Draegerwerk (WKN: 555063)

  • hi value,


    jetzt hast du mich verwirrt. Ich habe einfach gerechnet:
    Kursentwicklung Dräger +59%
    minus Kursentwicklung CDAX -20%
    ergibt +59% -(-20%) = +79%.


    Bin gespannt auf alternative Vorschläge!


    Gruss, witchdream

  • Die Performance der Aktie zum Index hängt davon ab, worauf Du Dich als Ausgangsgröße beziehst: den oberen Kurs (in Deinem Beispiel also den von Dräger) oder den unteren (den CDAX). Aus dem gleichen Grund muß eine Aktie um 100% steigen, wenn sie um 50% gefallen ist, um den Break even zu erreichen.
    Genau das ist hier interessanterweise auch der Fall: Value hat gerechnet 382/761 = 50.2%. Umgekehrt gäbe 761/382 eine Outperformance von 99.2% :-) Für die Berechnung der Outperformance halte ich aber Witchdreams Ansatz für den sinnvollsten: man bezieht sich auf den gleichen Anfangswert und addiert die Prozentpunkte zusammen. (Ob er aber finanzmathematisch korrekt ist, weiß ich nicht - dazu hätte ich vermutlich etwas anständiges lernen müssen 8)).

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Hi witchdream,


    mein Verkaufauftrag (fuer 50% der Position) ist mittlerweile auch ausgeloest worden. Ich hoffe, dass value mit seiner Bemerkung ueber die "Dividendenjaeger" recht hat und dass ich im Herbst nochmal guenstiger wieder reinkomme.


    Gruesse


    Balkenchart

  • Hi Balkenchart,


    naja, die Dividende ist bei Dräger ja nicht so toll, so dass sich ein Abstossen kaum lohnen kann. Ich hoffe mehr auf eine generelle "Korrektur" bei den Aktien, die ich auf dem Kieker habe. Leider halten die sich aber alle erstaunlich gut :( Bei Turbon gebe ich dir allerdings recht - wäre eine gute Gelegenheit zum Nachlegen.


    Gruss, witchdream

  • Völlig unspektakulär hatte heute Dräger sein Debüt im MDAX - sie rücken dort für Kamps nach. Zum Start gab es heute ein mageres Plus von 0,3%. Eine vorzeitige Spekulation auf die MDAX-Aufnahme war offenbar einer der Gründe für die Rallye der letzten Monate - und jetzt sind die Fonds vollgesogen...


    Hier noch ein Auszug aus der dpa-Meldung vom 17. Juli:




    ROUNDUP/Deutsche Börse: Leoni AG rückt spätestens zum 25. Juli in den MDAX auf
    FRANKFURT (dpa-AFX) -
    ....


    Falls Kamps zu mehr als 95 Prozent übernommen wird, erhält die Drägerwerk AG <DRW3.FSE> den zweiten freien Platz im Index mit den nach den DAX-Werten 70 wichtigsten deutschen Aktienwerten. Das Unternehmen habe sich verpflichtet, künftig Quartalsberichte zu erstellen. Der nächste planmäßige Termin, an dem die Deutsche Börse über mögliche Veränderungen in den Aktienindizes entscheidet, ist der 13. August./zb/sh/st/av

  • Hi witchdream,


    ein Fondsmanager muss wohl im Urlaub gewesen sein und kauft erst heute. Aktuell Draeger gut 7% im plus. Ich hab keine Nachricht gefunden.
    Vielleicht läuft der Kurs doch noch an die Hochs aus den Jahren 1997 und 1998 zwischen 22 und 24 € ran. Spätestens da wird es spannend. Schau mer mal.

  • Hallo,


    gute Zahlen fuer 2002. Der Gewinn steigt deutlich an. Die Dividende wird auf 0.35 EUR fuer die Vorzugsaktie angehoben. Die Genusscheine bekommen dann 3.50 EUR.


    Gruesse


    Balkenchart
    PS: Ich sehe gerade hocherfreut, dass sie jetzt bei etwa 25 EUR stehen ;D ;D ;D

  • Warum muss ich heute den ganzen Tag neidisch an Thomtrader denken? ?? ;D
    --> +8% auf einen großen Depotanteil ist nett!


    Drägerwerk AG&Co. KGaA: Dräger erwartet höheres Umsatzwachstum und besseres Ergebnis


    Drägerwerk AG&Co. KGaA / Prognoseänderung


    @Thomtrader - ich habe mir mal die Genüsse angeschaut - und muss sagen, dass die tatsächlich interessant sind. Insbesondere wenn das Unternehmen mal zu einer regelmäßigen Dividendenpolitik kommen sollte - könnten die Genüsse günstig bewertet sein.


    Gibt's große Unterschiede zwischen den drei Reihen?


    edit again:
    Ich wühle mich gerade durch den W:0 Treat... Die Verdopplung der Marge auf 7-8% ist ja jetzt fest --> Dann steht also deine 4stellige Schätzung mit der GS bei einer weiteren Verdopplung immer noch ;D


    Tomtrader @ W:0
    Die Close Brothers gehen in ihren EPS-Schätzungen von EBIT-Margen von ca. 15% aus, was ich für ziemlich utopisch halte. Sollte allerdings wider erwarten tatsächlich so ein hoher Gewinn erzielt werden, hätte sogar die Vorzugsaktie, die ich jahrelang als drastisch überbewertet eingestuft hattte, wieder Kurspotential. Und für die GS können wir dann gleich ein vierstelliges Kursziel ausgeben. Und so verrückt wie sich ein vierstelliges Kursziel anhört, die Dräger-GS wären dann ähnlich bewertet wie z.B. die Roche-GS, und diese würde ich als angemesssen bewertet bezeichnen. Der eine Haken ist freilich daß Dräger wohl so schnell keinen Gewin von über 4¤ pro Aktie erreichen wird können, und der andere Haken ist, daß der Investorengemeinde plötzlich ein Licht aufgeht, und daß die Dräger-GS damit schnell angemessen bewertet werden.

    Value investing is at its core the marriage of a contrarian streak and a calculator - Seth Klarman

    3 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Ich bin zur Zeit alles andere als erfreut, weil ich nicht mutig genug andere Werte verkauft habe, um die Dräger-GS-Position in meinen Depot deutlich über 30% Depotanteil aufzustocken, wie ich es eigentlich wollte. Meine anderen Wertpapiere sind seitdem im Kurs deutlich gefallen, und noch illiquider geworden, und die Dräger-GS haben seitdem eine gute Performance hingelegt. Die ganze Sache ärgert mich extrem, weil man solche klare Elfmeter im Leben ganz ganz selten bekommt.


    Zu den Serien: Die erste Serie war A. Dann kam K, dann D.
    Auf die Serie A entfallen 315.600, auf die Serie K 105.205 und auf die Serie D 992.620 Genussscheine.


    Die wesentlichen Unterschiede in den Genussscheinbedingungen:
    Auf A und K muß es jedes Jahr die Mindestdividende von 1,3¤ geben. Bei D wären bei einem Dividendenausfall die 1,3¤ in den Folgenjahren nachzahlbar.
    Bei den Serien K und D haben die Genusscheininhaber ein theoretisches Kündigungsrecht Ende 2021(K) bzw. Ende 2026 das für die Inhaber aber kaum relevant sein wird da uninteressant. Weil A ohne Kündingungsrecht der GS-Inhaber ist, darf A nach IRFS als Eigenkapital bilanziert werden.


    Die unterschiedlichen Bedingungen sind für mich als GS-Käufer vernachlässigbar. Bedeutung messe ich allerdings der Handelbarkeit der einzelnen Serien an den Börse bei. Serie D ist mit Abstand die liquideste Serie, deshalb bevorzuge ich diese Serie. Die anderen Serien würde ich nur kaufen wenn sie um einiges billiger wären als D (5-10% billiger als D) wären.


    Mein W:O-Posting das du rüberkopiert hast, habe ich bereits in meinem nächsten W:O-Posting als Blödsinn bezeichnet.


    Dieses Jahr wird mit ziemlicher Sicherheit ein Gewinn von über 4¤ pro Aktie, wahrscheinlich sogar zwischen 5 und 6¤ pro Aktie ausgewiesen werden. Praktisch können die Aktionäre aber immer nur höchstens die Hälfte des Gewinns an sich selbst ausschütten, die anderen Hälfte steht ja den Genussscheinen zu. Weshalb der Gewinnanteil eines Genussscheins dieses Jahr wohl fast 30¤ betragen wird. Würde man die Dräger-GS ähnlich wie die Roche-GS bewerten errechnet sich zwar kein 4stelliges Kursziel, aber bei 400-500¤ fände ich die Bewertung durchaus vergleichbar.

  • Davon wird aber schon - und zwar absolut erfolglos - seit Jahren geträumt, daß die Drägeraktie über- und die -Genüsse unterbewertet seien (wir hatten in der Vergangenheit hier immer wieder über den Sonderstatus der Dräger-Genüsse diskutiert). Zwar haben sich die Genüsse beeindruckend entwickelt, die Vorzugsaktie aber noch mehr, und beides geht eigentlich nicht zusammen: Es soll ja nicht das Gesamtunternehmen höher bewertet sein, sondern nur die Relation zwischen den Gattungen sich ändern. Es ist sogar so, daß die Vorzugsaktie höher steht als vor fünf Jahren, die Genüsse dagegen niedriger (ohne Ausschüttungen). Folglich würde ich damit rechnen, daß wenn die Vorzugsaktie korrigiert - die jetzt bald schon wieder auf dem Niveau von vor der Krise steht -, daß dann auch die Genüsse sich schwertun werden.
    Der Vergleich zum Roche-GS ist gut, aber der notiert etwa mit der gleichen Dividendenrendite - wohlgemerkt beim aktuellen Kurs des Dräger-GS, nicht beim zigfachen davon.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

    Einmal editiert, zuletzt von Winter ()

  • Zitat

    Es ist sogar so, daß die Vorzugsaktie höher steht als vor fünf Jahren, die Genüsse dagegen niedriger


    Würde das nicht eher implizieren, dass die Genüsse im Vergleich zur Vorzugsaktie derzeit unterbewertet sind (unter der Annahme, dass sie vor 5 Jahren fair bewertet waren)?


    Schwarz: Genußscheine; blau: Vorzugsaktie

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Ich muss ehrlich gestehen, dass mir trotz Watchlist (seuit 3 Jahren...) der Turnaround von Draeger irgendwie an mir vorbeigegangen ist.


    ich finde es schon interessant, dass Draeger nie versucht hat, die Genußscheine in den "schlechten" Jahren billig einzusammeln, so wie das z.B. Bertelsmann im Ansatz gemacht hat.

    Meine Erwartung wäre, dass man das demnächst mal angehen wird. Ökonomisch machen die GS aus Dräger Sicht eigentlich keinen Sinn.


    Die Erhöhung der Ausschüttungsquote müsste allerdings den Spread zwischen GS und VZ deutlich höher werden lassen, wenn man effiziente Kapitalmärkte unterstellt.




    MMI


    Edit:


    Als kleine Fleissarbeit eine Grafik zum Verhältnis GS zu VZ seit 1999:



    So ganz bekomme ich das bei Google noch nicht hin, aber man sieht schon, wie sich das Verhältnis drastisch zu unguntsen der GS verschlechtert hat.

    Einmal editiert, zuletzt von memyselfandi007 ()

  • Knallermeldung:


    Kapitalerhöhung & Die Stämme werden börsennotiert.


    Was das für die Genüsse heißt kann ich im Moment nicht abschätzen...

    Value investing is at its core the marriage of a contrarian streak and a calculator - Seth Klarman

  • lt. Prospekt (Serie D) gilt folgendes:



    Im Falle der Durchführung einer Kapitalerhöhung
    der Gesellschaft mit Bezugsrecht auf neue
    Aktien für die Aktionäre steht den Inhabern von
    Genussscheinen das Recht zum Bezug weiterer
    Genussscheine aus entsprechend zu erhöhendem
    Genusskapital zu vergleichbaren Bezugsbedingungen
    zu. Dieses Bezugsrecht steht unter der aufschiebenden
    Bedingung der diesbezüglichen
    Zustimmung der Hauptversammlung der Gesellschaft
    sowie des Ausschlusses oder der Beschränkung
    etwaiger anderweitiger gesetzlicher Bezugsrechte,
    soweit zur Sicherstellung der Bezugsrechte
    der Inhaber von Genussscheinen erforderlich.



    D.h. also 3 neue für 10 alte.



    MMI

  • aus dem Wertpapierprospekt Kapitalerhoehung 2010 Seite 232 ff


    http://www.draegerwerk.de/static/pap/wertpapierprospekt.pdf



    VERWÄSSERUNGSSCHUTZ FÜR DIE INHABER DER GENUSSRECHTE
    Die Genussscheinbedingungen für alle drei Serien (A, K und D) sehen im Falle der
    Durchführung einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft mit Bezugsrecht auf neue Aktien für
    die Aktionäre für die Inhaber von Genussscheinen das Recht zum Bezug weiterer
    Genussscheine aus entsprechend zu erhöhendem Genusskapital zu mit der Kapitalerhöhung
    vergleichbaren Bezugsbedingungen vor. Dieses Bezugsrecht steht unter der aufschiebenden
    Bedingung der diesbezüglichen Zustimmung der Hauptversammlung der
    Gesellschaft sowie des Ausschlusses oder der Beschränkung etwaiger anderweitiger gesetzlicher
    Bezugsrechte, soweit zur Sicherstellung der Bezugsrechte der Inhaber von Genussscheinen
    erforderlich.
    Stimmt die Hauptversammlung einer Bedienung der Bezugsrechte der Inhaber von Genussscheinen
    nicht zu oder sind anderweitige gesetzliche Bezugsrechte nicht im erforderlichen
    Maße ausschließbar oder beschränkbar, so ist die Gesellschaft nach den
    Genussscheinbedingungen verpflichtet, eine Barabfindung zu gewähren, die den durch
    die Erhöhung des Grundkapitals entstehenden Nachteil der Genussscheininhaber nach
    billigem Ermessen (§ 315 BGB) der Gesellschaft ausgleicht.


    Wird bei der Durchführung einer Kapitalerhöhung das Bezugsrecht der Aktionäre auf neue
    Aktien ausgeschlossen, so finden die Vorschriften über die Gewährung von Bezugsrechten
    bzw. Entschädigungsrechten an Genussscheininhaber keine Anwendung.
    Werden Bezugsrechte auf neue Aktien im Wege einer Wandel- oder Optionsanleihe
    gewährt, so finden diese Verwässerungsschutzbestimmungen sinngemäß Anwendung.
    Die Gesellschaft wird im Hinblick auf diese Verwässerungsschutzvorschriften voraussichtlich
    den Genussscheininhabern nach Abschluss der in diesem Prospekt beschriebenen
    Kapitalerhöhung und im Vorfeld der ordentlichen Hauptversammlung 2011 den Bezug weiterer
    Genussscheine unter der Bedingung der Zustimmung der ordentlichen Hauptversammlung
    2011 zu folgenden Bedingungen anbieten:
    " Es werden den Genussscheininhabern drei Serien neuer Genussscheine (A1, K1 und
    D1) angeboten. Den Inhabern der Genussscheine der Serie A werden nur Genussscheine
    der Serie A1 angeboten, den Inhabern der Genussscheine der Serie K nur
    Genussscheine der Serie K1 und den Inhabern der Genussscheine der Serie D nur
    Genussscheine der Serie D1.
    " Jeder neue Genussschein gewährt ab dem Geschäftsjahr 2010 das Recht auf eine
    jährliche Ausschüttung in Höhe der zehnfachen Dividende auf eine Stammaktie an
    der Gesellschaft.
    " Im Übrigen entsprechen die Bedingungen der drei neuen Serien A1, K1 und D1 den
    jeweiligen Genussscheinbedingungen der Serien A, K und D.
    " Das Bezugsverhältnis für die neuen Genussscheine jeder Serie ist identisch mit dem
    Bezugsverhältnis für die Neuen Aktien (10 : 3), das heißt für jeweils 10 Genussscheine
    einer Serie A, K und D erhält der Genussscheininhaber 3 neue Genussscheine
    der Serie A1, K1 bzw. D1.
    " Der jeweilige Ausgabepreis der neuen Genussscheine der neuen Serien A1, K1 und D1
    errechnet sich wie folgt: jeweiliger Marktpreis der Genussscheine der Serien A, K bzw.
    D auf der Basis ihres jeweiligen durchschnittlichen Börsenkurses an der Hanseatischen
    Wertpapierbörse Hamburg an den fünf Handelstagen vor dem 16. Juni 2010 abzüglich
    eines prozentualen Abschlags, der mit dem prozentualen Abschlag des Bezugspreises
    der Neuen Aktien im Verhältnis zum theoretischen Marktpreis der Stammaktien, ermittelt
    unter Heranziehung des durchschnittlichen Börsenkurses der Vorzugsaktien der
    Gesellschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) an den fünf Handelstagen vor
    dem 16. Juni 2010, identisch ist.
    Den Zeitpunkt des Angebots an die Genussscheininhaber wird die Gesellschaft nach
    Durchführung der in diesem Prospekt beschriebenen Kapitalerhöhung festlegen und wie
    in den Genussscheinbedingungen vorgesehen bekannt machen.


    Nach Kenntnis der Gesellschaft beabsichtigen die derzeitigen Stammaktionäre der Gesellschaft,
    in der ordentlichen Hauptversammlung 2011 gegen die Ausgabe neuer Genussscheine
    der Serien A1, K1 und D1 zu stimmen, so dass der gemäß § 8 der Satzung erforderliche
    zustimmende Hauptversammlungsbeschluss voraussichtlich nicht gefasst wird.
    Die Gesellschaft wird für diesen Fall entsprechend der Regelung in den Genussscheinbedingungen
    an die Genussscheininhaber eine Barabfindung gewähren, die den Nachteil,
    der den Genussscheininhabern durch die Erhöhung des Grundkapitals entsteht, nach billigem
    Ermessen (§ 315 BGB) der Gesellschaft ausgleicht.
    Die Gesellschaft würde diese Barabfindung zum Stichtag 16. Juni 2010 ermitteln. Die Barabfindung
    würde dem theoretischen Wert des jedem bestehenden Genussschein zustehenden
    Bezugsrechts, falls es zur Ausgabe neuer Genussscheine gekommen wäre, entsprechen.
    Die Berechnung dieser Barabfindung würde in folgenden Schritten erfolgen:


    In einem ersten Schritt würde der theoretische Ausgabepreis der neuen Genussscheine
    der neuen Serien A1, K1 und D1 bei mit der Kapitalerhöhung vergleichbaren Bezugsbedingungen
    ermittelt. Dieser errechnete sich wie folgt: jeweiliger Marktpreis der Genussscheine
    der Serien A, K und D auf der Basis ihres jeweiligen durchschnittlichen
    Börsenkurses an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg an den fünf Handelstagen
    vor dem 16. Juni 2010 abzüglich eines prozentualen Abschlags, der mit dem prozentualen
    Abschlag des Bezugspreises der Neuen Aktien im Verhältnis zum theoretischen Marktpreis
    der Stammaktien, ermittelt unter Heranziehung des durchschnittlichen Börsenkurses
    der Vorzugsaktien der Gesellschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) an den
    fünf Handelstagen vor dem 16. Juni 2010, identisch ist.
    Dieser theoretische Ausgabepreis würde durch 100 % minus den Prozentsatz, um den der
    Bezugspreis der Neuen Aktien unter dem ABO-Preis liegt, geteilt. Dies erlaubte die Berechnung
    des jeweiligen theoretischen Kurses der Genussscheine der Serien A1, K1 und
    D1, welcher sich bei einer Erhöhung des Genussscheinkapitals bei mit der Kapitalerhöhung
    vergleichbaren Bezugsbedingungen eingestellt hätte. Folglich ließe sich die jeweilige
    Differenz zwischen dem theoretischen Kurs der Genussscheine und dem oben hergeleiteten
    theoretischen Ausgabepreis für die Serien A1, K1 und D1 bei mit der
    Kapitalerhöhung vergleichbaren Bezugsbedingungen berechnen.
    Der theoretische Wert eines Bezugsrechts für die Serien A1, K1 und D1 ermittelte
    sich dann durch Multiplikation dieser Differenz zwischen theoretischem Kurs und theoretischem
    Ausgabepreis mit dem Bezugsverhältnis. Das Bezugsverhältnis für die neuen
    Genussscheine jeder Serie wäre identisch mit dem Bezugsverhältnis für die Neuen
    Aktien (10 : 3), das heißt für jeweils 10 Genussscheine einer Serie A, K und D würde
    der Genussscheininhaber 3 neue Genussscheine der Serie A1, K1 bzw. D1 erhalten.
    Die Barabfindung würde voraussichtlich kurz nach der ordentlichen Hauptversammlung
    2011 über die Zahlstelle der Gesellschaft gezahlt und ab dem 16. Juni 2010 bis zum Zahlungszeitpunkt
    angemessen verzinst werden. Die Höhe der Barabfindung und der Zeitpunkt
    der Zahlung würden wie in den Genussscheinbedingungen vorgesehen bekannt
    gemacht werden.



    Hoert sich ziemlich kompliziert an.
    Ich vermute es gibt 1 - 2 Euro extra fuer die Genusscheininhaber mit der Ausschuettung 2011.