Firmen der Tourismus- und Kulturbranche

  • Sondersituation: LS Invest (ex IFA Hotel & Touristik AG) strebt Delisting an und hat vermutlich auch zeitnah die nötige Schwelle für einen Squeeze Out erreicht.

    der SdK hat ein Kursziel von über 10€ ausgerufen, ich bleibe drin.


    Übrigen laufen alle Delisiting-Aktien in letzter Zeit sehr gut, Rocket Internet, Centrotec , DEAG, MyHammer...

    Stada, Audi und Trinkaus+ Burkhardt in 2020

    bei MAN könnte es auch noch einen Nachschlage geben,

    weuiterhin interessant im zusammenhang Delisting, Squeeze Out Bavaria Indust. und Clere, da erwarte ich mittelfristig ähnliches


    Update Delisting der LS Invest AG


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    wir möchten Ihnen heute aktuelle Informationen zur Aktie der LS Invest AG, ehemals IFA Hotel & Touristik AG, zukommen lassen. Mit 5.000 Aktien ist die Aktie der bedeutendste Depotwert unseres SdK-Realdepots.


    Wir hatten die ersten Aktien bereits 2014 erworben vor dem Hintergrund, dass die Aktie damals günstig bewertet war und uns eine Übernahme durch den Großaktionär, die spanische Hotelkette Lopesan, naheliegend erschien. In den darauffolgenden Jahren hat die Gesellschaft zwei außerordentlich umfangreiche Kapitalerhöhungen weit unter den jeweiligen Börsenkursen durchgeführt, welche aus unserer Sicht in der Form nicht notwendig gewesen wären. Diese dienten unserer Einschätzung nach vor allem dazu, die Streubesitzaktionäre und vor allem den zweit größten Aktionär (New Invest) zu verwässern, was auch gut funktionierte. Somit hatte es Lopesan geschafft, seinen Anteil an der LS Invest AG auf zuletzt rund 76 % auszubauen. Am 27. Mai 2021 gab die Gesellschaft schließlich bekannt, dass diese ein Delisting durchführen wird. Damit wäre die Aktie des Unternehmens nicht mehr börsennotiert. Wir gehen aber davon aus, dass die Aktie ebenso wie zum Beispiel die Aktie der Zapf Creation AG, weiterhin im Freiverkehr gehandelt werden wird, wobei wir hierfür keine Garantie übernehmen können. Bislang wurde jedoch bei nahezu allen Unternehmen, - wir kennen nur eine einzige Ausnahme - die ein Delisting durchgeführt hatten, der Handel im Freiverkehr fortgesetzt.


    New Invest dient Aktien an

    Im Rahmen des Delistings musste der Großaktionär ein gesetzlich verpflichtendes Übernahmeangebot abgeben. Dieses Übernahmeangebot wurde nun von der New Invest angenommen. Dies kann einer Mitteilung des Unternehmens vom 24.7.2021 entnommen werden. Somit hat Lopesan unseren Berechnungen nun fast 90 % des Grundkapitals. Sobald Lopesan 90 % des Grundkapitals besitzt, kann diese einen Verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out durchführen. Dann würden sämtliche verbliebenen Aktionäre aus dem Unternehmen gedrängt werden und für ihre Aktien eine gerichtlich überprüfbare Abfindung erhalten. Wir gehen davon aus, dass in diesem Falle die Abfindung deutlich über dem aktuellen Börsenkurs der Aktie liegen sollte. Zuletzt hatte die TUI eine Beteiligung an den RIU Hotels für das 11,9-fache des EBITDAs veräußert. Dies sollte auch ein guter Indikator für die Bewertung der LS Invest-Aktie sein, was unseren Berechnungen nach Kurse von deutlich über 10 Euro rechtfertigen würde.


    LS Invest sagt Hauptversammlung ab

    Das ein unmittelbarer Squeeze-out bevorstehen könnte, leiten wir auch aus dem Umstand ab, dass die Gesellschaft am 21.6.2021 die für Mitte Juli geplante HV abgesagt hat. Dies wurde damit begründet, dass in einem Rechtsverfahren ein Gutachter einen niedrigeren Wert als von der LS Invest bezahlten Preis für ein bereits 2015 erworbenes Hotel ermittelt habe. Diese Begründung macht für uns keinen Sinn, da dies unabhängig von der Durchführung der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020 zu sehen ist und das Geschäftsjahr 2015 betrifft. Daher gehen wir davon aus, dass LS Invest zeitnah eine neue Hauptversammlung, dieses Mal dann inklusive eines Beschlusses zur Übertragung der Aktien der freien Aktionäre auf den Großaktionär („Squeeze-out“), einladen wird. Da wir noch deutliches Aufwärtspotential in der Aktie sehen und im Notfall auch mit einer nur noch außerbörslich handelbaren Aktie leben können, bleiben wir weiterhin dabei und verkaufen unsere Aktien auch nach dem starken Kursanstieg nicht.


    Bitte beachten Sie, dass wir aber auch über keine Glaskugel verfügen, und Lopesan aus unserer Sicht bisher immer sehr erratisch agierte. Daher können wir auch dieses Mal keine Überraschung ausschließen. Wir halten aber aus Sicht von Lopesan den Zeitpunkt für ideal, da aufgrund der Corona-Pandemie die Bewertungen von Tourismusanlagen aktuell vergleichsweise günstig erscheint.



    Mit freundlichen Grüßen,


    SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

    Hackenstr. 7b

    80331 München

  • Danke für den Tipp. Beschwerde/Ankündigung Schadenseresatz ging heute Abend schon raus, allerdings nur per Mail + Bafin. Compliance hol ich morgen früh noch nach, das beschleunigt vielleicht etwas.

    For the record:


    Meine Cie des Alpes wurden heute korrekt eingebucht.

    Mit drei Tagen Verspätung zwar, aber dennoch würde ich sagen:

    Comdirect : ING-Diba 1:0.

    Die eher hohen Kosten bei Comdirect haben mich schon öfter über einen Umzug nachdenken lassen, aber der Service ist schon gut das habe ich nun öfter feststellen können. Am Ende ist das die paar Hunderter pro Jahr vielleicht wert.


    Donglengcha falls du mal wieder reinschaust, würde mich interessieren wie es bei deiner Beschwerde weiter ging


    wp

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Donglengcha falls du mal wieder reinschaust, würde mich interessieren wie es bei deiner Beschwerde weiter ging

    Bezugsrechte waren in mein Konto eingebucht, die ING verweigerte mir jedoch am letzten Tag der Angebotsfrist ausdrücklich und schriftlich die Ausübung. Die ING-Diba behauptet nach wie vor, das Bezugsrechtsangebot hätte sich gar nicht an die ausserfranzösische Öffentlichkeit gerichtet und begründet/zitiert ausschließlich aus dem Disclaimer, der dem Aktionärsbereich der CIE des Alpes-Webseite vorgeschaltet ist.


    Zur Compliance-Abteilung der ING-DIBA bin ich auch postialisch nicht vorgedrungen, wurde alles von der "Service"/Kundenbetreuung abgefangen. Dieser hat mich an Schlichtungsstelle, Ombudsmann oder Klageweg verwiesen.


    Die Bafin hat die ING recht schnell um Stellungnahme gebeten, ich warte zunächst die dortigen Ergebnisse ab und werde berichten.


    Themen rund um die EU-Prospektverordnung sind ja nicht ganz so nebenher abzuarbeiten und ich scheue natürlich auch ob des im konkreten Fall geringen Streitwerts den Gang vors Gericht.

  • Am Wochenende in Bayern in der Sport-Jugendherberge Bad Tölz gewesen, mit Kids & Co.


    habe mich mit der Herbergsleiterin unterhalten , wie das Geschäft so läuft und wann sie aus der Kurzarbeit wieder raus sind ?


    abends ab 20:00 Uhr war niemand mehr in der Jugendherberge als Ansprechpartner da und der Kiosk hatte zu . D.h der eigentlich lukrative Teil der JH (Verkauf an Bier , Wein & co) war zu und wir mussten vom Rewe uns eindecken. Daher meine Neugier.


    sie meinte , ne haben gar keine Kurzarbeit mehr, sie hat kein Personal mehr .

    Fast alle weg , gekündigt und arbeiten als Tester oder im Gesundheitswesen.

    Sie findet kein Personal . Stand jetzt wäre sie für die Sommerferien ausgebucht , aber sie muss vielen Stornieren , denn sie hat kein Personal.


    sie meinte , wenn das Personal einmal raus ist aus der Gastronomie und am WE nicht mehr arbeitet, kommen die nicht mehr zurück .


    interessant , dachte tatsächlich nicht , dass die Personalprobleme haben könnten.

  • Waren am WE auch in den Bergen nur ein paar Kilometer von dir mobile, am Schliersee.

    Ähnliches Bild:

    In zwei Restaurants war "Semi-Selbstbedienung", also man ging an die Theke, bestellte beim Chef, bezahlte, nahm Getränke gleich mit und Essen wurde dann von der Chefin gebracht.

    Wegen Personalmangel.


    Denke derlei wird usus werden in vielen Restaurants.


    Wenn der Preis gleichbleibt und die Bedienung wegfällt, wird das dann eigentlich als negativ hedonisch Inflationstreibend berechnet? 🤔

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  • Irgendwie schon komisch. Wo ist denn das ganze Personal geblieben? Es sind ja außer beim Schnelltesten im letzten Jahr ja nicht gerade viele neue Jobs entstanden. Wo sind die denn alle plötzlich hin? Und warum sind sie nicht schon vorher dahin gegangen?


    Ich würde eigentlich erwarten, dass die Arbeitslosigkeit in den Bereichen Gastronomie und Einzelhandel prinzipiell zunehmen sollte. Vielleicht jetzt noch nicht wegen Kurzarbeit aber langfristig doch schon.

  • Irgendwie schon komisch. Wo ist denn das ganze Personal geblieben? Es sind ja außer beim Schnelltesten im letzten Jahr ja nicht gerade viele neue Jobs entstanden. Wo sind die denn alle plötzlich hin? Und warum sind sie nicht schon vorher dahin gegangen?


    Ich würde eigentlich erwarten, dass die Arbeitslosigkeit in den Bereichen Gastronomie und Einzelhandel prinzipiell zunehmen sollte. Vielleicht jetzt noch nicht wegen Kurzarbeit aber langfristig doch schon.

    Testcenter und Impfcenter sind schon ein Thema.

    Müsste man mal abschätzen wieviel da an Löhnen fließt an Studenten & Co und wie viele Gastro-Stunden das ersetzt.

    Einige Studis sind auch komplett weg, also ins Ausland, weil Fernuni, die leben dort billiger und haben mehr Spaß.

    Andere wohnen zu Hause und können nicht feiern, brauchen kein Geld.

    Durch Homeoffice sind vielleicht auch für Studis die Möglichkeiten gestiegen was anderes zu machen?

    Auf dem Balkon bissl Excel schieben für einen Konzern in Berlin statt in Schliersee auf der Hütte Schnitzel rumtragen.

    Saisonkräfte fehlen auch.

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  • neben den Testcentern sind auch viele in die "Security-Branche" gewechselt .

    In der Gastro war oder ist das Problem, dass die Angestellten ein niedriges Gehalt hatten und hauptsächlich durch das Trinkgeld Ihr Gehalt sich reinholten.

    Jedoch ist auf Grund den Einschränkungen die Auslastung in der Gastronomie nicht hoch, sodass das Trinkgeld weggebrochen ist.

    In der Security-Branche ist das Einkommen fix und egal ob jemand kommt oder nicht, da sein muss jemand.


    Zusätzlich sind durch die Einschränkungen auch die Saisonarbeiter weggeblieben, so kurzfristig kommt niemand.

    Die wissen ja auch nicht wie wann wieder etwas eingeschränkt wird und wie lange der Laden aufbleiben darf. Daher sind die meisten gleich weggeblieben.

  • Ich würde mir in der Coronalage auch nicht unbedingt einen Job mit viel Fremdkontakten in der Gastrobranche suchen.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Mögliche Gründe für die Personalknappheit in schlechtbezahlten, kontaktintensiven Dienstleistungsberufen (Dienstleistungsprekariat)


    Ich gehe davon aus, dass viele, die im letzten Jahr längerfristig den Job verloren, ihre Lebensentwürfe ernsthaft hinterfragt haben.

    Viele haben sich in einem schlechtbezahlten Job länger als geplant eingerichtet, weil es eben ging und man für den nächsten Schritt Energie brauchte.

    Das letzte Jahr gab noch einmal einen Schub, sich etwas anderes, langfristig besseres zu suchen.

    - Der Arbeitsbedarf im Gesundheits- und Bildungsbereich ist nicht ganz neu. Ich wette, die Umschulungen wurden stärker als zuvor genutzt. Vielleicht auch andere Weiterbildungsangebote.

    - Ich höre in meinem Bekanntenkreis von nicht wenigen "Corona-Hochzeiten" und "Corona-Babies". Deutlich mehr als in anderen Jahren.

    - Die Impfzentren sind definitiv ein Faktor. Auch da höre ich von Leuten, die dorthin "ausgewichen" sind und jetz überlegen, wie es weitergeht.

    - Andere dürften verstärkt Frühverrentungsangebote genutzt haben, besser Rente mit Abschlägen als sich dem Corona-Risiko auszusetzen. Die freiwerdenden Jobs müssen besetzt werden.

    - Viele Migranten waren in schlechtbezahlten Dienstleistungsjobs. Wenn schon arbeitslos, dann besser im Kreis der Familie als einsam im fernen Deutschland? Vielleicht haben auch davon einige dort neue Möglichkeiten des Lebenserwerbs gefunden und wollen nicht wieder nach Deutschland zurückkehren?


    Ich kann zumindest gut verstehen, warum viele Leute nicht danach lechzen, nach 12 Monaten wieder in die alten, schlechtbezahlten Jobs zurückzukehren.


    Nebenbei, auch aus diesen Gründen gilt die deutschen Kurzarbeiterregelung in Wirtschaftskrisen als großer Wettbewerbsvorteil der deutschen Industrie gegenüber angelächsischen Konkurrenten mit Hire and fire-Ansätzen: Weniger Brain Drain.
    Bis zum folgenden Aufschwung hat sich ein großer Teil der gefeuerten Mitarbeiter eine neue, alternative Lebensexistenz aufgebaut und will nicht mehr zurück, während die Kurzarbeiter mehrheitlich ihrem Unternehmen erhalten blieben.

  • Im Moment geht Tourismus ja ziemlich nach unten. (Man könnte auch sagen, ich habe den Ausstieg verpasst). Da ich davon ausgehe, dass das primär wegen Delta passiert, könnte sich hier demnächst die eine oder andere Einstiegsmöglichkeit ergeben.

  • Im Moment geht Tourismus ja ziemlich nach unten. (Man könnte auch sagen, ich habe den Ausstieg verpasst). Da ich davon ausgehe, dass das primär wegen Delta passiert, könnte sich hier demnächst die eine oder andere Einstiegsmöglichkeit ergeben.

    Ich weiss nicht, ob es nur an Delta liegt.


    Ich denke, das Reiseverhalten an sich hat sich bei vielen verändert.

    Bspw. ich denke nicht, dass die Menschen nach dem Desaster bereit sind Reisen weit voraus zu buchen und zu hoffen, dass die Reise stattfindet. Und anschliessend hinter Ihrem Geld her rennen müssen.


    Ich denke, die Zukunft gehört den kleine Boutique Hotels mit "familiärer und vertrauter Behandlung".

    Der Massentourismus wird nicht wieder so schnell wie sich die meisten erhoffen zurückkommen.


    Das Vertrauen wurde dermassen zerstört und ich denke , dass wird nicht so schnell wieder zurückkommen.


    Ich wäre vorsichtig.

  • Der Massentourismus wird nicht wieder so schnell wie sich die meisten erhoffen zurückkommen.

    Sehe ich anders.


    Massentourismus gibt es wegen billig.

    Kann/will die Masse zukünftig deutlich höhere Preise zahlen für Urlaub?

    M.E. nicht freiwillig.


    Zwangsweise werden da noch ein paar grüne Gebühren kommen. Da bleibt eher wenig für schönere Hotels übrig.

  • Mittelfristig wird sichs vielleicht etwas normalisieren.


    Aber auf die kurze Sicht, und damit meine ich durchaus die nächsten paar Jahre...puh.


    Ich denke die Abneigung viele Menschen zu nah um sich rum zu haben ist bei vielen schon gestiegen.

    Ich selber mochte das nie, deswegen fahren wir eh nie "pauschal" in Ressorts, aber das scheint mittlerweile auch Leute zu stören die da vorher kein Problem mit hatten.

    Und daraus resultiert was mobilpage oben vermutete:

    Wenn die Leute dann doch (wegen Bequemlichkeit, Unfähigkeit selber zu planen, Unkenntnis des Landes, Preis, was weiß ich) ihr All-Inc-Billig-Massenressort buchen, dann wird es dort (noch) aggressiver zugehen als früher schon, weil die Enge (noch) mehr Stress produziert als früher schon.

    Insofern könnte es an diesen Destinationen, den Beleks und Riminis dieser Welt, schon zu Enttäuschungen kommen mit entsprechend negativen Auswirkungen auch längerfristig.


    Die künftig steigenden Steuern auf Flüge etc wegen Klima kommen dann noch drauf.


    Bei den kleinen Hotels sehe ich nicht dass es enttäuschend wird.

    Buche grade für unseren Türkeitrip (wer Tipps braucht, PM ;-) ), und muss sagen: Im Boutiquehotel-Bereich ist es traumhaft aktuell. Man kann alles stornierbar buchen (ging früher kaum in der HS), es gibt mega Auswahl in allen Kategorien, auch an den schönsten Orten, in Kombi mit Mietwagen wird man vor Ort sehr flexibel entscheiden können worauf man als nächstes Lust hat. Und das in der Hochsaison! Und zu extrem erfreulichen Preisen! Genau mein Ding :-)

    Ok, wie die Stimmung ist (und ob Covid uns noch nen Strich durch die Rechnung macht) berichte ich dann in einem Monat, aber glaub in den kleinen Orten wirds ok sein von der Stimmung her, die freuen sich einfach wenn wieder Gäste kommen.


    Alles in allem glaube ich aber das in Zukunft weniger gereist werden wird, und dafür wieder näher und auch exklusiver.

    Es wird wieder mehr wie in den 80ern: Viele bleiben auch gerne in Deutschland, machen Berge oder Bauernhof.

    Reisen ins Ausland wird wieder teurer, komplizierter, abenteuerlicher, aber auch spannender und individueller.

    Ich fänd das ok so.

    Wird dann wieder mehr rausgefiltert wer wirklich reisen will um des Ziellands willen und auch bereit ist etwas Aufwand dafür auf sich zu nehmen.

    Wer sich nur wegsemmeln will an der All-Inc-Bar oder zwei Wochen am Pool bräunen oder nur Insta-pics braucht zum Rumprotzen, oder auch einfach mal Entspannen und ein Buch lesen will (was ja voll ok ist) naja, der muss vielleicht dafür nicht unbedingt um die halbe Welt fliegen.

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  • Ich bin mir nach dem gestrigen Testtag ziemlich sicher, das wird nichts mit den Tourismusfirmen und Masse.


    Ich wollte wissen , wie sich die Firmen FTI, Holidaycheck , 5 vor Flug usw im Vergleich zum Chaos Jahr 2020 verbessert haben und habe den ganzen Nachmittag gestern mich durch die Hotline gequält.


    Ergebnis nach 4 Stunden, ich bin 2 mal nach 30 Minuten durchgekommen und abgewimmelt worden - falsche Abteilung -


    Sobald man bei der Hotline anruft und dann auf die Taste drückt "bestehende Reise oder Rechnungsfragen" - gute Nacht.


    Kein durchkommen, keine Chance!


    D.h. es geht nur ums verkaufen über die Online-Plattformen und das wars. D.h. der Kunde bucht absolut ins Blaue und kann nur hoffen, dass nichts dazwischen kommt oder eventuell auch nur der Name falsch eingetippt wurde .


    Probiert es mal selber aus.

    Nach 40 Minuten fliegt man auch aus der Leitung.


    Hier die Nummern von Holidaycheck , FTI, 5 vor Flug .


    089 - 2525 5295

    089 - 710454109

    089 -143 79 100 (holidaycheck - die sagen gleich "sorry niemand da")

  • Hm, wenn das so ist und es jetzt zum zweiten Mal zu großen Enttäuschungen kommen sollte bei den Kunden, dann wäre echt verdammt viel Goodwill verbrannt.

    Einmal, in einer Sondersituation, ok, aber nochmal?


    Könnte man argumentieren dass das mittelfristig gut für booking.com ist, wenn die Leute mehr direkt buchen. Und bei denen ist Stornieren etc super easy und transparent, nie Probleme gehabt.


    Oder die Leute bleiben direkt zu Hause. Ein Teil zumindest.

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