damit man weiss über wen man spricht:
Buffett ist übrigens auch mit einem 16,5 %-Anteil beim amerikanischen Baumaterial-Hersteller USG Corp beteiligt.
Seinen Anteil hat er erst kürzlich von 15 auf 16,5 % erhöht.
Hier die Mitteilung dazu:
http://yahoo.reuters.com/news/…010&type=comktNews&rpc=44
Sieht man sich den Jahreschart an, so dürfte ihm die Kursentwicklung von USG nicht wirklich gefallen.
Zu beachten ist, daß er so immens viel Geld verwaltet, daß es sich für ihn nur noch bei den großen Unternehmen lohnt, einzusteigen. Interessanterweise erwartet Buffett ja auch, daß die Renditen in den nächsten (vielen) Jahren nur noch gering sein werden.
Moin, moin,
in der obigen Tabelle fällt auf, dass die Anfangsbuchstaben der Firmen ziemlich weit vorn liegen im Alphabet. Die von Gustl erwähnte USG fällt da fast als einzige raus, denn bei Sanofi-Aventis könnte er auch noch nach Aventis sortiert haben.
Naja, nicht ganz ernst gemeint.
Nic
die von Dir gepostete Grafik "Das Buffett-Auswahlportfolio"
zeigt NICHT die Unternehmen, in denen er investiert ist!
Es sind lediglich Unternehmen, die (angeblich) Buffett's Auswahlkriterien für eine mögliche Akquisition entsprechen.
Vgl. Artikel.
Diese Unternehmen sind von Standard and Poor's nach den von Buffett bekannten Akquisitionskriterien ausgesucht worden. Das reicht aber nicht, Buffett hat noch andere Kriterien, die nicht aufgeführt sind. Z.B. würde er IMO niemals Technologie-Unternehmen wie "Infosys" kaufen.
QuoteOriginal von Gustl
Sieht man sich den Jahreschart an, so dürfte ihm die Kursentwicklung von USG nicht wirklich gefallen.
Die Entwicklung eines Jahres interessiert Buffett nicht so sehr. Er ist ausschliesslich an sehr langfristigen Entwicklungen interessiert. Da USG in den letzten Monaten stark gefallen ist, hat er IMO die Chance zum Nachkaufen genutzt.
Tatsächlich ist Berkshire Hathaway an USG beteiligt:
http://valuediscipline.blogspo…hire-hathaway-filing.html
Warum sollten einem Value-Investor nicht auch einmal Technologieunternehmen gefallen? Weil er deren Geschäft weniger versteht? Ich mutmaße, daß einige hier diese nicht schlechter beurteilen können als Gummi- oder Stahlhersteller. Außer vielleicht Biotechs oder so, aber sogar da haben wir Spezialisten. 
QuoteOriginal von qwert
Moin, moin,
in der obigen Tabelle fällt auf, dass die Anfangsbuchstaben der Firmen ziemlich weit vorn liegen im Alphabet. Die von Gustl erwähnte USG fällt da fast als einzige raus, denn bei Sanofi-Aventis könnte er auch noch nach Aventis sortiert haben.
Naja, nicht ganz ernst gemeint.
Nic
???
Seit wann sind N, P, S, U, V, W.... weit vorne im Alphabet? Vielleicht liegt es ja an den Tabellenkopfgestaltungskünsten der Superexperten von S&P.
In der Tabelle fehlen die Gewichtungen der Beteiligungen im Portfolio. Wer obige Tabelle ernst nimmt und sein Portfolio danach ausrichtet, bekommt ein völlig anderes Risikoprofil als Buffet.
Die gelisteten Werte haben mit dem Buffet-Portfolio absolut nichts zu tun. Es sind nur Werte von denen jemand glaubt, Buffet hätte sie ausgewählt, würde er erneut bei bei Null anfangen ;D ( über Zahl und Größen der Positionen will ich hier einmal schweigen 
)
wenn man sich die Buffet-Unternehmen mal anschaut, sind die Zahlen nur ein Faktor. Weitaus wichtiger ist für ihn der Faktor Management. Buffet kauft sich verstärkt herausragende Manager mit gleichzeitg sinnvoll bewerteten Unternehmen, von Minderheitsanteilen an börsennotierten Unternehmen hat er sich ja eher verabschiedet.
Man vergleiche die Kommentare zu den Akquisitionen im 2005er shareholder letter.
Fazit: Investieren wie Buffet geht leider nicht, da
- der persönliche Kontakt zum Management fehlt
- Komplettübernahmen für Privatanleger eher schwierig sind.
MMI
QuoteOriginal von memyselfandi007
Fazit: Investieren wie Buffet geht leider nicht
Doch, man kann Aktien von Berkshire Hathaway kaufen. Den Buffett-Investment-Stil selbst besser praktizieren zu wollen, klingt allerdings ehrgeizig.
QuoteOriginal von Herakles
Den Buffett-Investment-Stil selbst besser praktizieren zu wollen, klingt allerdings ehrgeizig.
Die meisten müßten dazu auch komplett umdenken von "warum soll ich Aktie xyz kaufen" (bzw. "warum könnte Aktie xyz in Zukunft steigen?") zu "warum soll ich Unternehmen xyz kaufen."
@ winter
QuoteDisplay MoreOriginal von Winter
Tatsächlich ist Berkshire Hathaway an USG beteiligt:
http://valuediscipline.blogspo…hire-hathaway-filing.html
Antwort: Habe ich ja geschrieben. Meine Rede.
Warum sollten einem Value-Investor nicht auch einmal Technologieunternehmen gefallen? Weil er deren Geschäft weniger versteht? Ich mutmaße, daß einige hier diese nicht schlechter beurteilen können als Gummi- oder Stahlhersteller. Außer vielleicht Biotechs oder so, aber sogar da haben wir Spezialisten.
USG = Technologieunternehmen? Eher Nein.
USG ist als Baumaterialhersteller der guten alten Old Economy zuzurechnen, die Buffett bevorzugt.
Gruß
Gustl
