Der Investor mit der besten Performance nach Buffett sei ein Walter Schloss gewesen. Über 28 Jahre habe er 23.104% erreicht gegen S&P 887%.
Er habe ausschließlich mit Benjamin Grahams Net-Net-Working-Capital-Theorie gearbeitet.
Die geht so:
NNWC = (Net Current Assets - Total Liabilities) / Diluted shares outstanding
Die Formel ergibt den Liquidationswert einer Firma pro Aktie, es wird also die Differenz aus Umlaufvermögen und gesamten Schulden gebildet und diese auf die einzelne Aktie umgelegt. Liegt der Kurs der Aktie bei zwei Dritteln davon oder darunter, hat man einen Wert mit guten Aussichten auf Vervielfachung wenn der turnaround gelingt. Aber Vorsicht - man sollte mindestens 50 solcher Werte im Depot haben, denn meistens gelingt er eben nicht, der turnaround, der Hund.
Auf Grund der guten Datenverfügbarkeit durch das Internet (zumindest in den USA) seien solche Werte immer schwieriger zu finden. Der Autor, ein gewisser Peter, schlägt folgende Anpassung der Formel an das 21.Jahrhundert vor:
Liquiditationswert = ( Cash (100%) + Kurzfristanlagen (100%) + Außenstände (75%) + Warenbestand (50%) + Anlagevermögen (50%) - Gesamte Verbindlichkeiten (100%) ) / Aktienanzahl
Während Graham offenbar das Anlagevermögen mit dem Liquiditationswert gleich Null ansetzte findet sich hier eine Gewichtung der Vermögensteile, die man individuell noch anpassen kann. Der Warenbestand eines Bekleidungsherstellers ist anders zu bewerten als der eines Stahlkochers beispielsweise.
Quelle: http://www.investorgeeks.com/a…tenbaggers-catching-aert/
dritter Kommentar