ZitatOriginal von Guerillainvest...Wir müssen unsere Preise neu kalkulieren, da die Vergünstigung für Ökostrom wegfallen sind usw....."
Ende vom Lied war eine Preiserhöhung um satte 40 %. Innerhalb von nur einem halben Jahr von einem der billigsten Anbieter zu einem der teuersten Anbieter geworden...
Hast du evtl. nicht darauf geachtet, dass du eine Preisgarantie für 12 Monate oder besser noch 24 Monate hast? Oder haben sie trotz Garantie die Preise nachträglch erhöht?
Es gab keine Preisgarantie, aber bei Preiserhöhung gibt es ein Sonderkündigungsrecht. Das ist auch nicht so wichtig. Ich wollte nur zeigen, dass man höhere Kosten über kurz oder lang an den Verbraucher weiter gibt.
dachte ich mir beim Lesen dieses Artikels:
http://www.ftd.de/unternehmen/…eu-erfinden/50192038.html
Eon erwägt, sich von Sparten zu trennen, die bisher als Kerngeschäft tabu waren - etwa das deutsche Stromverteilnetz und das Gastransportnetz. "Es kommt grundsätzlich alles auf den Prüfstand", sagte eine mit den Plänen vertraute Person am Wochenende.
Die erwarteten Milliardeneinnahmen sollen unter anderem in den Aufbau eines Kraftwerksgeschäfts in China, Indien oder Brasilien fließen. Ein Eon-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren. Teyssen will die Pläne am Mittwoch vorstellen
Prost Mahlzeit.
Und genau aus den genannten Punkten ist Fortum so interessant - wenn auch teurer bewertet!
ZitatDeutschlands drittgrößter Versorger EnBW dreht an der Preisschraube. Nach Angaben des Konzerns wird Strom wird zu Beginn kommenden Jahres deutlich teurer, Gas hingegen billiger. Für die Stromkunden verteuere sich der Preis in der Grundversorgung um 9,45 Prozent, Gas werde 2,1 Prozent billiger. ...
RWE plant trotz seiner Milliardengewinne Strompreiserhöhungen
ZitatEssen (dapd). Trotz seiner Milliardengewinne will der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE zum Jahreswechsel die Strompreise auf breiter Front erhöhen. Finanzvorstand Rolf Pohlig sagte am Donnerstag, Grund dafür seien die gestiegenen Kosten für erneuerbare Energien. ...
Hat irgendjemand die jungen EVN-Aktien schon verbucht bekommen? Bei IB sehe ich noch nichts, aber die Bezugsrechte sind verschwunden.
Bei mir (comdirect) sind die Bezugsrechte noch zu sehen.
Die Kapitalerhöhung der EVN ist irgendwie komisch: Zwar wurden Bezugsrechte eingebucht, gleichzeitig aber mitgeteilt, dass sie nicht börsengehandelt werden. Somit kann man sie auch nicht verkaufen und trägt die Verwässerung.
die neuen EVN Aktien sind bei mir jetzt zum 17.11. eingebucht worden.
MMI
Das ist genau das, was ich befürchtete:
[url="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,732251,00.html"]E.on verkauft milliardenschweren Gazprom-Anteil[/url]
Gazprom KGV um 5, KGVe um 4. (Nicht ganz einfach nachzuvollziehen, Daten in Rubel als Summe und pro Aktie von der Webseite - wegen den endlichen Reserven auch nur begrenzt aussagekräftig)
Gerüchteweise will sich E.On auch vom Netz in Deutschland trennen. Wenn die ganze E.On KGV=8 wert ist, dann wird man dafür wahrscheinlich auch nicht viel mehr bekommen? Ergibt ja absolut Sinn, in R zu verkaufen und genau in den anderen drei Teilen von BRIC einzusteigen. Das Stichwort lautet: "strategische Investitionen".
Mir ist die E.on Strategie auch schleierhaft. Warum verkauft man Assets so günstig um dann in hoch bewertete Märkte einzusteigen?
Ich denke, weil Manager nun mal entscheiden wollen und bei Gazprom haben sie nichts zu sagen.
oder die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen haben...
Ich mein man kann viel von denen halten ... aber "dumm" sind die E.on Leute bestimmt nicht...
EDV verkauft EnBW Anteil an Baden Württemberg:
Der französische Stromkonzern EDF will seine EnBW-Anteile komplett verkaufen. Das Land Baden-Württemberg versucht, den Einstieg fremder Investoren abzuwehren, und kratzt dafür fast fünf Milliarden Euro zusammen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/…ktien-article2082336.html
Es könnte politisch von Interesse sein, dass EnBW seinen 30% Anteil an EVN recht kurzfristig verkauft, damit sich der süddeutsche Steuerzahler nicht an einem österreichischem Unternehmen beteiligt (nur Vermutung). Da ich sowieso meine EVN Position erhöhen wollte, habe ich die recht niedrigen Kurse genutzt.
ZitatOriginal von best_choice
Es könnte politisch von Interesse sein, dass EnBW seinen 30% Anteil an EVN recht kurzfristig verkauft, damit sich der süddeutsche Steuerzahler nicht an einem österreichischem Unternehmen beteiligt (nur Vermutung). Da ich sowieso meine EVN Position erhöhen wollte, habe ich die recht niedrigen Kurse genutzt.
Andererseits könnte der Druck auf EnBW sinken, demnächst den EVN-Anteil unter Buchwert verkaufen zu müssen, da bei einer Platzierung eines größeren EnBW-Paketes durch BaWü sich auch die Gelegenheit einer Kapitalerhöhung ergäbe.
Wenn [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,734061,00.html]Spiegelartikel[/URL] als antizyklisches Signal gelten, dann ist jetzt so langsam Zeit in Versorger einzusteigen ;-). Der von mir verlinkte Artikel hat die Überschrift "Stromriesen fehlt die Börsen-Power" und laut dem Artikel rechnet auch im nächsten Jahr keiner mit einer überdurchschnittlichen Performance von e.on und RWE.
und ich hab gerade das gelesen:
http://wirtschaft.t-online.de/…preise-/id_43717570/index
Ich hab in den letzten Tagen im Rahmen von "buy & weed" das erste mal seit Einführeung der Abgeltungssteuer im Depot gejätet.
Als erste neue Setzlinge habe ich mir zwei Versorger ausgesucht - ganz klassisch RWE und E.ON aus dem DAX.
Das Ganze ziemlich mechanisch (wie immer...). Als ich ad-hocs gelesen habe, dass es Öl-Funde hier und Gas-Funde dort gibt, hat mich das Geschäft eher an Explorer als an Strom aus der Steckdose erinnert. Jedenfalls so komplex, dass ich mir da auch nach tagelanger Recherche kein Urteil zutrauen würde. Da vertrau ich lieber der Mechanik, und die sieht beide Aktien im obersten Dezil (ungewichtete Kennzahlen mit KGV10, ohne RS). Attraktiv ist für mich insbesondere die Dividendenrendite von 6-7%, und zwar ohne Quellensteuer.
Die aktuellen Diskussionen in Deutschland (Brennelementesteuer etc) würde ich auch nicht überbewerten - Firmen dieser Größenordnung sind längst international diversifiziert und sollten regionale Verluste durch das internationale Geschäft ausgleichen können.
Die Charts gefallen mir auch - praktisch auf dem Stand von vor 12 Jahren, wobei die Charts natürlich nicht die Divis erfassen. Ein Kursverdoppler wäre trotzdem nicht illusorisch.
Hi Witch,
schön, dass Du Dich inhaltlich (zum Thema Aktien ;D) mal wieder zu Wort meldest. (Ich freue mich schon auf Deinen gewohnten Jahresrückblick 
)
Zum Thema Versorger: Hast Du dir mal EVN angeschaut? Es gibt da einige interessante Unternehmen. Ich persönlich habe in einen ETF (Stoxx600 Utilities RWE, EON, GDF etc.etc.), sowie in Fortum und EVN investiert. EVN weil billig, Fortum weil erheblich "cleaner" als die anderen und daher zukünftig viel wettbewerbsfähiger.
Das muss im Versorgerbereich dann auch reichen
