Makler-Aktien - Wertpapierhändler: Euwax am Besten

  • Und hier der Grund für den Einbruch in den letzen Tagen.
    Die entsprechende Antragstellung hatte ja den kurzen Hype ausgelöst.


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    Baader Wertpapierhandelsbank AG Ad-hoc-Meldung


    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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    Baader als Skontroführer im Marktsegment EUWAX an der Börse Stuttgart nicht
    zugelassen


    Unterschleißheim, 25. Oktober 2004


    Die Baader Wertpapierhandelsbank AG hatte im September diesen Jahres einen Antrag gestellt, als Skontroführer im Marktsegment EUWAX an der Börse Stuttgart zugelassen zu werden. Dieser Antrag wurde auf der heutigen Sitzung
    des EUWAX-Ausschusses negativ beschieden.


    Der Vorstand

  • Warum hat die Euwax keine ad-hoc zu den Ergebnissen des dritten Quartals veröffentlicht? Zumindest kann ich auf ihrer Homepage keine finden:


    1. Quartal, vom 15.04.04
    [url=http://www.euwax-broker.de/investor_relations/adhoc_detail.php?ID=38&Titel=EUWAX%20AG%20hebt%20Gewinnprognose%20f%C3%BCr%20laufendes%20Gesch%C3%A4ftsjahr%20auf%20EUR%203,08%20je%20Aktie%20an%20%E2%80%93%20%3Cbr%3EEinf%C3%BChrung%20eines%20Courtagecaps%20mit%20dem%20Ziel,%20das%20Ordervolumen%20mittelfristig%20zu%20erh%C3%B6hen]2. Quartal[/url], vom 16.07.04


    Die klangen ja noch extrem positiv.


    Argl, es gab zwar keine ad-hoc, aber eine Pressemitteilung (vom 12.10.04):
    http://www.euwax-broker.de/inv…2C08+je+Aktie+best%E4tigt

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

    2 Mal editiert, zuletzt von cktest ()

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    Geschäftzahlen 2004


    EUWAX AG steigert Jahresüberschuss in 2004 um 30,9 %


    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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    EUWAX AG steigert Jahresüberschuss in 2004 um 30,9 %


    Die EUWAX AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 den Jahresüberschuss


    erneut steigern. Der Grundstein für die positive Entwicklung wurde im ersten
    Quartal gelegt. Im weiteren Jahresverlauf konnte sich die Gesellschaft in
    einem anspruchvollen Marktumfeld gut behaupten. Das Ergebnis der normalen
    Geschäftstätigkeit stieg im Vergleich zum Vorjahr um 21,6% auf TEUR 26.419.
    Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 30,9% auf TEUR 15.536. Das Ergebnis je
    Aktie lag bei EUR 3,06. Bedingt durch Abschreibungen auf eigene Aktien im
    letzten Quartal lag dieser Wert marginal unter der bisherigen Prognose von EUR
    3,08.
    Schlussnoten (+10,9 %) und Orderbuchumsätze (+41,7%) konnten erneut gesteigert
    werden und ermöglichten eine anhaltende Ergebnisdynamik. Die Aufwendungen
    konnten im Berichtszeitraum gesenkt werden. Stark verminderte Abschreibungen
    kompensierten hier die zum Teil projektbezogene deutliche Steigerung der
    Verwaltungsaufwendungen.


    Kennzahlen im Überblick:


    4. Qu. 4. Qu. Veränd. Jan-Dez Jan- Dez Veränd.
    2003 2004 2003 2004
    Erträge TEUR 12.784 9.722 -24,0% 46.143 50.329 9,1%
    Aufwendungen TEUR 7.942 5.307 -33,2% 24.412 23.909 -2,1%


    Ergebnis der
    normalen Geschäfts-
    tätigkeit TEUR 4.842 4.415 -8,8% 21.731 26.419 21,6%
    Jahresüberschuss TEUR 2.598 2.624 1,0% 11.870 15.536 30,9%
    Cash Flow TEUR 3.822 2.629 -31,2% 14.449 15.879 9,9%
    Ergebnis je Aktie
    (DVFA/SG) EUR 0,51 0,52 2,1% 2,34 3,06 30,4%
    Eigenkapital TEUR 53.072 62.734 18,2% 53.072 62.734 18,2%
    Eigenkapitalrendite
    nach Steuern % 22,4 24,8 10,7% 22,4 24,8 10,7%




    Alle Zahlen vorläufig


    Stuttgart, 18.01.2005


    Thomas Krotz (Vorstand Finanzen)
    Tel.: (0711) 222989-360
    eMail: investor.relations@euwax-ag.de



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    Der Umsatzrückgang im 4.Quartal wurde durch entsprechende Einsparungen überkompensiert und so konnte das Ergebnis deutlich verbessert werden. Trotzdem wird die Aktie imho fast 3% billiger gehandelt als gestern. Das kann eigentlich auch nicht mit dem Ergebnis das um lediglich 2 cent von den Schätzugen abweicht (3,06 statt 3,08 je aktie) begründet werden. Der Ausblick bleibt: günstig bewertet, starkes Wachstum, einzigartige Marktstellung und ne fette Dividendenrendite.



    Gruß Sam

  • Die Euwax legt allein heute 5% zu und ich finde weit und breit keine Nachrichten. Vielleicht sind da einfach auch nur mal wieder Insider am Werk. Auf alle Fälle bin ich gespannt was da kommmt...

  • Die werden mir doch nicht weg laufen? Ich muss doch immer erst auf ein 25 Wochen Hoch warten.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Ich kopiere die adhoc kommentarlos rein. Wie der Markt diese aufnimmt kann am Kurs abgelesen werden.


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    EUWAX AG:Deutsche Bank AG listet ab Mitte März 2005 keine neuen ...


    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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    Deutsche Bank AG listet ab Mitte März 2005 keine neuen Anlageprodukte an der
    EUWAX-
    Neu emittierte Hebelprodukte werden weiterhin an der EUWAX notiert-


    Kein Delisting bereits bestehender Produkte


    Die Deutsche Bank AG hat der EUWAX AG mitgeteilt, ab Mitte März 2005 keine neu
    emittierten derivativen Anlageprodukte mehr am Marktsegment EUWAX zu listen.
    Die bisher an der EUWAX notierten Anlageprodukte sind von dieser Entscheidung
    der Deutsche Bank AG nicht betroffen. Neue derivative Hebelprodukte der
    Deutsche Bank AG werden auch weiterhin an der EUWAX gelistet. Eine entspre-
    chende Stellungnahme der für die Zulassung der Produkte zuständigen Baden-
    Württembergische Wertpapierbörse liegt der EUWAX AG noch nicht vor.


    Stuttgart, 10.03.2005


    Harald Schnabel (Vorstandsvorsitzender)
    Fon: +49 711 222989-210
    eMail: harald.schnabel@euwax-ag.de



    EUWAX AG
    Schloßstraße 20
    70174 Stuttgart
    Deutschland


    ISIN: DE0005660104
    WKN: 566010
    Notiert: Amtlicher Markt in München und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-
    Bremen, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg; Xetra


    Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.03.2005

  • Was ist denn der Unterschied zwischen "derivativen Anlageprodukten" und "derivativen Hebelprodukten"? Sind das erste Zertifikate und das zweite Optionsscheine und Hebelzertifikate? Und in welche Klasse fallen Discount-Zertifikate?

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Deutsche Bank-Derivate machen insg. ca. 21 Prozent des Gesamtumsatzes aus.


    Die Umsatzeinbußen sollen laut Schnabel aber nur bis max. 5% betragen.




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    Deutsche Bank zeigt Euwax die kalte Schulter.


    Die Folgen der Maßnahme von Deutschlands größter Privat-Bank konnten sich am Donnerstag schnell am Aktienkurs der Euwax ablesen lassen. Der plumpste um mehr als acht Prozent in die Tiefe. Nach einer Pflichtmitteilung der Deutschen Bank sollen keine neuen Anlageprodukte mehr an der Euwax, einer Tochter der Börse Stuttgart gelistet werden. Bereits emittierte Anlagepapiere und auch die hochspekulativen Hebelprodukte sollen allerdings weiterhin in Stuttgart handelbar sein.


    Die Folgen für die Geschäfte an der größten Deutschen-Derivatebörse, der Euwax sind spürbar. "Wir rechnen mit Einbußen in der Größenordnung von maximal drei bis fünf Prozent", sagte der Vorstandschef der Euwax, Harald Schnabel, gegenüber boerse.ARD.de. Deutsche Bank-Derivate insgesamt machten etwa 21 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Bei Anlageprodukten, wie etwa Index-Zertifikaten liegt er bei elf Prozent.


    Die Entscheidung, bereits laufende Anlageprodukte weiter an der Euwax handeln zu lassen, hält Schnabel für sinnvoll: "Man sollte dem Kunden immer die Möglichkeit geben, seine Papiere dort zu verkaufen, wo er sie erworben hat". Hebelprodukte wie Mini-Futures der Deutschen Bank sollen weiterhin auch in Stuttgart in den Handel gebracht werden, hier komme die Deutsche Bank ohnehin nicht an der Euwax vorbei, so Schnabel: Die Stuttgarter beherrschen den Markt hier mit einem Marktanteil von 90 Prozent.
    Streit um zweiten Skontroführer
    Den Grund für die Umorientierung der Deutschen Bank sieht Schnabel in Differenzen über einen zweiten Skontroführer für Derivate an der Stuttgarter Börse. Die Maklerfirma Baader hatte im Herbst 2004 versucht eine Zulassung als Skontroführer (also Makler zwischen Emittent und Anleger) neben der Euwax zu erwirken. Dieser Antrag war allerdings abgelehnt worden. Und die Deutsche Bank wiederum ist wichtigster Auftraggeber des Frankfurter Handelshauses Reuter, das wiederum kurz zuvor von Baader übernommen wurde.


    Ob die Entscheidung des Frankfurter Bankhauses auch zum Aufbau einer Front zwischen den zwei Bündnissen im deutschen Derivatemarkt führt, ist noch offen. Dem "Derivate Forum" gehören in einem bislang eher losen Verbund neben der Deutschen Bank auch die DZ Bank, die HypoVereinsbank, Sal. Oppenheim und die WestLB an. Daneben gibt es mit dem "Deutschen Derivate Institut" eine Interessenvertretung, der bislang zwölf Mitglieder angehören: Darunter auch die Suttgarter Börse, die Commerzbank, aber auch ausländische Großbanken wie Citibank, ABN Amro und die schweizer UBS.


    Euwax-Chef Schnabel sieht noch keinen Riss durch die Emittenten-Reihen gehen und hält die Maßnahme der Deutschen Bank eher für einen Alleingang. Sie werde wohl eine Weile Bestand haben, so Schnabel, auch wenn man mit der Deutschen Bank weiterhin im Gespräch bleiben wolle.

  • Ich suche gerade Kandidaten zum shorten.


    Wie wäre es als Euwax als eine der schlechtesten Aktien?
    Kurs: 29,80 Euro
    KGV 11,3 (ganz gut)
    KCV 10,0 (mittelmäßig)
    KBV 3,1 (schlecht)
    KUV 4,3 (grottenschlecht)
    RS52 -21% (schlecht)


    Nur damit ich nicht falsch liege:
    Die Aktienanzahl beträgt: 5150000 stück
    Stimmt das? denn diese Zahl liegt obigen Zahlen zugrunde.
    Mich macht stutzig, dass value die gut findet.
    Hab ich falsche Zahlen?

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Hey Joe,


    Euwax liegt bei mir auf Rang 203/219.
    Die Fundamentaldaten stimmen mit meinen ueberein. Nur bie der RS liegst du falsch. (+7%)


    Wegen dem Shorten wuerde ich umbedingt bis Freitag Abend warten, ob sich der Trendbruch nicht als "false Break" erweisst. (was ich vermute)

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

  • Euwax hat zwar "mächtige" Gegner (Deutsche Börse, Deutsche Bank, Baader), aber du würdest dich mit dem Marktführer für Derivatehandel anlegen. Ich überlege, ob ich sie ins Leserdepot aufnehmen sollte. Die verdienen gutes Geld und bei dem Geschäftsmodell brauchst du keinen Buchwert oder Umsatzberge. Die Versuche, der Euwax ans Bein zu pinkeln sind alle dermaßen grandios gescheitert...

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Ein kleines Gedankenspiel, um den listenplatz von Euwax zu verstehen:
    Euwax ist Skontrenführer in Stuttgart für Zertifikate und Optionsscheine - sie bekommen - ähnlich wie Jost bei seinen Kanzleien - als Umsatz nur die Provisionen eingebucht.
    Man stelle sich jetzt vor, Euwax würde nicht nur Provisionen bekommen, sondern den ganzen Handel durchführen, Euwax wäre also Handelspartner bei jedem Geschäft, hätte entsprechend hohe Bestände an Zertifikaten und Optionsscheinen in den Büchern.
    Wow, Listenplatz 1, ein phänomenales Kurs Umsatz Verhältnis 0,02, sicher würde man über die Werthaltigkeit der Wertpapierbestände streiten, wie sind sie verbucht, zum Einstandspreis, zum Zeitwert, Mindestwertprinzip etc pp - aber alle wären sich einig: Spottbillig das Teil, unter Buchwert, KGV 11.
    Würdert Ihr diesen Derivatehändler (Euwax tatsächliches, misslungenes Eigenhandelsgeschäft lasse ich hier mal elegant unter den Tisch fallen) wirklich im Depot haben wollen? Nun - sehr viele hier haben Nordwest Handel im Depot: Bei denen ist das tatsächlich so: Jeder Nagel, jeder Beschlag geht durch die Bücher - geil, oder?
    Ich finde es ganz wesentlich, das man hier von den nackten Zahlen soweit abstrahieren kann oder besser formuliert den "gesunden Menschenverstand" drüber gehen lässt und feststellt: Euwax ist richtig billig.
    Risiken gibt es aus erwähnter mächtigtönender Gegnerschaft, die bisher aber nur einen Popanz nach dem anderen aus dem Hut gezaubert hat. Wer glaubt, die deutsche Börse wird den OS und Derivatemarkt nach Frankfurt holen, der soll shorten, aber bitte nicht das KUV shorten.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Im Prinzip ist die starke Marktstellung von Euwax so aehnlich wie die von Ebay. Weil dort schon viele Kunden sind gibt es einen starken Anreiz fuer Kaeufer und Verkaeufer sich dort zu treffen. Im Falle von Euwax bedeutet viele Kunden eben eine hohe Liquiditaet und damit Anreize fuer Kleinanleger und Emittenden sich dort zu treffen.


    Meines Erachtens kann die Deutsche Boerse das Euwax Geschaeftsmodell nur kippen wenn es entweder eine technologische Neuerung gibt oder wenn Euwax schwere Fehler macht.


    Die billigste Art fuer die Deutsche Boerse an das Geschaeft von Euwax zu kommen duerfte eine Uebernahme sein.

  • spud ,


    stimmt, meine RS ist falsch. Leigt an einem update fehler, mein RS ist ein 13-Monats-RS statt 12-Monate-RS.
    Vor 13 Monaten gabs einen viel höheren Kurs, wie ich dem Chart entnehme, dann ein kleiner Absturz und jetzt aus 12-Monats-Sicht sind es 7 Prozent plus.
    Allerdings noch immer eine underperformance zum Dax im gleichen Zeitraum.
    Vom Chart liegt wohl immer noch ein relativer Aufwärtstrend vor. (Chart habe ich mir beim letzten Posting nicht angeguckt.)


    value : Alles, was an Waren und Leistungen von einem Unternehmen verkauft wird, schlägt sich als Umsatz nieder. Alle Verkäufe des Jahres bilden zusammen die Umsatzerlöse der Geschäftsperiode. Als Umsatzerlöse zählen nur die Verkäufe aus der gewöhnlichen Geschäftstätigeit typischen Erzeugnisse oder Dienstleistungen. Erlöse aus Vermietung oder Verpachtung solcher Gegenstände gehören ebenfalls dazu.
    Nach dieser Definition stimmt die Berechnung sowohl bei Euwax als auch Nordwest. (Mal abgesehen davon: Was soll denn bitteschön sonst bei Nodwest oder sonstigen Firmen als Umsatz verbucht werden wenn nicht die verkauften Produkte?)


    Bei Euwax scheint es so zu sein, dass das die Marge am Umsatz sehr hoch ist. Das ist vermutlich Geschäftsspezifisch und evtl. nicht ungesund. Mir fällt da Medigene ein, die gemessen am Umsatz auch schlecht sind, doch auch hier kann man vom Umsatz absehen, weil die Medikamente zum Großteil noch in der Entwicklung sind und deswegen erst viel später verkauft werden. Obendrein sind bei Pharmafirmen die Gewinnmargen am Produkt sehr hoch. Auch das ist geschäftsspezifisch.
    Wenn man nach KUV etc. Kriterien vorgeht, dann gehen einem Medikamentenentwickler durch die Lappen.
    Aber auch nicht so schlimm, denn dann macht man Gewinn eben mit anderen Branchen.
    Umgekehrt, wenn man nach hohen KUVs sucht kann es passieren dass man auch Geschäfte findet wo ein hohes KUV völlig normal sein kann. Bei Pharmafirmen wusste ich das bereits, aber bei Wertpapierhändlern ist mir das neu.
    Kann schon sein, dass es stimmt. Im Zweifel lasse ich das Shorten hier lieber bleiben und suche mir eine andere Branche.
    Die Thematik hatte ich sogar schon mal angesprochen mit Das ist Unsinn: KUV<1, KBV<1 etc. wo ich darauf hingewiesen hatte das es Branchenspezifisch ist und absolute Kriterien nicht sinnvoll sind. Nur beim KGV da stimmt es: Ein Euro Gewinn ist ein Euro Gewinn, egal welche Branche.


    Gruß


    Joe
    P.S. zu Nordwest: Was soll denn sonst als Umsatz bei denen gelten wenn nicht deren weiterverkaufte Nägel und Beschläge?
    Oder bei Behrens wenn nicht deren Nägel und Klammern? oder Volkswagen wenn nicht deren Autos?
    PPS: hier die dazugehörige Branchenspezifische Diskussion und absolute Kennzahlen werte wie KUV<1 :
    http://www.antizyklischinvesti…ad.php?threadid=1146&sid=

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    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

  • value
    Du hast recht, bei Maklerfirmen ist das KUV nicht aussagekraeftig. Das ist leider eine schwaeche der mechanischen Strategie.
    Aber, betrachte ich nur die Ertragskennzahlen KGV, KCV und die RS wird es auch nicht viel besser mit dem Listenplatz. (140/219) Das liegt vor allem am mittelmaessigen KCV und schlechter RS.


    dt Boerse landet auf 64
    Baader auf 210

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

  • Wenn ich den Thread nicht zu schlampig überflogen habe, wurde folgende Makleraktie noch gar nicht erwähnt.


    MWB Wertpapierhandelshaus


    Folgende Faktoren halte ich für interessan:
    Cash je Aktie 2,34 Euro (Aktienkurs 3,73 Euro).
    Zudem hat das Unternehmen in 2005 die Trendwende geschafft und schreibt wieder schwarze Zahlen.


    Wenn man die Barreserven abziehen würde, wäre das KGV im niedrigen einstelligen Bereich. Durch die freundlichen Börsen sehe ich zudem für Makleraktien mehr Chancen als Risiken.


    Es stellt sich weiter die Frage, was mit der Kasse von MWB passiert. Eine Dividende wird derzeit diskutiert. Kauft man aber auch Geschäft zu oder wird man vielleicht sogar zum Übernahmeopfer?! Habe die Aktionärsstruktur noch nicht überprüft, ob dies möglich ist. Aber falls ja, ist ein Übernahme sehr günstig, da a) die Kassen voll sind (fast 2/3 gibt's ja direkt in Bar zurück), und fürs restliche Drittel hat man einen sehr guten ROI, da das KGV so niedrig ist.


    Hat jemand anderes von Euch diese Aktie noch auf der Beobachtungsliste? Würde mich über einen Meinungsaustausch freuen.

  • Die Januarbörsenumsätze waren aber auch nicht schlecht.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)