555750 Deutsche Telekom stark unterbewertet ?

  • Zitat

    Letztendlich setzt sich das günstigste Angebot nicht immer durch..


    Warum fahren wir nicht alle einen Panda und trinken billigen Fusel vom Aldi für 99 Cent?


    Da gibt es doch neben dem günstigen Preis bestimmt noch was...


    MB

  • Gerade mal nachgesehen:


    Telekom (Preise Netto):
    T-ISDN (2 Leitungen, 3 Nummern) ¤ 22,55 /Monat
    T-DSL2000 ¤17,23 /Monat
    T-Online DSL Flat ¤ 8,57 /Monat


    Zusammen ¤ 48,35 + MwSt = ¤54,64



    Kabel BW:
    Internet 2000 ¤ 24,90
    Telefon Flat (2 Nummern) ¤ 29,80


    Zusammen 54,70


    Falls man keinen Kabelanschluss hat, kommen nochmals ca. 10.- pro Monat hinzu.


    Wo genau kommen jetzt die ¤347 /Jahr Ersparnis her?

  • VDSL-Zukunft wird spannend


    Die Bundesnetzagentur will einem Pressebericht der Wirtschaftswoche zufolge doch eine Regulierung und damit eine Öffnung des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Telekom für die Konkurrenz durchsetzen.


    Der Entwurf für eine entsprechende Verfügung sei bereits unterwegs nach Brüssel zur EU-Kommission, heißt es in der Wirtschaftswoche . Damit würde die Regulierungsbehörde verhindern, dass die Telekom einige Jahre allein von ihrem neuen Breitband-Glasfasernetz (50 MBit/s) profitiert, das sie zunächst in 50 großen Städten Deutschlands aufbaut.


    Die Konsequenzen für die Telekom, die in den nächsten Monaten noch 3 Milliarden Euro in den Aufbau investieren will, sind noch nicht abzusehen. Das neue Breitbandnetz soll den Einstieg in ein konkurrenzloses Triple-Play-System aus Fernsehen, Telefonie und Internetzugang bereiten, um darüber zum Beispiel den Kundenschwund bei der Festnetztelefonie aufzufangen.


    Speziell für dieses High-Speed-Netz hatte die Telekom die Bundesliga-Rechte erworben, um sie via IPTV an die Kunden zu transportieren. Das Internet-Fernsehangebot der Telekom umfasst auch andere Programme; unter anderem sind auch Sendungen in HD-TV geplant, also Fernsehen in deutlich höherer Auflösung als im heute üblichen PAL-TV. Wenn die Telekom nun möglicherweise ihr schnelles Netz mit Mitbewerbern teilen muss, verliert sie ein gewichtiges Alleinstellungsmerkmal und damit die Chance auf so genannte Pioniergewinne.


    Die Bundesregierung unterstützt bisher die Telekom-Pläne, die EU-Kommission hält vehement dagegen. Aus dem Umfeld von EU-Medienkommissarin Viviane Reding gab es bereits Warnungen an Berlin, dass auch eine vorübergehende Ausnahme von der Regulierung für das neue Breitbandnetz gegen EU-Recht verstoßen würde. Die Telekom hatte im Gegenzug wiederholt damit gedroht, die Investitionen in das neue Netz zu stoppen, falls es für die Konkurrenz geöffnet werden sollte.(dpa)/ (gr/c't)

  • Irgend welche Prognosen bis wann er gehen muss?


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    Telekom-Chef Ricke bläst der Wind ins Gesicht


    "Schonungslos und konsequent" wolle er durchgreifen, sagte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke. Tabulos alte Zöpfe abschneiden und damit der schwächelnden T-Aktie zum Aufschwung verhelfen. Mit diesen Worten trat Ricke am 14. November 2002 seinen Posten als Nachfolger von Ron Sommer bei Europas größtem Telekommunikationskonzern an. Genauso ist jetzt wieder von einer härteren Gangart die Rede, nach schwachen Quartalszahlen und einer gekappten Prognose für 2006. Auch den rund drei Millionen Anteilseignern brachte die vierjährige Ricke-Ära wenig: Mit 10,84 Euro ist die Aktie sogar einen Euro billiger als zu seinem Amtsantritt. Der Druck auf den Manager und seine Führungsriege wächst.


    In Medienberichten wird bereits über eine Abberufung von Ricke und einiger seiner Vorstandskollegen spekuliert. Der im Herbst 2007 auslaufende Vertrag könnte laut Süddeutscher Zeitung nicht verlängert werden. Unruhig dürfte vor allem Großaktionär Blackstone sein, der mit Lawrence Guffey einen Vertreter im Aufsichtsrat hat. Seit dem Einstieg im April verlor der Finanzinvestor rund 500 Millionen Euro und kann sich kaum Hoffnung auf eine Besserung machen. Nach der Vorlage der schwachen Halbjahresbilanz brach die Aktie am Donnerstag um bis zu zehn Prozent ein, und Analysten stuften die Telekom reihenweise zurück. Zu schaffen macht den Bonnern die schwache Nachfrage in Deutschland quer durch alle Geschäftsbereiche sacken die Ergebnisse ein. Ricke musste daher die Prognose für 2006 und 2007 kräftig kürzen.


    Ricke weist jeden Gedanken an einen frühzeitigen Rücktritt von sich. Er wolle die Chance des wandelnden Telekommarkts nutzen, beteuert er. Den Aufschwung sollen nun neue Produkte wie etwa ein Festnetz-Handy und Fernsehen über das neue Hochgeschwindigkeitsnetz (VDSL) bringen. Zudem soll stärker gespart werden. Neue Produkte kündigt Ricke allerdings schon seit Jahren gebetsmühlenartig an. Und gespart wird sowieso schon seit Langem aufs "Schärfste", wie er bei jeder Gelegenheit beteuert.


    Selbst wohlwollende Insider werfen Ricke Zögerlichkeit vor. "Er reagiert auf Entwicklungen, dabei muss die Telekom als Marktführer agieren", sagt ein Kenner. Erst Jahre nach der Konkurrenz kündigte die Telekom im Sommer vergangenen Jahres die Einführung des integrierten Festnetz-Handys an und ließ sich dann mit der Vermarktung noch Monate Zeit. Die Verzögerungen kosten den Marktführer viel Geld. Während der Gewinn des Geschäftskundenbereichs T-Systems sinkt, weist Konkurrent BT (früher British Telecom) dort ordentliche Zuwachsraten aus. Mit neuen Produkten und Technologien geht der britische Ex-Monopolist erfolgreich auf die Kundenbedürfnisse ein. Erst kürzlich vergab die Deutschen Post eigentlich ein Referenzkunde der Telekom einen Großauftrag an BT.


    Trotz der Kritik an seinem Kurs ist eine Demission von Ricke im Aufsichtsrat derzeit kein Thema. Sein Vertrag könnte im Herbst verlängert werden, heißt es. Allerdings wird das Gremium die Entwicklung des Aktienkurses im Auge behalten, denn die Bundesregierung als Hauptaktionär will ihre Aktien verkaufen, um mit dem Erlös den Haushalt zu sanieren.


    Ricke zieht nun die Zügel fester an: Am vergangenen Donnerstag gab er bei einer Telekonferenz mit den wichtigsten Managern die gemeinsame Marschrichtung vor. Wer nun die vorgeschriebenen Planzahlen in seinem Bereich nicht liefere, der muss um seinen Job bangen. Die harten Worte erinnern an seinen Amtsantritt, als er den Posten von Vorgänger Ron Sommer übernahm. Sommer musste nach dem Einbruch der Telekom-Aktie gehen. (Martin Murphy, dpa-AFX) / (jk/c't)

  • Dazu fällt mir ein: erst hat Ron Sommer die Telekom-Kleinanleger ruiniert, jetzt ruiniert er Blackstone.


    Aber, bei einem Hj-Umsatz von 15.130 Mio ein Gewinn von 1.005 Mio macht eine Marge von 6,64% - das mit alten Postbeamten, der Regulierungsbehörde, dem Staat als Großaktionär und der Gewerkschaft im Nacken, es gibt Schlimmeres.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • IP-TV-Pleite:


    Telekom startet mit 43 KundenPünktlich zum Bundesliga-Start wollte die Deutsche Telekom ihr IP-TV-Angebot über Glasfaser (VDSL) starten. Doch der Ex-Monopolist landete einen veritablen Flop. Ganze 43 Haushalte können nach Informationen der Süddeutschen Zeitung das Internet-Fernsehen empfangen.


    http://www.pcwelt.de/news/busi…?NLC-Newsletter&id=445597



    Manchmal gibt es Nachrichten, worüber man einfach nur schmunzeln kann.


    Gruß Laotser

  • Winter


    Wobei das nicht wirklich neu ist. Über QSC konnte man schon "immer" einen entbündelten DSL Anschluß bekommen. Das ganze hat nur seinen Preis. Das Angebot von Freenet ist nicht billiger als das der Telekom. Eine 3mbit Flatrate würde 35euro kosten. Das bekommt man bei einem Telekomreseller wie 1&1 auch ungefähr in der Größenordnung, nur da ist schon ein Telefonanschluß dabei.

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

    2 Mal editiert, zuletzt von spud ()

  • 24.08.2006 - 10:43 Uhr
    Deutsche Telekom technisch angeschlagen


    München (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "FOCUS-MONEY" wirkt die Aktie der Deutschen Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) technisch schwer angeschlagen.


    Rund 900.000 Deutsche hätten im ersten Halbjahr 2006 dem Aktienmarkt den Rücken gekehrt. Schuld am negativen Trend, so Skeptiker, sei unter anderem die enttäuschende Entwicklung der Deutschen Telekom-Aktie.


    Rechtecke würden sich bilden, wenn ein Kurs seitwärts laufe und sich eine obere und eine untere waagerechte Trendlinie an den Chart anlegen lasse. Als erstes Anzeichen für die Aufnahme eines neuen Trends gelte das Verlassen der Rechteckformation. Das sei bei der Telekom Richtung Süden erfolgt, dann sei der Kurs auch noch unter die Unterstützung um 13,50 EUR gesunken. Falle der Kurs bis auf die Unterstützungszone der Jahre 2002/03, notiere der Titel wieder einstellig.


    Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "FOCUS-MONEY" wirkt die Aktie der Deutschen Telekom technisch schwer angeschlagen. (24.08.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 24.08.2006



    Quelle: Finanzen.net

  • Im Sinne von AZ-Investieren muß man mittlerweile der DTAG zumindest auf der Watchlist einen oberen Platz zubilligen.


    Sobald die Presseberichte dünner werden und nicht mehr alle "Untergang" schreien, ist der Wert kaufenswert.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Zitat

    Original von Mausebiber
    "Technisch angeschlagen"? Also wen ich den Chart ansehe, schreit es doch geradezu nach "kaufen"


    Auf was will man denn noch warten?


    MB


    Hm.


    Warten bis das Aktienrückkaufprogramm evtl. abgeschlossen ist? (das sollte sich in den nächsten 3-4 Handelstagen ergeben)


    Warten, wie die Versteigerung der Mobilfunklizenzen in den USA ausgeht? (wobei ich nicht weiss wie lange das noch dauert bzw. dauern kann)


    Sonst könnten noch Verkaufsempfehlungen von ein paar "tollen" Banken kommen...


    Sonst fällt mir nix ein... :D

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst