Welcher Online-Broker?

  • pasted-from-clipboard.png

  • Meine "tolle" Privatbank überraschte mich die Tage mit der Bitte, einer Änderung der Geschäftsbedingungen per Mausclick zuzustimmen.


    In einer verlinkten 6-seitigen, eng bedruckten PDF-Datei mit den aktualisierten Bedingungen war nicht mal ansatzweise zu erahnen, was da nun geändert werden soll. Keine Streichungen der alten Textstellen, keine Hervorhebung der neuen. Einfach unfassbar.


    Anruf beim Kundenbetreuer. Resultat: Er muss sich auch erst mal schlau machen, er ruft zurück. Danach Rückruf - er hat sich intern schlau gemacht: Es geht um neue Details beim Einloggen in den Internet-Bereich.


    Toll. Lebenszeit verschwenden, und auch noch dafür bezahlen. Vielen Dank.

  • Das neue Banking der DKB verbessert eigentlich nix. Wenn man handeln will, wird man in das altbekannte Design weitergeleitet. Wahrscheinlich war die Website down, weil überraschend viele Kunden sich angemeldet haben, nachdem die Nachricht per E-Mail kam über die neuen AGBs?

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

  • Immerhin. Die Commerzbank hatte vor einigen Jahren eine Preiserhöhung dadurch bekannt gegeben, in dem sie auf den Kontoausdruck unten vermerkt hatte: "Unsere aktuellen Gebühren finden sie auf dem Preisaushang in der Filiale" und damals natürlich noch der Meinung war, Schweigen wäre Zustimmung.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Das neue Banking der DKB verbessert eigentlich nix. Wenn man handeln will, wird man in das altbekannte Design weitergeleitet. Wahrscheinlich war die Website down, weil überraschend viele Kunden sich angemeldet haben, nachdem die Nachricht per E-Mail kam über die neuen AGBs?

    Meine Frau meinte das gestern in der Tagesschau kam, dass Deutsche Bank und Postbank IT Probleme haben.

    Die Geschäfte der Deutschen Bank liefen auch im dritten Quartal gut. Zwar musste das Unternehmen einen Gewinnrückgang hinnehmen, der war aber erwartet worden. Die IT-Probleme bei der Postbank kosten weiterhin Geld.

    [...]


    Und bei der DKB war doch letztes Jahr (??) der Vorfall, dass es Fehler bei den Buchungen gegeben hat....

  • Meine Frau meinte das gestern in der Tagesschau kam, dass Deutsche Bank und Postbank IT Probleme haben.


    Und bei der DKB war doch letztes Jahr (??) der Vorfall, dass es Fehler bei den Buchungen gegeben hat....

    Det is der Russe.

    Der Russe ist schuld!

    Wer sonst

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Ich habe letztes Jahr ein Depot bei der Targobank geschlossen und dabei Verluste realisiert, die höher waren als die Gewinne der anderen Depots. In der Einkommensteuer 2022 kam ich also auf einen Verlust bei Aktiengeschäften.


    In der Einkommensteuer 2023 möchte ich diesen Verluste nutzen und dann aktuelle Positionen die grün sind schließen/neu öffnen, damit ich auf +2.000€ (den Freibetrag) komme.


    Was muss ich dafür tun? Wo/Wie bekomme ich den Verlust in mein Wiso Steuer Programm?

  • 2023 möchte ich diesen Verluste nutzen

    Solltest du aktuelle Gewinne vorzeigen können, dann macht das Finanzamt die Verrechnung von alten Aktienverlusten nach meinem "Glaubensstand"

    ganz von selbst. Voraussetzung ist die Feststellung der Aktienverluste im "Bescheid über die gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur Einkommensteuer". Falls du für 2022 keinen bekommen hast, dann fordere ihn nachträglich an.


    Ich habe in solchen Fällen (war vor Elster-Zeiten) zusätzlich im Anschreiben um Beachtung und Verrechnung gebeten.

    Bei Elster kann man auch einen Info/Kommentartext einfügen. Bzw. spätestens wenn der Bescheid kommt kann man Widerspruch einlegen.


    PS

    Wo/Wie bekomme ich den Verlust in mein Wiso Steuer Programm?

    nicht nötig weil - siehe oben

  • Ich habe letztes Jahr ein Depot bei der Targobank geschlossen und dabei Verluste realisiert, die höher waren als die Gewinne der anderen Depots. In der Einkommensteuer 2022 kam ich also auf einen Verlust bei Aktiengeschäften.


    In der Einkommensteuer 2023 möchte ich diesen Verluste nutzen und dann aktuelle Positionen die grün sind schließen/neu öffnen, damit ich auf +2.000€ (den Freibetrag) komme.


    Was muss ich dafür tun? Wo/Wie bekomme ich den Verlust in mein Wiso Steuer Programm?

    Das WISO Steuer Sparbuch (nutze ich auch) errechnet den Verlust den du durch die Verkäufe in 2022 realisiert hast und dies wird durch den Steuerbescheid für 2022 dann aktenkundig, wenn der Verlust nicht vollständig mit den anderen Gewinnen (zu viel gezahlten Steuern) anderer Depots verrechnet werden kann (abzüglich Freibeträge natürlich).
    Für den eventuellen überschüssigen Verlust bekommst du dann eine Verlustbescheinigung mit dem Steuerbescheid zu 2022.
    Diesen Verlustbescheid kannst du dann bei der nächsten Steuerklärung (2023) mit zu viel gezahlten Steuern auf Kursgewinne wieder verrechnen lassen (und im WISO Steuer Sparbuch in der entsprechenden Rubrik eintragen).
    Diese Verluste schiebt man eben solange weiter bis sie aufgebraucht sind.

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

    Einmal editiert, zuletzt von Zek () aus folgendem Grund: Deutsch

  • Hat jemand Erfahrung bei der DKB mit der Quellensteuervorabbefreiung für Kanada und Frankreich?

    Ich hatte letztes Jahr bei der DKB zum ersten Mal für beide Länder eine Vorabbefreiung für beide Länder beantragt. Es hatte letztes Jahr auch alles gut funktioniert. Laut Infoblatt gilt die Befreiung für 3 Jahre. Als ich jetzt meine erste kanadische Dividende bekommen habe, wurden aber wieder die Quellensteuer von 25% abgezogen :cursing: Muss man doch jedes Jahr den Antrag stellen? Das wäre bei den erhöhten Gebühren auf jetzt 30€ + MwSt. nicht mehr so lohnend.

    Und wie ist eure Erfahrung mit Frankreich? Muss ich doch jedes Jahr aktiv werden? Ich möchte vermeiden, dass ich die Quellensteuer zahle. Denn hinterher kommt man nur schwer und gegen höhere Kosten wieder dran.

  • Und wie ist eure Erfahrung mit Frankreich?

    hat problemlos funktioniert


    Feb 2022 beantragt. Quellensteuer wurde in 2022 und 2023 auf 12,8% reduziert.

    Lt. DKB Mail "Die Vorabreduzierung ist nun bis zum ersten Quartal 2025 gültig."


    Gelten die 3 Jahre wirklich auch für Kanada.

    3 Jahre habe ich bislang nur für Frankreich wahrgenommen.


    Z.B. Portugal ist der Antrag jedes Jahr aufs Neue fällig.

  • noch eine Frage: wirst du alle 3 Jahre

    Bei Portugal klingelt die DKB jedes Jahr, indem sie mir die Unterlagen Ende November / Anfang Dezember zuschickt


    Bei Frankreich weiss ich nicht mehr - ich meine, die franz. Aktien hatte ich vorher bei der Volksbank, ebenfalls mit Vorabbefreigung und dann ging das bei denen nicht mehr. Sprich - bislang keine Verlängerung bei der DKB notwendig.