Bayer kassiert jetzt i.S. Milzbrand in den USA ab

  • Und schon wieder bekommt Bayer eins auf den Sack.

    Da ist gar nicht Bayer betroffen sondern ein Entsorgungszentrum im Chemiepark, in dem über 60 Firmen zuhause sind, darunter Covestro, Bayer, Lanxess, RWE..

  • Der Postillon hat es auch gemeldet:


    Zitat

    "Ich lass mir nix verbieten" – Leverkusener Querdenkerin öffnet alle Fenster und Türen

    Leverkusen (dpo) - Die Schergen des Merkelregimes haben ihr gar nichts zu sagen! Eine Leverkusener Querdenkerin widersetzt sich derzeit mutig dem Aufruf der Behörden, nach einer schweren Explosion auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma alle Fenster und Türen geschlossen zu halten. Damit will sie ein Zeichen gegen Panikmache setzen.


    "Nur weil es jetzt plötzlich heißt, ich soll jetzt aufgrund einer Giftwolke plötzlich alles dichtmachen, mach ich das noch lange nicht", so Gabi Perwack, die sich bereits seit über einem Jahr bei Querdenken 214 Leverkusen engagiert. "Das ist doch wieder nur so eine Willkürmaßnahme der Merkeldiktatur!"


    :)

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

  • ich warte jetzt gefühlt seit Jahren, dass Bayer endlich die 40 wiedersieht. Wird nicht, so scheint es.

    Obwohl sie regelmäßig auf die Mütze bekommen. Noch nicht mal neues Lows


    Dann also mal ein Anfangsposition in der zweiten Augustwoche (Urlaub bis dahin).

    :-)

  • Zitat von Dow Jones Newswires

    Glyphosat-Rechtsstreit wird für Bayer eventuell noch teurer

    FRANKFURT (Dow Jones)--Im Rechtsstreit um die krebserregende Wirkung von Glyphosat bildet Bayer eine zusätzliche Risikorückstellung von 4,5 Milliarden Dollar (3,8 Milliarden Euro). Mit dem Geld sollen etwaige Ansprüche von künftigen Klägern befriedigt werden, für den Fall, dass der Konzern mit seiner Berufung vor dem Obersten Gerichtshof der USA scheitern sollte, teilte das Unternehmen in Leverkusen mit.

    "Wir wollen damit gegenüber unseren Investoren deutlich machen, dass die Risiken des Glyphosat-Rechtstreits angemessen in der Bilanz abgebildet sind und sich die finanzielle Lage durch eine vorteilhafte Entscheidung des Supreme Courts sogar signifikant besser darstellen kann", sagte Vorstandschef Werner Baumann. "Für unser Unternehmen, unsere Eigentümer und unsere Kunden ist es wichtig, dass wir nach vorne blicken und die Unsicherheit der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten hinter uns lassen können."

    Im August will Bayer den Fall Hardemann dem Supreme Court vorlegen und rechnet sich eigentlich gute Chancen aus, dort Recht zu bekommen, nachdem dies vor kalifornischen Gerichten nicht gelungen war. Vor allem will Bayer erreichen, dass der Konzern auf US-bundesstaatlicher Ebene nicht für einen fehlenden Gefahrenhinweis verantwortlich gemacht werden kann, der durch Bundesrecht verboten ist.

    Bayer war im Frühjahr mit dem Versuch gescheitert, eine rechtssichere Lösung für zukünftige Glyphosat-Schadensersatzklagen mit einem Richter in Kalifornien auszuhandeln.

    Überdies kündigte Bayer an, ab 2023 in den USA keine Unkrautvernichter mit dem Wirkstoff Glyphosat mehr verkaufen zu wollen. Dieser Schritt diene der Herstellung von Rechtssicherheit.

    Zusaetzlich 4.5 mrd oder von 2.2 mrd auf 4.5 mrd? Spielt es ueberhaupt eine Rolle?

    Der Markt reagierte auf die Nachricht, Bayer brach etwas ein, aber hat sich bereits wieder davon erholt.

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Kein Verkauf mehr an Private, schlampig formuliert. An Landwirte schon noch, die Monsantoprodukte sind schließlich darauf abgestimmt.

    Aber daß sie vor den Supreme Court gehen können und gehen, sehe ich positiv. Der ist mehrheitlich von Republicans besetzt (einige von Trump), da stehen die Chancen vielleicht besser. Dieser Richter Chhabria aus Kalifornien ist ranghoher Demokrat mit Ambitionen und das könnte eine Rolle gespielt haben. Man kann Bayer nicht für einen fehlenden Gefahrenhinweis verantwortlich machen, der durch Bundesrecht verboten ist!

    PS. Zusätzliche 4,5 Mrd. Euro natürlich. Diese ganze Klagegeschichte zu verfolgen, das wäre wohl ein Vollzeitjob.

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

    Einmal editiert, zuletzt von Winter ()

  • ich warte jetzt gefühlt seit Jahren, dass Bayer endlich die 40 wiedersieht. Wird nicht, so scheint es.

    Obwohl sie regelmäßig auf die Mütze bekommen. Noch nicht mal neues Lows


    Dann also mal ein Anfangsposition in der zweiten Augustwoche (Urlaub bis dahin).

    :-)

    Der Wunsch wurde heute erfüllt.

  • Wobei wenn ich wieder sowas lese schant mir schon wieder Böses. Über die neue 2 Mrd Biotech Akquisition:


    https://www.manager-magazin.de…7c-4e2e-8cae-563f84c36d9b


    Zitat


    . Dabei mussten die Leverkusener schnell sein, weil Vividion parallel Pläne für einen Börsengang verfolgte und bereits erste Unterlagen bei den Behörden eingereicht hatte. "Vom ersten Telefonat bis zur Unterschrift vergingen nur sieben Wochen", sagte Oelrich im Gespräch mit der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX.

    Das hört sich wieder "supi" an...

  • Oh ja, dicke Alarmglocke.

    Bei deren Track-Record sollte man seinen Kaufkurs direkt nach unten anpassen.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Trendwechsel oder Salamicrash.

    Ich sehe bei Bayer eher den Salamicrash, langsam immer weiter treppab, Scheibe für Scheibe.

  • Mal schauen , wie der Kurs reagiert . Wenn negative News dem Kurs nicht mehr schaden, dann steht eventuell ein Trendwechsel bevor?

    Ja dann würde der Trendwechseln da sein.

    Aber dafür reicht natürlich nicht eine Nachricht, Bayer muss sich schon eine ganze zeitlang robust zeigen.

    Sagen wir drei Monate positive od mindestens neutrale RS, bei gleichzeitig weiter schlechten Nachrichten.

    Dann würd ich kaufen.

    Aktuell stehen wir bei null Monate.

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  • 70 mio Euro fuer ein Ehepaar. also 35 mio pro Person.

    Zehntausende von Klagen.


    Ich rechne nach, grobe Schaetzung: 10.000 x 35 = 350 mrd Euro --> und dann ist man noch nicht einmal nahe dran, es gibt deutlich mehr Klagen...

    Bayer's Mcap 46 mrd Euro, Rueckstellungen bisher 14 mrd.


    Mal gucken ob es so bleibt, oder ob Berufung eingelegt werden kann. Ansonsten ist Bayer mindestens zehnfach Pleite.

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  • Ich glaube nicht, dass die wollen, dass Bayer pleite geht.

    Anwälte auf beiden Seiten wären dumm, wenn sie das zulassen würden.

    Die Bayer Kuh wird solange gemolken, so lange es geht.

    Kurz vor dem "ich kann nicht mehr" wird ein bisschen Zeit zum atmen erlaubt, das Sparschwein soll aufgefüllt werden und dann wird wieder geschlachtet.

    D.h. Die MA schuften für die Anwälte und die Rentner in den Staaten (ganz grob beschrieben)

  • D.h. Die MA schuften für die Anwälte und die Rentner in den Staaten 8ganz grob beschrieben)

    vielleicht liegts gar nicht am US-Exposure des Unternehmens sondern daran, dass sich das Unternehmen auf das Spiel mit Monsanto/Glysophat/Roundup eingelassen hat, alles Stoffe, die auch in der EU nicht unumstritten sind. Wäre die EU etwas strenger, würden auch europäische Rentner etwas 'vom Kuchen' abbekommen und nicht wie auch bei VW den Amis neidisch hinterherschauen wenn dort schlechtes Management auf Kosten der Verbraucher wirksam bestraft wird. *duck und wegrenn*

  • Ich glaube nicht, dass die wollen, dass Bayer pleite geht.

    Anwälte auf beiden Seiten wären dumm, wenn sie das zulassen würden.

    Die Bayer Kuh wird solange gemolken, so lange es geht.

    Kurz vor dem "ich kann nicht mehr" wird ein bisschen Zeit zum atmen erlaubt, das Sparschwein soll aufgefüllt werden und dann wird wieder geschlachtet.

    D.h. Die MA schuften für die Anwälte und die Rentner in den Staaten (ganz grob beschrieben)

    So ist es.


    Und da sage mal einer russische Aktien seien riskant weil da zu viele Blutsauger dran hängen.

    Immer mehr glaube ich der Westen ist oft ähnlich korrupt wie der Osten, nur besser verschleiert.


    Nur in einem Punkt muss ich widersprechen. Von "schuften" kann in vielen Fällen nicht die Rede sein.

    Habe eine Bekannte bei Bayer, also deren Bezahlung ist wahrlich nicht verkehrt in Relation zu ihrem Stress.


    Der Hauptdoofe dürfte eher der Aktionär sein der bei 120 rein ist wegen "Wow, Übernahme in den US&A! Big business ahead!".

    Oder der Steuerzahler, wenn sie eines Tages mal "gerettet" werden müssen.

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  • ich warte jetzt gefühlt seit Jahren, dass Bayer endlich die 40 wiedersieht. Wird nicht, so scheint es.

    Obwohl sie regelmäßig auf die Mütze bekommen. Noch nicht mal neues Lows


    Dann also mal ein Anfangsposition in der zweiten Augustwoche (Urlaub bis dahin).

    :-)

    Das muß wirklich gefühlt sein, ich habe sie Ende Oktober 2020 für 40 EUR gekauft, da gab es ein paar Tage. Bis vor Kurzem waren sie seither sogar Marketperformer, dann kam der sogenannte Sommer.

  • Das muß wirklich gefühlt sein, ich habe sie Ende Oktober 2020 für 40 EUR gekauft, da gab es ein paar Tage. Bis vor Kurzem waren sie seither sogar Marketperformer, dann kam der sogenannte Sommer.

    Stimmt, die Chance habe ich verpasst.

    Ist mir da gar nicht aufgefallen. Ich sehe mir solche Kandidaten nicht täglich an, eher alle paar Monate.


    PS

    na kommt wohl bald wieder. Ich mache des dann hoffentlich wie woodpecker . Warte auf positive RS bei schlechten Nachrichten.

  • Tja, also die Nachricht heute sorgte zwar fuer Verluste, aber am Tagesende wars ein leichtes Plus.

    Die Sache ist wohl, man hatte diese Urteil heute erwartet, insofern nichts neues.


    Eine Nachricht fuer den Ausgang eines wichtiges Gerichtsverfahren wird nicht vor H2 2022 erwartet.

    Bis dahin haengt Bayer "in den Seilen".

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