Frage zu Aktien mit Schwerpunkt DIVIDENDE

  • Schon klar, ich zitiere es ja nur der Vollständigkeit halber. Halbwegs vertrauenswürdig (weil das Jahr schon zu mehr als zur Hälfte vorbei ist), wenngleich ebensowenig aussagekräftig wäre das KGV2011e. Wenn ich über die Zahlen schweife, dann sind meist 10-20% Gewinnsteigerung gegenüber 2011 unterstellt. Das aggregierte KBV von 1,02 besagt heute auch nicht mehr viel (Goodwillproblematik), aber die Dividenden dürften "echt" sein. Die Werte sind 2011e, also vermutlich das, was 2012 zur Auszahlung kommt. Da sind teilweise genauso hohe Steigerungen unterstellt. Die echte Zahl ist also vermutlich viel schlechter, grmpf. (Ich rechne das jetzt nicht aus für 2010). Stand übrigens 2248 Punkte.


    Leider ist es so, daß je weiter man hinsichtlich Börsengewicht nach unten schaut, desto niedriger werden die Dividendenrenditen. Die nationalen Indizes, jeweils 2011e:
    DAX 4,21%
    CAC40 5,08%
    FTSE MIB 5,25%
    AEX 4,1%
    IBEX 5,71%
    Dann Nebenwerte:
    MDAX 2,49%
    SDAX 2,42%


    Ach ja: Es handelte sich um die 37 Aktien, die nicht aus Deutschland kommen. Aus Nicht-Euroland kommt aus dem EuroStoxx50 natürlich gar keine Aktie. Aufstellung nach Börse Online.


    Nur mal zum Vergleich S&P500 demnach (in Klammer Vergleich zum ganzen EuroStoxx50):
    KBV 1,84 (+80%), KUV 1,12 (+87%), KCV 7,62 (+80%), Divi% 2,28% (+133%), KGV2012e 9,86 (+36%), mit Stand vom 9.8.2011 bei 1119 Punkten. Im Mittel also fette 83% teurer. Bei den Gewinnen ist nicht weniger als ein Gewinn von 113 Indexpunkten unterstellt, was ein absoluter Rekord wäre. Der bisherige Rekord von 85 Punkten vom Juni 2007 dürfte dieses Frühjahr (Juni) erreicht worden sein (letzter Wert 81,3 vom März).
    Die Zahlen für den Dow Jones sind übrigens bis auf die geschätzte Dividendenrendite mit 2,78% noch teurer!


    Der Mittelwert der Dividendenrendite beim S&P500 seit 1871 beträgt 4,47% (TTM). Wenn man nur bis exkl. 1980 rechnet, wären es 4,96% (danach könnten vielleicht die Aktienrückkäufe erst in Mode gekommen sein, seither sank die Dividendenrendite, die damals nur durchschnittlich war).

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

    Einmal editiert, zuletzt von Winter ()

  • Ich hatte mal die Schaetzungen zum Jahresgewinn, die Anfang Dezember des betreffenden Jahres vorlagen, mit den tatsaechlichen Werten verglichen, die ja dann bis zum folgenden Juni offiziell in den GBs bekanntgegeben werden.


    Krasse Unterschiede! Nicht mal nach 48 von 52 Wochen sind die Schaetzungen zu irgendwas gut. Finger weg!


    Balkenchart

  • Klar, ist ja alles längst bekannt von Dreman u.a.
    Die Börse Online weist leider nur Schätzungen aus. Ich hatte deswegen bereits mal einen Brief hingeschickt. Die Antwort war: Die Börse (=die Leser) achten nunmal auf die Prognosen. (Disclaimer: Ich habe diese Zeitschrift nur, weil das Jahresabo damals effektiv nur 10 Euro gekostet hat, und ab und an mal ein interessantes Interview zu lesen ist, oder eine Statistik.)
    Bei den Schätzungen hängt es sicherlich auch davon ab, in welchem Jahr Du das gemacht hast?


    Die 2011er-Dividenden dürften größtenteils fix sein, aber ich habe keine Lust, 50 Dividenden in Bezug zu den Aktienkursen zu setzen und noch nach Börsenwert zu gewichten. Ich schätze einfach mal: 25% weniger für 2011 wären 4% Dividendenrendite, 20% weniger 4,24%, das ist zumindest schonmal in der Größenordnung des historischen US-Mittelwerts (Annahme: mit Aktienrückkäufen wäre es vielleicht sogar darüber).
    Die Siegelkonstante setzt sich doch auch aus der nominalen Dividendenrendite (4,x% ?) plus deren reales Wachstum (<2%) plus Inflationsausgleich zusammen?


    provinzler : Ich glaube, bin mir aber nicht sicher, daß es (durch die Bilanzierungsregeln) vorgeschrieben ist, daß Goodwillabschreibungen nur im Geschäftsbericht vorgenommen werden dürfen, nicht unterjährig. Oder zumindst trifft es auf andere derartige Sondereffekte zu.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Winter ()

  • Zitat

    Original von provinzler
    Das liegt übrigens daran, dass sehr viele Unternehmen, Sondereffekte wie beispielsweise Restrukturierungsaufwendungen oder Goodwillabschreibungen ins 4.Quartal packen. Warum das so ist, weiß ich nicht, ist aber durchaus verbreitet.


    Verstaendlich ist es. Beim Gewinn gibt es eben Gestaltungsmoeglichkeiten, und es ist eine Portion Politik dabei. Und die Entscheidungen werden natuerlich getroffen, wenn die Buchhaltung sich mit den Chefs zum Jahresabschluss zusammensetzt.

    Zitat

    Original von Winter
    Die Siegelkonstante setzt sich doch auch aus der nominalen Dividendenrendite (4,x% ?) plus deren reales Wachstum (<2%) plus Inflationsausgleich zusammen?


    Die Siegel-Konstante setzt sich aus Kurssteigerungen plus reinvestierten Dividenden zusammen, was dann inflationsbereinigt wird.


    Balkenchart

  • Die hohe Dividendenrendite des EuroStoxx50 (in meinem Beitrag vom 15.08.2011 noch 5,31%) bereitete mir etwas Unbehagen, weil das eher auf eine günstige Bewertung hindeutete. Für die Zukunft werden jedoch von den Futures niedrigere Dividenden erwartet:



    Zusammen mit den seither gestiegenen Kursen ergibt das dann noch 3,89% für die 2013er Zahlungen, und 3,66% für 2014 (bei EuroStoxx50 @2598). Wenn ich für die Jahre danach die Werte 90 und 85 richtig abgelesen habe, gehen die Erwartungen sogar bis 3,46% und 3,27% hinab. Das wäre fast eine nominale Halbierung gegenüber dem Hoch von 2007 bei 159 Punkten.
    Die anderen Indizes hatten ohnehin eine geringere Dividendenrendite. Der S&P500 kam zuletzt nur auf 2%.


    Das dürfte nun nicht einmal mehr für eine historisch durchschnittliche Dividendenrendite reichen. Auch die niedrigen Anleihezinsen helfen da nicht: Es war lange normal (bis 1960 sogar beim S&P500 fast ausschließlich der Fall!), daß die Dividendenrendite höher ist als die Anleihenzinsen. Zugegeben, früher gab es auch weniger Aktienrückkäufe.

    Dateien

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  • Winter,


    eine elementare Frage: Woher wissen die Leute der FAZ, welche Dividenden "der Markt erwartet"? Wie berechne ich das?


    Zweitens wieder eine Bemerkung zur Methode: Die Dividenden-Ausschuettungen werden von der Steuergesetzgebung beeinflusst. Wenn z.B. Kursgewinne weniger besteuert werden als Dividenden, dann lohnt es sich fuer die Aktionaere, wenn die Firmen eigene Aktien zurueckkaufen anstatt Dividende ausschuetten. Wenn Du unbedingt etwas mit den Zinsen vergleichen willst, dann musst Du eine effektive Ausschuettung nehmen, die auch die Rueckkaeufe umfasst.


    Drittens, warum soll ich ueberhaupt Zinsen und Dividenden vergleichen? Anleihen werden zu 100 zurueckgezahlt (wenn sie nicht ausfallen), bei Aktien habe ich aber in der Zukunft einen variablen Kurs, der z.B. die Inflation ausgleichen kann etc. Also warum vergleiche ich das ueberhaupt?


    Balkenchart

  • Zu erstens: Ich hatte die Quelle leider nicht verlinkt:
    http://www.faz.net/aktuell/fin…r-dividende-11965636.html
    Offenbar gibt es spezielle Dividenden-Futures (wobei ich mir die Frage stellt, ob deren heutiger Preis auch die Erwartung wiederspiegelt, oder ob da noch ein Diskont enthalten ist? - Grob dürfte es dennoch passen).


    Zweitens: Ja, man müßte die "shareholder yield" betrachten, d.h. Dividenden und Rückkäufe in Summe. Doch fehlen mir leider die Daten dafür...
    Drittens: Von mir aus braucht man das keineswegs, das hatten wir ja schon im Thread "Aktien und Zinsniveau", nur hört man gelegentlich das Argument, daß Aktien attraktiv seien, weil schon die Dividende höher sei als die Anleihezinsen. Darauf war mein Vergleich bezogen, also daß das so Unsinn ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von Winter ()

  • Möglicherweise haben Sie bei der FAZ eine Art Reverse Engineering vorgenommen.


    Sie könnten dazu ein kleines 3stufiges DCF-Bewertungsmodell gebaut haben, in das die folgenden Daten und Annahmen eingeflossen sind.


    - Schätzung der Dividendenrendite der nächsten Jahre anhand der Dividendenswaps
    - Berechnung einer Zielrendite für 2020, die zum aktuellen Aktienkurs passt. Lineare Angleichung zwischen der letzten Schätzung anhand der Dividendenswaps(vielleicht 2015) und der Zielrendite in 2020


    Zu der Berechnung der Zielrendite müssen weitere Annahmen getroffen werden zu:
    - Payout Ratio = Dividenden / Gewinn
    - Investitionen bzw. Kapitalrendite (ROIC)
    - Kapitalkosten = schwierige Sache, weil ein "risikoloser" Zins von 1% alle Aktien im Moment total unterbewertet aussehen lässt.


    Statt der Dividendenrendite der Dividendenswaps könnte man halt auch die Analystenschätzungen nehmen. Macht man dies fällt der Crash der Gewinnen und Dividenden in der zweiten Hälfte der 1er Jahre eben noch größer aus.


    Wie man es auch dreht und wendet. Entweder werden die Gewinne einbrechen, oder viele Aktien sind aktuell unterbewertet. Oder von beidem ein bisschen ;)

  • Ein paar Gedanken zum angehängten Schaubild, dass die langfristigen Zinsen und die Dividendenrendite vergleicht.


    Um ein vollständigeres Bild zu haben sollten man sich noch folgende Dinge anschauen:
    - Entwicklung des Dividendenwachstums
    - Entwicklung der Marktrisikoprämie (= eine Mischung aus Markterwartungen und Über-Unterbewertung)


    Wenn ich meine Finanzmathematik noch richtig zusammen bekomme, gilt ja folgendes vereinfacht (dividend discount model):


    1) TRS (also Return) = Dividendenrendite (D) + Kursgewinn %
    | Definition


    2) Kursgewinn % = Dividendenerhöhung %
    | unter der Annahme, das sonst alles gleich bleibt


    3) TRS (also Return) = Kapitalkosten
    | gilt natürlich nur langfristig und unter Annahme konstanter Erwartungen


    4) Kapitalkosten = Risikofreier Zins + Risikoprämie
    Als risikofreien Zins nimmt man die langfristigen Zinsen also z.B. Staatsanleihen. Die Risikoprämie ist vom dem Beta (=1 für den Gesamtmarkt bei konstantem Verschuldungsgrad) und der Marktrisikoprämie abhängig



    Zusammengesetzt:
    Dividendenrendite + Dividendenwachstum % = Langfristige Zinsen + Risikoprämie.


    Die Graphik vergleicht nur 2 von 4 Elementen, die man sich anschauen muss.

  • Ich verstehe beide Beiträge nicht.
    Zum ersten: Es geht doch bloß um die Dividenden, die sie aus den Futures abgeleitet haben. Was hat denn das mit einer Zielrendite für Aktien etc. zu tun? Eine Unterbewertung kann man auf keinen Fall daraus interpretieren.


    Zum zweiten: Die Rechtfertigung der hohen Bewertung gründet offenbar nur auf den niedrigen Zinsen. Wie gesagt, wir hatten das schon. Die Geldschwemme mag die hohe Bewertung erklären, begründet aber noch nicht deren Nachhaltigkeit.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Ich bring das mal hier unter:


    Gregg Fisher hat Aktien mit hoher Dividendenrendite per Multifaktoranalyse statistisch unter die Lupe genommen. Sein überraschendes Ergebnis:
    - Aktien mit hoher Dividendenrendite outperformen den Markt. Aber:
    - Hohe Dividendenrendite für sich genommen reduziert die Performance erheblich.
    - Die Outperformance der Divi-Aktien kommt daher, dass sie sich häufig mit anderen Value-Faktoren (KBV, KGV) überschneiden, welche die Performance stark erhöhen.


    http://www.fpanet.org/journal/…tingAValueTiltinDisguise/


    Konsequenz: Beim mechanischen Filtern sollten reine Dividendenstrategien vermieden werden.

  • Zitat

    Original von witchdream...
    Konsequenz: Beim mechanischen Filtern sollten reine Dividendenstrategien vermieden werden.


    Hallo witchdream,


    dies stimmt aber m.E. nur, wenn eine hohe Dividendenrendite zu einem hohen Rating führt.


    Bewertet man z.B. statistische Dividendenausfälle, Dividendenkürzungen und Dividendensteigerungen, dann kann eine Dividendenstrategie m.E. durchaus erfolgreich sein.
    Auf diese Art und Weise findet man Dividendenchampions wie Coca Cola, Procter & Gamble, MC Donalds oder auch Münchener Rück...


    Hohe Dividendenrenditen sind häufig Value-Traps, wenn das Unternehmen mit der Ausschüttungsquote schon am Anschlag ist und eine Kürzung wegen kommender Investitionen ansteht bzw. wenn die hohe Ausschüttungsquote sich wegen volatiler Gewinne direkt auswirkt.
    Sonderausschüttungen sind auch wenig hilfreich und verzerren das Bild.


    So kann ich mir zumindest gut erklären, warum eine Strategie rein nach Höhe der Dividendrendite nicht funktioniert.



    LG
    Zek :)

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    3 Mal editiert, zuletzt von Zek ()

  • Hallo Zek,


    ich gebe dir recht: Dividenden als Zusatzkriterium machen durchaus Sinn und bringen Überrendite. Problematisch scheint nur das oberste Dezil zu sein (das Gregg Fisher untersucht hat), wie auch Tweedy und Brown erwahnen: Dividendenwerte aus dem 2. oder 3. Dezil sind "sicherer".


    Die Probleme basieren sicher zum einen - wie du sagst - auf den Dividendenkürzungen. Ich finde aber auch den Erklärungsansatz von Gregg Fisher mit dem negativen Momentum ganz clever:


    Kursrückgang -> hohe Dividende -> weiterer Kursrückgang wegen Momentum -> schlechter total return.

  • Bei der Suche nach hohen Dividenden stösst man z.B. Auf sogenannte Business developer (kreditvergeber)
    http://www.fool.com/investing/…high-yield-companies.aspx


    Die meisten schütten fast 100% vom Gewinn als Dividende aus .
    KBV um die 1, ROE 10 %, bei ROE > 10% auch KBV von 1,6


    Kommt mir ein bisschen so vor wie vor der rollenden Dampfwalze Geldstücke einsammeln bis zu nächsten Finanzkrise.
    Aber vielleicht dauert es jetzt wieder ein paar Jahre..


    Hat jemand sich diese schon einmal angeschaut?

  • Mal wieder Dividenden. Hier für 16 Länder, 170 Jahre


    dividend yield is not a reliable predictor of future returns


    bzw. die originale Studie

    abstract

    study


    PS

    ich habe es nicht gelesen.

    Dividenden nehme ich in Kauf, mehr nicht.

  • Ziemlich schwer zu verstehen, dieses Paper, schon das Abstract ist abstrus. Ich weiß nach Überfliegen nicht, was er da testet - die Ausschüttungsquote oder die Dividendenrendite? Und warum kommen Anleihe- und Immobilienmärkte darin vor?!


    Bei O'S war die Dividendenrendite meiner Erinnerung nach kein besonders starker Faktor, die sog. Shareholder Yield inkl. der Aktienrückkäufe war besser. Bei letzeren ist immer die Frage, wie man sie misst: über die prozentuale Verringerung der Aktienzahl, wie es O'S glaube ich tat (dann mißt man allerdings die gegenläufig wirkende Erhöhung durch Optionsprogramme auch mit; da wundert es dann nicht); oder aber über die dafür aufgewendete Summe. Vor allem ist letztere dazu geeignet, das Risiko zu reduzieren.


    Ohnehin geht es bei der Dividende nicht darum, die Rendite zu erhöhen, sondern es ist aus gutem und auch hier im Forum nur wenig verstandenem Grund eine Anlegerwahl, wenn man, wie man so schön sagt, von den Dividenden leben möchte. denn man kann sich diese entgegen dem was mancher glaubt nicht selbst basteln, und wenn man das kann, können einem die Kurse relativ egal sein - und nur dann.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin