Sixt

23.05.2007

Ad hoc Mitteilung nach § 15 WpHG
Sixt AG, Zugspitzstr. 1, 82049 Pullach
WKN: 723132 , ISIN: DE0007231326
WKN: 723133 , ISIN: DE0007231334
Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard Segment

Quartalszahlen

Sixt-Konzern im ersten Quartal 2007 erneut mit Rekordwerten -
Prognose konkretisiert

Pullach, 23. Mai 2007 - Die Sixt AG hat in den ersten drei Monaten 2007 erneut
Rekordwerte bei operativem Umsatz und operativem Ergebnis erreicht und den
Wachstumskurs des Vorjahres fortgesetzt. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT)
stieg von 32,7 Mio. Euro im gleichen Vorjahresquartal um 11,6 % auf 36,5 Mio.
Euro. Der Konzernüberschuss des Quartals erhöhte sich von 20,1 Mio. Euro um
12,9 % auf 22,7 Mio. Euro.

Der operative Konzernumsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften (ohne Erlöse aus
dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge), der die Geschäftsentwicklung von
Sixt am besten widerspiegelt, stieg im ersten Quartal um 9,0 % auf 309,4 Mio.
Euro (erstes Quartal 2006: 283,7 Mio. Euro). Weiterhin dynamisch entwickelte
sich das Auslandsgeschäft, das den operativen Umsatz gegenüber dem ersten
Quartal 2006 von 48,1 Mio. Euro um 22,8 % auf 59,1 Mio. Euro erhöhte.
Der gesamte Konzernumsatz (inklusive Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter
Leasingfahrzeuge) blieb mit 362,5 Mio. Euro um 4,6 % unter dem Wert des
gleichen Vorjahreszeitraums (379,9 Mio. Euro). Grund waren deutlich geringere
Verkaufserlöse im Bereich Leasing, die je nach gewählter Refinanzierungsart für
die einzelnen Fahrzeugkontingente sowie aufgrund von Stichtagseffekten starken
Schwankungen unterliegen.

Beide Geschäftsbereiche konnten im ersten Quartal 2007 Umsatz und Ergebnis
verbessern. Der Geschäftsbereich Autovermietung erreichte einen Umsatz von
222,0 Mio. Euro (erstes Quartal 2006: 199,2 Mio. Euro; +11,4 %) bei einem EBT
von 31,2 Mio. Euro (erstes Quartal 2006: 28,5 Mio. Euro; +9,1 %). Der
Geschäftsbereich Leasing weist einen Umsatz aus Leasinggeschäften von 87,4 Mio.
Euro aus (erstes Quartal 2006: 84,5 Mio. Euro; +3,4 %) bei einem EBT von 3,1
Mio. Euro (erstes Quartal 2006: 2,9 Mio. Euro; +8,5 %).

Auf Basis der erfreulichen Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate sieht
sich der Vorstand in seinem Optimismus für das Gesamtjahr 2007 bestätigt. Er
konkretisiert die bisherigen Erwartungen und rechnet mit einem Wachstum des
operativen Konzernumsatzes um 5 bis 10 % und mit einer dazu überproportionalen
Steigerung des operativen Konzernergebnisses. Dabei wird unverändert
unterstellt, dass die notwendigen Preisanpassungen im Markt durchgesetzt werden
können, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage wie prognostiziert entwickelt,
dass sich der Gebrauchtwagenmarkt nicht verschlechtert und dass keine
unvorhergesehenen negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite für den
Konzern eintreten.

Kontakt:
Frank Elsner
Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH,
Tel.: ++49 - (0) 54 04 - 91 92 0
Fax.: ++49 - (0) 54 04 - 91 92 29

Rückfragehinweis:
Stefanie Hausmann
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 89 74444-4260
E-Mail: stefanie.hausmann@sixt.de

Ende der Mitteilung euro adhoc 23.05.2007 07:34:56
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Emittent: Sixt Aktiengesellschaft
Zugspitzstraße 1
D-82049 Pullach
Telefon: +49 (0) 5404 9192-0
FAX: +49 (0) 5404 9192-29
Email: InvestorRelations@sixt.de
WWW: http://www.sixt.de
Branche: Auto
ISIN: DE0007231326, DE0007231334
Indizes: SDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Hamburger Wertpapierbörse,
Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf,
Niedersächsische Börse zu Hannover, Amtlicher Markt: Bayerische Börse
Sprache: Deutsch

Wenn ich mir die heutigen Charts ansehe, dann würde ich sagen das Anleger aus Übersee bei den Stämmen zugreifen!

Die Vz sind für diese Anleger uninteressant - keine Stimmrechte!

Der Spread wird sich also noch weiter ausdehnen!

Zitat

Deutschlands größter Autovermieter Sixt treibt seine Auslandsexpansion voran. Wir werden besonders große Aufmerksamkeit auf Spanien legen, den viertgrößten europäischen Mietmarkt, sagte Konzernchef Erich Sixt gestern. Sixt erwartet für dieses Jahr einen Anstieg des operativen Konzernumsatzes aus Autovermietung und Leasing von fünf bis zehn Prozent (2006: 1,2 Milliarden Euro). Wenn unsere Konkurrenten einigermaßen rational handeln, gehen wir davon aus, dass 2007 ein weiteres Rekordjahr für Sixt werden wird, erklärte der Konzernchef.

Quelle

Ich vermute mal das diesmal ein großer Kursverlust nach der HV ausbleibt!

Sixt ziehts ins Ausland

Zitat

Für den Autovermieter Sixt werden die heimischen Gefilde zu eng. Ihn drängts ins Ausland. Auf der Hauptversammlung sollen die Aktionäre die Wachstumspläne abnicken. An der Börse gibts dafür Applaus.
Bild zum Artikel Sixt fährt ins Ausland

In einem wieder schwachen Gesamtmarkt können Aktien von Sixt glänzen. Sie ziehen um über ein Prozent an. Investoren erhoffen sich also viel von den neuen Plänen des Konzerns. Konzernchef Erich Sixt hat vor allem Spanien als neuen Wachstumsmarkt im Visier. In den Feriengebieten mit den vielen deutschen Urlaubern wollen die Münchner sich niederlassen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre will Sixt Europcar als Marktführer in Europa ablösen.

Deutschland ist ausgereizt
Auf dem deutschen Markt hält Sixt bereits einen Anteil von 27 Prozent, liegt damit mit Abstand vorne, ist hier Marktführer. Im lukrativen Geschäft an den Flughäfen erreicht Sixt sogar einen Marktanteil von 40 Prozent. Jetzt will Sixt tief in die Kasse greifen und zukaufen. Der Fokus liegt auf kleinen und mittelgroßen Unternehmen in europäischen Ländern. Die Kassen sind auf jeden Fall gut gefüllt. Im vergangenen Jahr fuhr Sixt einen Umsatz- und Gewinnrekord ein und hat zum dritten Mal die Dividende erhöht. Auch für dieses Jahr ist Sixt sehr zuversichtlich. Neue Bestmarken sind im Blick, beim Umsatz will der Autovermieter mehr als 1,2 Milliarden Euro erzielen.

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[url=http://www.businessnews.com/business/art614,507625.html]Sixt will sich nicht kaufen lassen[/url]

Zitat

Sixt will sich nicht kaufen lassen
Der Autovermieter Sixt hat sich beim Aktionärstreffen selbstbewusst präsentiert: Er will expandieren, statt fusionieren. Nicht nur deshalb zeigten sich die Anteilseigner überwiegend zufrieden.

Will noch nicht aufs Altenteil: Autovermieter Sixt.
Deutschlands größter Autovermieter Sixt will Finanzinvestoren bei Übernahmeversuchen die Stirn bieten. Angriffe auf Sixt hätten keine Chance, sagte Konzernchef und Hauptaktionär Erich Sixt heute auf der Hauptversammlung in München. "Der Großaktionär lässt sich nicht kaufen.

Die Konkurrenten Hertz und Europcar waren in den vergangenen Jahren von Finanzinvestoren übernommen worden. Sixt will das Wachstum des Konzerns vor allem durch die Expansion im Ausland vorantreiben. "Wir wollen die Deutschen auch im Urlaub begleiten, sagte der Unternehmenschef.

"Viel Freude" mit der Aktie

Nach den ersten fünf Monaten sieht er den Konzern auf einem guten Kurs für ein weiteres Rekordjahr. Von den Aktionären erhielt Sixt nach dem besten Jahr der Firmengeschichte jede Menge Lob für die Entwicklung des Geschäfts und des Aktienkurses.

"Mit der Aktie haben wir viel Freude gehabt, sagte Verena Brendel von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Durch einen starken Anstieg des Kurses hat sich der Börsenwert von Sixt im vergangenen Jahr auf rund 950 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Weder Golf noch Gartenpflege

Mehrere Aktionäre äußerten allerdings die Sorge, der 62-jährige Firmenlenker, der knapp 57 Prozent der Stammaktionen hält, könne sich aus dem Unternehmen zurückziehen. Dem widersprach Sixt energisch. "Manche dämmern so ihrer Pension entgegen, sagte er. Golf oder Gartenpflege sei aber nichts für ihn. "Mir macht das Geschäft Spaß. Im vergangenen Jahr hatte er seinen Vertrag für weitere fünf Jahre verlängert. Diese Zeit werde er auch erfüllen.

Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte Sixt. Der bisherige Verlauf des zweiten Quartals gebe keinen Anlass, an den Zielen für 2007 zu zweifeln. "Auch im laufenden Jahr wollen wir bei Umsatz und
Ertrag Bestmarken setzen.

Der Umsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäft solle von rund 1,2 Milliarden Euro im Vorjahr um fünf bis zehn Prozent steigen. Der operative Gewinn vor Steuern von zuletzt 121,6 Millionen Euro soll noch deutlicher zulegen.

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Edit: weiteren Artikel

Deutsche sind anders gestrickt als Kalifornier

Zitat

Zur Person: Erich Sixt: Der Kopf der gleichnamigen Autovermietung, Jahrgang 1944, studierte vier Semester Betriebswirtschaft. Dann brach er mit dem Zitat ab: "Die ganze Betriebswirtschaft basiert doch auf einem einzigen Axiom: Dass der Mensch rational handeltz. Aber er tut es nicht. Und deshalb können Sie das alles vergessen."

Unlängst nahm Erich Sixt mit seinem Mercedes 300 SL an der Oldtimer-Rallye Mille Miglia teil - das einzige Auto, das er nicht teilen mag. Beruflich ist er als Autovermieter dagegen erfoglreicher denn je.

BÖRSE ONLINE: Herr Sixt, seit einigen Tagen testen Sie den BMW Hydrogen 7, der mit Wasserstoff- und Benzinbetrieb gefahren werden kann. Ihr erster Eindruck?

Erich Sixt: Ein spannendes Auto und eine phantastische Leistung der BMW-Entwicklungsabteilung. Im Wasserstoffbetrieb ist er ein wenig lauter, aber meiner Meinung nach ist das die Technik der Zukunft. Der große Vorteil ist: Wasserstoff gibt es unbegrenzt.

BÖRSE ONLINE: Setzen Sie diesen Wagen auch in der Flotte ein?

Sixt: Das ist ja nur ein Prototyp. Der Wagen könnte aber sicher rasch in Serienproduktion gehen. Allerdings gibt es in Deutschland derzeit kaum Tankstellen. Von daher ist die Produktion aktuell noch unrealistisch.

BÖRSE ONLINE: Wie stehen Sie denn zu Hybrid-Modellen in Ihren Fuhrpark?

Sixt: Der Hybrid ist eine Täuschung des Konsumenten. Wir haben das im Hause gerechnet. In Wahrheit bietet der Hybrid gegenüber einem sparsamen Diesel wirtschaftlich keinen Vorteil. Man könnte nur noch mit dem etwas niedrigeren CO2-Ausstoß argumentieren, aber das reicht mir nicht aus, um den Hybrid einzusetzen.

BÖRSE ONLINE: Deshalb fangen Sie mit einem Toyota Prius oder einem Hybrid generell erst gar nicht an?

Sixt: Nein, das haben wir nicht vor. Die Deutschen sind rationale Menschen und anders gestrickt als die Kalifornier, bei denen der Hybrid fast schon eine Modeerscheinung ist.

BÖRSE ONLINE: Wie sieht es mit den verbrauchsoptimierten Dieseln wie den VW-BlueMotion-Modellen aus?

Sixt: Noch haben wir sie nicht, aber sie werden kommen.

BÖRSE ONLINE: Ist das eine Folge der Klimaschutzdebatte, dass Sie denken, Sie müssen solche Fahrzeuge an Ihre Kunden weitergeben?

Sixt: Wir sind Dienstleister und reagieren auf Kundenwünsche. Bei unseren Kunden spielt die Klimadebatte keine nennenswerte Rolle. Sie sehen das an den Entscheidungen der Kunden mit mittlerem und hohem Einkommen. Sie lassen nicht erkennen, dass sie unbedingt umweltfreundliche Fahrzeuge wünschen. Wir bekennen uns zwar alle zum Umweltschutz, aber ernst wird es erst, wenn Opfer gebracht werden müssen. Schauen Sie sich doch die Grünen an, mit welchen Autos sie unterwegs sind, bis auf Frau Künast, die einen Hybrid fährt &

BÖRSE ONLINE: & und dann auf die deutschen Hersteller geschimpft hat.

Sixt: Ja, aber sie hätte sich auch einen Drei-Liter-Smart nehmen können, der stößt weniger CO2 aus.

BÖRSE ONLINE: Kommen wir zu Ihren unlängst veröffentlichen Quartalszahlen. Es gab auffällig viele Analystenkommentare, die nach den guten Zahlen die Prognosen leicht nach oben genommen haben.

Sixt: Wir sind über unsere Ergebnisse im ersten Quartal wirklich positiv überrascht, denn wir hatten im Vergleichszeitraum 2006 das Ergebnis vor Steuern bereits vervierfacht. Auf Grund der nochmaligen Steigerung im ersten Quartal 2007 haben wir unsere Prognose für dieses Jahr dann auch nach oben genommen und konkretisiert.

BÖRSE ONLINE: Ein Ziel für 2007 ist, dass Sie im Markt Preiserhöhungen von zwei bis drei Prozent durchsetzen wollen. Das ist im ersten Quartal nicht gelungen.

Sixt: Nein, aber die Tendenz zeigt im Jahresverlauf nach oben. Die Preiserhöhung ist sicherlich wichtig. Aber selbst falls wir sie nicht ganz durchsetzen könnten, gibt es wichtigere Stellschrauben für das Ergebnis. Zum Beispiel die Auslastung: Ein Prozent mehr oder weniger ergibt zwei Millionen Euro Differenz beim Ergebnis.

BÖRSE ONLINE: Wie hoch ist denn Ihre Auslastung?

Sixt: Unsere Wettbewerber geben diese Kennziffer nicht bekannt und wir verhalten uns nicht anders. Obwohl ich die Zahlen der Konkurrenz gerne wüsste, denn daraus lassen sich wichtige Rückschlüsse ziehen. Aber die Auslastung ist zumindest niedriger als in den USA, die logistische Vorteile haben.

BÖRSE ONLINE: Inwiefern?

Sixt: Die Zeit zwischen Rückgabe und Neuvermietung eines Fahrzeugs ist dort wesentlich geringer. Kaum ist das Auto zurückgebracht, stürzt sich wie einem Formel-1-Boxenstopp eine ganze Fußballmannschaft darauf. Da lässt sich bei uns auch noch einiges verbessern. Wir arbeiten daran.

BÖRSE ONLINE: Planen Sie bei der Auslastung unterschiedlich zwischen In- und Ausland?

Sixt: Nein, das hat nur etwas mit räumlichen Gegebenheiten an den Stationen zu tun. Ein Top-Standort ist zum Beispiel der Münchener Flughafen, dort ist die Auslastung sehr hoch.

BÖRSE ONLINE: Probleme scheinen sie aber in Mallorca zu haben. Dort häufen sich die Unmutsäußerungen, dass nicht genügend Fahrzeuge zur Verfügung stehen.

Sixt: Ja, in Mallorca wurden wir quasi überrannt. Bis Ende 2005 hatten wir dort einen Franchisenehmer mit einem anscheinend lausigen Service. Der hatte 500 Autos im Fuhrpark, wir haben 2007 in der Spitze bereits mehr als 2000 Fahrzeuge.

BÖRSE ONLINE: Es scheint schwierig zu sein, den Kunden richtig einzuschätzen.

Sixt: Absolut. Ein Professor für Informatik in Chemnitz, mit dem wir vor Jahren unser in der Branche einzigartiges IT-System zur Flottensteuerung entwickelt haben, sagte: Mensch Herr Sixt, alles gelöst bis auf ein Problem, einen störenden Faktor den Kunden.

BÖRSE ONLINE: Was machen Sie jetzt in Mallorca?

Sixt: Momentan sind wir noch zu weit vom Flughafen weg. Ziel ist es aber, im Herbst beim Ausschreibungsprozess einen Platz zu erhalten und dann im Terminal vertreten zu sein.

BÖRSE ONLINE: Und die aktuelle Probleme resultieren woraus?

Sixt: Neben der hohen Nachfrage zum Teil auch von Streiks der Hafenarbeiter. Dann werden dann die Fahrzeuge, die aus Barcelona kommen, nicht mehr entladen. Das kann auch das beste Prognosetool nicht vorhersehen.

BÖRSE ONLINE: Der Auslandsanteil am Umsatz ist schon stark angestiegen. Wie sind Ihre mittelfristigen Erwartungen?

Sixt: In drei Jahren werden wir die angepeilten 50 Prozent am operativen Umsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften noch nicht schaffen, aber wahrscheinlich in fünf. Wir wachsen zwar auch im Inland stärker als der Markt, aber in Ländern wie Frankreich verzeichnen wir derzeit deutlich zweistellige Wachstumsraten. Das verschiebt die Relationen natürlich.

BÖRSE ONLINE: Wie sieht es mit Zukäufen aus? Bei Europcar hatten Sie im vergangenen Jahr mitgeboten.

Sixt: Und auch bei den beiden Leasingfirmen ASL und LHS. Das waren drei Chancen, die wir aber nicht genutzt haben. Die letztlich gezahlten Kaufpreise waren in allen Fällen nicht vertretbar. Unsere Vorsicht liegt auch in meiner Natur. Wenn ich Geld ausgebe, dann ist es direkt auch mein Geld, da ich der größte Aktionär bin.

BÖRSE ONLINE: Aber das könnten Sie ja ändern. Oder gibt es keine Angebote?

Sixt: Doch, aber mir macht das Geschäft einfach Spaß. Ich bin kein Amerikaner, für den das Unternehmen eine Handelsware ist. Und in Pension zu gehen, ist eine grauenhafte Vorstellung für mich. Da müsste ich mir erst einmal ein Hobby suchen.

BÖRSE ONLINE: Und wie viele Chancen für eine Übernahme können Sie dieses Jahr wahrnehmen?

Sixt: Wir suchen ständig, aber wir haben keinen Druck. Wir sind extrem vorsichtig. Wichtiger bei einer Übernahme als Discounted-Cash-Flow-Modelle oder sonstige Kennzahlen ist zum Beispiel das Management. Entspricht es den unternehmerischen Anforderungen? Ich glaube an das Gesetz von Murphy schließlich geht die Mehrzahl der Akquisitionen schief.

BÖRSE ONLINE: Was würden Sie einem Privatanleger empfehlen, wenn er sich die Sixt-Aktie anschaut? Worauf sollte er achten?

Sixt: Ob die Marke positiv besetzt ist, was bei Sixt der Fall ist. Wie bekannt die Marke im Markt ist. Und ob das Management etwas taugt. Sie können das beste Geschäftsmodell der Welt ruinieren, wenn Sie ein schlechter Manager sind.

BÖRSE ONLINE: Und als Großaktionär sind Sie mit dem Vorstand zufrieden?

Sixt: Ja, aus diesem Blickwinkel empfinde ich ihn als durchaus zufriedenstellend.

BÖRSE ONLINE: Im DAX weisen mittlerweile alle Unternehmen die Bezüge der Vorstände separat aus. Sie gehören noch zu den Firmen, die das nicht tun. Warum?

Sixt: Es ist nun einmal so, dass der Deutsche den Neidfaktor fast mit den Genen erhält. In kaum einem anderen Land ist er so ausgeprägt. Daher vermeide ich auch Fernsehauftritte, man muss mein Gesicht nicht kennen. Zudem vermag ich auch nicht zu erkennen, warum beim Aktionär eine Kaufentscheidung davon abhängt, wenn er die Bezüge der einzelnen Vorstände genau kennt.

BÖRSE ONLINE: Aber hat nicht der Aktionär das Recht zu erfahren, was der oberste Angestellte verdient?

Sixt: Da gibt es eine Reihe von Fragen, die ich für wichtiger halte. Die Summe der Vorstandsbezüge wird ja ausgewiesen.

BÖRSE ONLINE: Sie haben auch nicht vor, das zu ändern?

Sixt: Nein.

BÖRSE ONLINE: Noch einmal zurück zu Ihrer Freizeit. Sie sagten, ein Hobby fehlt Ihnen noch. Aber was ist mit dem Mercedes 300 SL Flügeltürer aus dem Jahre 1954, mit dem Sie auch bei der Mille Miglia unterwegs waren?

Sixt: Ok, den kann man als Hobby bezeichnen. Dieser Mercedes ist das einzige Auto, das ich besitze. Insbesondere für die Ingenieurleistung habe ich schon immer eine tiefe Bewunderung gehegt.

BÖRSE ONLINE: Aber vermieten würden Sie ihn wohl nicht?

Sixt: Sie haben recht: Der 300 SL ist mit Sicherheit das einzige Fahrzeug, das ich nicht vermieten werde.

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Insiderverkäufe bei Sixt aus einem Optionsprogramm, "im Rahmen eines außerbörslichen Kommissionsgeschäfts":
Karsten Odemann verkauft 12000 VZ zu 31.10 EUR am 15.06.
Detlev Pätsch verkauft 20000 VZ zu 31.10 EUR am 15.06.
Hans-Norbert Topp verkauft 20000 VZ zu 31.10 EUR am 15.06.

Zitat: Diese Vorzugsaktien wurden gleichtägig durch Ausübung des mit der im Jahr 2004 an Führungskräfte und berechtigte Mitarbeiter begebenen Wandelanleihe verbundenen Wandlungsrechts erworben.

Puh, der Chart ruft nach einem Diver bis 20:

1. Zusammenfassung

* Sixt im ersten Halbjahr 2007 erneut mit deutlichem Wachstum
* Operativer Konzernumsatz plus 10,1 %
* Konzernergebnis vor Steuern plus 13,3 %
* Dynamische Entwicklung im Ausland
* Prognosen für das Gesamtjahr 2007 bekräftigt

Die Sixt Aktiengesellschaft, Deutschlands größter Autovermieter und einer der führenden europäischen Mobilitätsdienstleister, hat im ersten Halbjahr 2007 Umsatz und Ergebnis gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert und damit im operativen Geschäft die Dynamik des Vorjahres gehalten. Besonders das Auslandsgeschäft zeigte ein anhaltend hohes Wachstum. Auch für das zweite Halbjahr 2007 geht Sixt von einer Fortsetzung der erfolgreichen Geschäftsentwicklung aus und bekräftigt die bisherigen für das Gesamtjahr abgegebenen Prognosen. Der Konzern erwartet bei Umsatz und Ergebnis das dritte Rekordjahr in Folge.

Mehr ...

http://www.verdammt-ich-hab-nix.de/

Der Schlott der Autovermieter: Erich Sixt im FAZ-Interview:

http://www.faz.net/s/RubD16E1F…Tpl~Ecommon~Scontent.html

Zitat

Original von Herakles
Der Schlott der Autovermieter: Erich Sixt im FAZ-Interview...

Die letzten Interviews mit Erich Sixt haben mich genauso beeindruckt wie dieses hier. Vielleicht lege ich mir am Montag ein paar Sixt nach...

Spannendster Termin der nächsten Woche: Sixt Quartalszahlen. Chart siehe oben.

aktiencheck.de/.../analysen-Nebenwerte/...

... solche Aussagen kurz vor den Q3-Zahlen, weis da etwa jemand mehr?

...also der Kursverlauf spricht erst mal eine andere Sprache, allerdings sind in letzter Zeit viele gute und solide Werte in die Knie gegangen (z. Bsp. eine Westag & Getalit).
Ich werde erstmal die Zahlen abwarten und dann evt. weiter aufstocken.

Schade, habe heute zu tun. Würde gerne mit einer Order direkt einsteigen, wenn gute Zahlen auf den Tisch kommen.
Mit dem Chart ist das extrem spannend. Ich erwarte eigentlich keine unangenehmen Überraschungen.

Zitat

...Die Sixt Aktiengesellschaft, größter Autovermieter in Deutschland und einer der führenden europäischen Mobilitätsdienstleister, konnte im dritten Quartal 2007 den deutlichen Wachstumstrend des ersten Halbjahres verstärkt fortsetzen. Der Konzern weist für die ersten neun Monate eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern (EBT) - der zentralen Ergebnisgröße - von 14,2 % auf 110,9 Mio. Euro aus. Der operative Konzernumsatz wurde um 13,1 % auf 1,02 Mrd. Euro gesteigert. Damit sind die Weichen für das beste Jahr der Firmengeschichte gestellt. Sixt konkretisierte für das Gesamtjahr 2007 die Erwartungen für Umsatz und Ertrag.
...

Sixt - Zwischenbericht zum 30. September 2007

Zum Glück war ich heut morgen nicht da.
Das ist GROTESK!!!!!

value warst schneller, wollte ich auch loswerden

Sixt peilt nur wieder ein neues Rekordjahr an!

Ich habe leider blutige Finger. Plötzlich sackte der Boden unter dem Messer weg.

Danke Manfred Schell.

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_262182