Ich sehe solche Verhaltensweisen auch als Warnlampen für Kleinaktionäre.
Ich kann Woodpecker zu seiner Entscheidung nur gratulieren und halte sie für definitiv für richtig.
Gleichzeitig habe ich den Eindruck gewonnen, dass ein ehrenhaftes Verhalten in vielen Firmen, zumindest in Deutschland, nicht unbedingt mit besserer Karriere belohnt wird. Oder anders ausgedrückt: Die menschlichen Qualitäten einer Gruppe von Menschen (Ehrenhaftigkeit etc.) korelliert nach meiner Erfahrung eher negativ mit dem durchschnittlichen Erfolg ihrer Karriere - positive Ausnahmen gibt es dabei immer.
Wie die Anreizsysteme sich so ändern lassen, dass sich hier etwas ändert, ist eine sicherlich interessante Frage (Z.B. stärkere gerichtliche Ahndung für Fehlverhalten, die Anzahl verurteilter Bankster ist bis heute ein Witz; z.B. andere Bonisysteme, wie sie z.B. MMI mal beklagt (E.On) und mal lobt (Handelsbanken)...) - aber hier wird erst einmal nur der Status Quo festgestellt.