Die Entwicklung erneuerbarer Energie + Profitmöglichkeiten

  • Interessante Seite!


    In der Tagesdarstellung kann man ganz gut sehen, wie die Schwankungen von Gas+Kohle aufgefangen werden.

    Möchte man das verhindern, bräuchte man eine weitere Quelle "Speicher".
    Mit der Abbildung könnte man sogar ausrechnen, wie groß diese Speicher sein müssten.

    Schön zu sehen auch der Jahresgang der Solarproduktion.


    https://energy-charts.info/cha…t&interval=day&source=all

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Ich müßte eine Leitung legen lassen, 2000 wollte der Vermieter das nicht.


    Kocht sich das genauso gut?

    Die "alten" Strom-Varianten fand ich alle bescheiden.

    Ja, Induktion ist wirklich eine tolle Erfindung.


    Wir hatten vorher Ceranfeld -> doof.

    Aber Induktion reagiert exakt wie Gas sofort.


    Wenn du zB runter drehst hört das Wasser sofort auf zu Kochen.

    Und heiß geht auch extrem schnell, mit Boostertaste schneller als im Wasserkocher.


    Noch ein Vorteil: Wenn man den Topf runter nimmt, geht die Platte von alleine aus.

    Ich war nämlich Experte drin zu vergessen die Platte auszustellen.


    Nachteil: Man muss alle Töpfe neu kaufen.

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  • Kocht sich das genauso gut?

    Die "alten" Strom-Varianten fand ich alle bescheiden.

    Ich bin auch gas Fan, aber meine Eltern haben Induktion und ich muss sagen, dass es viel besser ist.

    Keine Verbrennung / CO2 in der Küche und es reagiert sofort. Ich weiß nicht ob es für mehr Geld auch in geräuschlos geht oder es systembedingt immer dieses Surren von sich gibt. Das ist die einzige downside in meinen Augen

  • Wow. Jo. Die Bornholmfähre klingt wild.

    Aber noch lieber schön CO2 frei mit nem eigenen Böötchen hin.

    Oder noch besser mit dem eines Kumpels.

    Kauf dir doch endlich mal eines! ;-)

    Erstmal schön chartern (oder sich bei Freunden einzecken ^^).

    Außerdem arbeite ich vorher ja noch an meiner zweiten Million. Die erste ist nix geworden...

    Leider ist meine Glaskugel ja seit Ewigkeiten defekt. Die hatte ja ganz groß vorhergesagt dass die Börse bei corona Welle 2 nochmal stark nachgibt.. :whistling:

    Aktuell sagt sie zum Thema Häuser und Boote, dass ich abwarten soll. Entweder normalisieren sich die Preise oder ich bleibe weiterhin Mieter / der Kumpel der sich selbst aufs Boot oder ins Haus mit Garten auf einen netten Abend einlädt 8)


    Um nochmal Richtung des eigentlichen Themas zu kommen. Für mich ist die neue saubere Energie Geschichte zu publik und offensichtlich, als das ich dort gute Möglichkeiten für Investments sehe.

    Ich habe in den letzten Wochen mit Hausbesitzern gesprochen und mir die Solar Geschichten vorrechnen lassen. Außerdem habe ich 2 Leute im Freundeskreis die Anlagen vertreiben. Das ganze ist aus meiner Sicht getrieben vom billigen Geld und dem Wunsch sich besser zu fühlen / darzustellen. Liebe solar fans, bitte nicht persönlich nehmen, ist nur meine Meinung und ich lasse euch eure 8o

    Die Rechnungen gingen meistens darin auseinander, dass ich mit Opportunitätskosten für das Geld rechne (min 5% netto ist meine Zahl für Aktien invest). Außerdem rechne ich meine eigene Zeit mit Stundenlohn und eine Risikoprämie ein (es geht was kaputt)....

  • Entweder normalisieren sich die Preise oder ich bleibe weiterhin Mieter

    off topic


    Bzgl. "normalisieren", nicht dass du auf großartig sinkende Preise hoffst.


    Die letzte Immopreiswelle ca. 90-95 habe ich sehr bewusst miterlebt. Mein Eindruck daraus: die Kaufpreise blieben für die nächsten 10 Jahre nominal weitgehend konstant. Real halt jedes Jahr so 2% weniger. Jedenfalls habe ich das 92 für unsere Hütte gezahlte Geld nominal 2004 nicht ganz wieder gesehen. Und real war es halt rund 20% weniger. Ok, die Hütte war auch 12 Jahre älter.


    Ähnlich war es mit den Mieten. Gestiegen sind in den 10 Jahren die Nebenkosten. Die Kaltmieten wenig bis nicht. Da hat sich mancher eingebildet, das müsse so bleiben, nur weil er es nicht anders kennt.


    Natürlich kann die Preisentwicklung wg. Demographie und/oder Energiesparvorschriften dieses Mal ganz anders laufen. Wer weiss das schon.

  • Ich bin sicherlich kein Unschuldslamm, aber ich hab keinen Bock mehr, dass manche nicht kritisiert werden duerfen aber manche sagen duerfen was sie wollen.

    Wenn selbst memyselfandi007 dafuer angemacht wird, wenn er offizielle Statistiken zitiert, weil er nicht in der Tuerkei urlaubte und so heilige wie woodpecker damit kein Problem haben und dabei sind, dann stimmt hier was nicht.


    Es wird keinen interessieren, aber fuer mich wars das hier.

  • Gibt immer wieder einen der noch nachtreten muß. X(

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • "Also in dieser Reihenfolge abschalten (wenn man jetzt nur CO2 betrachtet, ansonsten die AKW weglassen):


    - Kohle

    - Öl

    - Gas

    - AKW"


    Ich denke, es geht um den Klimaschutz. Da müsste die Klimawirksamkeit betrachtet werden, und bei dieser ist GAS etwas umstritten. Wenn ich nur die Co2 Emissionen am Kraftwerk messe, dann ist Gas klar besser. Nun ist Methan aber sehr klimawirksam, und die Höhe der Austritte von Methan von der Förderung bis zum Kraftwerk sind umstritten sowie der Energieverbrauch für den Transport...

    Öl spielt keine Rolle mehr bei der Stromerzeugung (zumindest in Europa).

    Wenn ich die weiteren Aspekte wie den Bereich des Transportes (in Deutschland eingesetzte Steinkohle kommt primär aus dem asiatischen Teil von Russland), und wenn ich dann noch die Arbeits- und Umweltschutzbedingungen dort betrachte, dann halte ich die heimische Braunkohle, die nah beim Kraftwerk gefördert wird, für umwelt- und möglicherweise auch klimaschonender als die Steinkohle.

  • Das mit dem Methan ist korrekt, und ein Thema.

    Transportkosten auch.


    Aller schwer zu messen vermutlich.


    Aber ich hatte igendwo mal eine Tabelle eingestellt die das alles berücksichtigte, zB Kohle Transportkosten und Gas Pipeline / LNG.

    Die Reihenfolge blieb die selbe, nur dass halt Kohle vor Ort besser als transportierte, und Gas pipeline besser als LNG.

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  • Die Windparks kenn ich aber schon.

    Hatte letztes Jahr Gelegenheit auf der Alex v Humbold 2 mitzusegeln, da haben wir nachts die Wind-Parks vor Helgoland durchquert. Bei 9 Bft 😁👍🏼.


    Schön ist das nicht.
    Ein Geblinke nachts wie auf der Kirmes.

    Andererseits scheint es ökologisch auch Vorteile zu geben. Da dort nicht gefischt wird können da wohl Jungfische aufwachsen zB. Dann wieder macht der Krach die Wale krank. Alles etwas unklar.

    a) mit weit über 24 m Länge darf die Alex-2 die Windparks und deren Sicherheitszone in der Deutschen Bucht gar nicht 'durchqueren', kommt also nicht näher als 500m an die Windräder ran. Beeindruckend sehen die Windkraftanlagen trotzdem aus und Jedermann kann ohne Vorkenntnisse eine Mitfahrt auf dem von einer festen Mannschaft geführten Großsegler buchen und danach beliebiges Seemannsgarn berichten.

    b) Zum Thema Wale sind sich Betreiber und Naturschutzverbände wie WWF und Nabu überraschend einig: Der Lärm in der Bauphase ist schädlich ("Rammen"), hier gibt es mindernde Maßnahmen. Der Betrieb selbst wird aus Lärmsicht als nicht schädlich angesehen. Die in der Nordsee beheimaten Schweinswale scheinen die Gebiete gut anzunehmen, nicht zuletzt, da sich im vor der Fischerei geschützen Bereich der Windparks viel Nahrung befindet. Lärmprobleme für Wale rühren eher von Schiffsrouten / Schiffschrauben, als von statischen Windparks.


    Kritisches Thema sind eher Zug- und Wasservögel, aber die hast Du nicht erwähnt.

  • Interessant.


    Wir hatten hier mal diskutiert ob die Ölmultis die Transition zu EE Hersteller schaffen, ala Orsted.


    Nun zeichnet sich bei einigen ein anderer Weg ab.

    Einstieg in das CCS Geschäft, also CO2 underground storage. Ggf mit DAC, also direct air capture als CO2 Quelle.


    Das könnte vielversprechend sein.

    Wenn der CO2 Preis hoch genug steigt wäre es dauerhaft profitabel. Und stark skalierbar, es stehen zB in den USA enorme Mengen an alten Ölresservoirs und auch Salzformationen zur Verfügung.

    Die Expertise im Drillen und Geologie haben die Ölfirmen auch.


    Bis es skaliert wird es natürlich noch viele Jahre brauchen.


    Aber muss man mal beobachten.


    Hier Exxon mit einem Projekt:
    https://www.upstreamonline.com…ning-traction/2-1-1069587

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  • Ich bin vom CCS-Konzept so gar nicht überzeugt.

    Ist jetzt nicht so, als wären da Freiräume unter der Erde. Dank des Drucks der höheren Ebenen füllt sich alles sehr schnell.

    Also Druckaufbau und Verdrängung.

    Resultat 1: Erdbebenhäufigkeit und -intensität steigt, um den steigenden Druck abzubauen. Viel Spaß bei den großen, angedachten Volumina.

    Resultat 2: Neue Gängigkeiten entstehen im Untergrund. Das zerstört unterirdische Trinkwasserleiter, wenn andere Schichten mit schwermetallhaltigem Wasser einbrechen.

    Resultat 3: Durch die neuen Gängigkeiten findet das CO2 wieder seinen Weg an die Oberfläche. Wir haben vielleicht ein paar Jahre oder Jahrzehnte gespart, aber nicht mehr.

    Disclaimer: Ich habe das Thema vor einigen Jahren auf Seite der Trinkwasserversorger von Schleswig-Holstein beruflich begleitet, als RWE die Region mit CCS beglücken wollte. Das war seitens RWE nur greenwashing-PR und die Erwartung, man könnte die Fischköppe überrollen. Technisch von vorne bis hinten von RWE nicht durchdacht, zumindest lieferten sie keine Argumente.

    Hat die Fischköppe auch so gar nicht überzeugt, dominierte bald die Landespolitik und starb daraufhin.

  • Also ich kenn da ganz andere Fakten.


    Speicherung in alten Öl oder Gasfeldern. Da ist platz, weil das Gas ja weg ist. Und da kommt nix raus weil das Gas sonst sich dort nicht gesammelt hätte.

    Das liegt deutlich unter Aquiferen, kein Kontakt zu Grundwasser, weil das sonst schon alles voll Öl wäre. Erdbeben weiß ich nicht, ist den Amis egal, da meist unbewohnt?

    Alternativ Speicherung in Salinen, Vulkangestein, wie es Island im großen Stil andenkt, dort bindet CO2 zu Gestein ab.


    Ich weiß dass die Haltung in DE ablehnend ist, und in anderen Länder eben anders.


    Ist wie Atomkraft, Gas, Uran etc.

    Mir geht es in diesem Faden nicht darum das zu bewerten sondern ob man hier Profite machen kann. Ist schließlich ein Aktienforum.

    Und die USA wollen nunmal fett da rein.


    Also lass uns die beiden Debatten Profitabilität / moralische Bewertung am Besten direkt sauber trennen.


    Schlage vor in diesem Faden dem Namen gemäß bei Profitmöglichkeiten zu bleiben.

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    Einmal editiert, zuletzt von woodpecker ()

  • Ich denk das passt hier rein, bzgl CO 2 sparen & Umwelt usw.


    Nach einem link auf fefe´s Blog hier im Forum , bin ich auf folgenden Leserbrief gestossen, was hier sehr interessant finde.

    Mich hat es schon gewundert warum so viel LKWS auf den Autobahnen unterwegs sind:



    "

    ich arbeite bei einem internationalen Logistikkonzern mit mehreren tausend LKWs und kann hier vielleicht einen Bogen zu den Einwürfen spannen, dass manche hier Probleme haben überhaupt Speditionsdienstleistungen (LKWs) beanspruchen zu können.

    Mein Arbeitgeber ist ziemlich tief in der Kontraktlogistik, wir machen für Firmen z.b. die komplette Lagerhaltung, Versandabwicklung usw. also einen recht großen Teil des Supply-Chain-Management. Z.b. hängen wir da bei unseren Kunden direkt in der Auftragsverwaltung mit unserer IT drinnen und beliefern die Just-In-Time mit den nötigen Teilen für deren Produktion, viele Kunden haben die komplette Lagerfläche zu uns Ausgelagert und wir halten je nach Kundenwunsch X Stück pro Artikel in unseren Lagern vor welche schon seit Monaten aus allen Nähten platzen.

    Nun zu der eigentlichen Perversion und etwas "insight" zu solchen Geschäften.

    Kein einziger unserer LKWs fährt irgendwo leer hin um etwas aufzuladen um dann halbgefüllt irgendwo wieder abzuladen. Wir sehen LKWs als rollende Lagerfläche und haben ziemlich ausgeklügelte Systeme damit ein LKW immer voll ist. Bevor ein LKW also halb gefüllt irgendwo hinfährt, befüllen wir die andere hälfte des LKWs mit Lagerbestand und kutschieren den "sinnlos" in der Weltgeschichte herum. Warum tun wir das? Bis zu einem gewissen Füllstand eines LKW mit Lagergut (variiert je nach Strecke/Dauer) ist der m²-Preis im "rollenden Lager" günstiger, als neue Lagerflächen zu kaufen. Ein Großteil unserer LKW-Flotte fährt bereits mit über 70 % Lagergut, heißt im Umkehrschluss, dass wir nur noch 30 % der Fläche pro LKW mit eigentlichen Speditionsaufgaben beschicken können, im Normalfall ist das Verhältnis eigentlich genau umgedreht und wir haben nach oben wohl immer noch Luft um noch mehr Lagergut profitabel in die LKWs "auszulagern", einer der Haupttreiber ist der immer weiter steigende m²-Preis für Boden in Mitteleuropa, daher verlegen wir immer mehr Lagerfläche in Billigländer der EU und zirkulieren dann mit den LKWs den Lagerbestand zu den Lagern nahe am Kunden in Mitteleuropa.

    In Anbetracht der Klimakatastrophe ist das natürlich furchtbar. Verkürzt gesagt kann man behaupten, dass wir 70 % unseres hauseigenen LKW-Verkehrs und dessen Abgase der Allgemeinheit aufbürden, weil uns die Rollenden Lager trotz der Verschmutzung billiger kommen als neue Lagerflächen zu kaufen. Das ist Peak Kapitalismus und erklärt auch warum es zur zeit schwer ist einen LKW aufzutreiben, denn wir sind bei weitem nicht die einzigen Logistiker die das machen. Wenn du also das nächste mal einen LKW auf der Autobahn siehst kannst du davon ausgehen, dass der Großteil der Fracht überhaupt nicht dort hin muss, wo der LKW gerade hinfährt."


    https://blog.fefe.de/?ts=9fb5b288