Agraraktien - Kalorien fürs Depot?

  • ich bin mal wieder zu doof die Forensuche vernünftig zu bedienenund finde partout den Faden nicht, daher stecke ich es hier rein.


    K+S mit super Zahlen für 2021 und extrem optimistisch für 2022.

    https://kunde.comdirect.de/inf…R=DESCENDING&_=#scroll-to


    Die Prognose ist absolut realistisch wenn nicht konservativ.

    Mit die größten Kali-Produzenten sitzen in Russland und Belarus, die eh schon hohe Nachfrage dürfte also nochmal ansteigen.

    Die Weizenpreise sind auch astronomisch, daher können die Bauern sich auch leisten Kalidünger zu kaufen, bzw. es lohnt sich aktuell extrem davon reichlich einzusetzen. Es wurde lange wenig gedüngt allgemein, es besteht somit in den Böden auch Nachholbedarf.

    Gegen Energiekosten sind sie bis Ende des Jahres gehedged.


    Selbst mit konservativen Annahmen für 2022 hat K+S sehr gute Multiples.

    Mit meinen Annahmen (deutlich unter dem was K+S rechnet):

    KGV 4

    KBV 0,6

    KPV10 6,2

    EKQ 44% (zur Erinnerung vor 2 Jahren machte man sich Sorge über Pleite)

    Divi 4%


    Hab mir die letzten Tage eine halbe Position ins Depot geholt.


    Klar natürlich dass das jetzt ein sehr prozyklischer Kauf ist.

    Aber ich sehe noch einige starke Jahre für den Agrarsektor kommen. So bitter das ist, aber Hunger wird wieder ein Thema werden.

    Ich halte zudem eine eingefrorene Position Phosagro, da sehe ich K+S bissl als Hedge.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Ich hab sie noch und bin so langsam raus aus dem Tal der Tränen.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Bunge steht angeblich kurz vor dem Kauf von Glencore's Viterra.


    Bloomberg:


    Combining the two will create a trader big enough to take on the industry’s elite: Minneapolis-based Cargill Inc. and Chicago’s Archer-Daniels-Midland Co. The deal is the culmination of Bunge Chief Executive Officer Greg Heckman’s transformation of the once troubled St. Louis-based crop trader into a cash-rich oilseeds champion.


    Ohne Bezahlschranke:


    https://www.mining.com/web/bun…to-buy-glencores-viterra/

    Aufgrund ihrer Größe und ihres Einflusses haben große Rohstoffhändler viel Macht, um den Markt nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Das bedeutet, dass sie neue Märkte für die von ihnen gehandelten Rohstoffe wie zB Ethanol, oder Biokraftstoffe schaffen und durch Lobbyarbeit sicherstellen, dass es für diese Produkte fertige Märkte gibt. Das ist die Definition eines Oligopols.

  • Hab die Tage mal wieder ein Blick auf Cresud geworfen.



    Pro:

    + Argentinien, ausgebombt und definitiv antizyklisch

    + Sales am Weltmarkt in USD, Kostenbasis (zumindest was Löhne etc betrifft) in der schwindsüchtigen ARS.

    + Kontinuierliche Landkäufe zu günstigen Preisen (in ihrer Präsi haben sie eine Vergleich der pro ha Kosten weltweit)

    + neuerdings sogar Dividende (es wird also realer Cash verdient und man ist gewillt den auch durchzureichen - derlei sehe ich als fettes Plus bei Bananenländer Invests)

    + Kennzahlen ein Traum (bei mir im Tool bei konservativen Annahmen und ohne Wachstum 150% Potential)

    + Agrarpreise dürften weiter im Aufwind bleiben? Stichwort Nachfragezuwachs Schwellenländer

    + Chart sieht auch gut aus


    Negativ:

    - Fällt mir eigentlich nur widerum Inflation ein bzw. ihre negativen Folgen für die Führung einer Firme

    - "Bananenland"

    - hohe Vola


    Alles in allem erinnert mich das extrem an das Turkish Airlines Szenario vor ein paar Jahren.

    Nicht ganz mit dem potentiellen Wachstum von diesen vielleicht, da eben doch "an den Boden gebunden", haha , aber dennoch einige Parallelen.


    Bin geneigt meine Position auszubauen.

    Was meint ihr?

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  • In Argentinien steht ein großer Umbruch bevor: Am 22. Oktober dieses Jahres gibt es Präsidentschaftswahlen. Das Interessante daran ist, dass die Ära des Kirchner-Klans definitiv zu Ende geht: Néstor Kirchner war von 2003 an Präsident, gefolgt von seiner Frau Cristina Fernández de Kirchner (bis 2015). Nach einer kurzen Unterbrechung (2015-2019) durch die Regierung von Macri (Mitte-Rechts, der allerdings gegen eine Parlamentsmehrheit des Kirchner-Klans letztlich nicht ankam) wurde Alberto Ángel Fernández, der ehemalige Kabinettsleiter Kirchners, im Jahre 2019 Präsident mit Cristina Fernández de Kirchner als Vize-Präsidentin.

    Alberto will nicht nochmal antreten, Cristina darf nicht antreten: Sie ist vergangenes Jahr wegen Korruption zu 6 Jahren Haft verurteilt, steht derzeit unter Immunität, hat aber als Verurteilte kein passives Wahlrecht.


    Es steht derzeit völlig offen, wer überhaupt antritt und wie die Chancenverteilung aussieht. Ein Problem ist das argentinische Wahlrecht, das in der Kirchner-Ära auf maximalen Vorteil des Amtsinhabers hin getrimmt wurde. Die in das Wahlrecht eingebaute Hebelwirkung ist in einem Fall wie diesem, ohne designierten Nachfolger, unberechenbar. Diesen Sonntag (13. August) gibt es Vorwahlen, in denen jeweils parteiintern die Duos Kandidat/Vizekandidat gekürt werden. Diese Vorwahlen könnten eine erste Klärung bewirken.


    Der Umgang mit den politischen Gegnern ist in Argentinien traditionell sehr ruppig. Der Kirchner-Klan bediente sich, wie es sich für Peronisten so gehört, zur Finanzierung seiner Wahlversprechen und seiner sonstigen Bedürfnisse ungeniert an allem Eigentum, dessen er habhaft werden konnte. Die (nun wohl ehemaligen) Rinderbarone und (Sojabohnen-) Landwirte können ein Lied davon singen, ebenso wie die ausländischen Anleihe-Eigner oder der spanische Ölkonzern Repsol.


    Kurz gesagt hat der Kirchner-Klan die Wirtschaft Argentiniens an die Wand gefahren. Die Inflation schlägt die türkische locker. Den Rating-Agenturen nach steht Argentinien kurz vor dem Zahlungsausfall. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Zahlungsausfall am 10. Dezember die erste Amtshandlung des neuen Präsidenten sein wird, ist recht hoch. Einen Einstieg in argentinische Wertpapiere würde ich frühestens im zweiten Quartal nächsten Jahres ins Auge fassen, wenn sich absehen lässt, wer dieses Mal von der argentinischen Regierung zur Ader gelassen wird.

    4 EL Limonensaft, 2 EL Zucker, 1 EL Fischsoße, 2 Knoblauchzehen, 1 Vogelaugenchili, Pfeffer

  • Danke für den wertvollen Kommentar.

    War mir so nicht bewusst...immer wieder Klasse von was die Leute hier im Forum Ahnung haben!


    Werde das mal vorsichtig beobachten.


    Wer Cresud dominiert und wie die zu den politischen Protagonisten stehen weißt du aber nicht zufällig?

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  • Ich habe mir in den letzten Jahren immer mal wieder Cresud angeschaut auch schon das ein oder andere mal gekauft und wieder verkauft. Aktuell halte ich eine ordentliche Position, die ich in mehreren Tranchen (nach dem Corona crash) einigermaßen günstig aufgebaut habe. 2022 gab es erstmals seit 2022 wieder eine Dividende. Die Modalitäten sind aber so komplex, dass Consors 3 Abrechnungsversuche fabriziert hat. Letzter Stand ca. 5 % Cash und 2 % Aktien. Netto! Seltsamerweise ist die Nettoauszahlung trotz happigen 5% Gebühren höher als die Bruttodividende. Verstehe ich zwar nicht, aber soll mir Recht sein.


    Wenn man ein Argentinieninvestment sucht oder ein Agrarinvestment generell, stolpert man automatisch über diese Firma. Ich sehe das als Diversifikation, da wenig mit dem allgemeinen Markt korreliert. Ist aber andereseits auch ein Klumpenrisiko. Der Langfristchart zeigt unter teils heftigen Schwankungen gen Süden, obwohl Immobilien und insbesondere Agrarflächen am Weltmarkt in den letzten Jahren stramm in die andere Richtung marschiert sind. Also entweder Cresud bzw. der argentinische Markt sind der größte Schrott, den der Kurszettel hergibt oder sie sind schreiend billlg und werden immer billiger. Who knows?

    Aktuell für mich eine Halteposition. Bei höheren Kursen würde ich ein paar Aktien abbauen.

    P.S.: Interessant sind auch die Agrarflächen in Brasilien. Es ist also nicht nur Argentinien.

  • Was heißt das? Es gibt Dividende in Cash und in eigenen Aktien, im Verhältnis 5:2?

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Tante_Nr_9 , und alle,

    noch eine Frage.


    Ich habe Null Ahnung von Argentiniens Geschichte.

    Was sagen denn die Daten?

    Waren Aktien (uns speziell Cresud) denn korreliert mit vorherigen Wirren und Pleiten? Oder entgingen sie denen auch mal?

    Cresud hat ja den Vorteil dass sie Realwerte hält und das KBV klein ist.

    Und man Ertrag am Weltmarkt gegen USD verkauft.

    Also ist man rein theoretisch erstmal geschützt gegen Währungskrach, mehr noch als bei einer KOC in der Türkei.


    Es sind also Sondersteuern, financial Repressions, Enteignungen, die eine Gefahr darstellen.

    Wie wahrscheinlich ist das?!

    Und was ist eingepreist?!

    Davon hängt es am Ende ab ob sie ein Schnäppchen sind oder nicht, wenn man für den Moment mal sagt die Vola ist einem Wurscht und man zockt nur auf Erwartungswert.

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  • Wenn man einen Ländermarkt timen will, eignet sich dann die Politik dazu? Erst mal abwarten, und dann kann man ja immer noch? Nein, eigentlich nicht, weil alle anderen doch das gleiche machen. In der Regel muß man kaufen, wenn die Unsicherheit am größten ist. Als antizyklischer Indikator eignet sich die Bewertung viel besser. Die ist bzgl. Argentinien bloß nicht so eindeutig.


    Cresud habe ich bei 5$ gedanklich verankert, und dafür hätte man sie im letzten November nochmals bekommen, also nach dem weltweiten Tief Ende September. Jetzt bei 7,42$ - fällt schwer, obwohl die bevorzugte Kombination aus schlechter mehrjähriger (5-7 Jahre, passt perfekt) Kursentwicklung und positivem mittelfristigen Momentum gegeben ist, bei immer noch niedriger Bewertung. Eigentlich ideal - wobei operative Verbesserung sollte auch noch dazukommen, so daß sich die laufende Bewertung durch den gestiegenen Kurs wieder relativiert. Das kann ich gerade nicht beurteilen; die aufgenommene Dividende ist aber ein positives Signal.

    Die Aktie war aber halt auch schon bei 2,40$, also bei einem Drittel des aktuellen Kurses! :/

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  • Nachtrag: Daß die Bewertung des arg. Marktes nicht so eindeutig erscheint - ich habe divergiernde Quellen in Erinnerung, mangels Zeit jetzt nicht geprüft - könnte auch mit hoher Inflation zu tun haben.


    Wie soll man denn die Stockdividende - so nennt man das doch? - gedanklich behandeln? Wenn sie die aus dem Nichts erzeugt hätten - was auch in Argentinien kaum zulässig sein dürfte? - dann wäre sie eher nichts wert, selbst wenn der Kurs stabil ist. Warum machen sie das dann? Vermutlich, weil sie die Aktien vorher am Markt zurückgekauft haben und sie sie anschließend ausschütten statt einzuziehen. Das kann man machen, wobei der Effekt eigentlich der gleiche sein sollte (sofern sich der Markt nicht täuschen läßt). In keinem Fall darf man eine shareholder yield (deutsche Bezeichnung?) dann berechnen aus Rückkäufen + Stockdividende, das wäre doppelt gemoppelt. Entweder oder. Ich komme mit cktests Angaben auf 6,67%, wäre gar nicht schlecht.

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  • Wenn man einen Ländermarkt timen will, eignet sich dann die Politik dazu? Erst mal abwarten, und dann kann man ja immer noch? Nein, eigentlich nicht, weil alle anderen doch das gleiche machen. In der Regel muß man kaufen, wenn die Unsicherheit am größten ist. Als antizyklischer Indikator eignet sich die Bewertung viel besser. Die ist bzgl. Argentinien bloß nicht so eindeutig.


    Cresud habe ich bei 5$ gedanklich verankert, und dafür hätte man sie im letzten November nochmals bekommen, also nach dem weltweiten Tief Ende September. Jetzt bei 7,42$ - fällt schwer, obwohl die bevorzugte Kombination aus schlechter mehrjähriger (5-7 Jahre, passt perfekt) Kursentwicklung und positivem mittelfristigen Momentum gegeben ist, bei immer noch niedriger Bewertung. Eigentlich ideal - wobei operative Verbesserung sollte auch noch dazukommen, so daß sich die laufende Bewertung durch den gestiegenen Kurs wieder relativiert. Das kann ich gerade nicht beurteilen; die aufgenommene Dividende ist aber ein positives Signal.

    Die Aktie war aber halt auch schon bei 2,40$, also bei einem Drittel des aktuellen Kurses! :/

    In diese Richtung gehen meine Überlegungen auch ein wenig.


    Antizyklik = Kaufen wenn die Kanonen donnern. Wenn das Licht am Ende des Tunnels grade noch NICHT zu sehen ist.

    Stumpf auf die Bewertung vertrauend, und in der Hoffnung darauf dass der Markt im Schlechten (wie im Guten) überreagiert, und man mehr Abschlag bekommt als eigentlich angemessen wäre.


    Die Pluspunkte von Cresud zählst du alle auf, grade die neu aufgenommene Divi als vertrauensbildende Massnahme gefällt mir sehr. Plus eben der Export in den USD Weltmarkt, das ist eigentlich ideal für ne Bananenaktie.


    Der Haupt-Minuspunkt (gab es schon mal billiger) gilt mE nicht, das ist Anchoring.

    Qua Kennzahlen sind sie immer noch (sehr) billig.

    Die einzige Frage ist ob HEUTE billig genug - der vergangenen Kurs ist irrelevant!


    Und dass derlei immer auch herbe Verluste bringen kann, eh klar.

    Aber dafür ist man ja über zig unkorreliert. Bananenländer diversifiziert.


    Eine halbe Position habe ich ja schon.

    Dieses WE ist ja die Vorwahl, mal schauen wie es Montag aussieht.

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  • Und?

    Ist dieser Trump Clone der die argentienischen Vorwahlen gewann jetzt gut für Cresud?


    Immerhin wird er als "libertär" beschrieben, das klingt ja nicht unbedingt nach Enteignen?


    https://www.aljazeera.com/news…gentinas-primary-election

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  • Merci, Tante9.


    Denke auch:

    Wenn antizyklisch rein dann jetzt wo die Nacht am Dunkelsten ist.

    Ist doch wie bei Türkei auch, wenn man wartet bis es sicher ist dass sie über den Berg sind, ist es für Aktien definitiv zu spät.


    Risiken gibts natürlich jeweils ohne Ende, aber sonst wären so Märkte ja nicht billig.


    Hab Cresud also mal etwas aufgestockt und auf Watch für weitere Zukäufe.


    Wenn dann jedenfalls Exportfirmen mit USD Einnahmen.


    PAM hab ich leider verpasst...schon ver4facht innert zwei Jahre....

    YPF werd ich noch nicht schlau draus...aber Öl hab ich eh mehr als genug, also eher Nein?

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  • Ist die Nacht denn überhaupt so dunkel? Also ich sehe mindestens Vollmond. Nach einer Verdreifachung bei Cresud vom Tief kann man das nicht mehr sagen - sorry, ist einfach so. Für ganz Argentinien habe ich diesen ETF gefunden: GLOBAL X MSCI ARGENTINA ETF: https://www.globalxetfs.com/funds/argt/

    ISIN US37950E2596. Kurs in USD wohlgemerkt:



    Über Pampa Energia ärgere ich mich auch, da ist mir der Kurs davongelaufen. 12$ war doch schon 50% über dem Tief...


    Fazit: Nach einer Verdreifachung vom Coronatief herrscht am argentinischen Aktienmarkt mitnichten dunkelste Nacht, sondern bereits eitel Sonnenschein, und das scheint nun so gar nicht angemessen. Auch die Bewertung ist nicht so günstig. Laut EmergingMarketsInvestor CAPE 13,9 vs. 9,5 im historischen Mittel, mit Stand Juni. Jedoch KGVe 6,3, Dividende aber nur 1,6%(?!), trotzdem 11,1% erwartete Rendite - diese Quelle ist in sich widersprüchlich. Meb Faber, die NZZ, Siblis, Barclays, Gurufocus und Norbert führen Argentinien gar nicht auf.

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