Alles anzeigenDer Magnit-Gründer Sergey Galitzky verkauft 90% seiner Anteile (29,1%, er behält 3%) an die russische Staatsbank VTB.
https://www.bloomberg.com/view…e-buyer-the-russian-state
https://www.economist.com/news…vtb-state-owned-bank-sign
https://www.nzz.ch/wirtschaft/…ogistikkonzern-ld.1358054
Damit hat das Unternehmen sein wertvollstes Asset verloren, Galitzky, und ist für mich zukünftig ein NoGo.
Laut Bloomberg-Artikel suchte Galitzky schon seit geraumer Zeit einen Käufer, fand aber keinen privaten Interessenten und habe jetzt zu einem Abschlag von etwa 10% auf den Aktienkurs an jene Bank verkauft (2,45 Mrd$ Verkaufspreis gegenüber einem Kurswert von 2,72 Mrd$) - nachdem der Aktienkurs im letzten halben Jahr eh schon einbrach.
Ist ziemlich unschön.
Aber nogo? Schließlich ist das Russland...das muss man als Aktionär einige Kröten schlucken...falls der Preis passt würde ich sie dennoch in Betracht ziehen.
Beispiel Ferrexpo, Ukraine (Chart s.Anhang):
Nach dem Schmuh damals brach der Kurs brutal ein, ich habe mich aus Schock leider zu einem Verkauf entschieden. Und hier im Forum wurde das auch als Beispiel für die Nicht-Investierbarkeit gesehen.
Aber ökonomisch war meine Einschätzung (damals saubillige Aktie mit enormen Potential sobald sich Erz stabilisiert) weiterhin valide geblieben.
Und der Kurs von Ferrexpo steht nun 300% über dem Wert vor dem Einbruch.
Man sollte zumindest in Betracht ziehen dass auch Magnit trotz dieses Schlags prosperieren könnte.