TUI, antizyklischst

  • Ich wiederhole mich nur ungern selbst, aber...


    Zitat

    Original von Zek
    ...
    Der Frenzel-Kopf soll rollen - das will ich lesen... X(
    ...


    ;)

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

    Einmal editiert, zuletzt von Zek ()

  • Jetzt ist dies hier ja ein antizyklisches Board. Und in Urlaub fahren werden die Leute wohl immer. Ich hab mich mit TUI eigentlich noch nie so richtig beschäftigt. Auch kommen wohl die richtigen bad news erst noch. Aber ab wann seht Ihr denn einen interessanten AZ Einstiegskurs ?

  • Ich hatte die schon bin aber wieder ausgestoppt worden beim letzten Kursverlust. Der Chart sieht zur Zeit neutral bis leicht positiv aus, der Fundamentalzahlen leicht negativ. Wenn du die umbedingt haben willst bietet sich ein Kauf mit StopLoss unter dem letzten Zwischentief bei 15.27 an. Das hat nen gutes Chance Risiko Verhältnis imho.

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

    Einmal editiert, zuletzt von spud ()

  • Unbedingt haben will ich die nicht. Nur dann, wenn sie irgendwann dirty cheap werden. So nach Herabsetzung Jahresprognose, Bekanntgabe gewaltiger goodwill-Abschreibungen, Rating-Herabstufungen, Analyseten-verkaufsempfehlungen etc. Das steht mE erst noch bevor.

  • Hallo,


    TUI hat sehr unausgewogene Kennzahlen, z.B.


    KBV 11
    KUV 0.21
    KGV 8.7 (mit 2005er-Gewinn)
    KEBITDAV 3.6
    KCV 4.1 operativ
    KCV frei negativ
    Eigenkapitalquote 27%
    Umsatzrendite 2.6% (autsch)
    riseiger goodwill Posten


    Also mir sind goodwill und Verchuldung zu hoch (vor knapp 1 Jahr habe ich sie allerdings ins Spieldepot getan, weil sie da mechanisch in den top 20% waren, sind sie jetzt aber nicht mehr), aber wenn das Management eine Kehrtwende schafft, ist da durchaus Spielraum fuer positive Ueberraschungen.


    Balkenchart

  • Wird doch langsam, als erstes wird die Dividende gestrichen.


    --------------


    14.12.2006 22:44
    euro adhoc: TUI AG (deutsch)


    euro adhoc: TUI AG (Nachrichten/Aktienkurs) / Gewinnprognose / Ad-hoc-Meldung gemäß § 15 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz)


    -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------


    14.12.2006


    Hannover, 14. Dezember 2006. Vor dem Hintergrund der im Jahr 2006 verschlechterten Ergebnissituation, insbesondere in der Schifffahrtssparte, teilt die TUI AG mit:


    Der Aufsichtsrat der TUI AG hat die vom Vorstand vorgelegte Planung für die kommenden Jahre genehmigt und in diesem Zusammenhang gleichzeitig einem umfassenden Maßnahmenpaket zur Ergebnisverbesserung in der Touristik zugestimmt. Neben Maßnahmen für weiteres Wachstum im Flug-, Internet- und Hotelgeschäft wurde ein umfassendes Kostensenkungsprogramm in Höhe von 250 Millionen Euro bis zum Jahr 2008 beschlossen. Die Sachkosten sollen um rund 150 Millionen Euro und die Personalkosten um rund 100 Millionen Euro gesenkt werden. Hierzu zählt auch der Abbau von rund 3.600 Arbeitsplätzen in der Touristiksparte. Die voraussichtlichen Restrukturierungskosten in Höhe von 140 Millionen Euro sollen so weit wie möglich im laufenden Jahr in der Bilanz berücksichtigt werden.


    Vor dem Hintergrund der zurzeit schwierigen Marktlage, insbesondere in der Schifffahrt, hat TUI die mittelfristigen Ergebnisziele konkretisiert. In der Schifffahrtssparte wird durch den Wegfall der Integrationskosten und die dann durchschlagenden Synergien eine deutliche Ergebnisverbesserung erwartet. Zusammen mit einem nennenswerten Volumenwachstum wird ein Ergebnisniveau von 400 bis 500 Millionen Euro für das Jahr 2008 angestrebt. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Margendrucks in der Touristik hält der Vorstand ein Ergebnis von 450 bis 550 Millionen Euro für das Jahr 2008 für realistisch. Aufgrund der veränderten Ergebniserwartung hält der Vorstand es allerdings für wahrscheinlich, dass eine Anpassung des Goodwills in der Touristik notwendig werden könnte.


    Gleichzeitig hat TUI ein neues Programm zur weiteren Senkung der Verschuldung und der damit einhergehenden Verringerung des im Konzern gebundenen Kapitals aufgelegt. Für die Schifffahrt wurden der Verkauf eines Hafenterminals im kanadischen Montréal und der Verkauf einiger kleinerer Schiffe aus dem Bestand von CP Ships beschlossen, die teilweise an Dritte verchartert sind. Darüber hinaus ist die Desinvestition von nicht betriebsnotwendigen Immobilien geplant. Insgesamt ergibt sich ein Cashpotenzial von rund einer Milliarde Euro. Für das Jahr 2008 erwartet TUI somit eine Nettoverschuldung von rund 2,5 Milliarden Euro. Zusätzliches Entschuldungspotenzial ergibt sich aus dem Cashflow der operativen Tätigkeit.


    Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat der TUI AG den Vorstand ermächtigt, den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 unter der Annahme des Wegfalls einer Dividendenzahlung aufzustellen. Die Bedienung der Hybridanleihe des Konzerns ist davon nicht betroffen. Für das Geschäftsjahr 2007 wird ein deutlich verbessertes Konzernergebnis erwartet und in diesem Zusammenhang wird mit einer Wiederaufnahme der Dividendenzahlung gerechnet.


    Weitere Details zu den Beschlüssen der Aufsichtsratssitzung werden Freitag, 15. Dezember 2006, um 10.00 Uhr (MEZ) mitgeteilt.


    Adresse: TUI AG Karl-Wiechert-Allee 4 30625 Hannover


    Liste der Börsen, an denen die Aktie notiert ist: Berlin/Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart


    Internationale Wertpapierkennnummern (ISIN): DE000TUAG000 DE0003659884 DE0002913894 XS0191794782 XS0191795672 XS0195307367 DE000TUAG059 XS0237431837 XS0237433700 XS0237435317 XS0237436711


    Ende der Ad-Hoc Meldung


    Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc Mitteilung:


    Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und der Wechselkurse, sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Außerhalb der gesetzlichen Vorschriften übernimmt die Gesellschaft keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.


    Rückfragehinweis: Björn Beroleit, Telefon +49 (0)511 - 566 1310 Nicola Gehrt, Telefon +49 (0)511 - 566 1435


    Ende der Mitteilung euro adhoc 14.12.2006 21:55:26 -------------------------------------------------------------------- ------------

  • Die Vergütung vom AR wurde so geändert, das die Fixvergütung dramatisch steigt, während die Kopplung der variablen Vergütung nicht mehr an die Dividende, sondern an den Gewinn pro Aktie gebunden ist.
    Das passt eigentlich ganz gut zusammen, so als ob sie gewusst (oder eben nur geahnt) hätten, das die CP-Ships-Übernahme ein "Flopp" wird... Mit dem Koppeln an den Gewinn ist zwar schön und gut, damit man das besser "verkaufen" kann, aber die Fixvergütung ist doch hier der springende Punkt!


    ;)

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

    Einmal editiert, zuletzt von Zek ()

  • 15.12.2006 - 09:36 Uhr
    HVB senkt Ziel TUI auf 12,50 (15,00) EUR - "Sell"



    Einstufung: Bestätigt "Sell"
    Kursziel: Gesenkt auf 12,50 (15,00) EUR



    Analyst Christian Obst von der HVB verweist auf die Gewinnwarnung von TUI.
    Obst merkt an, die Reduktion des Ergebnisziels 2008 für den Bereich Touristik
    auf 450 Mio (500) Mio EUR sei erwartet worden.
    DJG/pes/gos

  • Na bitte - Dividende wird gestrichen, Berichtigung Touristik-goodwill angekündigt, Analysten-Verkaufsempfehlungen. dafür hält sich der Kurs ja noch richtig gut. Sehe das Ende der Fahnenstange nach unten noch lange nicht erreicht.

  • Warren Buffet legt bei Kaeufen Wert auf
    - Integrity
    - Intelligence
    - Energy
    beim Management. Ich kann bei Tui nur grosses Engagement beim Management fuer die eigenen Belange erkennen. Solange Frenzel dranbleibt ist das in der naechsten Rezession ein Pleitekandidat.

  • Zumindest der Kreuzfahrtmarkt-Teil klingt nicht richtig antizyklisch:


    HAMBURG (dpa-AFX) - Der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI hat zur Unterstützung seiner neuen Flugstrategie eine Bestellung für 65 Boeing-Jets platziert. Die Jets im Wert von rund zwei Milliarden Euro würden ab 2010 ausgeliefert und sollen die Flotte bis zum Jahr 2013 erneuern, teilte TUI am Freitag in Hamburg mit. Die neue Fluggesellschaft aus den fusionierten TUI-Gesellschaften HLX und Hapagfly erhält den Namen TUIfly.com und soll das Ergebnis bis 2008 um 60 Millionen Euro verbessern.


    Die Flugzeuge sollen laut TUI nach Möglichkeit außerhalb der Bilanz verbucht werden. Dazu wird die Gründung einer Leasinggesellschaft geprüft, an der TUI eine Minderheitsbeteiligung übernehmen würde. Über das Onlineportal TUIfly.com sollen ab 2007 nach und nach alle Fluggesellschaften des TUI-Konzerns vermarktet werden, hieß es weiter.


    TUI will sich verstärkt auf die Vermarktung im Internet konzentrieren und in den kommenden drei Jahren einen jährlichen Zuwachs von 50 Prozent erreichen. Damit soll am Ende mehr als ein Viertel des Umsatzes über das Internet erzielt werden. Derzeit sind es 18 Prozent.Aus der neuen Internet-Strategie erwartet TUI einen Ergebnispotenzial von 70 Millionen Euro.


    KREUZFAHRTMARKT


    Neu einsteigen will TUI in den deutschen Kreuzfahrtmarkt. Geplant ist ein Joint Venture mit dem Weltmarktführer Carnival Corporation & PLC. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden, sagte TUI-Chef Michael Frenzel. TUI werde damit schrittweise bis auf 25 Prozent an dem Deutschland-Geschäft der Carnival, der AIDA, beteiligt. Ein eigenes TUI-Produkt werde unter dem Namen TUI Cruises aufgebaut. Das erste TUI-Schiff mit einer Kapazität von 3.000 Passagieren werde im Jahr 2010 ausgeliefert./stw/sk

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Tui hält sich meiner Meinung nach nur noch wegen der Übernahmephantasie.


    Gruß
    Kohle


    Financial Times Deutschland
    TUI verprellt Anleger mit neuen Plänen
    Sonntag 17. Dezember 2006, 22:45 Uhr

    Mit den Ankündigungen von TUI (Xetra: TUAG00 - Nachrichten) am vergangenen Freitag haben sich laut Merrill-Lynch (LGL - Nachrichten) -Analyst Rui Lopes die "schlimmsten Erwartungen" bewahrheitet. "Man könnte den Eindruck haben, als wenn es dem Unternehmen noch schlimmer geht als bislang angenommen", sagte Michael Gierse, Fondsmanager bei Union Investment.


    Die Pläne des TUI-Vorstands für die kommenden Jahre, die zum größten Teil schon öffentlich durchgesickert waren, hatte der Aufsichtsrat am Donnerstag abgesegnet. Nach der Sitzung informierte der Konzern nachts in einer Pflichtmitteilung die Börse über seine nach unten korrigierte Gewinnprognose und die anstehenden Maßnahmen. Dazu gehört auch, dass die Aktionäre für 2006 keine Dividende erhalten. Das sei ein "Schlag ins Gesicht der Investoren", kritisierte Gierse. Die TUI-Aktie fiel am Freitag zeitweise um knapp sechs Prozent und ging mit 15,61 Euro um 2,7 Prozent niedriger aus dem Handel. Damit war TUI das Dax (Xetra: Nachrichten) -Schlusslicht.


    Es fehlt der große Schlag
    Der Druck auf Frenzel dürfte sich damit noch verstärken. Seinen Aufsichtsrat hat der 59-Jährige zwar erneut hinter sich bringen können. Doch nach monatelanger massiver Kritik einiger einflussreicher Investoren sind Experten von dem nun eingeschlagenen Kurs immer noch nicht überzeugt. "Es fehlt der große Schlag", so Gierse.


    Frenzel hat neue Sparpläne, massive Stellenstreichungen sowie Wachstumspläne präsentiert. Zentrale Forderungen von Investoren wie Hermes und DWS schmetterte er aber ab. Die Abspaltung der Schifffahrt, eines der drängendsten Themen der Kritiker, wies Frenzel mit Nachdruck zurück: Derzeit ergebe ein Börsengang, Verkauf oder Aktiensplit der Tochter Hapag-Lloyd keinen Sinn, "sodass wir allen Rufen danach eine klare Absage erteilen müssen", sagte der TUI-Chef.


    Auch das Fluggeschäft betreibt der Konzern weiter. Pläne für einen Teilrückzug durch eine Zusammenlegung von Hapagfly und HLX mit dem Wettbewerber Air Berlin hatte TUI nach Angaben aus Konzernkreisen erst vor wenigen Tagen fallen lassen. "Der Plan B sieht etwas hastig konstruiert aus", sagt Gierse. TUI legt seine beiden deutschen Fluglinien nun zwar unter dem neuen Namen TUIfly.com zusammen und will auch seine anderen fünf europäischen Gesellschaften bis 2008 darunter zusammenfassen. Ganz ausgefeilt ist diese Strategie noch nicht. So plant der Vorstand zwar, die Flotte von 123 Maschinen in eine Leasinggesellschaft auszugliedern, an der TUI nurmehr eine Minderheit hält. Details dazu will Finanzvorstand Rainer Feuerhake jedoch erst 2007 liefern.


    Keine Zurückhaltung bei Investitionen
    Negativ aufstoßen dürfte Investoren, dass der TUI-Vorstand sich über ihre Mahnung hinwegsetzt, das Unternehmen müsse sich bei Investitionen zurückhalten. Frenzel will den vor einem Jahr angekündigten Einstieg in den deutschen Massenmarkt für Kreuzfahrten nachholen: Für eine 25-Prozent-Beteiligung an einem Joint Venture mit Weltmarktführer Carnival will TUI bis 2010 rund 300 Mio. Euro zahlen. Der US-Konzern bringt den führenden deutschen Anbieter Aida ein. Daneben soll die neue Marke TUI Cruises in vier Jahren mit einem 450 bis 500 Mio. Euro teuren Neubau in See stechen. Damit bindet sich der Konzern weiter an kapitalintensive Geschäftsfelder, statt solche Risiken zu reduzieren.


    Auch die eigenen Hotelgesellschaften will TUI ausbauen. Einen konkreten Investitionsplan nannten die Vorstände jedoch nicht. Zugleich sollen die Schulden durch Verkäufe von Schiffen, dem Hafen in Montreal, Immobilien und Hotelbereichen um rund 1 Mrd. Euro verringert werden.


    Nachdem der TUI-Vorstand 2005 deutlich unter seinen Prognosen abgeschlossen hatte, werden nun voraussichtlich Abschreibungen im hohen dreistelligen Millionenbereich das Konzernergebnis für 2006 ins Minus drücken. Konkrete Zahlen nannte Frenzel nicht. Für 2008 stutzte er die Prognose für das operative Ergebnis von 1,35 Mrd. auf 850 Mio. bis 1,05 Mrd. Euro.


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    Der neue Kurs
    Einschnitte
    TUI-Chef Michael Frenzel will bis 2008 bei Sachkosten 100 Mio. Euro und bei Personalausgaben 150 Mio. Euro sparen. Im Touristikgeschäft werden 3600 der 52.000 Stellen in Vertrieb und Verwaltung abgebaut. Den Aktionären wird die Dividende für 2006 komplett gestrichen. Der Konzern wird dieses Jahr voraussichtlich 140 Mio. Euro Restrukturierungskosten und hohe Firmenwertabschreibungen verbuchen. Für 1 Mrd. Euro sollen aus dem mit 8 Mrd. Euro bewerteten Anlagevermögen Schiffe, ein Hafen, Hotelbereiche und Immobilien veräußert werden.


    Ausbau
    TUI schafft eine neue Kreuzfahrtschiffmarke, investiert in Hotelkapazitäten, führt die insgesamt sieben europäischen Fluglinien unter einem neuen Namen zusammen und richtet den gesamten Internetvertrieb neu auf die Airlines aus. Während in einigen Bereichen Jobs wegfallen, schafft der Konzern allerdings auch 3300 neue Stellen, vor allem in Hotels und bei den Fluglinien. Das Spartenergebnis soll von rund 630 Mio. Euro im Jahr 2005 auf 850 bis 1050 Mio. Euro im Jahr 2008 steigen.

  • Seit Jahresbeginn mal eben 20% Plus...




    22.02.2007 - 08:22 Uhr
    JPM startet TUI mit Overweight - Ziel 23 EUR



    Die Analysten von J.P. Morgan (JPM) konstatieren, dass sich TUI in den
    vergangenen zwei Jahren schlechter als der breite Markt entwickelt haben. JPM
    hält eine Erholung des Tourismus- und Schifffahrtsgeschäfts innerhalb der
    kommenden zwei bis drei Jahre für möglich. Als Kurskatalysatoren nennen die
    Analysten unter anderem das TUI-Programm zur Kostenreduzierung und
    beabsichtigte Verkäufe in Höhe von 1 Mrd EUR sowie eine Trennung des Toursimus-
    und Schifffahrtsgeschäfts.


    DJG/bst/gos/ros
    -0-

  • Das erklärt dann wohl den Kursanstieg vorab, oder?



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    TUI veräußert Container-Terminal sowie sieben Containerschiffe



    Hannover (aktiencheck.de AG) - Europas größter Reisekonzern TUI AG (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00) meldete am Donnerstag, dass er bereits angekündigte Maßnahmen vollzieht, um das im Konzern gebundene Kapital zu verringern.


    Der Konzern veräußert 80 Prozent der mit dem Kauf der CP Ships erworbenen kanadischen Container-Terminal Aktivitäten des Montreal Gateway Terminals. Käufer ist Morgan Stanleys Infrastruktur Investment Gruppe innerhalb der Investment Management Abteilung. Zusätzlich zu der verbleibenden 20-prozentigen Beteiligung bleibt Hapag-Lloyd als bedeutendster Kunde über einen langfristigen Vertrag mit dem Terminal verbunden. Der Abschluss der Transaktion ist noch für das erste Quartal vorgesehen. Durch den Verkauf kann die TUI die Nettoverschuldung um 300 Mio. Euro zurückführen.


    Mit Wirkung zum Ende des Jahres 2006 hat die TUI darüber hinaus sieben Containerschiffe einschließlich eines Container-Portfolios aus dem Bestand der CP Ships veräußert. Käufer ist die schwedische Leasinggesellschaft HSH N Nordic Finance AB, ein Unternehmen der HSH Nordbank-Tochter DAL/AGV in Wiesbaden. Die HSH Nordbank hat die Finanzierung übernommen. Die Entschuldungswirkung aus der Transaktion beläuft sich auf rund 320 Mio. Euro. Im Rahmen einer Operate-Leasingstruktur werden die sieben Containerschiffe und das Container-Portfolio langfristig an Hapag-Lloyd verleast.


    Im Dezember 2006 hatte TUI angekündigt, das im Konzern gebundene Kapital zu verringern, um die Verschuldung zu senken.


    Die Aktie von TUI verteuert sich momentan um 1,96 Prozent auf 18,71 Euro. (22.02.2007/ac/n/d)


    Quelle: Finanzen.net 22.02.2007 16:27:00

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

  • Kreise: TUI vor Touristik-Fusion mit First Choice
    So Mrz 18, 2007 4:46 MESZ136


    Frankfurt (Reuters) - In der europäischen Reisebranche zeichnet sich binnen weniger Wochen bereits die zweite große Fusion ab.


    Der deutsche TUI-Konzern will nach Angaben aus Branchenkreisen weite Teile seiner Touristiksparte mit dem britischen Konkurrenten First Choice zusammenlegen. Ein entsprechender Plan sei dem TUI-Aufsichtsrat am Sonntagnachmittag zur Entscheidung vorgelegt worden, verlautete aus den Kreisen.


    An dem neuen deutsch-britischen Reisekonzern solle TUI den Plänen zufolge die Mehrheit halten, First Choice die Minderheit, sagte eine mit dem Vorhaben vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Geführt werde soll das Unternehmen und damit auch die meisten deutschen TUI-Aktivitäten vom bisherigen First-Choice-Chef Peter Long. TUI-Vorstandsvorsitzender Michael Frenzel solle als Chairman an die Spitze des gemeinsamen Führungsgremiums aus Aufsichtsrat und Vorstand rücken. Vermutlich werde das neue Unternehmen als britische Aktiengesellschaft (Plc) wie bisher First Choice unter einem neuen Namen an der Londoner Börse notiert.


    Der TUI-Konzern bestätigte am Sonntag lediglich das im Laufe des Nachmittags geplante Treffen des Aufsichtsrates. Zu den Inhalten gebe es vorerst keine Angaben, sagte ein Sprecher. "Wir kommentieren die Medienberichte nicht", fügte er hinzu. Die französische Zeitung "La Tribune" hatte zuvor berichtet, TUI wolle bei einer Aufsichtsratssitzung im Laufe des Tages grünes Licht für den Zusammenschluss geben. First Choice war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.


    Der TUI-Konzern besteht aber wohl weiterhin aus zwei Sparten. Die Schifffahrt solle zu 100 Prozent im Besitz des Konzerns bleiben und nicht mit in den Zusammenschluss eingebracht werden, hieß es. Aus der Touristik sollen zudem die Hotelbeteiligungen wohl nicht in die neue deutsch-britische Reisetochter eingebracht werden.


    TUI würde mit dem Zusammenschluss insbesondere auch auf die gerade erst beschlossene Fusion des zum KarstadtQuelle-Konzern gehörenden deutschen Konkurrenten Thomas Cook mit dem britischen Reiseanbieter My Travel reagieren. Darüber hinaus könnte sich TUI zusätzliches Wachstumspotenzial im Geschäft mit Spezialreisen erschließen, in dem die Briten besonders stark sind.


    Die seit Jahren bei ihren Aktionären wegen schwacher Gewinne unter Druck stehende TUI-Führung könnte damit versuchen, bei den Investoren wieder zu punkten, zumal das Unternehmen am Mittwoch dieser Woche für 2006 infolge hoher Abschreibungen und Verlusten in der Schifffahrt tiefrote Zahlen präsentieren. Der Nettoverlust könnte an die Milliarden-Euro-Marke heranreichen.


    FIRST CHOICE ARBEITET RENTABLER ALS VIELE KONKURRENTEN


    First Choice war bislang hinter TUI, Cook und My Travel die Nummer vier in der europäischen Reisebranche und erzielte 2006 rund vier Milliarden Euro (2,7 Mrd Pfund) Umsatz. Der neue deutsch-britische Megakonzern käme rechnerisch auf 18 Milliarden Euro Reiseumsatz und läge damit wieder sehr viel deutlicher als zuletzt vor Cook. Die Briten sind führend im Geschäft mit so genannten Baustein- und Individualreisen, dem von Experten künftig mehr Wachstumschancen und höhere Gewinne zugetraut werden als dem Geschäft mit dem klassischen Standardreisepaket aus Flug und Hotel. Bei einem operativen Gewinn von rund 200 Millionen Euro im vorigen Jahr hatte First Choice eine Rendite von fünf Prozent erwirtschaftet. Bei TUI erwarten Analysten für 2006 bei rund 14 Milliarden Euro Umsatz rund 375 Millionen Euro Ergebnis und damit eine Rendite wie im Vorjahr bei 2,6 Prozent.


    Das Reisegeschäft in Großbritannien litt allerdings in den vergangenen zwei Jahren unter Einbußen. First Choice sucht seit Monaten einen Käufer für sein Pauschalreisegeschäft. Verhandlungen darüber mit Thomas Cook und My Travel waren aber geplatzt, als diese beiden stattdessen fusionierten.


    Künftig hält KarstadtQuelle als Eigner von Thomas-Cook 60 Prozent an der neuen Cook-Tochter, die My Travel-Aktionäre 40 Prozent. Ähnlich könne auch der Zusammenschluss der TUI-Touristik mit First Choice aussehen, hieß es in den Kreisen.


    - Von Andreas Möser -


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    Wäre KUV 0,21 (TUI) zu 0,55 (FC).

  • Die sind schon genial, Gewinn der Tourismussparte liegt 50% unter den Erwartungen, da wird schnell eine Übernahme gemacht, schon steigt der Kurs um 10% statt um 10% zu sinken.


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    19.03.2007 10:50
    TUI rutscht in rote Zahlen


    Europas größter Tourismus- und Schifffahrtskonzern TUI TUI1.ETR> ist 2006 in die Verlustzone gerutscht. Das Unternehmen meldete am Montag in Hamburg beim Konzernergebnis nach Steuern ein Minus von 846,6 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten noch 496,3 Millionen Euro Gewinn unter dem Strich in der Bilanz gestanden. Die roten Zahlen waren erwartet worden, nachdem die Schifffahrt deutlich unter die Vorjahreswerte gerutscht war, unter anderem wegen geringerer Frachtraten und gestiegener Ölpreise.(...)/ta/DP/fn


    Operativ hat der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI <TUI1.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) im Jahr 2006 einen stärkeren Gewinnrückgang verbucht als erwartet. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Firmenwert-Abschreibungen (EBITA) sei in den fortzuführenden Bereichen von 590,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 202,8 Millionen Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen weiter mit. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit 305,4 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz stieg von 19,5 auf 20,9 Milliarden Euro und blieb damit im Rahmen der Erwartungen, die bei 21,0 Milliarden gelegen hatten. Einschließlich einzustellender Bereiche ging das EBITA von 850 Millionen auf 232 Millionen Euro zurück.


    TOURISTIK


    In der Touristik blieb der Umsatz mit 14,083 Milliarden Euro (minus 0,1 Prozent) stabil, während Analysten einen Anstieg auf 14,2 Milliarden erwartet hatten. Das EBITA der Sparte legte in den fortzuführenden Bereichen um 7,8 Prozent auf 393,7 Millionen Euro zu und blieb damit unter der Schätzung der Branchenexperten, die durchschnittlich mit 428 Millionen gerechnet hatten.


    In der Schifffahrt legte der Umsatz um 63,1 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu und blieb damit ebenfalls hinter der Analystenprognose von 6,6 Milliarden Euro zurück. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) fiel mit 106,2 Millionen Euro (VJ: +319,3) leicht höher aus als die von Branchenexperten erwarteten 103,7 Millionen Euro./stw/sk


    ISIN GB0006648827 DE000TUAG000


    AXC0070 2007-03-19/10:45

  • Ich habe bei dieser Gelegenheit meine kleine Position von TUI zu 18,47 dem Markt freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


    Natürlich kann die auch noch in beliebige Höhen laufen, aber das hat mit Investment m.E. nichts mehr zu tun.


    Mal sehen ob das sich als eine der weniges funktionierenden Fusionen herausstellen wird.