Habe eingekauft; MACROPORE; SARTORIUS;

Ist nicht Dein ernst, oder?

Also diese Liste hat im Antizyklus-forum eigentlich nichts zu suchen. Ausser Aixtron generiert so weit ich weiss keines der genannten Unternehmen Gewinne. Bei Macropore und Cargolifter gibt es sogar noch nicht einmal Umsätze, da die Produkte noch nicht marktreif sind!
Macropore hat ausserdem das Problem der Konzentration auf ein einziges Produkt. Wird das nicht vom Markt angenommen, ist die Sache aus.

Sartorius ist auf der Liste der Unternehmen mit unsauberen Bilanzen (Forum: allg. Börsenwissen), fällt bei mir somit automatisch aus dem Raster interessanter Aktien.

Fazit: fast alle genannten Werte sind da wo sie hingehören oder kommen da noch runter.

Wenn schon Neuer Markt, dann schau dir mal IPC Archtec, Maxdata, H5B5 oder PC Spezialist an. (keine Kaufempfehlung!) [br][size=1](Diese Nachricht wurde am 11.08.01 um 20:03 von apeman geändert.)[/size]

alternativ zu MACROPORE hat mich AAP IMPLANTATE erheblich mehr überzeugt: die fundamentaldaten sehen gar nicht so schlecht aus:

KGV  20    (01) 10    (02)
KCV  11,5 (01)   8,5 (02)
KBV     3,9(00)
KUV     9,3(00)

das management macht mir ein recht soliden eindruck. breitere produktpallette als MACROPORE. haben die zulassungen füer alle wichtigen märkte erhalten. müssen jetzt eigentlich nur noch vertriebsmäßig durchstarte.

der chart sieht zwar noch nicht so besonders top aus. allerdings sollte sich ein boden bilden, werde ich wohl nochmal nachlegen (bin schon investiert). rechne kurzfristig mit einer seitwärts bewegung und langfristig event. highflyer.

grüsse eremit

von aap weiß ich, daß die Prognosen des Managements nicht das Papier wert sind, auf die sie gedruckt sind. mal waren die Forschungskosten höher, dann wieder die Marketingaufwändungen in den USA. (Ist allerdings schon ein Jahr her)
Also entweder neues Management oder Lokus.

die nächste Hiobsbotschaft von Macropore

Hoffentlich hast du bereits verkauft !

MacroPore verzeichnet Nettoverlust von 5,56 Mio US-Dollar im 1. Halbjahr 2001

SAN DIEGO/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das US-amerikanische Unternehmen MacroPore Inc hat im ersten Halbjahr 2001 den Nettoverlust binnen Jahresfrist um 26% auf 5,556 Mio. US-Dollar ausgeweitet. Darin enthalten seien Rückstellungen aus Lagerbeständen in Höhe von 1,228 Mio. US-Dollar, wie der Hersteller chirurgischer Implantate am Montag in San Diego mitteilte. Der Umsatz sei im Berichtzeitraum von 3,465 Mio. US-Dollar auf 2,797 Mio. US-Dollar gesunken. Der Umsatz ist damit nur halb so groß wie der Nettoverlust. Der Verlust je Aktie betrage 29 Cent.

Der Umsatzrückgang gehe auf Umstrukturierungen beim Vertriebspartner Medtronic Inc und auf Verzögerungen bei der Markteinführung von MacroPore-Produkten zurück. Das werde sich negativ auf die prognostizierten Umsatzzahlen von 14,7 Mio. US-Dollar für das Jahr 2001 auswirken. Das Unternehmen sei dennoch zuversichtlich, im Jahr 2001 einen Nettoverlust von 11,7 Mio. US-Dollar nicht zu überschreiten.

Ferner meldet das am Neuen Markt notierte Unternehmen, dass die US-amerikanische Aufsichtsbehörde Food and Drug Administration (FDA) das neue Produkt MacroPore OS Wirbelsäulen-System freigegeben hat. Das System dient zur Fixierung von Knochentransplantaten bei Eingriffen an der Wirbelsäule./ac/rw/ms

Das muss man sich mal reinziehen: Doppelt soviel Verlust wie Umsatz !!!
[br][size=1](Diese Nachricht wurde am 13.08.01 um 14:34 von liquido geändert.)[/size]

Sartorius habe ich vor 6 Wochen bei Dax 6000 zu 29,xx geschmissen. Jetzt bei Dax 5000 kosten sie immer noch 29,xx.

Auf die Watchlist wg. RS

Sartorius mit vorläufigen Jahreszahlen und einer beeindruckenden Performance. Beruht aber eher auf "Kennzahleninflation"

Kommt auf meine Watch, sieht ganz interessant aus. Leider mit Goodwill, Akquisitionen, Schuldenwachstum usw., jedoch Cashflow, Wachstum und nahezu ohne Verlustjahr sehr ansprechend.

Auf dem Niveau bei einem Umsatzwachstum von 8-10% aber ok bewertet.
Sooo viel hat sich operativ auch nicht getan, daß auf einmal 4 Mal so hohe Kennzahlen gerechtfertigt sind. Der starke Kursanstieg ist schon etwas überraschend

http://www.finanznachrichten.d…usblick-fuer-2014-004.htm

Zitat

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2013: Sartorius erreicht Umsatz- und Gewinnziele - Positiver Ausblick für 2014

Konzernumsatz steigt um 7,7% auf 887,3 Mio. Euro; Auftragseingang plus 8,0%
Operativer Gewinn1) legt um 7,1% auf 172,6 Mio. Euro zu; Marge erreicht 19,5%
Hohe Wachstumsdynamik im Bioprozessgeschäft
Unternehmen plant auch für 2014 deutliches Wachstum und weitere Ertragssteigerungen
Der Sartorius Konzern, ein international führender Labor- und Pharmazulieferer, ist nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2013 erneut dynamisch gewachsen und hat seine Profitabilität weiter ausgebaut. Seine Finanzziele hat das Unternehmen in vollem Umfang erreicht. Auch für das laufende Jahr rechnet Sartorius mit einer positiven Geschäftsentwicklung.

"2013 war ein weiteres erfolgreiches Jahr für Sartorius, wobei die Entwicklung in den Sparten recht unterschiedlich verlief. Herausragend war das Wachstum in unserer größten Sparte, Bioprocess Solutions, die im dritten Jahr in Folge zweistellig zulegen konnte. Dieses hohe Tempo liegt sogar etwas über unseren eigenen Erwartungen und zeigt, wie gut die Sparte inzwischen im Wachstumsmarkt Biopharma positioniert ist. Lab Products Services und Industrial Weighing hatten beide mit einem teilweise schwierigen Marktumfeld zu tun, in dem sie sich aber gut behauptet haben. In den Ergebnissen der Laborsparte hat sich zudem bemerkbar gemacht, dass wir einige Produktlinien aus dem Portfolio genommen haben, so dass die operative Entwicklung der Sparte besser war als die Zahlen das zeigen. Hinsichtlich unserer Langfristziele Sartorius 2020 sehen wir uns auf Kurs, und auch für das Jahr 2014 sind wir zuversichtlich, dass alle drei Sparten profitabel wachsen werden", kommentierte Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Kreuzburg.

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Zitat von memyselfandi007

Hätte es aber auch nicht verstanden.

Geht mir nicht anders. Die Bewertung von Sartorius ist abartig:

Bei einem 2019er EPS von 2,09 (nach Minderheiten) beträgt das KGV bei einem Kurs von 250 Euro mittlerweile 120. Wenn man die 8,7% eigenen Aktien bei der Bewertung abzieht, liegt das KGV dann "nur" noch bei 110. An der Stelle kann man, glaube ich, aufhören, oder habe ich hier irgendetwas wesentliches übersehen?

Zitat von memyselfandi007

Aber klar, jetzt ist es vmtl. zu spät. Aber irgendwann hätte man das in der Zwischenzeit vielleicht sehen können oder müssen ?

Ich denke, selbst wenn ich es gesehen hätte, dann hätte ich nie den Mumm gehabt, so lange dabei zu bleiben. Ich wäre bestimmt schon wieder (viel zu früh) raus.

Mein Verständnis ist, dass die Schaufeln mit "Fingerabdruckscanner" produzieren?!

Sprich die bauen individualisierte Lösungen die man beim großziehen der Produktion braucht.
Sprich da kommt es auf den Lebensumsatz der Produktion an - die dann erst noch kommt und jahrelang laufen wird.

Ich habe keine Ahnung ob die billig oder teuer sind.

Aber auf das KGV eines Jahres abstellen ist wahrscheinlich nicht sinnvoll - da die wahrscheinlich kräftig eingeloggte Umsätze (und damit zukünftige Gewinne) haben.

Ich weiß nicht wie das in Corona-Zeiten aussieht, aber in den letzten 5 Jahren sind die Umsätze und Auftragseingänge in ziemlichem Gleichlauf mit annualisiert ca. 13% gewachsen. Das haut mich jetzt (bei der Bewertung) nicht vom Hocker.

Zitat von memyselfandi007

Ich tue es mal hier rein:

Sartorius war wenn der Chart stimmt ein 150 bagger seit 2009:

[IMG: https://static.boerse.de/cache/charts/DE0007165631/da7e052373035f778e4590b891034594.png?1587566142368]

Wahnsinn. Und ich hab mir das nicht ein einziges mal angeschaut.....Hätte es aber auch nicht verstanden.

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Äh, noch schlimmer: Ich hatte die mal im Depot irgendwann in den Nullerjahren, da waren die mal ein Billigheimer.

Hab sie dann verkauft und fand es klasse dass sie +80% oder so gemacht hatten.

Das war definitiv vor 2010.
Doohhh!

Die hatte ich 2x im Depot. den Crash 2011 haben sie nicht mehr in meinem Depot überlebt. Im 15-Jahres-Chart sind sie etwas schlechter als Illumina (die habe ich schon vor der Finanzkrise verkauft und mich königlich über mal 100, mal 150 mal 200% Gewinn gefreut. Heute könnte man eine Null dranhängen).

Als ich dann mal wieder hingeguckt habe, waren sie mir immer zu teuer (wie eigentlich fast alles), sind aber einfach immer weiter gestiegen (wie eigentlich fast alles).

Ich meine mich zu erinnern, daß ich auch mal Nemetschek angeschaut hatte, vor mehr als 10 Jahren. KUV war wohl ganz in Ordnung für Software, aber hey, es ist Bau-Spezialsoftware, nicht gerade sexy, und man war auch so unterwegs, daß man noch Billigeres suchte. Bechtle hatte ich glaube ich auch mal, aber selbstverständlich auch verkauft (müßte ich nachschauen mit wieviel Gewinn). Das erinnert einen dann doch wieder an die Asymmetrie der Renditenverteilung: auch nur eine einzige solche Aktie im Depot gehalten zu haben, hätte es rausgerissen. Oder wie ein Thread- und Buchtitel hier heißt: It's when you sell that counts.

Zitat von Matze

Ich habe keine Ahnung ob die billig oder teuer sind.

Aber auf das KGV eines Jahres abstellen ist wahrscheinlich nicht sinnvoll - da die wahrscheinlich kräftig eingeloggte Umsätze (und damit zukünftige Gewinne) haben.

Sie sind Mettler-Toledo (MTD) kursmäßig weit davongelaufen. Ob die Waagen besser oder anders sind kann ich nicht beurteilen, dafür benutze ich sie zu wenig. Wartungsverträge bieten natürlich beide Firmen an, und gewissermaßen haben die schon eine Art Oligopol gebildet. Die Preise für die Waagen haben es auf jeden Fall in sich, da fragt man sich schon ob da nicht ein "a" zuviel in der Beschaffungsmaßnahme drinsteht - Neuwagen statt neue Waagen.