• Noch einmal eine praktische Anwendung des gelernten: Die Schweizerische Bankenaufsicht macht sich auch Sorgen um das ROCE und ROE der Banken. Sie will eine Minmalgrenze von Eigenkapital von 4% einführen, was dann den ROE der Banken deutlich reduzieren könnte. Wie die NZZ unter dem Titel "Schluss mit Kasino-Banking" schreibt:

    Zitat

    Dennoch hätte eine Leverage-Obergrenze von 25-mal das Eigenkapital zumindest bei der UBS massive Auswirkungen auf die Ertragskraft. Die Bank müsste entweder ihre Bilanz halbieren oder aber das Eigenkapital verdoppeln. Wenn man davon ausgeht, dass die UBS auf ihrer Bilanzsumme einen Bruttoertrag von etwa 1% erwirtschaftet, würde ein Abbau von 1000 Mrd. Fr. Bilanzsumme theoretisch einen Rückgang der Erträge um 10 Mrd. Fr. bedeuten. UBS-Sprecher Serge Steiner betont aber, man könne diese Faustregel nicht 1:1 anwenden, weil man vor allem «die niedermargigen Massengeschäfte zurückfahren» werde.

    Und irgendwann werden sie feststellen, dass man gendergerechte Sprache nicht essen kann (fefe).

  • Um kurzfristig die Gewinne zu erhöhen möchte BMW an der Entwicklung sparen und ist auch schon bereits Leute aus diesem Bereich "erfolgreich" losgeworden.


    Ausschnitt aus dem Artikel aus der FTD:

    Zitat

    Bei den Spritspartechniken hat BMW bereits viel investiert. Konzernchef Norbert Reithofer bezifferte die Ausgaben für die Entwicklung effizienterer Antriebe mit über 1 Mrd. Euro. Die Kosten kommen auf den Rivalen Daimler noch zu. "BMW ist bei Energiespartechniken gut aufgestellt. Bei den jetzt angebotenen Autos liegen BMW-Modelle beim CO2-Ausstoß weit unter denen von Mercedes. Daimler fängt jetzt erst an, Spritspartechniken zur Marktreife zu entwickeln", so Christoph Stürmer, Analyst beim Marktforscher Global Insight. In der Branche heißt es, Daimler suche händeringend nach Entwicklungshilfe bei Zulieferern. "Die Unterschiede zwischen uns und BMW werden sich noch ausgleichen", sagte am Montag ein Daimler-Sprecher.


    Welch glücklicher Zufall für Daimler, dass BMW speziell hier Geld einsparen möchte. (BMW nennt das Strategie "Number one", können aber damit sicherlich nicht die Technologieführerschaft meinen...)
    Der ganze Artikel zu lesen hier:
    http://www.ftd.de/unternehmen/…_zu_schmutzig/405510.html


    Gruß, Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

  • Wo wächst denn BMW bitteschön mit 10%? Historisch vielleicht, aber dieses Jahr ist 20% schrumpfen angesagt. Nächstes Jahr: 0 Wachstum, und das sagen Analysten die meist zu optimistisch sind.


    Bei dem was die wahrscheinlich in E-mobilität investieren müssen wächst da auf absehbare Zeit nix mehr. Da nützt dir die 6% Dividende "nüscht" wenn du in paar Jahren die Aktie für die Hälfte verkaufen musst.

    Hier mal ein paar AdHoc-Meldungen:

    Zitat

    18.01.2019 2018: Rekordjahr für BMW Group Vertrieb Deutschland

    BMW und MINI steigern Absatz und bauen Marktanteile aus +++ BMW Group Marktführer bei elektrifizierten Fahrzeugen +++ Bestes Absatzjahr aller Zeiten für MINI in Deutschland +++ BMW M so stark wie nie zuvor ...


    Zitat

    16.01.2019 Neuer BMW 7er feiert Weltpremiere in China

    Markt steht für über 40% des BMW 7er Absatzes +++ Lokale Produktion des siebten BMW Modells in China angekündigt +++ China spielt zentrale Rolle in Strategie NUMBER ONE>NEXT

    Shanghai.Die BMW Group hat heute im chinesischen Shanghai die Weltpremiere des eindrucksvollen neuen BMW 7er gefeiert. Die Entscheidung für diesen Veranstaltungsort unterstreicht die Bedeutung des chinesischen Markts für das neue Flaggschiff-Modell des Unternehmens: 2018 gingen 44% des globalen BMW 7er Absatzes an Kunden in China (ca. 24.500 Einheiten). Im Zuge der aktuellen Einführung einer ganzen Reihe neuer Modelle, einschließlich der BMW 8er Reihe und des BMW X7, wurde auf der heutigen Veranstaltung das neue Luxus Line-up der BMW Group präsentiert. China wird ein Schlüsselmarkt für diese Luxusfahrzeuge sein.


    Zitat

    16.01.2019 Straight Eight: BMW Motorrad verbucht 2018 den achten Absatzrekord in Folge

    Verkäufe steigen um 0,9% auf 165.566 Fahrzeuge +++ BMW Motorrad setzt Wachstumskurs fort +++ Fokus auf neue Märkte und neue Segmente sowie Fortführung der Modelloffensive

    München. BMW Motorrad hat im Jahr 2018 mehr Motorräder und Maxi-Scooter verkauft als je zuvor. Im Vergleich zum starken Vorjahr stiegen die Auslieferungen nochmal um 0,9%. Per Dezember 2018 wurden insgesamt 165.566 Fahrzeuge (Vorjahr: 164.153 Eh) an Kunden ausgeliefert.


    Zitat

    11.01.2019 BMW Group bleibt 2018 weltweit führender Premiumhersteller

    Zum achten Mal in Folge Bestmarke bei den Auslieferungen +++ Rekordabsatz bei BMW, Rolls-Royce und BMW Motorrad +++ BMW Absatz steigt um 1,8% auf 2.125.026 Automobile +++ Über 140.000 elektrifizierte Fahrzeige weltweit ausgeliefert +++ Absatzschub bei BMW M GmbH: Über 100.000 Einheiten verkauft +++ Positiver Absatzausblick für 2019: Weiteres Wachstum erwartet

    München. Die BMW Group hat im vergangenen Jahr mit 2.490.664 (+1,1%) weltweit ausgelieferten Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ihre achte Absatzbestmarke in Folge erzielt. Auch die Marken BMW, Rolls-Royce und BMW Motorrad verzeichneten jeweils neue Höchstwerte. Der Absatz elektrifizierter BMW und MINI Fahrzeuge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 38,4%. Damit hat die BMW Group ihre Position als weltweiter führender Premium Automobilhersteller bestätigt.


    Zitat

    10.01.2019 BMW Group liefert 2018 über 140.000 E-Fahrzeuge aus
    Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen legt um 38,4% zu +++ BMW Group ist Marktführer bei E-Fahrzeugen in Europa +++ Krüger: Haben erneut unsere ambitionierten Ziele erreicht +++ Unternehmen strebt weiterhin führende Rolle bei Innovationen an +++ BMW Group strebt 500.000 E-Fahrzeuge bis Ende 2019 auf Straßen an


    München. Die BMW Group hat 2018 mehr als 140.000 elektrifizierte Fahrzeuge ausgeliefert und damit ihre führende Rolle im Bereich der Elektromobilität bestätigt. Insgesamt wurden 2018 weltweit 142.617 (+38,4%) elektrifizierte BMW und MINI Fahrzeuge (vollelektrisch und Plug-in-Hybrid) an Kunden ausgeliefert.


    Aktuell haben die BMW Vz ein KGV von ca. 5 - man könnte auch in das "Start-Up" Tesla mit negativem KGV und ohne Dividende investieren - muß jeder für sich entscheiden.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

    Einmal editiert, zuletzt von dev ()

  • Danke für die Zusammenstellung!
    Ich nehme das zum Anlass, meine durch Kursrückgänge geschrumpfte BMW-Position wieder auf Normalmaß aufzustocken.

  • PS: Bei der aktuellen Bewertung der Autofirmen brauche ich gar kein Wachstum.


    Es genügt schon, wenn die Märkte schrittweise erkennen, dass Firmen wie BMW auch für die aktuellen Herausforderungen gut aufgestellt sind und ihnen wieder Bewertungen über KGV 10 zugestehen, um hier ein solides Kurswachstum zu produzieren. Und ich weiß nicht wann, aber mit der Zeit erkennen Märkte das.

  • BMW ( oder auch Daimler) würde ich als Dividenden Titel sehen.


    Eigentlich gab es nur in der Finanzkrise 2008 und 2009 einen Einbruch der Dividenden. . Seit 2011 läuft es besonders gut,

    dass es der nächsten Zeit einen Einbruch geben wird halte ich allerdings für wahrscheinlich.


    Wenn man für sich entscheidet, dass die durchschnittliche Div in den nächsten 10 Jahren sagen wir mal bei 3,00 - 4,00 € liegt,

    kommt man immer noch auf eine gute Rendite von 5% oder so.

    Und niedriges KGV bei Autowerten ist fast schon wieder antizyklisch, die Profis kennen ja die Zykliker Regel ;-)


    BMW VZ. DIVIDENDEN-KALENDER


    Name

    Rendite in %

    Dividende

    Währung

    Jahr

    BMW Vz.


    4,02

    EUR

    2017

    BMW Vz.


    3,52

    EUR

    2016

    BMW Vz.

    4,16

    3,22

    EUR

    2015

    BMW Vz.

    4,30

    2,92

    EUR

    2014

    BMW Vz.

    4,19

    2,60

    EUR

    2013

    BMW Vz.

    5,13

    2,50

    EUR

    2012

    BMW Vz.

    6,29

    2,30

    EUR

    2011

    BMW Vz.

    3,38

    1,30

    EUR

    2010

    BMW Vz.

    1,30

    0,30

    EUR

    2009

    BMW Vz.

    2,16

    0,30

    EUR

    2008

    BMW Vz.

    2,92

    1,06

    EUR

    2007

    BMW Vz.

    1,61

    0,70

    EUR

    2006

    BMW Vz.

    1,94

    0,64

    EUR

    2005

    BMW Vz.

    2,50

    0,62

    EUR

    2004

    BMW Vz.

    2,35

    0,58

    EUR

    2003

    BMW Vz.

    2,74

    0,52

    EUR

    2002

    BMW Vz.

    1,98

    0,52

    EUR

    2001

    BMW Vz.

    2,30

    0,46

    EUR

    2000

    BMW Vz.

    2,86

    0,40

    EUR

    1999

  • Gute Argumente pro BMW.

    Werde sie die Tage mal durch mein Tool jagen.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • BMW ist sicher unter den Deutschen Autoherstellern die am besten geführte Firma.


    Allerdings sollte man Folgendes beachten:


    - Die letzten 7-8 Jahre waren ein "goldenes Zeitalter" insbes. für BMW.

    - BMW hatte einen Designvrosprung und hat früh die SUV Welle gesurft

    - China hat zu einem sehr großen Teil zum Wachstum beigetragen

    - Es musste nicht mehr allzuviel in neue Kapazität o.ä. investiert werden

    - das Finanzierungsgeschäft wurde massiv ausgeweitet

    - was insgesamt zu sehr hohen Margen geführt hat


    Wie bereits sollte sich jeder BMW Investor Folgendes überlegen:

    - Es muss sehr viel in Elektro investiert werden ohne zu wissen was daraus wird (Vorteil durch Motorentechnik fällt weg)

    - die Konkurrenz bei SUVs wird immer größer

    - andere Hersteller haben beim Design aufgeholt. Mittlerweile sehen die BMWs (ähnlcih wie Audi) alle gleich aus

    - m-E-. hat die Autoindustrie auch einen signifikanten Image/Vertrauensverlust erlitten, nicht ganz so schlimm aber ähnlich den Banken. Das wird sich auf die ein oder andere Weise negativ auswirken (Subventionen etc.)

    - es besteht die Gefahr dass Google/Apple etc. immer mehr der Wertschöpfung über Software abgreifen

    - im Elektrobereich wird es sehr viel Konkurrenz aus Asien geben

    - Margen können bei Überkapazitäten in einem Anlageintensiven Geschäft SEHR schnell zurückgehen wenn die NAchfrage schwächelt

    - Das gewachsene Finanzgeschäft beihlatet viele risiken (Refinanzierung etc.) die die meisten bei einer Bank nicht nehmen würden

    - Es besteht immer noch das Riisko einer Eskalation im Handelskrieg USA/China



    Für mich ist BMW kein "No Brainer". Vielleicht bin ich zu vorsichtig, aber ich werde da erst ma abwarten. Ich finde BMW "is cheap for a reason" und für mich sind die Risiken nicht einfach einzuschätzen.


    mmi



    -

  • - Es besteht immer noch das Riisko einer Eskalation im Handelskrieg USA/China

    BMW hat in beiden Ländern Fabriken. (https://de.wikipedia.org/wiki/BMW-Werke)

    BMW ist USA-Netto-Exporteur, hatte auch mal gelesen sogar der TOP-Exporteur aus den USA.

    Zitat

    Und zugleich ist der Hersteller aus dem Bayerischen infolgedessen auch der größte amerikanische Autoexporteur, denn: Die meisten in Spartanburg gefertigten Wagen werden wiederum verschifft - nach China beispielsweise, aber auch nach Deutschland. Von den ungefähr 350.000 Autos, die BMW jährlich in den Vereinigten Staaten verkauft, werden schlussendlich 70 Prozent eingeführt und 30 Prozent dort herstellt; so ist das in einer verketteten internationalen Wirtschaftswelt.


    Den Nebel vorraus kann ich auch nicht beurteilen, aber bisher hat sich BMW über viele Krisen hinweg gerettet und ist lange kein Start-Up ( Tesla/Google/Apple im Autobau ) mehr, welches ersteinmal viele Dinge lernen muß.


    Ich hatte 2016 schon ein paar BMW gekauft, aber jetzt sind sie halt wieder sehr preiswert, KGV5 Div6% - den Rest werden wir Quartal für Quartal sehen ...

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Genau das hin und herschicken der Autos ist in einem Handelskrieg ja das Problem....


    Aber egal, man wird sehen wie sich die Margen und Gewinne von BMW entwickeln werden und ob die Dividendenrendite nachhaltig ist.

  • Genau das hin und herschicken der Autos ist in einem Handelskrieg ja das Problem....

    Deshalb ist es nicht die dümmste Idee dort wo der Absatz noch gesteigert werden kann, Fabriken zu bauen.

    BMW baut mit Partner in China weiteres Werk

    BMW prüft ein zweites Werk in den USA

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    Buffett

  • Hab BMW jetzt mal rein mechanisch durchs Tool gejagt.

    Sieht recht gut aus muss ich sagen.

    Obwohl ich einige von mmi's Punkten durchaus auch sehe (v.a. die Frage der Nachhaltigkeit der Traummargen), und entsprechend mit Abschlägen gearbeitet habe, komme ich auf ein KZ der Vorzüge von ca. 95, somit fast 50% Upside.


    Positiv hervorzuheben aus mechanischer Sicht:

    sehr gute Gewinnreihe, Divi, stark steigendes EK. EK-Quote akzeptabel. KBV hervorragend.

    Weiche Faktoren (Marke, Management, Verschuldung, Mitarbeiterzufriedenheit/Motivation) auch sehr gut, grade im Vergleich zu etlichen anderen Autobauern.


    Was mir noch fehlt für einen Kauf ist eine etwas bessere RS, daher werde ich erstmal noch abwarten

    Aber sie sind nun recht weit oben auf der Watchlist.


    wp

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  • Zitat von n-tv

    BMW fährt dank starkem China-Geschäft aus Corona-Loch

    Starke Absatzzahlen in China und Europa haben BMW im dritten Quartal ein Absatzplus beschert. Nachdem die Münchner im zweiten Quartal Corona-bedingt noch ein Viertel weniger Autos verkauft hatten, lag der Absatz mit 675.680 Autos der Marken BMW und Mini nun um 8,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Im laufenden Jahr liegt BMW allerdings immer noch um 12,5 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019 zurück.

    Treiber des Wachstums war vor allem ein starkes China-Geschäft, das um 31,1 Prozent auf 230 612 Autos zulegte. Aber auch in Europa konnte BMW mit einem Plus von 7,1 Prozent auf 275 618 Autos gut verkaufen. In den USA läuft es dagegen schlecht: 78.634 Autos bedeuten ein Minus von 15,7 Prozent. Sowohl die Kernmarke BMW als auch die Tochter Mini legten weltweit zu - BMW mit 9,8 Prozent auf 585.336 Autos allerdings stärker. Besonders kräftig wuchs das Geschäft mit Elektroautos und Plug-in-Hybriden, das ein Plus von 46,6 Prozent verzeichnete. Mit 54.719 Fahrzeugen macht es allerdings weiter nur einen kleinen Teil des BMW-Geschäfts aus.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
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    Buffett

  • Sagt mal ist das nur meine Paranoia, oder fährt BMW (und Daimler etc natürlich auch) grade mit Vollgas in den nächsten hausgemachten Dieselskandal "light"?!


    Also weiß doch eigentlich jeder dass das mit den riesigen SUV Plug-In-Hybrid ne Mogelpackung ist. Aber genau die sind es die von BMW&Co gepushed werden, weil sie ja ordentlich Marge bringen.

    Es aber doch der Zeitpunkt kommen, wo man merkt dass das der Umwelt nix bringt und die Subventionen und Vorzüge (E-Kennzeichen) für diese Fahrzeugklasse streicht.

    Und dann werden BMW&Co wieder dastehen, jammern, nach Staatskohle rufen, weil "die Arbeitsplätze" und "Der Kunde hat es aber doch gewollt!" und abermals in die Röhre schauen weil man das pushen echter fortschrittlicher Autos wieder mal wieder hintangestellt hat zugunsten des weiter wie bisher (jetzt halt mit kleinem E-Hilfsantrieb für die Steuern).


    Also ich kann mir nicht helfen aber irgendwie habe ich das Gefühl die wollen nix lernen.

    Und das China-Geschäft, naja, sehe ich auch kritisch. Ist doch offensichtlich dass China eines Tages umstellen möchte auf Versorgung des eigenen Marktes mit heimischen Produkten um unabhängig zu werden.


    wp

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  • Solange deutsche Marken mehr Prestige haben als einheimische und China den Import nicht verbietet, werden bestimmte Leute deutsche Marken kaufen. (Natürlich nicht die, für die ein Auto im wesentlichen ein fahrbarer Untersatz ist.)

    Wie man an Prestige verlieren kann, zeigt einerseits der Dieselskandal und andererseits der Aufstieg von Tesla zu einer Marke, die zumindest bei bestimmten Leuten mindestens so prestigiös ist wie Audi/Mercedes/BMW/Porsche.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Noch in 2020 startet die Auslieferung des vollelektrischen BMW iX3. Im nächsten Jahr wird die BMW Group die Elektrifizierung ihrer Modellpalette mit dem vollelektrischen BMW i4 und dem BMW iNEXT konsequent fortsetzen. Bis 2030 plant das Unternehmen, mehr als 7 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße zu haben; zwei Drittel davon vollelektrisch. In 2023 wird der Konzern bereits 25 elektrifizierte Modelle anbieten, darunter auch eine vollelektrische Variante der nächsten BMW 7er Generation sowie des BMW X1 und des BMW 5ers. Die Kunden werden dabei zwischen dem reinen Elektrofahrzeug, dem Plug-in-Hybrid, einem effizienten Diesel und dem Benziner mit 48-Volt-Technologie wählen können.

    Der Kunde kann wählen.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • ...und er wählt in großer Zahl den Plug-In-Hybrid, der aber in Wahrheit ziemlich wenig bringt in Punkto CO2.


    Hier in der Straße stehen alleine drei plug in x5 oder wie die Schiffe heißen. Kann mir keine erzählen dass das in Summe für Umwelt und CO2 irgendwie besser sind als sagen wir ein Benzin-Mittelklassewagen.


    Zugegeben, da ist nicht nur BMW schuld, sondern auch die verfehlten Subventionen für Plug-In-Hybrids und bei Firmenwägen.

    Aber hinter den Kulissen sind sie vermutlich dann doch wieder mit Schuld, weil sie ziemlich sicher genau in diese Richtung gepushed haben.


    Naja, mir kanns eigentlich egal sein, mich ärgert nur dass dann später wieder der Steuerzahler gebeten werden wird für die Korrektur falscher Entwicklungen zu zahlen. Da hab ich keinen Bock mehr drauf.


    wp

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  • Ab zwei Tonnen Leergewicht gelten keine Abgasgrenzwerte mehr. Da ist schon soviel in der Produktion angefallen, dass das bisschen Fahrerei unerheblich ist;)...Ich überlege schon, ob ich mir nicht einen Hotchkiss zulege. Dann wird Einparken auch recht simpel. Und in der Stadt ist er von der Größe her ganz handlich.