Börsengurus, Dummschwätzer oder Verbrecher ??

Der alltägliche Wahnsinn an der Wall Street

Die US-Grossbank Citigroup musste vom Staat mit 45 Milliarden Dollar gestützt werden. Jetzt will das Management einen neuen Firmenjet kaufen. Kostenpunkt: 50 Millionen Dollar.
Wie n-tv.de meldet, hatte die Bank das Fluzeug des französischen Typs Dassault Flacon 7X vor zwei Jahren bestellt und wolle es Ende Jahr übernehmen. Eine Stornierung des Auftrags würde die Bank mehrere Millionen Dollar Strafe kosten, begründet das Citigroup-Management den Kauf.
Die Bank unterstrich aber, dass es strenge Unternehmensregeln zum Einsatz von Fimenjets gebe und die Manager aufgerufen seien, wann immer möglich Linienflüge zu buchen, um Geld zu sparen.
Laut «New York Post» habe Carl Levin, demokratischer Senator für Michigan, das US-Finanzministerium aufgerufen, den Kauf des Flugzeugs zu prüfen. «Der Citigroup den Kauf eines Nobelflugzeugs zu erlauben, während die US-Autobauer ihre Jets verkaufen müssen, ist lächerlich und scheinheilig», zitiert ihn die Zeitung.
Die US-Autobauer hatten unlängst für Furore gesorgt, als sie zur Anhörung vor dem Kongress in Washington - wo sie um Milliarden baten - mit Privatjets anreisten.
(cash)
http://www.cash.ch/news/top_st…er_wall_street-709311-771

Die Strategie zu ändern scheint auch für die Amerikaner sehr schwer zu sein.

Neu:Wenn nicht Druck von Seiten der Politik gemacht wird, geht der Schlendrian in den Chefetagen weiter. Mit Druck scheint die USA nicht zimperlich zu sein.

Vernunft hält Einzug: Citigroup verzichtet auf Jet
27.01.2009 17:11

Die durch Steuergelder vor einem Kollaps gerettete US-Bank Citigroup storniert nach heftiger Kritik den Kauf eines 50 Mio. Dollar teuren Firmenjets. Die Abbestellung koste die Bank mehrere Millionen Strafe, teilte ein Citigroup-Sprecher am Dienstag mit.

http://www.cash.ch/news/top_st…ichtet_auf_jet-709682-771

Hier ein Kleiner Fisch? wie klein bleibt geheim.
Ausschnitte:
Ein Aktienpaket im Wert von zwölf Euro reichte dem Berliner Unternehmer Klaus Zapf, um einen Hauptversammlungsbeschluss zu kippen.

Berufskläger Sittenwidriges Verhalten.

Laut der Nachrichtenagentur dpa habe Zapf in den Jahren 2005 bis 2007 allein 15 aktienrechtliche Verfahren gegen verschiedene Unternehmen geführt. In elf Fällen soll der Berliner Umzugsunternehmer seine Klage nach einem Vergleich zurückgezogen haben.

http://www.boerse-online.de/fi…ges-Verhalten/506421.html

Eigentlich keine Nachricht wert.

Windhorst schon wieder pleite
"Erfahrungen im Umgang mit einem Insolvenzverwalter hat Windhorst reichlich. Bereits 2004 musste er glecih für drei Unternehmen, die sienen Namen trugen, Insolvenz anmelden: die Windhorst AG, die Windhorst Electronics GmbH und die Windhorst Capital Holding GmbH".

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_332378

Würde auch in den "Gute Nachrichten" Thread passen.

Hans-Werner Sinn zur französischen Verschrottungsprämie und zur Autoqualität in Deutschland und beim Erbfeind (in einem Interview der "Automobilwoche" zitiert nach FAZ von heute):

"Die Maßnahme fördert den Kauf von kleinen Billigautos, deren Qualität schon bei der Produktion nicht allzu weit von der Qualität jener Autos entfernt ist, die verschrottet werden sollen. ... Ich will nicht sagen, dass die französischen Hersteller Schrottautos produzieren. [wieso tut er es dann?] Doch ist die Qualität ihrer Autos mit der Qualität der deutschen Autos nicht vergleichbar."

"Die Zahlen sind beeindruckend. 146 Fälle von Insiderhandel werden allein an der New York Stock Exchange für das Jahr 2008 untersucht. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch im Jahr 2004 - und bedeutet einen neuen Rekord."

Bernard Madoff, Nicholas Cosmo, Arthur Nadel,Richard Piccoli und in Philadelphia wird einem 57-jährigen Finanzjongleur vorgeworfen, 50 Mio. $ von seinen Investoren ergaunert zu haben. Er musste kleinmütig einräumen, dass er selbst auch pleite ist und sich nicht einmal mehr seinen Lebensunterhalt leisten kann.

Das kann sich schon sehen lassen.

http://www.ftd.de/boersen_maer…n-der-B%F6rse/467719.html

Madoff Skandal

"Der frühere Investor Harry Markopolos hat die Börsenaufsicht SEC schon vor Jahren vor Bernard Madoff gewarnt - und dabei Todesängste ausgestanden. Jetzt rechnet er vor dem Finanzausschuss ab".

http://www.ftd.de/boersen_maer…f%FCr-die-USA/470394.html

Achgottchen, das Feigenblatt SEC hat ein Fleckchen bekommen. Wir brauchen dringend weitere Aufsichtsgremien wie die SEC. Da wird sich doch sicherlich das noetige Kleingeld dafuer locker machen lassen um diese dringende neue Aufgabe anzugehen.

Hmm wenn man bedenkt wie harmlos die Bafin ggü der SEC ist macht einem das schon Sorgen

Warte ab, wenn die erst ihren Englisch Kurs hinter sich haben, geht es richtig los.

Er sollte sich auf die Tips mit den Rosenkränzen und Knieschonern beschränken, sonst müssen die Kamele durchs Nadelöhr.

Quote

Er empfielt Gold,Silber und Edelmetalle.

Das nenn ich Diversifikation. ;D;)

Gruss Willy

Das Geschäftsmodell ist nicht mehr zu halten.
Die Entrüstung ist groß, ein neues Modell? , Fehlanzeige.
Wer will den noch Ziegen hüten?

"Liechtensteins Souverän hat den Strategieschwenk notgedrungen beschlossen. Noch im August rühmte sich Fürst Hans-Adam II.: "Die Angriffe aus dem Norden haben Tradition, und trotzdem sind wir immer noch eine Steueroase."

Ein halbes Jahr später klingen die Verlautbarungen aus der Burg über Vaduz anders: Der Treuhandsektor "kann nicht nur davon leben, als einzige Dienstleistung die Steuerhinterziehung anzubieten oder den Steuerbetrug", räumt Hans-Adam II. ein. Und Seine Durchlaucht hat nun mal das Sagen".

http://nachrichten.finanztreff…4,sektion,uebersicht.html

Von den Banken Transparenz verlangen, vom Bürger sebstverständlich, der wird überwacht.

"Mitten in der Finanzkrise plant der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), das Informationsfreiheitsgesetz einzuschränken. Danach sollen Bürger bei der BaFin keine Akteneinsicht mehr haben. Der Bundesrat hat schon zugestimmt".

"Der Bundesrat hat der Initiative aus Bayern bereits im Dezember zugestimmt. Erst durch Anlegerschützer und Recherchen des ARD-Politikmagazins "Kontraste" sorgt das Vorhaben jetzt für Aufregung. Nach den bayerischen Plänen sollen BaFin und Bundesbank künftig vom Anspruch auf Auskunft und Akteneinsicht ausgenommen werden. Das Informationsgesetz würde damit ad absurdum geführt. Es gilt seit dem 1. Januar 2006 und "gewährt jedem gegenüber Behörden des Bundes einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen".

http://nachrichten.finanztreff…d,sektion,uebersicht.html