memyselfandi007
Glaubst du, dass man als Privater eine Chance gehabt hätte, diese "Bilanzunschärfen" bereits vor einer Investition durch eine Analyse oder Nachforschungen hätte sehen können?
Griechische Aktien
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Ich habe mir die Zahlen nie angesehen.
Ein grundsätzlicher Ansatzpunkt wäre dieEntwicklung der Forderungen L u L. Wenn diese im Zeitablauf stark ansteigen, besonders im Verhältnis zum Umsatz, sollte man skeptkisch werden. Warum: Forderungen aus Umsätzen, die nicht real sind, werden hat auch nicht beglichen. Zudem hilft ein kritischer Blick in die Cash Flow Rechnung. Wie gesagt, nur grundsätzliche Anregungen.
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Als "Mechaniker" habe ich jedenfalls kein Warnsignal gesehen. Ich glaube auch nicht, daß man eine Chance hat, bei einem Familienbetrieb mit möglicher "Beschönigungsabsicht", an hand von Geschäftsberichten derartige Unterschiede zwischen Bericht und Realität zu erkennen. ( http://www.ffgroup.com/Uploads…%99%CE%9F%CE%A5_engV2.pdf ).
Ich glaube auch nicht, daß die "Shorties" das Ausmaß der Fehlbeträge ahnen konnten. Kann man als Erfahrung abbuchen wenn es um Mode und Familienbetrieb geht.
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Für mich war alleine das Grundthema "Griechische Firma mit Supererfolgsstory in China" eine rote Lampe und no-go.
Die griechische Wirtschaft ist nicht direkt für ihre Innovationsstärke bekannt, hingegen bin ich dort bereits bösen Scams begegnet (Stichwort Globo).China ist ebenfalls oft Schauplatz "interessanter" Umsatzbetrügereien, die für mich als Europäer schwer zu überprüfen sind.
Das kann sich schnell zu einem bösen Mix entwickeln. Muss nicht, aber das Risiko war überdurchschnittlich hoch.
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Wollt ich auch grad erwähnen, wäre vielleicht was für Shortseller, ein Programm zu haben, dass Reihenuntersuchungen von Bilanzen darauf hin macht.
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Danke schön! Interessante Ansätze.
Es wäre natürlich sehr schön schon im Vorhinein zu wissen, ob man eine Niete für das Depot kauft oder besser doch nicht kauft.
In dem verlinkten PDF von Looser gibt es übrigens auch (größere) Abweichungen in der Position Bank & cash balances zwischen den Bilanzzahlen und dem Ergebnis des Prüfers. Wie das möglich ist verstehe ich nicht.
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Zitat
Glaubst du, dass man als Privater eine Chance gehabt hätte, diese "Bilanzunschärfen" bereits vor einer Investition durch eine Analyse oder Nachforschungen hätte sehen können?
Ich habe mir die nie genau angeschaut (Griechische Firma mit China Tochter- Nein danke). Aber z.B. der Free Cash Flow zu Net Income sah schon seltsam aus.
ZitatIn dem verlinkten PDF von Looser gibt es übrigens auch (größere) Abweichungen in der Position Bank & cash balances zwischen den Bilanzzahlen und dem Ergebnis des Prüfers. Wie das möglich ist verstehe ich nicht.
Das nennt man dann Bilanzbetrug...
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Port of Piraeus mit einer recht guten Entwicklung hab ich den Eindruck.
http://www.helex.gr/web/guest/…iesrss/content/id/5349278
http://www.helex.gr/documents/…07-4043-ad6e-91e43ff75165
Dann wollen die da ja einiges machen, Kreuzfahrt-Terminal, Mall, Hotels. Bin gespannt wie das da weitergeht. Aber einstweilen ok, profitabel und die Dividende wird auch besser.
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Alles anzeigenPort of Piraeus mit einer recht guten Entwicklung hab ich den Eindruck.
http://www.helex.gr/web/guest/…iesrss/content/id/5349278
http://www.helex.gr/documents/…07-4043-ad6e-91e43ff75165
Dann wollen die da ja einiges machen, Kreuzfahrt-Terminal, Mall, Hotels. Bin gespannt wie das da weitergeht. Aber einstweilen ok, profitabel und die Dividende wird auch besser.
Bist du dort investiert?
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Jo, schon seit ein paar Jahren. Schau mal auf Seite 11 hier, das hatten wir schon mal :)..
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Klaus Kastner mit aktuellen Zahlen zur aktuellen (volkswirtschaftlichen) Situation in Griechenland.
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Interessante Entwicklung bei Port of Piraeus. Die griechische Antiquitäten-Behörde (oder so ähnlich) blockiert scheinbar die weitere Entwicklung des Hafens. Alles etwas undurchschaubar. Aber generell, interessant insofern, die Aktie steigt und steigt, trotz dieser Nachrichtenlage, oder auch grad deswegen? Vielleicht wird das ja auch positiv gesehen, denn so muss man im Moment nicht massiv investieren. Cosco hat ja die Anteile an PPA nur mit der Auflage bekommen, einige Hundert Mio. € zu investieren. Auf die Art jetzt können sie ja im Moment nicht. Die operative Enwicklung ist ja in letzter Zeit scheinbar recht gut.
Oder, noch härter, hat man denen erst die Auflagen gemacht massiv zu investieren und jetzt verhindert man eben das und holt sich dann die Anteile zurück oder verhandelt nach, etc.? Ist natürlich sehr spekulativ.
Hier ein ganz interessanter Bericht des WSJ:
https://www.wsj.com/articles/c…cal-authority-11554317046
Und hier eine Meinung:
https://www.zerohedge.com/news…-archaeological-authority
Ich hatte die hier eigentlich gekauft, weil ich angenommen hatte das Cosco hier arbeiten darf und kann und eben keine Stöcke zwischen die Beine geworfen bekommt, Gewerkschaften, etc. Wenn das natürlich dann schon wieder los geht, kann man a. die Hoffnung für Griechenland vielleicht irgendwann aufgeben und b. sollte man sich wohl überlegen die Aktien zu verkaufen, grade wo's in letzter Zeit ganz gut lief. Möchte ich aber eigentlich aufgrund der operativ guten Entwicklung eher nicht.
Ist natürlich möglich dass ich das völlig falsch sehe, die Entscheidung dieser Behörde ganz sachlich und rational begründet ist, etc. Der Zeitpunkt gerade jetzt wäre dann aber ein recht komischer Zufall. Warum erklärt man auf einmal die Hälfte einer Stadt als schützenswert. Das hätte man auch die letzten Jahrzehnte schon machen können.
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Lyall Taylor über Piräus und Eurobank (und am Ende ein wenig über italienische Banken)
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Port of Piraeus ist morgen ex div und zahlt auch ganz anständig.
Weniger gut gefällt mir, dass am Freitag der CEO gekündigt hat, ob von sich oder mit Zuredung. Der war jahrelang immer vorne dran, Interviews, etc. Kann mir nicht vorstellen dass der einfach so plötzlich geht, wenn es da nicht irgendwas gab (mögliche private Gründe außen vor gelassen). Es war ja auch vor kurzem erst die HV, da hätte man sowas planmäßig machen und kommunizieren können.
http://www.olp.gr/en/press-rel…a-sa-ceo-capt-fu-chengqiu
Nun ja, man wird sehen. Ansonsten, operativ ist es die letzten Jahre ja immer besser geworden:
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Hallo,
einige kennen mich vielleicht aus anderen Foren.
Mein Beitrag paßt nicht ganz in das Thema, weil es sich um die Anleihe einer griechischen Gesellschaft handelt und nicht um die Aktie.
Ich weiß aber, dass es hier im Forum Mitglieder gibt, die die Anleihe(n) halten und bestimmt an einer geordneten Rückzahlung der Bonds interessiert sind.
Bei den Folli Follie Anleihen findet jetzt im Dezember die 2. Abstimmung für die Restrukturierung statt.
Die Banken stellen die Unterlagen für die Abstimmung für die Umstrukturierung anscheinend NICHT zur Verfügung.
D.h. man muss sich ggf. die Unterlagen selber bei Lucid (die Abstimmungsabwickler) herunterladen unter
Das ganze steht etwas unter Zeitdruck, weil bis zum 07.12.2020 die Unterlagen an Lucid versendet sein müssen für die Abstimmung am 09.12.2020. Des Weiteren muss eine Sperrbescheinigung der Bank angefordert werden.
Da nicht ganz sicher ist, wie die Abstimmung wirklich ausgeht, bitte ich alle Foristi mit Beständen an der Abstimmung teilzunehmen. Ansonsten droht ggf. eine Zerschlagung der Gesellschaft mit unkalkulierbaren Quoten.
Ich weiß nicht, welche Unterlagen ich hier alles einstellen darf, deshalb falls weitere Informationen und Unterlagen benötigt werden, bitte eine kurze Info per PN an mich.
Die CHF-Bondhalter sind auch seit einiger Zeit dabei sich zu organisieren. Wer Interesse hat sich unserer Gruppe anzuschließen (und es bisher noch nicht ist), bitte ebenso eine kurze Info an mich.
Danke.
Viele Grüße
John Silver
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Am Montag läuft die letzte Woche, wo man noch Bescheinigungen beantragen kann und diese an Lucid senden kann.
Falls jemand noch Bestände hat und noch nicht an der Abstimmung teilgenommen hat, kann ich nur dringend empfehlen,
dies im Eigeninteresse jetzt schnellstens zu tun
Ansonsten besteht die sehr reale Gefahr, dass die Abstimmung fehl geht. Dann werden alle Halter vermutlich eine sehr sehr viel schlechtere Quote bekommen und von Ihrem Geld viel weniger wiedersehen.
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Klaus Kastner mit einer Anregung zum Kauf griechischer Aktien in seinem (nicht Investment)Blog.
ZitatAll of this could suggest that one should invest in the shares of Greek banks. After all, this is where the tsunami of cash will flow in the next years and the business of the banks should be booming.
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Nun, ich hoffe es zumindest. Bin schon seit längerem bei Eurobank Ergasias dabei, es wirkt mir auch so, als ob man sich da beständig verbessert, Altlasten abbaut, etc. Bin ursprünglich glaub ich über den Fairfax Financial Shareholder Letter auf die gekommen und die sind ja auch noch kräftig dabei, ich glaube denen gehört ziemlich genau ein Drittel.
War bisher eine wilde Achterbahnfahrt, gekauft zu ca. 0,6 €, erst ganz ok, dann letztes Jahr runter bis unter 0,3 € und jetzt wieder etwas im Plus. Aber gut, was heißt wilde Achterbahn, soweit ich mich erinnere (zu meinem persönlichen Glück unbeteiligt) gingen die in der Griechenlandkrise alle extrem baden, auch nach etwaigen Kapitalerhöhungen nochmal. Verglichen dazu ist das ja nicht schlimm. Insgesamt bin ich mit Griechenland ganz zufrieden, also den Unternehmen/Aktien dort. Und dass die Wirtschaft wieder mal richtig wachsen könnte und es aufwärts geht, ich würde es hoffen, für ganz Südeuropa übrigens!
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Ich bin ja recht stark in GR investiert, allerdings sehr defensiv und mit z.T. hohem Auslandsgeschäft. Sarantis, Krikri, Flexopack. Damit fühle ich mich wohler.
