Cardero Resource

  • Und wieder diese Cardero-spezifische Berechnung der Kupferäquivalente.


    Bei dieser Gelegenheit muß ich mal value meine Anerkennung dafür aussprechen, daß er auf diese Berechnung hingewiesen hat und sie tapfer wie Daniel in der Löwengrube bei WO immer wieder zur Sprache bringt.


    Denn was soll das CuEq leisten? Es soll eine Bewertungshilfe liefern für eine property, weil die beiden Metalle sich im Preis stark unterscheiden. Nun ist durch die Entwicklung der Nachfrage in Asien der Kupferpreis um das Dreifache gestiegen, eine Entwicklung die ziemlich unumkehrbar ist, während der Goldpreis nur um das Eineinhalbfache zugelegt hat. Daß dieses alte, mittlerweile historische und überholte Verhältnis in Rechnung gebracht wird, impliziert doch, daß man seitens Cardero davon ausgeht, daß bis zu einem Minenbetrieb entweder der Kupferpreis wieder unter einen Dollar zurückfällt, oder Gold dann bei 1350 Dollar/oz notiert. Beides sind recht unwahrscheinliche Annahmen, die Erstere der beiden würde mir als Kupferminenbesitzer überhaupt nicht schmecken. Und wenn ich überzeugt wäre, daß Gold bald bei 1350 steht, sollte ich vielleicht Kupfer ganz links liegen lassen.


    Na ja, da drüben tanzen sie jetzt auf den Tischen, das sei ihnen gegönnt, der Winter war zwar warm aber lang, und für meine kleine Position freuts mich auch, hoffentlich endet es nicht wie im September.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Zitat

    Original von Willy


    Und ich dachte, du tappst nur beim Klima im Dunkeln. ;D;)


    Gruss Willy


    Wohl eher erst dann, wenn die Glühbirnen verboten worden sind.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Meine Glühbirnen sind aus biologischem Anbau. Außerdem habe ich ein paar von ihnen mit Salzklumpen aus dem Himalaja verpackt. Gestern hat es mir eine zerfetzt, Zehntelsekunden später reißt es drei Halogenlampen mit, die Sicherung fliegt raus und der Rechner stürzt ab, lässt sich eine halbe Stunde lang gar nicht hochfahren und stellt schwere Datenbankfehler fest.
    Die Grades in der News von Cardero sind ziemlich enttäuschend. Das ist noch kein company-maker. Was sind poor ground conditions?

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Requiem für eine Glühbirne


    Von Rainer Hank


    Es muss Ende der sechziger Jahre gewesen sein. Damals waren gerade die existentialistisch nackt von den Decken herunterhängenden Glühlampen durch jene Japanballons aus weißem Reispapier verhüllt worden, die in kurzer Zeit im Rauch vieler Gitanes wohnlich vergilbten.


    Dieser Wechsel der Beleuchtungsmode vom Stil Später Sartre in Frühes Ikea hatte einen gravierenden Nachteil: Die in regelmäßigen Abständen ihren Geist aufgebenden Glühlampen auszuwechseln war wesentlich komplizierter geworden.


    Gier der Verschwörer


    Das war die Geburtsstunde jener Verschwörungstheorie, mit der eine ganze Generation groß geworden ist. Glühbirnen zu produzieren, die ewig halten, wäre für die Industrie nämlich ein Leichtes, so hieß es damals. Doch die technische Innovation werde von Osram & Co. aus durchschaubaren Gründen unterdrückt, würden die Lampenhersteller sich andernfalls doch ihr eigenes Grab schaufeln. Ein finsteres Glühlampenkartell habe schon in den zwanziger Jahren Absprachen getroffen, dass eine Glühlampe nicht länger als 1000 Stunden brennen dürfe.


    An dieser heimtückischen Gier der Verschwörer ließ sich im Duft der Räucherstäbchen unter den Japanballons der Wohngemeinschaften mühelos das Bauprinzip des Kapitalismus ablesen: Anstatt die wahren Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, wecken die Unternehmen permanent Scheinbedürfnisse.


    Um immer mehr Profit aus einer Sache herauszuholen, bauen sie in ihre Produkte einen Selbstzerstörungsmechanismus ein, der den Menschen das Leben schwer und teuer macht, den Firmen indes dauerhaft die Umsätze und Gewinne sichert. Die Hersteller von Strumpfhosen für Damen haben die Laufmaschen folglich längst in die Seide eingewoben. Doch am besten zeigt sich die kapitalistische Perversion an jenen ständig mit kurzem Plopp verlöschenden Wolframdrähten in Edisons Birne.


    Kostenlose Vernichtung dieser Güter


    Es gibt einen berühmten Essay von Ulrike Meinhof, der 1968 in der Zeitschrift konkret erschien und zur Überraschung des heutigen Lesers nachdrücklich die von Andreas Baader und Gudrun Ensslin verantwortete Brandstiftung eines Kaufhauses auf der Frankfurter Zeil verurteilte. Die im Kaufhaus angebotenen Glühbirnen, schreibt Meinhof, seien das Symbol eines übersättigten Gebrauchsgütermarktes, der die Firmen dazu nötige, die Nachfrage künstlich in Gang zu halten, um das Niveau ihrer Profitraten zu halten.


    Genau deswegen, argumentiert Meinhof, sei die Warenhausbrandstiftung keine antikapitalistische Aktion, sondern im Gegenteil eher systemerhaltend: Denen, die an der Produktion der in den Kaufhäusern massenhaft angebotenen Gütern verdienen, kann möglicherweise kein größerer Gefallen getan werden als die kostenlose Vernichtung dieser Güter.


    Nichts als alarmistischer Aktionismus


    Heute sind es die deutschen Sozialdemokraten und Grünen - vereint mit dem Austrokalifornier Arnold Schwarzenegger, dem Yahoo-Gründer David Filo und einem australischen Premierminister -, welche der Utopie des ewigen Glühbirnenlichts aus den Zeiten der Achtundsechziger endgültig den Garaus machen wollen.


    Weil nämlich nur fünf Prozent des die Birne durchfließenden Stroms der Beleuchtung diene, der Rest aber sinnlos Energie verschleudere und gefährlich den Klimawandel beschleunige, soll Edisons Birne bald endgültig verboten werden. Aus der Sicht vieler Klimaforscher ist das zwar nichts als alarmistischer Aktionismus, der die Gletscher der Pole auch nicht davon überzeugen wird, weniger rasch zu schmelzen. Doch Aktionismus ist das Geschäft der Politiker.


    Die Achtundsechziger, wären sie noch wach, hätten das rasch als besonders raffinierte Finte des Kapitalismus durchschaut. Denn natürlich profitieren vom Verbot der Glühlampe im staatsmonopolistischen Kapitalismus einzig Osram, Philips und General Electric, die jetzt endlich ihre viel teureren Energiesparlampen an die Decke bringen können. Doch mit der letzten Glühlampe wird wohl auch der Geist von 1968 endgültig erlöschen.


    (aus dem bondboard kopiert)

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Keine Ahnung, was das mit Cardero zu tun hat, aber es ist auch zu bedenken, dass Energiesparlampen als Sondermüll entsorgt werden müssen, da jede Lampe ca. 5 mg Quecksilber enthält. Diesen Punkt habe ich in der Diskussion bisher vermißt.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Vielleicht macht Cardero jetzt nach Uran auch noch in Quecksilberminen? Ich sehe schon den neuen Thread auf WO vor mir:
    10.000-Prozent-Chance bei Glühbirnen-Verbots-Profiteur! KAUFEN! Ihr habt noch 15 Minuten!!! Einzelheiten per Email beim CEO.

  • Was ich überhaupt nicht verstehe:
    Die Energiesparlampen sind doch gar nicht für alle Zwecke ausgelegt, z.B. an Orten, wo sie nur kurz eingeschaltet sind. Soweit mir bekannt ist, schadet es ihnen sogar, wenn man sie nur kurz (<2 Minuten) brennen läßt, z.B. auf der Toilette oder im Hausgang. Muß man also zukünftig mehr Zeit auf dem Örtchen verbringen, damit sich die Energiesparlampe rechnet?


    Der gleiche grenzenlose Schwachsinn wird mit den alten Autos betrieben: offenbar tue ich der Umwelt einen Gefallen, wenn ich mein altes Auto, das etwas mehr Sprit braucht, verschrotten lasse und regelmäßig ein neues kaufe, anstatt das alte noch zwei Jahre weiterzufahren? Es würde vollkommen genügen, Auflagen für neu zugelassene Kfz einzuführen - alte mit zusätzlichen Abgaben zu belegen haben keinerlei Sinn, jedenfalls nicht für den Naturschutz.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Aktuelle Äquivalentwertberechnungen


    3 Jahresdurchschnittspreis Gold 501,8677 US$
    für den Kupferpreis habe ich keine passende Quelle gefunden, schätze ihn auf ca 2,07 $/lbs, also rechne ich mal mit 500$ bzw 2$


    News Cardero:
    276.3m @ 0.31% CuEq (0.21% copper & 0.13 g/t gold)
    1 oz = 31,1034768 gr, ein lbs = 453,59237
    1 gr Gold kostet 500/31,1034768gr 16,075$
    0,13 gr kosten 2,089$ dafür gibt es 1,045 lbs Kupfer oder
    474 gramm Kupfer


    Cu Äquivalentwert also 0,21 + 0,0474 = 0,257


    Abweichung zum Wert in den news 20,6%



    62m @ 0.42% CuEq (0.33% copper & 0.12 g/t gold)
    Goldwert 1,929$ entspricht 0,965 lbs Kupfer oder 437 gr Kupfer


    Cu Äquivalentwert 0,374
    Abweichung zum Wert in den news 12,3%


    248.5m @ 0.39% CuEq (0.26% copper & 0.17 g/t gold)


    0,17 gr Gold kosten 2,733$ entspricht 1,366 lbs oder 619 gr Kupfer


    Cu Äquivalentwert 0,322
    Abweichung zum Wert in den news 21,1%


    118m @ 0.50% CuEq (0.34% copper & 0.22 g/t gold)
    0,22 gr Gold entsprechen 1,768 lbs Kupfer oder 802 gr Kupfer


    Cu Äquivalentwert 0,42
    Abweichung zum Wert in den news 19,04%


    52m @ 0.63% CuEq (0.39% copper & 0.32 g/t gold)
    0,32 gr Gold entsprechen 1,16 kg Kupfer


    Cu Äquivalentwert 0,507
    Abweichung zum Wert in den news 24,34%

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Auf Basis einer raschen (unvollständigen und somit nicht repräsentativen) Google-Suche verwendeten verschiedene Unternehmen während der letzten zwei Jahre u.a. folgende Durchschnittspreise für Gold und Kupfer:


    Cu (USD/lb)....Au (USD/Oz)....Verh. Cu/Au


    0,9...............450.................0,002....Cardero
    1.................400.................0,0025...Oceana Gold
    1.................400.................0,0025...North. Peru
    1.................400.................0,0025...North. Dyn.
    1,09..............440.................0,0025...Pacific. M.
    1,2...............475.................0,0025...Acero Martin
    1,25..............450.................0,0028...NovaGold
    1,25..............450.................0,0028...Cont. Min.
    1,5...............475.................0,0032...Seabridge


    Es fällt auf, dass sowohl Cardero als auch Seabridge jeweils die extremsten Preisannahmen dieser Gruppe machen. Cardero kalkuliert mit den niedrigsten Kupferpreisen und Seabridge mit den höchsten. Schaut man auf das Preisverhältnis (Au/Cu), dann liegt allerdings Seabridge am nächsten an den aktuellen Werten und Cardero am weitesten weg.


    So gesehen kann ich sowohl Values als auch Neonos Standpunkt verstehen. Ein wenig Gestaltungsfreiheit bei der Berechnung des Kupferäquivalentes scheint in der Tat übliche Praxis zu sein. Cardero (wie auch andere Unternehmen) nutzt diese künstlerische Freiheit vermutlich aus, um die Äquivalente etwas besser erscheinen zu lassen. Aus meiner Sicht ist dies zwar ein klein wenig geschummelt, aber sei's drum. Ich schaue eh im Wesentlichen auf die prozentualen Kupfergehalte und deren Längen, die ja auch in den Press Releases angegeben sind. Und wenn ich mir die betrachte, finde ich zwar die Längen überzeugend, aber die Kupfergehalte bislang wenig berauschend. Na ja, am westlichen Ende von Huachi soll es ja besser werden. Let's see...

    An der Börse ist es am klügsten, sich dem Trend anzupassen und nur dann antizyklisch zu handeln, wenn die Situation wirklich extrem ist. (Jens Erhardt)

    Einmal editiert, zuletzt von Mickymoto ()

  • Die mussten aber auch selber ganz schön was reinstecken - hohes Volumen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Von den 21 Unternehmen, die schon in der Tenbaggerwette zufällig von Neono ausgewählt wurden, habe ich Explorationsaufwändungen und Investor-Relationausgaben analysiert und folgenden Quotienten gebildet:
    Investor-Relationausgaben / Explorationsaufwändungen
    Basis ist der GB 2005, der für die allermeisten Unternehmen vorlag. Für die Explorationsaufwändungen habe ich die Ausgaben im Anhang, meist unter dem Titel Resource Properties gewählt. Wichtig dabei: Ich habe nicht die Ausgaben für den Erwerb der Properties mitgezählt, denn eine Akquise allein schafft noch keinen Wert für den Aktionär. Das kann nur die Exploration, also camp cost, sampling, drilling and analyzing, personnel etc.
    Ausscheiden mussten dabei der Vergleichbarkeit wegen Unternehmen, die bereits eine produzierende Mine haben, wenn die Ausgaben dafür einen wesentlichen Teil der Bilanzsumme ausmachen. Es sollen also reinrassige Explorer sein.
    Ausgeschieden sind im Einzelnen:
    Virginia Mines VGQ.TO, nicht vergleichbare Situation wg Goldcorp Deal
    Pan American Silver PAAS produziert schon
    Intrepid Minerals produziert, keine Angaben zu IR Ausgaben
    Highview resources HVW.V produziert, keine Angaben zu IR Ausgaben
    Unico UCOI Pleite


    Verbleiben 16 Unternehmen:
    Von diesen machten 3 keine Angaben zu den IR Ausgaben sondern führten nur den Posten General and Administration in der GuV


    Goldspring GSPG.OB
    General and administrative 1,18 Mio
    Exploration 4,8 Mio
    24,6%


    Queenston Mining QMI.TO
    General and administrative 976.000
    Exploration 3,618 Mio
    27%


    Sterling Resources SLG.V
    General and administrative 1.130.550
    Exploration 6.251.275
    18%


    Mittelwert dieser 3 Unternehmen: 23,2%


    Trotzdem habe ich auch bei diesen 3 Unternehmen einen Quotienten gebildet, der das Verhältnis der beiden Größen abbildet. Der Quotient sollte dabei natürlich größer sein, denn die IR Ausgaben sind nur ein Teil der General Expenses.


    Hier die restlichen 13 Unternehmen, jeweils mit IR-Kosten, Explorationsaufwand und dem Quotienten


    Consolidated Abaddon Resources ABN.V


    IR 143.542 CAD$
    Exploration 670.026 CAD$
    21,4%


    Ascot Resources AOT.V
    IR 16.469 CAD$
    Exploration 1.526.997 CAD$
    1%


    Citigold CTO.AX
    other exp 603.000 AUS$
    Exploration 5,6 Mio AUS$
    10,8%


    International Towerhill ITH
    IR 1.688 $
    Exploration 78.844 $
    2%


    Oro Gold OGR.V
    IR 41.936 $
    Exploration 311.995 $
    13,4%


    Sultan Minerals SUL.V
    IR 98.524 $
    Exploration 579.627 $
    17%


    Mindoro MIO.V
    IR (mehrere Posten) 336.666
    Exploration: 1.966.570
    17%


    Canadian Royalties CZZ.TO
    IR: 214.702
    Exploration 6.018.885
    3,6%


    Cumberland Resources CLG
    IR 530.216
    Exploration 7.667.949
    6,9%


    Goldrea Resources GOR.V
    IR 103.194
    Exploration 1.045.624
    9,9%


    Auex Ventures XAU.V
    IR: 90.697
    Exploration 1.290.434
    7%
    Radius Gold
    IR .703.715
    Exploration 6.580.459
    10,7%


    Triumph Gold TAU.V
    IR 170.898
    Exploration 367.147
    46,5%


    große Schwankungen bei der Zahl. Der Mittelwert liegt bei: 12,86%
    Bei ITH wird der berechtigte Einwand kommen, dass das Unternehmen quasi inaktiv war.
    Geschenkt: Mittelwert ohne ith 13,76% Bei Ascot dagegen sprechen Aufwendungen im 7 stelligen Bereich für ernsthaftes Bemühen, Schotter zu finden. Die bleiben also drin.
    Außer Konkurrenz weil nicht zufällig gewählt die Werte für Tante Sea:


    Seabridge Gold SA
    Corporate and General 1.739.441
    Exploration 3.351.321
    51,9%


    Wie sieht es bei Cardero aus? Um nicht nur Momentaufnahmen zu liefern habe ich die letzten 3 GBs ausgewertet und nicht nur den GB von 2005


    2004, 2005 und 2006
    IR 04 640.197
    IR 05 1.758.140
    IR 06 884.406


    Exploration 04 585.252
    Exploration 05 3.572.854
    Exploration 06 6.070.833


    Quotient 04 109,4%
    Quotient 05 49,2%
    Quotient 06 14,6%


    Mittelwert 57,7%


    Die Werte für 2004 sind einsamste Spitze. Cardero gab mehr Geld für Investor Relation Arbeit aus, als für Exploration. Vielleicht waren ja Aktionäre das bevorzugte Abbauziel. Und vielleicht erklärt das auch das subjektive Gefühl vieler Anleger, besonders gut über das Unternehmen informiert zu sein. Auch der Wert für 2005 sticht total heraus und läßt sich nur mit Triumph vergleichen. Irgendwie kein Wunder, dass bis heute keine belastbaren Resourcenschätzungen vorliegen, man hat 04 und 05 ja auch nur Werbung gemacht und kaum gebohrt.
    Erfreulich hingegen, das man sich für 2006 offensichtlich auf die eigentliche Aufgabe eines Explorers besonnen zu haben scheint. Das lässt für die Zukunft hoffen. Cumberland gab nur 7% aus, wurde dafür aber übernommen.


    Aufruf: Wer findet einen Explorer, der Mehr als 109,4% der Explorationsaufwendungen für Investor Relations ausgegeben hat?

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • @ value

    Zitat

    Original von value
    Die mussten aber auch selber ganz schön was reinstecken - hohes Volumen.


    Die muessen kein eigenes Geld in die Hand nehmen - die koennen den Kurs auch mit dem Geld "befreundeter" Fonds anschieben und in den Spike ihre eigenen Aktien abladen.

  • noch einer, der nicht schlafen kann...
    ...hätt dich fast nicht erkannt, so im neuen look ;)


    vielleicht blöd aber trotzdem:
    hat eigentlich schon einmal jemand auf google earth geschaut, wo die so exploren und ob da was zu sehen ist?
    ich hab das mal bei triangle probiert, allerdings erfolglos.


    nacht


    spoil