• Das einzige was dieser "Moderator" kann
    (zur Erinnerung fuers Forumsarchiv: er nannte sich DAQel)
    ist Andersdenkende aus Norbert's ehemals tollem Forum zu ekeln.
    Unser "Moderator" ist ein Troll
    und das finden wir ganz toll!

  • hallo beobachter


    ich persönlich hab keine erfahrung mit der aktie, aber mal auf w-o eine diskussion mitbekommen, wo der 2001er geschäftsbericht nicht gut wegkam oder angezweifelt wurde...kannst ja dort unter 'grüne aktien' mal nachschauen.


    was hältst du generell von investments im bereich regenerative energien? irgendwie sehen die chartverläufe ja allesamt ähnlich aus, obwohl zum teil gute fundamentale daten vorhanden sind - heisst das, dass mal wieder alles verprügelt wird, ohne zu differenzieren? - mir erscheint es so...daher habe ich auch erste positionen aufgebaut, allerdings bei p+t technology im windbereich...die aktie gilt zwar gemeinhin als risikoreich(er), aber mir erscheint die strategische ausrichtung dort am besten zu sein...würde gerne meinen umweltanteil am depot in zukunft noch ausbauen - irgendwelche tipps deinerseits?


    gruß und schönes WE
    upwind

  • Hallo zusammen,


    sicher ist Solarworld eine interessante Aktie. Meine Erfahrungen der letzten Jahre hat jedoch gezeigt, dass es besser ist, sich bei solchen Trendthemen den großen Playern zu bedienen - das federt das Risiko ungemein ab. Während Solarworld schwer gebeutet wurde, konnte man mit der RWE Aktie seine Einstände gut behaupten. RWE ist nämlich auch stark am Thema Solar dran und baut gerade seine Kapazitäten kräftig aus. Hier der Bericht von Mitte Mai 2002:


    Richtfest für Europas größte Solarzellenfertigung


    * 400 neue Arbeitsplätze in Unterfranken



    Essen/Alzenau. 28. Mai 2002. In Anwesenheit des bayerischen Wirtschaftsministers Dr. Otto Wiesheu feiert RWE am 28. Mai 2002 das Richtfest seiner neuen Fabrik für Solarzellen und Solarmodule im Gewerbepark Schäferheide in Alzenau. Die ersten Solarzellen werden bereits im Herbst dieses Jahres vom Band laufen.


    Die Produktionsanlage, die von der Essener RWE Systems Immobilien Gruppe errichtet und zukünftig von der RWE Solar GmbH, einer Tochtergesellschaft der RWE Solutions AG, Frankfurt am Main, betrieben wird, erstreckt sich auf dem 5,6 ha großen Gelände über 350 x 100 m. Sie bietet 4.300 m² Büro- und 20.000 m² Produktionsflächen. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen für die Anlage rund 150 Mio. ¤, wovon knapp 50 Mio. ¤ auf die Baukosten entfallen. Mit dem Bau dieser Produktionsanlage unterstreichen wir unsere wichtige Rolle als Immobilien-Experte in der Rhein-Main-Region, so Egbert Pottgießer, Vorstandsvorsitzender der RWE Systems AG. Die Verwendung so genannter Montagewände ermöglicht eine schrittweise Erweiterung der Anlagentechnik. Dadurch kann das Gebäude flexibel an veränderte Produktionskapazitäten angepasst werden. Im Endausbau stehen 400 neue Arbeitsplätze zur Verfügung.


    Mit der Fertigstellung der Produktionsanlage im Herbst dieses Jahres baut RWE Solar ihre Kapazität in Alzenau deutlich von 20 auf 80 Megawatt jährlich aus. In der SmartSolarFab®, in der die komplette Wertschöpfungskette der Solarstromenergie verwirklicht wird, entstehen nicht nur umweltfreundliche Produkte, auch die Produktion selbst ist unter dem Aspekt Umweltfreundlichkeit vorbildlich. Ressourcenschonung beim Material- und Energieeinsatz sowie die Automatisierung und Verknüpfung der Inline-Prozesse führen zu einer deutlichen Reduzierung der energetischen Amortisationszeit der hier entstehenden Solarprodukte im Vergleich zum heutigen Weltstandard. Dr. Winfried Hoffmann, Geschäftsführer der RWE Solar GmbH: Mit dieser Produktion verknüpfen wir unsere Technologieführerschaft mit international notwendigen Economies of Scale.


    Nachdem 1998 in Alzenau die erste industrielle Produktion für Solarzellen in Deutschland in Betrieb gegangen ist, unterstreicht RWE Solar mit dem Ausbau endgültig die Position als größter Produzent von Solarzellen in Europa und festigt ihre Stellung als Top-Player auf dem Weltmarkt. In Zukunft wird RWE Solar an ihren vier Firmenstandorten Alzenau, Heilbronn, Putzbrunn und Billerica (bei Boston/USA) insgesamt nahezu 100 Megawatt produzieren.


    Gruß Agio

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  • Hallo zusammen,


    angesichts der sehr schlechten Zahlen von Astropower (Kurs am Freitag minus 48% bekräftige ich nochmals meine hier geäußerte These, Spekulationen mit Solarenergie nur mit den großen Playern (wie z.B. RWE) zu machen - die Kursabschläge sind weit geringer, als bei einem direkten Einstieg - und die Kurschance, falls es zum Durchbruch kommt sind mit RWE auch sehr gut.



    Gruß Agio

  • Hier der Gastkommentar von Franz Alt Der Artikel korrespondiert mit dem Maischberger-Interview von gestern.


    Der Klimawandel gefährdet das Wachstum der Weltwirtschaft
    Gastbeitrag
    Von Franz Alt
    Die Chefmathematiker der Münchner Rückversicherung bringen es eindrucksvoller auf den Punkt als jedes Ökoinstitut: Wenn der Schadensverlauf witterungsbedingter Naturkatastrophen so anhält wie in den beiden letzten Jahrzehnten, dann werden in 60 Jahren - bei einem globalen Wirtschaftswachstum von jährlich drei Prozent - die klimabedingten Schäden höher sein, als das weltweite Bruttosozialprodukt. Wenn George W. Bush sagt: "Klimaschutz ist für die Wirtschaft der USA zu teuer", dann fragt Klaus Töpfer zurück: "Wie teuer wird es erst, wenn wir das Klima nicht schützen?"


    Apokalyptisches Szenario


    Der Klimawandel wird zum Negativ-Motor der Weltwirtschaft. Klaus Töpfer als Chef der UNO-Umweltbehörde wie auch das Internationale Rote Kreuz wiesen darauf hin, dass schon im Jahr 2000 erstmals mehr Menschen vor Flut- und Dürrekatastrophen geflohen sind als vor Kriegen. Die reichen Industriestaaten benehmen sich wie ökologische Aggressoren gegenüber den Armen im Süden.


    Millionen von Daten aus dem Gletschereis, der Atmosphäre, den Korallenriffen der Ozeane oder den Jahresringen von alten Bäumen signalisieren ein apokalyptisches Szenario für das Klima unseres Planeten, wenn jetzt auf dem Johannesburg-Erdgipfel nicht endlich das Umsteuern gelingt, das vor zehn Jahren beim Erdgipfel in Rio von allen Regierungen beschlossen wurde:


    Ein Temperaturanstieg von global 0,6 Grad Celsius seit 1861 führte zu einer starken Reduktion von Eis- und Schneemassen. Kaum ein Gletscher in Europa überlebt den für dieses Jahrhundert prognostizierten Temperaturanstieg von bis zu 5,8 Grad.


    Die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren die heißeste Dekade seit Beginn der Datenaufzeichnung 1861. Es ist heute schon heißer als je zuvor in den letzten 16.000 Jahren.


    Die Wüsten unseres Planeten dehnen sich täglich um 30.000 Hektar zusätzlich aus und täglich verlieren wir 86 Millionen Tonnen fruchtbaren Boden durch Erosion.


    Täglich produzieren wir durch das Verbrennen von Kohle, Gas und Öl 100 Millionen Tonnen Treibhausgase. Wir verbrennen an einem Tag, was die Natur in 500.000 Tagen geschaffen hat. Täglich werden wir eine Viertel Million Menschen mehr.


    Im Angesicht dieser Daten räumt auch die Bush-Regierung inzwischen ein, dass der Treibhauseffekt menschengemacht ist. Aber Washington wird auch auf dem Erdgipfel in Johannesburg das Kyoto-Protokoll, wo nur wenige Prozent Treibhausgas-Reduktion vorgesehen sind, nicht unterzeichnen. Im US-Klimaaktionsbericht 2002 wird allen Ernstes empfohlen, sich an den "Klimawandel zu gewöhnen".


    Was können die Europäer tun? Die einzig erfolgreiche Strategie heißt: Energie sparen, Energie effizienter nutzen und Erneuerbare Energien verstärkt einsetzen.
    Mindestens 20 Millionen Gebäude allein in Deutschland müssten energetisch saniert werden - das würde eine Halbierung des Heizenergieverbrauchs bedeuten und etwa 300.000 Arbeitsplätze in der geplagten Baubranche schaffen.


    Jene Automobilwirtschaft wird weltweit boomen, die im großen Stil das Drei-, das Zwei- und das Einliterauto rasch zu bezahlbaren Preisen auf den Markt bringt. Das gleiche gilt für das Brennstoffzellen-Auto. VW-, BMW- und Daimler-Techniker sagen, dass sie mehr können als ihre Vorstände nach außen vermitteln.


    Unbegrenzte Energie


    Der Solararchitekt Rolf Disch verkauft in Freiburg die ersten Solarenergie-Plus-Häuser, die mehr Energie mit Hilfe der Sonne produzieren als in diesen Energie-Häusern verbraucht wird. (Die Häuser kenne ich und sie sind gut. Freiburg ist die Solarstadt Deutschlands )Jeder Hausbesitzer wird ein Energieverkäufer. Ökonomie und Ökologie passen endlich zusammen. Denn diese Häuser sind nicht teurer als herkömmlich gebaute Häuser. Mit dem Solardach wird Geld verdient. Die Sonne schickt keine Rechnung.


    Benzin- und Heizölpreise aber werden auch in den nächsten Jahrzehnten steigen - nicht nur wegen der Klimabelastung, sondern vor allem wegen der begrenzten Reichweite. Sonne, Wind, Erdwärme, Biogas, solarer Wasserstoff, Wasserkraft und Wellenenergie der Ozeane stehen uns praktisch unbegrenzt und für alle Zeit zur Verfügung. Allein die Sonne schickt uns täglich 15.000 mal mehr Energie wie zurzeit 6,2 Milliarden Menschen verbrauchen. Die Lösung des Energie- und Klimaproblems steht am Himmel.


    Der Autor ist Leiter der Zukunftsredaktion im Südwestrundfunk


    Gruß Agio

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  • Kleine Selbstkasteiung:


    Ich habe soeben realisiert, dass Solarworld im letzten Jahr einen Aktiensplit hatte.


    Im März 2003 habe ich meine popligen 250 Solarworldaktien mit 40% Verlust für 4,90 EUR verkauft. Gekauft hatte ich sie vor der Bundestagswahl in Spekulation auf einen unerwarteten Wahlsieg von Rot-Grün. Die Spekulation ging auf, Rot-Grün gewann, aber die Aktie fiel und fiel. Grund vermutlich der Irakkrieg, wo alles ohne Unterschied fiel.


    Diese popligen 250 Aktien wären heute 107350 EUR wert.

  • Ja, aber hättest Du Sie denn über 100 Euro auch behalten?
    Mittlerweile erinnert Solarworld an Google.

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Platzt irgendwann die Blase Solarworld?


    Shell verkauft seine Silizium Solarproduktionen an Solarworld, forscht aber weiter an der Kupfer-Indium-Diselenid CIS =(Copper Indium Diselenide) Über diese neue Technologie sollte sich der Aktionär der Solarworld mal Informationen einholen.
    Hier einige Hinweise:
    http://www.zsw-bw.de/de/docs/r…ntegration_CIS-Module.pdf


    Lesenswert ist auch der Versuchsbericht der CIS Anlagen in Finnland, Widderstall ( wo immer das liegt) und Teneriffa. Getestet werden die unterschiedlichen Klimazonen.
    http://www.zsw-bw.de/de/docs/r…V-Module_Freifeldtest.pdf


    Hat sich Shell vielleicht für den Verkauf der alten Siliziumtechnologie entschieden, weil die CIS Technologie sehr erfolgversprechend ist?


    Schaut auch mal bei Würth Solar nach!!


    Übrigens bei dieser Gelegenheit kann man sich mal die Bilanz der Würth Gruppe anschauen. (leider keine AG) Eine fundamental sehr solide Bilanz!!


    Gruss Maliese

  • In der Solarindustrie heißt es immer, es herrscht ein Rohstoffmangel, der erst in 1-2 Jahren überwunden ist. Trotzdem erwarten die deutschen Hersteller ein hohes Wachstum für diesese Jahr (und das nächste), weil sie durch langfristige Verträge aus jüngster Zeit keine Lieferprobleme haben.


    Für mich bedeuetet dies, dass die deutschen Herstelller die höchste Zahlungsbereitschaft aufweisen - vielleicht das viele Geld aus den Börsengängen. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie aufgrund zu hoher Einkaufspreise bei einem steigendem Rohstoffangebot in 1-2 Jahren Probleme bekommen.
    Deutsche Medienunternehmen hatten auch mal viel Geld. Stupid german money hieß es in Hollywoood. Viele von ihnen gibt es nicht mehr.


    Gruß
    skeptiker

  • 1KW/h kostet bei Solarstrom 55 Cent.
    1KW/h kostet bei Steinkohle 2,5 Cent.
    ...... Wasserkraft 5 Cent
    ...... Windenergie 9 Cent



    Trotz rohstoffmangel an Öl: Ist Solarenergie wirklich so stark im kommen? Mir erscheint eine Spekulation auf Solarwerte mit dem Argument der Energiekrise nicht ganz plausibel.
    Entweder muss die Gewinnung aus Solaranlagen effizienter werden (billiger), oder aber alternative Stromerzeugung (Atomstrom) usw. stößt auf Kapazitätsgrenzen und läßt sich nicht weiter ausbauen.


    Ich glaube, bevor Solarstrom kommt, baut man lieber andere Kraftwerke, und bis auf Wasser und Windenergie hätte man noch genug Platz solche Anlagen zu bauen.
    Nur wenn Zwangsverordnet wird, dass künftig beim Energieeinkaufskorb der Solarstrom einen höheren Anteil haben soll, nur dieser Anteilszuwachs ist m.E. ein Zuwachs für die Branche. Und der ist sicherlich begrenzt (weil so sauteuer).


    Gruß,


    Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Das Dumme an den "günstigen Energiekosten für Kohle und AKWs" ist aber der in der Rechnung nicht einbezogene Betrag für Umweltsanierung und Müllentsorgung.

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


    "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis. Praktisch stimmt das aber nicht."


    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Ohne es jetzt geprüft zu haben:
    Kohle ist mit modernen Anlagen relativ sauber.
    Aber Atomstrom ist in der Tat nicht billig, die Argumente der FDP daher nicht nachvollziebar und vermutlich Lobbyarbeit.


    Solarzellen sind aber auch nicht "sauber" bei der Herstellung, oder?
    Das ist wie mit den Autos. 50% des Umweltschutzes der durchs Auto verursacht wird, passiert bei der Herstellung des Autos. Bei Solarzellen war das glaube ich ähnlich?


    Gruß,


    Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Kohle ist sauber aber nicht CO2-neutral. Ideal wäre Holz ( kommt sicher noch - im privaten Bereich kenne ich eine Menge Leute mit Pellet-Öfen ).

    "If it sounds too good to be true, it probably is."


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    "Erfahrung ist das was man bekommt, wenn man nicht bekommt was man möchte."

  • Ja, stimmt! "Umweltsch-m-utzes" (damit die anderen checken was value meint!)

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Da wir hier schon vom Thema abgedriftet sind, würde ich als alternative Energiequelle mal auf Ethanol verweisen wollen. Brasilien treibt die Technik wieder nach vorne. Mittlerweile sind 70% der in Brasilien verkauften Fahrzeuge "Flex-Fuel", d.h. sie können mit beliebigen Mischungen von Ethanol und Benzin fahren.


    Für Brasilien hat das 2 Vorteile: Zum einen lässt sich Ethanol günstigst aus Zucker(-rohr) herstellen, zum zweiten könnte Brasilien ab 2007 zum Nettoexporteur von Erdöl werden. Zur Zeit wird dort massiv in den Ausbau einer Zuckerrohr-Ethanolwirtschaft investiert (z.B. http://www.dedini.com.br/english/index.html). Langfristig sieht sich Brasilien auch als Exporteur von Ethanol.


    In den USA wird man vorr. versuchen Mais in Ethanol zu verwandeln.


    In Europa gibt es auch Projekte (Südzucker, Agrana oder insbes. Abengoa).


    Shell hat neben den Investitionen in Dünnschichtsolarzellen auch Interessen in Choren (www.choren.de), die alle Arten von Bio Abfällen zu Diesel verabeiten (wollen).


    Nicht zu vergessen die Meldung dieser Woche:

    Zitat


    SolarWorld AG übernimmt kristalline Solarzellenproduktion


    Die Solar-Aktivität der Shell-Gruppe auf der Grundlage von kristallinem Silizium will künftig die SolarWorld AG mit Sitz in Bonn zu 100 Prozent übernehmen. Shell will sich jedoch weiter im Geschäft mit konventionellen Solarstromanlagen engagieren, sofern sie für Gebiete in Entwicklungsländern bestimmt sind, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind. Mit der Good Energies Investments Inc. sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, die eine Expansion der Solaraktivität in diesen Ländern vorsieht. Auf dem Gebiet der Solarenergie will sich Shell vor allem auf die Dünnschicht-Technologie (CIS) konzentrieren. Diese siliziumfreie Technologie werde in den kommenden Jahren wahrscheinlich eher im Strommarkt wettbewerbsfähig sein als konventionelle Solarstromanlagen auf Siliziumbasis. Shells CIS Technologie, die auf einer langjährigen F&E- sowie einer mehr als vierjährigen Produktions- und Vertriebserfahrung basiert, hat vor kurzem einen für Dünnschichtzellen bislang unerreichten Wirkungsgrad von 13,5 Prozent erzielt.


    Man sollte Shell ernst nehmen. Das Management scheint mir echtes Interesse daran zu entwickeln, wovon Shell leben soll, wenn es kein Erdöl mehr gibt.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

    2 Mal editiert, zuletzt von nixda ()

  • Wenn ich das recht lese, stellt der Wirkungsgrad von 13,5 Prozent ein laborwert dar, der in der Produktion auf 6-8% abfällt. Die Produktion ist billig, aber das Ergebnis entsprechend dürftig.


    Siehe auch:
    http://www.solarserver.de/wissen/photovoltaik.html


    Ich denke, dass Solarstrom nicht wirklich günstig herzustellen ist. Gigantische Solarfarmen die die Landschaft verschandeln und sehr anfällig für mechanische Zerstörung sind, soll das etwa die Antwort auf unsere Energieversorgung in 50 Jahren sein?


    Ich frage mich, warum nicht mehr Forschung in die Nutzung von Erdwärme gesteckt wird. Ein paar Kilometer tief bohren, und man hat Energie für die nächsten 1000 Jahre, sauber und leicht zu handhaben, z.B. in Form von Dampf. Ist halt nicht so trendy...


    Macht aber alles nix, bis in 50 Jahren haben wir Fusionsreaktoren und können alles andere wegschmeissen. Also, rechtzeitig Solaraktien verkaufen ;D
    http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/presse/pi/02_06_pi.html


    MB