Charterfirmen und Reeder antizyklisch

  • Die Charterfirmen gehen mittlerweile ab wie Schmidt's Katze.


    Mit DHT und Tsakos nun zwei neue Verdoppler im Depot ;D


    Mittlerweile scheint mir aber hier mehr Phantasie drinzustecken statt Realität.


    Und nun kommt der schwierige Part: Wie weit läuft so eine Rallye weiter auch wenn die fairen Kurse bereits lange überschritten sind?!
    Nach 15 Jahren Börse würde es mich an sich nicht wundern wenn die Charteraktien mehr oder weniger unfundiert weitere 50% hochmarschieren.
    Aber wie soll man das wissen? Wann verkaufen in so einer Situation?
    Gut, ist ein Luxusproblem, aber damit tue ich mich echt noch schwer.


    wp


    ps. Prosafe ist vom allgemeinen Rausch in der Branche übrigens noch nicht erfasst worde.
    Ob man hier doch noch mal unter dem Gesichtspunkt "Nachzügler" drauf schauen sollte?!?

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


    2 Mal editiert, zuletzt von woodpecker ()

  • Zitat

    Original von woodpecker
    Die Charterfirmen gehen mittlerweile ab wie Schmidt's Katze.


    Mit DHT und Tsakos nun zwei neue Verdoppler im Depot ;D


    Respekt! Ich hatte ja auch Interesse an dieser Branche, habe mich dann aber doch nicht hineingetraut.


    Zitat

    Original von woodpecker
    Und nun kommt der schwierige Part: Wie weit läuft so eine Rallye weiter auch wenn die fairen Kurse bereits lange überschritten sind?!
    Nach 15 Jahren Börse würde es mich an sich nicht wundern wenn die Charteraktien mehr oder weniger unfundiert weitere 50% hochmarschieren.
    Aber wie soll man das wissen? Wann verkaufen in so einer Situation?
    Gut, ist ein Luxusproblem, aber damit tue ich mich echt noch schwer.


    wp


    Ich finde das Ausstiegstiming auch fast schwerer als das Einstiegstiming. Als Fundi kaufe ich Aktien, wenn sie mir unterbewertet erscheinen und ich Anzeichen sehe, dass diese Unterbewertung aufgehoben wird. Das mag zwar im Einzelfall schwierig sein, aber dafür kann man klar quantifizierbare Regeln und Ansätze entwickeln.

    Da ich aber ganz nach Buffet davon ausgehe, dass Mr. Market manisch-depressiv ist, muss im Erfolgsfall beim Erreichen des fairen Wertes noch lange nicht Schluss sein. Ja, manchmal fängt es da sogar erst richtig an, weil sich ein stabiler Chart entwickelt hat, der Trendfolger anzieht. Und wenn man Monate gewartet hat, bis eine Aktie in Schwung gekommen ist, möchte man ja auch etwas davon mitnehmen.


    Inspiriert durch MMI's Blog habe ich zum Jahresende in meinem Musterdepot eine Übung gemacht, die ich dir auch emfehle: Ich habe rückblickend die Verkäufe des abgelaufenen Jahres analysiert. (siehe http://www.stw-boerse.de/forum/messages/352/3158.html, Beitrag vom Montag, 30. Dezember 2013 - 20:57)
    OK, nur jene von Januar bis Oktober 2013, weil November und Dezember noch zu frisch sind. Es waren trotzdem weit mehr Trades als in normalen Jahren, weil ich zum Jahresanfang 2013 meine Depotstrategie massiv überarbeitete und mein Depot in der Folge nahezu komplett auswechselte.
    Bei der Analyse verglich ich je Wert meinen Verkaufspreis mit den Ergebnissen von charttechnischen Ansätzen, die ein anderer, charttechnisch bewanderter Diskutant auf der stw-Boerse gerne empfiehlt. Das gibt ein Gefühl für die Qualität des eigenen Bauches beim Ausstieg sowie für Stärken und Schwächen verschiedener charttechnischer Werkzeuge.



    Zitat

    ps. Prosafe ist vom allgemeinen Rausch in der Branche übrigens noch nicht erfasst worde.
    Ob man hier doch noch mal unter dem Gesichtspunkt "Nachzügler" drauf schauen sollte?!?


    Ich habe den Eindruck, die Zeit der Förder- wie auch der Servicefirmen für Tiefsee-Erdölbohrung ist noch nicht ganz reif. Noch strömt Geld weg zum Fracking, denn die Offshoreförderung wird als zu teuer für die dank Fracking erhofften sinkenden Erdöl- und Erdgas-Preise angesehen.
    Wenn dieser Trend sich dreht, beispielsweise wegen enttäuschter Ertragshoffnungen beim Fracking, wird es wieder spannend.
    Ich persönlich sammle derzeit die Namen interessanter Unternehmen dieses Bereichs (Prosafe, TGS Nopec, u.U. Petroleum Geo-Services ...) und will sie mir im Frühling/Frühsommer wieder genauer anschauen.
    Aber gut, ich habe aktuell auch kein Cash mehr sowie keinen Wert, bei dem ich jetzt an einen Verkauf denken könnte. :-)


    Aber ich denke mittlerweile, diese Diskussion in einem Ölfaden besser aufgehoben - auch wenn ich Prosafe hier eingestellt haben dürfte. :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Al Sting ()

  • Zitat

    Original von Al Sting
    ...
    Inspiriert durch MMI's Blog habe ich zum Jahresende in meinem Musterdepot eine Übung gemacht, die ich dir auch emfehle: Ich habe rückblickend die Verkäufe des abgelaufenen Jahres analysiert. (siehe http://www.stw-boerse.de/forum/messages/352/3158.html, Beitrag vom Montag, 30. Dezember 2013 - 20:57)
    OK, nur jene von Januar bis Oktober 2013, weil November und Dezember noch zu frisch sind. Es waren trotzdem weit mehr Trades als in normalen Jahren, weil ich zum Jahresanfang 2013 meine Depotstrategie massiv überarbeitete und mein Depot in der Folge nahezu komplett auswechselte.
    Bei der Analyse verglich ich je Wert meinen Verkaufspreis mit den Ergebnissen von charttechnischen Ansätzen, die ein anderer, charttechnisch bewanderter Diskutant auf der stw-Boerse gerne empfiehlt. Das gibt ein Gefühl für die Qualität des eigenen Bauches beim Ausstieg sowie für Stärken und Schwächen verschiedener charttechnischer Werkzeuge.


    Ja, so was ähnliches mache ich auch.
    Ich tracke die Performance der virtuellen Portfolios die aus verkauften Aktien bestehen (eines pro Jahr mit allen Verkäufen dieses Jahres) gegen die Performance des eigentlichen Portfolios.


    Die gute Nachricht:
    In 2013 war mein Depot ein gutes Stück besser als die Verkaufsportfolios von 2012 und 2013. Die Verkaufsentscheidungen waren also nicht gaaanz schlecht. :)


    Aber, was auch auffällt: Die Performance der Verkaufsportfolios wird enorm von einigen wenigen Werten bestimmt. z.B. die ersten Teilverkäufe von Gamesa haben seit Verkauf nochmal 150% gemacht.
    Das Muster das ich meine zu sehen ist, dass turnaround-Aktien wenn sie die Kehre denn mal geschafft haben, massiv und rapide über ihren fairen Wert hinauslaufen.
    Die "langweiligen" Aktien dagegen schwenken selten in so heftige Übertreibungsphasen ein nachdem die eigentliche Unterbewertung einmal abgebaut wurde.



    Zitat

    ...
    Ich persönlich sammle derzeit die Namen interessanter Unternehmen dieses Bereichs (Prosafe, TGS Nopec, u.U. Petroleum Geo-Services ...) und will sie mir im Frühling/Frühsommer wieder genauer anschauen.
    Aber gut, ich habe aktuell auch kein Cash mehr sowie keinen Wert, bei dem ich jetzt an einen Verkauf denken könnte. :-)


    Das ist mein Problem: Cash häuft sich an und eine Depot-Aktie nach der anderen wandert in die Verkaufszone.
    Und Kaufkandidaten sind verdammt knapp.
    Grmpf.



    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Zitat

    Original von woodpecker
    Ja, so was ähnliches mache ich auch.
    Ich tracke die Performance der virtuellen Portfolios die aus verkauften Aktien bestehen (eines pro Jahr mit allen Verkäufen dieses Jahres) gegen die Performance des eigentlichen Portfolios.


    Das ist das Grobtuning, das mache ich auch schon seit längerem. In einem virtuellen "Exit-Musterdepot" beweisen sich alle verkauften Werte der letzten 5 Jahre.
    Ich meinte allerdings ein Feintuning, das einige auch deiner Beobachtungen überprüfen sollte:
    Wie wäre es gelaufen, wenn ich einen großen Teil meiner Werte nicht aus dem Bauch zu einem gewissen Zeitpunkt verkauft hätte, sondern sie dann nur von "fundamental überzeugt" auf "Fundamentalziel erreicht - halten oder verkaufen ganz nach Charttechnik" umgestellt hätte? Wie lange hätte ich jene Werte dann gehalten und zu welchem Kurs hätten sie sich aus meinem Depot verabschiedet?


    Diese Analyse braucht etwas Zeit, kann aber im Ergebnis auch ganz interessant sein.


    Zitat

    Die gute Nachricht:
    In 2013 war mein Depot ein gutes Stück besser als die Verkaufsportfolios von 2012 und 2013. Die Verkaufsentscheidungen waren also nicht gaaanz schlecht. :)


    Aber, was auch auffällt: Die Performance der Verkaufsportfolios wird enorm von einigen wenigen Werten bestimmt. z.B. die ersten Teilverkäufe von Gamesa haben seit Verkauf nochmal 150% gemacht.
    Das Muster das ich meine zu sehen ist, dass turnaround-Aktien wenn sie die Kehre denn mal geschafft haben, massiv und rapide über ihren fairen Wert hinauslaufen.
    Die "langweiligen" Aktien dagegen schwenken selten in so heftige Übertreibungsphasen ein nachdem die eigentliche Unterbewertung einmal abgebaut wurde.


    Glückwunsch!
    Und ja, das kenne ich auch, dass besonders von mir als riskant angesehene Werte nach Verkauf noch lange weiterrannten. Lag teilweise auch daran, dass ich hier instinktiv noch schärfer aus fundamentalen Risikoerwägungen heraus verkaufte, auch wenn der Kurs noch halbwegs lief. Gqlt bei mir insbesondere für Griechenland, aber auch für Heideldruck.


    Zitat

    Das ist mein Problem: Cash häuft sich an und eine Depot-Aktie nach der anderen wandert in die Verkaufszone.
    Und Kaufkandidaten sind verdammt knapp.
    Grmpf.wp


    Luxusprobleme. :-)
    Dann stocke doch deine interessantesten Bestandspositionen auf und erhöhe grundsätzlich die Einsätze. Die von dir verwaltete Anzahl erscheint mir leicht aus dem Ruder gelaufen zu sein.

  • Zitat

    Original von Al Sting
    ...


    Wie wäre es gelaufen, wenn ich einen großen Teil meiner Werte nicht aus dem Bauch zu einem gewissen Zeitpunkt verkauft hätte, sondern sie dann nur von "fundamental überzeugt" auf "Fundamentalziel erreicht - halten oder verkaufen ganz nach Charttechnik" umgestellt hätte? Wie lange hätte ich jene Werte dann gehalten und zu welchem Kurs hätten sie sich aus meinem Depot verabschiedet?


    Diese Analyse braucht etwas Zeit, kann aber im Ergebnis auch ganz interessant sein.


    Verstehe.
    Problem:
    Ich hab nicht wirklich Ahnung wie man nach Charttechnik handelt...wie lange man zum Beispiel nach dem Absinken von einem Hoch wartet ob das nur eine Korrektur ist, oder doch schon die Trendwende.


    Tipps, Hinweise?
    (aber bitte nur banales, ich will keine Wissenschaft draus machen)

    Zitat


    Dann stocke doch deine interessantesten Bestandspositionen auf und erhöhe grundsätzlich die Einsätze. Die von dir verwaltete Anzahl erscheint mir leicht aus dem Ruder gelaufen zu sein.


    Ja, das hab ich auch schon erkannt und bin ich auch dabei.
    Leider gilt für die noch günstigen Depotwerte dass ich sie entweder schon erhöht habe oder deren Potential halt auch nicht mehr sehr groß ist. Oder sie sind eben sehr riskant, ala Ukraine.


    In Hausse-Zeiten ist es mit einem mechanischen Modell recht schwierig was zu finden.


    Vielleicht bleib ich zur Abwechslung einfach mal bei etwas Cash.


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Zitat

    Original von woodpecker
    Verstehe.
    Problem:
    Ich hab nicht wirklich Ahnung wie man nach Charttechnik handelt...wie lange man zum Beispiel nach dem Absinken von einem Hoch wartet ob das nur eine Korrektur ist, oder doch schon die Trendwende.


    Tipps, Hinweise?
    (aber bitte nur banales, ich will keine Wissenschaft draus machen)


    Ich verweise einfach noch einmal auf meine Auswertung, siehe http://www.stw-boerse.de/forum/messages/352/3158.html, Beitrag vom Montag, 30. Dezember 2013 - 20:57
    "Zum einen interessiert mich, wie sich die Unternehmen seitdem entwickelt haben und wie zutreffend meine fundamentale Ausstiegsentscheidung jeweils war.
    Zum anderen interessiert mich, wie gut das Timing des Ausstiegs war und ob ich mit charttechnischen Signalen wie dem Bruch der 55-d-Line sowie der 200-d-Linie besser gefahren wäre. Bestenfalls will ich daraus Rückschlüsse ziehen, ob und welche charttechnischen Signale sich für eine Optimierung des Verkaufstimings anbieten. "


    Übersetzung: Klassisches Trendfolgekonzept. Ich habe jeweils den gleitenden Mittelwert (SMA - Simple Moving Average) der letzten 55 Tage sowie der letzten 200 Tage genommen.
    Wenn ein Aktienkurs unter den gleitenden Durchschnitt fällt (Bruch), ist das für Charties ein Verkaufssignal. (Und umgekehrt: Wenn der Kurs über den gleitenden Durchschnitt steigt, ist das für Charties ein Kaufsignal.) Ist eine recht alte, einfache und verbreitete Methode der charttechnischen Betrachtung, die auch so ziemlich alle Chartanalysen anbieten.
    Die Wahl der zu betrachtenden Tage ist natürlich erst einmal vollkommen willkürlich. Je kürzer der Zeitraum, desto heftiger schlagen kurzfristige Kursbewegungen zu Buche. Ich kenne auch Voreinstellungen mit 38 Tagen, 50 Tagen und 100 Tagen, aber jener Chartie (Prof) bevorzugt halt die Betrachtung auf 200d, ersatzweise auch 55d, und hat damit auf Zwölfjahressicht beeindruckend gute Ergebnisse erzielt.


    Also schaute ich mir jeweils vom realen Verkaufsdatum aus an, wann und zu welchen Kursen ich rein nach diesen charttechnischen Signalen verkauft hätte - und ob ich damit bessere oder schlechtere Erlöse erzielt hätte.
    Wenn der Kurs zum Verkaufsdatum bereits unter dem gleitenden Durchschnitt lag, hätte der Verkauf sofort stattgefunden.


    Natürlich fände ich eine Auswertung nach dem gleichen Ansatz interessant, weil man sie dann mit meinen ausgewerteten etwa 20 Verkäufen vergleichen könnte. Aber es gibt auch viele andere, oftmals kompliziertere charttechnische Signale für Kauf oder Verkauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Al Sting ()

  • Hapag-Lloyd weitet den Verlust im Vergleich zum Vorjahresquartal aus. Schuld sind (neben dem starken) Euro gefallene Frachtraten.
    http://www.welt.de/regionales/…-in-die-roten-Zahlen.html


    Vom Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik gibt es einen Containumschlags-Index, der auf dem Umschlag von 72 internationalen Häfen (die rund 60% des weltweiten Containerumschlags tätigen) basiert. Der Index war im März auf Rekordhoch. http://www.rwi-essen.de/presse/mitteilung/150/


    Da will man sich gar nicht vorstellen was auf die Containerreedereien zukommt, falls es zu einer Abkühlung der Konjunktur kommt.

  • hmm...


    Baltic Dry shipping index drops to all-time low


    Langsam sollte die schwächeren Anbieter aus dem Markt verschwinden/Pleite gehen.

    beati pauperes spiritu


    "we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender.“ W.C.


    “Facts do not cease to exist because they are ignored.” – Aldous Huxley



  • Niedrige Zinsen und billiger Sprit, da geht schon noch eine Zeit lang...


    Generell richtig, aber


    - die meisten Schiffsfirmen kommen inzwischen nicht mehr an billiges Fremdkapital
    - Frachter (gerade dry cargo) war bis vor kurzem noch eine neue Spielwiese der Private Equity Helden. Theorie: im Abschwung antizyklisch neue Frachter zu ordern und dann vom neuen Boom zu profitieren . Hat in der Praxis nicht ganz so gut funktioniert wie gedacht (meiner Meinung nach aus 3 Gründen: Tiefe und Ausdehnung des Schifffahrtszykluses unterschätzt, China unterschätzt und alle/ sehr viele haben so gedacht, d.h. "alle haben antizyklisch gehandelt" und neue Schiffe geordert.... )
    - der billige Sprit hilft, aber bei den jetzigen Raten ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein



    Insofern gehe ich davon aus, dass es zu größeren Stillegungen und Pleiten kommen wird.


    http://www.economist.com/news/…k-carriers-hitting-bottom


    Zitat

    there has been a spate of bankruptcies. Several Asian bulk carriers, such as Daebo International of South Korea and Daiichi Chuo Kisen of Japan, have been forced to seek bankruptcy protection. In July, Lithuania’s government pulled the plug on its state-owned bulk-carrier line, so bad was its prognosis for the industry.


    Ganz interessante Beurteilung am Schluss:


    Zitat

    And unlike in the container-shipping business, the dry-bulk lines are not cutting costs and capacity through consolidation. That is partly because of a lack of co-operation between carriers, but also because there are hardly any profitable firms with the financial strength to take over the stragglers. Without a sustained increase in freight rates, more bankruptcies may be the sector’s only way back to profitability.

    beati pauperes spiritu


    "we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender.“ W.C.


    “Facts do not cease to exist because they are ignored.” – Aldous Huxley



  • Ich schreibs mal hier rein.


    Kennt sich einer aus mit der Anlagemöglichkeit in Container?
    Nicht Containerschiffe sondern Container. In einem Gespräch mit einem Bekannten kam es heraus, dass er Anteile von Containeranbietern gekauft hat und sehr gute Rendite kassiert. Alle 3 Monate würde eine "Dividende" fliessen. Kein Risiko, da garantierte Mieteinnahmen.
    Er hat mir dazu einen link geschickt:


    http://container-investition.m…infobereich/angebote.html


    http://unternehmen.handelsblat…container-geldanlage.html


    Kennt sich da jemand aus?

  • Für mich klingt das fischy. 11% Rendite bekommt man heutzutage nur bei hohen Risiken - oder bei Frauds. Das Risikoprofil ist aus diesen Werbeveröffentlichungen für mich nicht kalkulierbar.

  • Hmmm, ziemlicher Sprung bei den VLCCs (Very large crude carrier - 200.000 bis 320.000 Tonnen, größer sind dann nur noch die ULCCs) - sollen die großen Blechdosen genutzt weden, um günstig gekauftes Öl zu bunkern?

    “Investment is most intelligent when it is most businesslike.” -Benjamin Graham

  • Der Baltic Dry Index ist in den letzten beiden Wochen nochmals kräftig abgeschmiert. Jetzt steht der BDI bereits bei nur noch 373 - so tief war er noch nie, und der Baltic Dry Index wird nun schon seit 1985 berechnet.
    Zum Vergleich: 1986 stand er schon mal bei seinem bisherigen Allzeittief (aus Sicht 2012) bei 554 Index punkten (weiss ich von Wikipedia).
    Hier ein Link zum Chart des Baltic Dry Index:


    http://www.bloomberg.com/quote/BDIY:IND

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

  • Wow! Baltic Dry Index bei nur noch 310 - und ich musste doch schon bei 373 staunen (siehe oben).


    Die Idee ist: Wenn die Frachtraten fallen bedeutet es, dass es wirtschaftlich abwaerts geht.


    Natuerlich sind Überkapazitaeten verantwortlich für die niedrigen Transport-gebühren. Allerdings gab es diese Überkapazitäten auch schon vor einem Monat. Kurzfristiger Natur ist eher angebot und nachfrage.
    Wenn die Geschäfte auf ihren Waren sitzenbleiben, dann bestellen sie nicht nach und entsprechend wird nichts transportiert und das lässt sich dann an einem abschmierenden Baltic Dry Index ablesen (als einer der ersten Indizes ab). Bei ohnehin niedrigem preis ist es ein ziemlich rasanter abstieg den man hier beobachtet.
    Ist natuerlich nur einer von vielen Aspekten die man berücksichtigen möchte. Soweit ich mich erinnere hält Hussman ziemlich viel von früh-indikatoren wie dem Baltic-Dry Index.
    Hingegen sind steigende Arbeitslosenzahlen als Indikator nicht geeignet. Denn zuerst wird nichts nachbestellt, und erst nach einiger Zeit werden Angestellte entlassen.
    Der BDI stand vor einem Monat ca. 50% höher, so gesehen ein extremer Preisverfall.


    http://www.bloomberg.com/quote/BDIY:IND

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar