ZitatOriginal von bäs
jetzt fangen mit eon und RWE die Utilities an zu steigen...das Rad dreht sich weiter
Anleihen (Bund Future) fallen auch ...
ZitatOriginal von bäs
jetzt fangen mit eon und RWE die Utilities an zu steigen...das Rad dreht sich weiter
Anleihen (Bund Future) fallen auch ...
3 Uhr im Westen? Oder schon 5?
Da 2011 ein gutes Jahr in Deutschland war, sind die allgemeinen Vorhersagen für 2012 durch die Bank pessimistisch.
Demnach 4 Uhr im Januar 2012.
Rohstoffe schwächeln schon eine Weile:
Meine aktuelle Einschätzung:
6 oder sogar schon 7. Schwächephase von Commodities geht dem Ende entgegen und es ist Zeit für Financials...
Eure Meinungen?
Konjunktur- und Börsenaufschwung haben sich länger hingezogen als hier an Board erwartet. Kommt er jetzt, der Abschwung?
Wenn ich mir die Rohstoffaktien (BHP, Rio Tinto, Vale, Clencore etc.) anschaue, also: "commodities down", und das Wheel of Fortune nehme, dann wären wir in der "early contradiction" Phase.
hmm, wenn man sich die Technologie Aktien anschaut wäre man schon weiter....
hmm, wenn man sich die Technologie Aktien anschaut wäre man schon weiter....
? An welche Tech Aktien hast du gedacht, wenn du Tech-werte für "das Rad" betrachtest?
Bio Tech ist ziemlich zurückgekommen und die meisten Chip Werte (wie Einhorns Micron) leiden auch recht stark.
Die hier z.B:
oder die hier
Technologie ist nicht nur Hardware...
Stimmt, aber Technologie ist nicht nur FANG
(Facebook, Amazon, Netflix, Google)
deswegen die Nachfrage, welche Tech-werte du für das "Rad" im Auge hattest.
Ich wäre auch nicht davon überzeugt, dass "das Rad" für Tech-Aktien noch so anwendbar ist.
Nach der "the winner takes it all"-Theorie führt globale Digitalisierung dazu, dass bestimmte Märkte von Monpolen beherrscht werden, was folgende Gründe hat: Dank Internet direkter Zugang zum Weltmarkt ohne nenneswerte Mehrkosten um Kunden am anderen Ende der Welt zu bedienen, gleichzeitig (zumindest bei Software) Replikation der "Waren" zu verschwindenden Grenzkosten, so dass minimalste Unterschiede in der (wahrgenommenen) Qualität des Service dazu führen, dass alle potenziellen Kunden beim gleichen Anbieter kaufen. Dieser selbstverstärkende Prozess läuft dann solange, wir der Vorsprung gehalten wird, das Angebot noch als Cool gilt, oder immer wieder was neues einfällt und hat weniger mit klassichen Marktzyklen zu tun, insbesondere auch dann nicht, weil ein einma verlorenes Monopol i.d.R. unwiederbringlich verloren ist.
Hallo Allerseits,
es wird mMn mal wieder Zeit, dass hier etwas Leben in genau diesen Thread reinkommt.
Nebenbei, sehr guter Erklärung im vorigen Posting, das erklärt eben auch die "Überbewertung" der großen Tech Aktien.
Das Amiland ist wohl das einzige (relevante) in dem die Einkaufsmanagerindizes etc. noch nicht im restriktiven Bereich sind. In Europa (Frankreich bildet eine Ausnahme) und Asien siehts da doch etwas düsterer aus. Gerade Deutschland und Korea, Japan ebenfalls aber nicht ganz so krass, sind stark im negativen Terrain (D: 45), und bilden als Exportschwergewichte eine Art Frühindikator.
Womit wir bei der Frage wären, wo wir uns im Rad befinden. Frühe Rezession oder bereits Späte? Die Aktienmärkte nehmen wohl bereits vorweg, dass das größte ausgestanden ist oder/und dass die ZB mit einer erneuten Geldflut erfolgreich sind.
Die Aktienmärkte sind auf ALT in Amerika und in Europa nicht allzu weit davon entfernt. Haben sich also ganz klar schon auf ein Szenario festgelegt. Sobald das andere auch nur ernsthaft in Erwägung gezogen wird, dürfte mMn die Fallhöhe signifikant sein. Allerdings wird die Politik/ZBen sehr wahrscheinlich QE versuchen, was jegliche Sachwertpreise weiter in die Höhe treiben dürfte.
Der große wirtschaftliche Abschwung dürfte aber meiner Meinung nach noch bevorstehen. Die (Gewinn-)Prognosen (im S&P) sind vermutlich deutlich zu hoch (was seit anderthalb Jahren durch stark fallende Kurse bei Bilanzvorlagen gestützt wird, und durch anhaltende Gewinnwarnungen), und die Divergenz von Aktiengewinne (welche höchstens stagniert haben, eher gesunken) und Aktienkursen seit Anfang des Jahres ist enorm. Wenn die Aktiengewinne weiterhin nicht anziehen (bisher wurde die Erwartung des Steigens dieser einfach immer ein oder 2 Quartale weiterverschoben) und das Erhoffte QE nicht die Erwartungen des Markts erfüllt, werden die Aktienkurse wohl deutlich zurückkommen.
Aufgrund unserer Indrustrielastigkeit dürfte Europa schon in der frühen Rezession stecken, während sich Amerika noch zwischen Market Top und früher Rezession befindet.
Wie ist eure aktuelle Einschätzung zur Konjunktur und Erwartung zur Börse?
https://stockcharts.com/freecharts/perf.php?[SECT]
Zeigt schön die Outperformance von Utilities, Consumer Staples und REITs. Krasse Underperformance von Energy passt ebenfalls zum Bild. Healthcare ist verzerrt durch Opioid-Exzess/Krise/exorbitante Strafzahlungen in US und zudem Reformandrohung, welches die Gewinne sehr vieler Healthcare UN sehr signifikant senken wird. (Die meisten machen über 50% des Gewinns in US, auch wenn deutlich unter 50% des Umsatzes dort gemacht wird. Es ist (oder war jahrzehntelang) der lukrativste Markt für Healthcare UN weltweit)
Dank Corona kann man die Uhrzeit wieder ablesen. Scheint kurz vor 19:00h zu sein.
Möglicherweise für den Energiesektor interessant:
Hm. Meinst du nicht eher 15:00?!
Das Markettop haben wir doch erst vor 1-2 Wochen gesehen....
Und Economic Contraction war doch bislang auch noch nicht eingetroffen...
Ich sehe uns auf halben Weg zwischen 18:00 und 20:00h. Das Tief nach Zwischenerholung bei 20:00h. Das Problem mit der genauen Uhrzeit ist die enorme Geldmenge die nach Anlagemöglichkeiten sucht. Die Schwierigkeit mit dem Glücksrad war imho, dass der Zeiger hängen geblieben war. Der Virus hat nun die Hemmung des Zeigers beseitigt. Wir sind also vom hängengebliebenen Zeiger bei 15:00 direkt zur "richtigen Zeit" gesprungen. Ich rechne aber nicht mit einem zu langen Tief, weil das Problem "Geld sucht sinnvolle Anlage" bestehen bleibt und Dank US-Wahl ev. noch verstärkt wird. Der unrunde Lauf der Uhr wird imho erst bei Anhebung der Zinsen auf ein normales Niveau ein Ende haben.
Ich sehe uns auf halben Weg zwischen 18:00 und 20:00h. Das Tief nach Zwischenerholung bei 20:00h. Das Problem mit der genauen Uhrzeit ist die enorme Geldmenge die nach Anlagemöglichkeiten sucht. Die Schwierigkeit mit dem Glücksrad war imho, dass der Zeiger hängen geblieben war. Der Virus hat nun die Hemmung des Zeigers beseitigt. Wir sind also vom hängengebliebenen Zeiger bei 15:00 direkt zur "richtigen Zeit" gesprungen. Ich rechne aber nicht mit einem zu langen Tief, weil das Problem "Geld sucht sinnvolle Anlage" bestehen bleibt und Dank US-Wahl ev. noch verstärkt wird. Der unrunde Lauf der Uhr wird imho erst bei Anhebung der Zinsen auf ein normales Niveau ein Ende haben.
Hallo Looser! Angenommen wir befinden uns zwischen 18.00 und 20.00, wären dann jetzt der zyklische Konsumgütersektor sowie der Finanzsektor die antizyklischen Kaufkandidaten und im Gegensatz der Energiesektor (zb Öl/Shell) erst nach einer etwaigen Rezession?
Das sind Fragen . Bei Öl braucht es im Augenblick etliche Annahmen. Mein Glücksrad sagt kaufen. Wenn man davon ausgeht, daß kurzfristig die "interest rate" sinkt dann Öl-Werte noch nicht kaufen. Wenn man von steigendem Zinssatz ausgeht dann Ölwerte einsammeln. Lesenswert dazu auch https://www.sectorspdr.com/sec…nd%20Sector%20Allocations
Ich bin auf der Kaufseite aber ich kaufe immer zu früh. Meiner Glaskugel fehlt immer noch ein update. Dazu kommt, daß Ölwerte eher dem defensiven Bereich zugeordnet werden. Die derzeit gute Dividendenrendite von RDS,BP,XOM,... kann in den nächsten Jahren auch nicht schaden. Ist aber nur meine Meinung .
Will man Öl vorhersagen muss man m.E. verstehen wie der Fraking-Markt funktioniert, denn das ist der neue "swing producer", nicht mehr wie früher die Saudis. Anders gesagt: Wo früher die saudis/die opec den Preis diktierten, reagieren die heute nur noch.
Kurz gefasst schaut es da so aus:
-die Kosten für Fraking fallen seit Jahren, der break even um das ökonomisch zu machen fällt also auch
-Fraking wells sinken schnell in der Produktion, müssen also ständig durch neue ersetzt werden
-hierfür ist ständiges Capex nötig
-viel hängt also von den Finanzierungsmöglichkeiten für Fraker ab
-wird die Kreditvergabe aus irgendeinem Grund stark eingeschränkt, wird die Produktion der Fraker innert kurzer Zeit (1 Jahr?) fallen und der ölpreis steigen
-und andersrum
Gibt natürlich nur ceteris paribus.
Sollte man sich aber mit beschäftigen denke ich wenn man in Öl will.
wp
Kann zur Lagebestimmung (Positition im Zyklus) im nächsten Halbjahr beitragen.
Danke Euch für die hilfreiche Antworten!