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  • überlege daher mich nächste Herbst impfen zu lassen ähnlich wie viele Leute Grippe impfen. Es war mir echt zu lang und heftig. Bin sonst selten krank und erst recht nicht so lange. Grippe impfe ich bisher nie. Würde ich dann evtl demnächst beides machen.

    Mich hat es vor ca 7 Jahren erwischt gehabt. Ich war keine 30 fühlte mich top fit, regelmäßig Sport, Ernährung top und hatte absolut keine Schwächung des Systems. Und ich habe quasi "aus dem Nichts" zum ersten mal eine echte Grippe gehabt. 2-3 Wochen komplett aus dem Verkehr gezogen, mit Bett, weil nichts mehr ging. Dann 4. Woche erholt und langsam wieder fit für Arbeit und leichten Sport, dann Welle 2, nochmal 2 Wochen richtig flach gelegen.....

    Seit dem lasse ich mich jedes Jahr impfen, ohne bzw mit minimalsten Nebenwirkungen. (Meine Frau hatte dieses Jahr 3 Tage "Mini Grippe" als Impfreaktion)


    Pfizer wird ja fast antizyklisch... 50% Kursverlust dieses Jahr (Biontech -30%).

    Habe bei beiden Stück für Stück nachgekauf und mache ich nächstes Jahr bei Kursschwäche weiter, Sparplan-Style.

  • Bei mir sind leider die Symptome der Impfung schon heftig, also fieberähnliche Symptome, Schüttelfrost und Nachtschweiß für 2-3 Nächte. Da muß ich schon überlegen, ob sich das lohnt. Es scheint fraglich, ob durch die Impfung die Wahrscheinlichkeit gesenkt wird, Covid zu bekommen, und es ist überhaupt eher unwahrscheinlich für mich, und wie viel die Infektion dann [weniger] schlimm ausfällt, ist auch fraglich. Es ist jedenfalls nicht -100%, und selbst dann müßte man einen Erwartungswert ausrechnen. [Vielleicht das schlimme Halsweh nicht oder weniger.] Ergo eher nein bei den derzeit grassierenden Varianten.

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

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  • Ich hatte bei meinen Covid-Impfungen auch immer eine heftige Reaktion am nächsten Tag. Das interessante dabei ist allerdings, das die mRNA etwa 2 Wochen braucht um in der Zelle wirksam zu werden. D.h. die Impfreaktion ist möglicherweise gar nicht auf den mRNA Teil des Impfstoffes zurückzuführen, sondern auf die Trägersubstanzen.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Bei mir sind leider die Symptome der Impfung schon heftig, also fieberähnliche Symptome, Schüttelfrost und Nachtschweiß für 2-3 Nächte. Da muß ich schon überlegen, ob sich das lohnt.

    Genau so ging es meiner Frau und die gleiche Frage stellt sie sich auch.


    Ich persönlich würde es auf mich nehmen, in der Hoffnung, dass ich keine echte Grippe in voller Stärke mehr erleben muss.

    Ich hatte das immer auf die leichte Schulter genommen, weil das Wort Grippe so inflationär verwendet wird und es so ähnlich klingt wie "grippaler Infekt" aber von der Dimension überhaupt nicht vergleichbar ist!!!

    Wenn es einen gesunden jungen Mann so weg knallt, will ich mir nicht ausmalen was älteren Menschen mit Vorbelastung passieren kann.


    In dem Sinne, bleibt gesund und habt einen schönen 3. Advent ♥️

  • Wenn Ihr befürchtet, dass die Trägerstoffe der mRNA zu heftige Immunreaktionen bei Euch auslösen, könntet Ihr überlegen, den Novavax-Impfstoff probieren. Der ist proteinbasiert, und dementsprechend ist auch der "Cocktail" außenrum eher wie bei konventionellen Impfstoffen, d.h. ohne Lipide, aber dafür mit einem Adjuvans namens Matrix-M, das nicht weit verbreitet ist. Auch viele andere proteinbasierte Impfstoffe enthalten Adjuvantien - mir ist nicht klar, warum Moderna nicht auf eines der "klassischen" Adjuvantien zurückgegriffen hat und dafür sein eigenes gemacht hat. Auch auf Adjuvantien kann das Immunsystem heftig reagieren.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Jeder muss für sich überlegen: Kann mich eine Erkrankung killen?
    Falls ja natürlich impfen.


    Falls Nein: Abwägen.

    - Wahrscheinlichkeit dass Impfung schützt ist nicht 100%. Wohl eher wie bei Grippeimpfung so um die 60%?!

    - Wie stark hat man Nebenwirkungen beim Impfen

    - Wie hoch schätzt man das Risiko dass es eben doch unbekannte langfristige Nebenwirkungen gibt durch die noch sehr neue Technik. Für mich ein wichtiger Punkt, weil man sieht dass die Kommunikation diesbezüglich in der Vergangenheit irreführend war


    Schließlich:

    - Wir schlimm empfindet man das Erkranken, wie oft rechnet man mit Erkrankung, wie sehr treibt einen "Angst" um (und warum eigentlich?!)



    Für mich ergab die Rechnung damals in Summe Impfung, heute Nichtimpfung.

    Frage mich aber bis heute wie stark meine Entscheidung damals durch den von außen induzierten Faktor "Angst" beeinflußt wurde...eine sehr interessante Frage, so ganz generell....

    Ebenso zeigt sich bei kritischer Selbstbetrachtung dass generell die Entscheidung viel mehr vom Bauch/Basisinstinkten als vom Hirn gesteuert wird, nicht wahr?!



    Nicht vergessen:

    Man kann auch abseits von Impfen viel für sein Immunsystem tun und für die Cardio-Fitness, mit massiven positiven Effekten gegen das Risiko schweren Erkrankung.


    Nur dafür sind halt die Leute dann doch zu faul, sie wollen einen shot und gut ist. Ist doch so.


    Aber ist natürlich was anderes wenn mal alt oder vorerkrankt ist, dann verschiebt sich die Rechnung und ich würde es wohl machen.


    Heilfroh bin ich jedenfalls dass man es selber entscheiden kann.

    Ich werde nicht vergessen dass große Teile der Politik und Gesellschaft mir und auch meinen Kindern dieses Recht nehmen wollten.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh