Börsengurus, Dummschwätzer oder Verbrecher ??

  • "Focus"-Tipp im Doppelpack
    von Markus Zydra und Claus Hecking, Frankfurt
    Das Magazin "Focus" hat sich von seinem Finanzredakteur Christian Euler wegen seiner Doppeltätigkeit als "Focus"-Journalist und Herausgeber eines Börsenbriefs getrennt. Damit ändert das Blatt seine Linie gegenüber Interessensverquickungen von Redakteuren.


    Eine Aktienempfehlung in diesem "Focus" Redakteur Christian Euler zum Verhängnis wurde
    Eine Aktienempfehlung in diesem "Focus" Redakteur Christian Euler zum Verhängnis wurde


    "Die Chefredaktion meinte, dass der Ruf des Blattes durch mich geschädigt werden könnte. Dann haben wir uns auf einen Auflösungsvertrag geeinigt", sagte Euler der FTD. Ein "Focus"-Sprecher verweigerte jegliche Auskunft über die Hintergründe des Vorfalls, sagte aber: "Ich möchte betonen, dass wir uns von dem Kollegen getrennt haben."


    Mit der Vertragsauflösung revidiert der "Focus" seine bisherige Linie im Umgang mit derart dubiosen Verquickungen seiner Mitarbeiter. Noch im Jahr 2000 hatte "Focus"-Chef Helmut Markwort seinen langjährigen Redakteur Marian von Korff in einem weitaus gravierenderen Fall öffentlich in Schutz genommen. Zuvor hatte der "Spiegel" enthüllt, dass von Korff Firmen im "Focus" zum Kauf empfahl, an denen die von ihm geführte Beteiligungsgesellschaft Fair Invest und der von ihm beratene Fonds VMR Strategie Quadrat Anteile hielten.


    Die Rolle der Medien bei der Veröffentlichung von Wertpapieranalysen und damit verbundenen Kauf- oder Verkaufsempfehlungen war im Jahr 2003 kontrovers diskutiert worden. Im Zuge des Anlegerschutzverbesserungsgesetzes sollten die Medien ebenfalls unter die Kontrolle der Finanzaufsicht BaFin gestellt werden. Unter Berufung auf die Pressefreiheit einigten sich Gesetzgeber und Medienvertreter auf eine wirksame Selbstkontrolle.


    Interessenskonflikte in zwei Fällen


    Die Interessenskonflikte des "Focus"-Redakteurs manifestierten sich in zwei Fällen: Am 26. April empfahl Euler in seinem Börsenbrief "Blue Sky-Level" die Aktie der Rohstofffirma California Oil & Gas zum Kauf. Am selben Tag wurde das Papier als "Kursverdoppler" in dem Magazin "Focus-Money" eingestuft. Zwar stammte der Artikel nicht von Euler, doch gibt er zu, den schreibenden Kollegen auf diese Aktie aufmerksam gemacht zu haben. "Es war ein positiver Imageeffekt für den Newsletter, wenn auch ein berühmtes Anlegermagazin diese Aktie empfiehlt", sagt der ehemalige "Focus"-Redakteur.


    Euler selbst war es, der am 15. Mai im "Focus" die Aktie des Goldminenkonzerns De Beira empfahl - und wenig später auch in seinem Börsenbrief, den er über die britische Firma Grosvenor vertreibt. Die Aktie von California Oil & Gas fiel in den zwei Monaten zwischen dem "Focus-Money"-Bericht und am Donnerstag um rund 38 Prozent auf 0,89 Euro. Auch bei De Beira ging es abwärts: Von 18 Euro auf aktuell 3,58 Euro.


    Newsletter wieder im Kommen


    Newsletter wie "Blue SkyLevel" sind wieder im Kommen. Erst vor kurzem gelang es dem Börsenbrief-Herausgeber Egbert Prior beim Börsengang seiner Beteiligungsgesellschaft Prior Capital AG mehr als 5 Mio. Euro einzusammeln. Gerade bei "Geheimtipps" wie California Oil & Gas können Börsenbriefe, unterstützt von Internetforen, Kursbewegungen auslösen oder verstärken. De Beiras Aktienkurs verneunfachte sich binnen drei Wochen nach Eulers Tipp. Euler bestreitet einen Insiderhandel. Die BaFin sieht noch keinen Anlass für eine Überprüfung.


    Der Presserat verwies auf Anfrage lediglich auf seine Leitlinien. Darin heißt es, dass beruflich erlangte Informationen vor ihrer Veröffentlichung ausschließlich für publizistische Zwecke und nicht zum eigenen persönlichen Vorteil verwendet werden dürfen. Der "Focus" richte sich nach diesem Kodex, so der Sprecher. Im Jahr 2000, kurz vor Beginn der dreijährigen Baisse, hatte sich die "Focus"-Redaktion noch in einem langen Artikel gegen den "Spiegel"-Bericht gewehrt: "Die ,Focus-Börsentipps waren gut.

  • Moin, moin,


    heute auf om-direkt gelesen:


    ...'Die WestLB hat Praktiker-Aktien mit 'Buy' und einem Kursziel von 25,50 Euro gestartet. Mit einem Kurs Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11 auf Basis der für 2008 geschätzten Gewinne wiesen die Papiere der Baummarktkette einen Bewertungsabschlag von 28 Prozent gegenüber dem Sektor auf...'


    enthaltene Info: Bis 2008 werden nur Verluste produziert.


    Nic

  • Ich vermute einmal, dass sind dann Gewinne bevor one-time charges, die proforma berichtet werden ohne das Stock Options Programm der Vorstände?


    Und bis dahin wird das Augenmerk auf Steigerung der Sales Store Entries (wieviele Kunden pro Tag eine Filliale betreten) gelegt?

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Zero ,
    jo, mir war so, aber ich war nicht ganz sicher - Altersheimer. Und wenn dieses Gebrechen nicht wieder zuschlägt: mir ist auch so, als ob die WestLB Konsortialführer war...


    Der einzig vernünftige Baumarkt (bei uns in der Region) ist Max Bahr. Alles andere ist unübersichtlich und/oder teuer und/oder fachlich super kompetent.
    Nic

  • Kategorie Betrüger: Der hier in München nicht ganz unbekannte Herr Thannhuber.




    http://www.sueddeutsche.de/,wirm4/finanzen/artikel/43/81961/


    Besonders schön der letzte Absatz:


    "Thannhuber hat sich zum drohenden Ende seiner Bank bisher nicht geäußert. Dem Vernehmen nach war er nach einer Südafrika-Reise im Juli kürzlich wenige Tage in München, bevor er am vergangenen Montag Richtung Malediven aufbrach. Danach, so berichten Vertraute, habe Thannhuber einen Urlaub mit Freunden auf seiner Yacht Aios in Griechenland geplant."



    MMI

  • cut and paste:


    *Was steckt wirklich hinter DeBeira?


    Ich habe mir die "Frechheit" erlaubt, objektiv zu recherchieren und zu schauen, was es mit dieser Aktie wirklich auf sich hat. Gleich vorab der Hinweis: Die nachfolgende Geschichte ist tatsächlich wahr!


    Der Hafenarbeiter Mike F., wohnhaft im Norden der kanadischen Provinz British Columbia behauptet irgendwann im Jahre 2005, dass unterhalb seines Grundbesitzes wertvolle Bodenschätze lagern. Er gründet daraufhin eine Firma und beantragt die Explorationsrechte für das Gebiet bei den zuständigen Behörden, was ihn 126 kanadische Dollar kostet. Er engagiert daraufhin den Geologen Erik O., der ihm in einem Report bestätigt, dass sich im Boden des betreffenden Stück Landes sehr wahrscheinlich tatsächlich metallische Mineralien befinden. Das kostet ihn 387 CAN-Dollar. Eine Bareinlage von 46.011 CAN-Dollar reicht ihm dann aus, um aus seiner Firma eine Aktiengesellschaft zu machen. Er beauftragt ein Buchhaltungsunternehmen aus Vancouver, die Bilanz des Unternehmens (die ausschließlich aus dieser Bareinlage besteht) zu überprüfen, und leitet weitere Schritte für einen Börsengang ein.


    Jenes besagte Buchhaltungsunternehmen hat den Ruf, bei der Auswahl seiner Klienten nicht besonders wählerisch ist. So unterstützte man 2005 alleine 14 Unternehmen beim Börsengang an den unregulierten so genannten Over-the-Counter-Markt in den USA. Darunter war beispielsweise auch eine Firma namens Tora Technologies, die wiederum in engem Kontakt mit dem in Kanada berühmt-berüchtigten Tony P. steht, einem Mitglied der nicht weniger berüchtigten Motorrad-Gang Hell`s Angels, der bekanntlich mafia-ähnliche Strukturen nachgesagt werden.


    *Vom Hafenarbeiter zum Großaktionär


    Aber zurück zu De Beira. Mike F. reicht anschließend einfach bei der US-Wertpapierbehörde SEC ein und erhält prompt die Genehmigung für ein Listing der Aktien. Der Hafenarbeiter Mike F. ist nun Vorstand des Rohstoff-Explorations-Unternehmens De Beira Goldfields, obwohl er laut Emissionsprospekt "keinerlei frühere Erfahrung im Bereich der Exploration von Mineralien oder generell im Führen eines Minen-Unternehmens" hat.


    Die einzige weitere Voraussetzung für das Börsenlisting: Mike F. muss mindestens 30 verschiedene Aktionäre finden. Auch das gelingt. De Beira weist im Emissionsprospekt tatsächlich 35 Aktionäre aus, die jeweils 25.000 oder 125.000 De Beira-Aktien besitzen. Der Kaufpreis für diese Aktien beträgt 0,001 bis 0,05 CAN-Dollars je Aktie!


    *Die kurze Karriere von Mike F.


    Der Witz an der Geschichte: Bei sämtlichen Aktionären handelt es sich um Strohmänner, die auf Befehl sämtliche Aktien bereits vor der Erstnotiz der Aktie wieder an Mike F. zurückgeben. So kann das Angebot an Aktien, das nach dem IPO auf den Markt kommt, genau gesteuert werden und damit auch der Preis der Aktie.


    Die Erstnotiz am US-Bulletin Board am 12.April 2006 liegt dann bei - mehr oder weniger willkürlich festgelegten - 1,33 US-Dollar. Mike F. fungiert de facto als Alleinaktionär.


    Ohne, dass die Gesellschaft operativ tätig geworden wäre, tritt er bereits eine Woche später, am 19.April, als Vorstand zurück. Ersetzt wird er vom Australier Reginald Gillard und dem deutschstämmigen Klaus Eckhof, der hierzulande in der Branche bereits durch andere Rohstoff-Projekte bekannt ist. Mike F. gibt 20 Millionen Aktien an das Unternehmen zurück, die im Anschluss einfach annulliert werden. Die restlichen vier Millionen Aktien verkauft er an Gillard. Der Verkaufspreis wird nicht öffentlich gemacht.


    Mit dem Ausscheiden von Mike F. ist auch der ursprüngliche "Geschäftszweck" der Gesellschaft hinfällig. Die neuen Vorstände beschließen nicht in Kanada sondern in Südamerika aktiv zu werden. Tatsächlich aktiv werden sie aber vor allem in Deutschland- nämlich als Promotion-Manager!


    *Die Werbekampagne kann beginnen


    Gillard und Eckhof sind als Aktien-Promoter bekannt. Beide waren beispielsweise Direktoren bei den um die Jahrtausendwende massiv gehypten Internetklitschen Adultshop.com und MyCasino.com, einem Internet-Sexshop und einem (ehemaligen) Internetglücksspiel-Anbieter. Dem einen oder anderen Dotcom-Crash-Geschädigten unter Ihnen dürften die Aktien eventuell sogar noch ein Begriff sein. Eckhof, der sich bei DeBeira als Rohstoffexperte mit über 20 Jahren Berufserfahrung feiern lässt, hatte zwischenzeitlich also die Gunst der Stunde genutzt und war zum Internetexperten mutiert. Die Kurse von Adultshop und MyCasino explodierten darauf hin im Zuge massiver Werbekampagnen auf über einen bzw. sogar über zehn Euro - und rauschten anschließend wieder in die Tiefe. MyCasino.com brachte es im April 2000 sogar zum spekulativen Topp-Tipp in einer großen deutschen Börsenzeitschrift. Heute notieren die Aktien bei 0,018 Euro bzw. 0,017 Euro, was Wertverlusten von über 98 bzw. 99,9 Prozent entspricht.


    *Kauf von Minen mit zweifelhafter Qualität


    Die Parallelen zu De Beira sind verblüffend. Wenige Wochen nachdem Gillard und Eckhof die Regie übernommen haben, unterzeichnet das Unternehmen Absichtserklärungen zum Kauf zweier Gold- bzw. Gold-Kuper-Projekte in Kolumbien und Ecuador. Parallel wird eine beispiellose Werbekampagne im In- und Ausland gestartet, in dem diese Absichtserklärungen und die schlichte Tatsache, dass Eckhof für die Firma arbeitet, gefeiert werden.


    Verschiedene Börsenbriefe preisen die Firma in den höchsten Tönen an. Viele ahnungslose Kleinaktionäre kaufen die Aktie, die meisten wohl, ohne zu wissen, dass die betreffenden Börsenbriefe, die Aktie nur deshalb empfehlen, weil sie Geld von einer zwischengeschalteten Promotion-Agentur aus Salzburg erhalten, die wiederum im Auftrag De Beiras arbeitet (und zahlreicher weiterer Minen-Unternehmen).


    Alleine auf Basis zweier Absichtserklärungen und der dazu gehörigen Werbekampagne steigt die Aktie daraufhin von einem auf über 14 Euro und bringt in der Spitze eine Marktkapitalisierung von über 500 Millionen Euro auf die Waage - ohne dass zu diesem Zeitpunkt auch nur eine Probebohrung durchgeführt worden ist.


    *Irreführende Pressemeldungen


    Zumindest eine der Pressemeldungen, die das Unternehmen veröffentlicht und die den Aufstieg der Aktie forcieren, grenzt meiner Ansicht nach zudem an Irreführung der Investoren. So heißt es bei der Bekanntgabe des Ecuador-Deals am 16.Juni beispielsweise unter der Überschrift "Höhepunkte":


    1." Erwerb einer produzierenden Goldmine mit Multi-Millionen-Unzen Potenzial",


    2."Bestehende Ressourcenbasis von mehr als 4 Millionen Unzen (nicht NI43101-konform)" und


    3."Das Projekt befindet sich in Südecuador, wo Explorationsaktivitäten in letzter Zeit Weltklasseentdeckungen zutage förderten, z.B. Aurelian Resources Inc. 189m @ 24g/t AU auf seinem Fruta-Del-Norte-Projekt."


    Hört sich klasse an, aber gehen wir mal die vermeintlichen Fakten durch:


    1. Die angesprochene Goldmine hat tatsächlich mal produziert, allerdings wurde der Großteil der Produktion zwischen 1895 und 1950 abgebaut. Die Frage darf erlaubt sein, warum sich zwischenzeitlich keiner mehr für das Projekt interessiert hat. Zudem wurde nur eine Absichtserklärung zum Erwerb unterschrieben, die an verschiedene Bedingungen geknüpft ist. Unter anderem soll die Transaktion mit eigenen Aktien bezahlt werden. Schlecht nur, dass man dabei mit einem Aktienwert von 10 US-Dollar je Aktie kalkuliert hat. Momentan notiert das Papier nämlich gerade noch bei gut zwei US-Dollar. Die Transaktion kann also in der ursprünglich geplanten Form gar nicht durchgeführt werden.


    2. In Klammern heißt es "nicht NI43101-konform", ohne dass dies näher erläutert würde. Im Klartext heißt dies aber, dass nach den kanadischen Regulierungs-Standards ("Standards of Disclosure for Mineral Projects: National Instrument 43-101") das Vorhandensein der 4 Millionen Unzen nicht hinreichend nachgewiesen ist.


    3. Die Tatsache, dass in einem Projekt eines anderen Unternehmens in Südecuador, Erdgestein mit einem sehr hohen Goldgehalt von 24 Gramm je Tonne gefunden worden ist, hat nicht das Geringste mit DeBeira zu tun - und damit in der Meldung nichts zu suchen, schon gar nicht unter der Rubrik "Höhepunkte".


    Die tatsächlichen aktuellen, eigenen Ressourcen-Kalkulationen von De Beira gehen von 4,73 Millionen Unzen Gold aus, das aus 127 Millionen Tonnen Stein generiert werden soll. Das ergibt umgerechnet einen Gehalt von 1,16 Gramm Gold je Tonne und entspricht damit nur einem Bruchteil des Goldgehalts des zum Vergleich herangezogen Fruta-Del-Norte-Projekts von Aurelia.


    " De Beira Goldfields Inc.
    " WKN A0JDS0
    " Börsenwert 69,66 Mio. Euro
    " KGV 07e kein Gewinn
    " Umsatz -
    " Akt. Kurs 1,51 EUR
    => Weiterhin Finger weg!




    *Das Ausland warnt, Deutschland empfiehlt...


    Im Zusammenhang mit diesen Ungereimtheiten wurde die Aktie übrigens wenige Tage später in Kanada vom Handel ausgesetzt und wird dort bis heute nicht mehr gehandelt. Am OTC-Markt in den USA wurde das Wertpapier-Kürzel nun von DBGF auf DBGFE verändert, was anzeigt, dass das Unternehmen wichtige Papiere bei der SEC nicht termingerecht eingereicht hat. Das dient Investoren als Warnzeichen.


    Nur in Deutschland wird die Aktie normal weitergehandelt und von den einschlägigen "Hofberichterstattern" zum Kauf empfohlen als wäre alles in bester Ordnung. Kommentar überflüssig!


    *Fazit: De Beira ist kein Einzelfall


    Es gebe noch einiges mehr zu De Beira und den dahinter stehenden Machern zu berichten. Aber ich denke, die bisher präsentierten Fakten in Kombination mit dem Kursverlauf der Aktie sprechen ohnehin für sich.


    Das bestürzende ist: De Beira ist bei weitem kein Einzelfall sondern nur das momentan prominenteste Beispiel unter vielen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • Interessant. Wo is'n das her?


    Muss da gerade an meinen Kollegen denken, der mir schon seit langem mit glänzenden Augen von Moto Goldmines berichtet und mir die Aktie nur wärmsten empfehlen kann. Daher kenne ich auch den Namen Klaus Eckhof.
    Als er mir sagte, dass diese Mine im Kongo liegt, war für mich die Sache eigentlich schon erledigt.
    Nur als jetzt ein Teil der Bundeswehr für die Wahlen im Kongo abkommandiert wurde, wo sich Deutschland bisher einen Scheiß um den Kongo gekümmert hat, dacht ich mir, dass vielleicht doch was an der Geschichte dran sein könnte.
    Wie dem auch sei. Dieser Klaus Eckhof scheint ein cleveres Kerlchen zu sein. Wie übrigens auch dieser Mike F. Man sieht, dass man gar keine Mafia benötigt, um ganz dicke Kohle zu machen. Viele gierige Aktionäre sind da viel leichter um ihr Geld zu erleichtern.
    Jedenfalls hat dieser Mike F. es ja schon im Anfangsstadium geschafft aus ca. 50.000 CAD eine Börsenkapitalisierung von 32 Mio. USD hinzubekommen, wenn man dem Bericht Glauben schenken darf. Nicht schlecht für einen ehemaligen Hafenarbeiter.

  • Ich habe es von w.o aus dem Carderothread rüberkopiert.
    Für mich war Moto auch der personifizierte Dummpush, nach adultshop und mycasino jetzt halt die Minenwelle. "Leider" hat Moto dann aber sensationelle Bohrergebnisse geliefert; trotzdem ist und bleibt klar, dass Firmen mit Figuren wie Eckhoff, Ehlerding, Homm oder Förtsch im Hintergrund per se nie Investmentgrade haben.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

  • NAchtrag zum Thema Thannhuber DBVI:


    Der Aktienkurs



    und ein Kommentar aus dem entsprechenden W:O Thread:


    "#11 von Sufo23 Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 07.08.06 13:42:28 Beitrag Nr.: 23.340.788
    Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben DT.BEAMTENVORS.I.H
    ChartNewsNews
    einen Beitrag nach unten


    Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 23331054 von alfi22fuchs am 05.08.06 17:37:01Hi,


    was soll man tun, wenn man so einen Aktiensparplan hat, der noch 2 Jahre lang gesperrt ist?
    Die sog. Kapitalgarantie gilt nur bei Ablauf, da ist dann keine Kohle mehr da!!??
    Monatliche Zahlungen einstellen. Das kostet hohe Stornogebühren und
    die Aktien bleiben gesperrt!??


    Wäre für einen Tipp dankbar ...


    Sufo23verwirrt "


    Da fällt einem nicht mehr viel ein. Traurig, dass


    a) den Initiatoren wahrsch. niochts nachzuweisen ist
    b) immer noch genügend idioten Geld in so einen Schwachsinn stecken


    MMI

  • Schon gewußt? Den Dow-Jones Index gibt es schon seit 200 Jahren. Und die ersten Dekaden in jedem Jahrhundert verlaufen ähnlich:



    http://www.instock.de/AusBoersenbriefen/10167247


    Bei einer Stichprobengröße von 3 ist das Ergebnis sicherlich als signifkant zu werten.


    (Mir ist allerdings nicht ganz klar, warum die gelbe Linie bei 140% startet. Sieht wahrscheinlich schicker aus...)

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

    2 Mal editiert, zuletzt von nixda ()

  • Zero : Ohne die Verschiebung der gelben Linie ist wohl noch weniger von der vermeintlichen Korrelation zu sehen.


    Ich frage mich, welche Aktien wohl im Dow 1800-1810 waren?

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“