Charts Big Pharma Europa:
Astra-Zeneca:
GlaxoSmithkline:
Novartis:
Roche:
SanofiAventis:
Charts Big Pharma Europa:
Astra-Zeneca:
GlaxoSmithkline:
Novartis:
Roche:
SanofiAventis:
Also ich hatte mir nach der Meldung, dass Buffett sich in Glaxo eingekauft hat mal GSK angeschaut. Aber irgendwie kommt ich nicht so richtig dahinter, was daran "günstig" sein soll.
Ok Dividende und KGV sind in Orndung; Aber ich finde das KBV von >6 schon ganz schön heftig. (Wenn man überlegt, dass die vor 8 Jahren einen doppelt so hohen Kurs hatten und der Buchwert seit dem ordentlich gestiegen ist - wird einem auch anders.)
Hinzu kommt, dass die Relationen von EK zu FK auch nicht so rosig sind. Wenn man sich das EBIT/EV anschaut, dann ist die Rentabilität nicht so riesig, da ein Haufen Schulden vorhanden sind.
Wenn man dann noch überlegt, dass man irgendwann einen finden soll, der zu schön gestiegenen Kursen die Aktien abkaufen soll - ist das ganze für mich irgendwie keine Investition wert.
Aber ich würde glatt behaupten, dass der alte Fuchs da wesentlich treffgenauer ist als ich und daher würde ich eher nicht gegen GSK und Sanofi wetten.
So schnell kann's gehen. Novartis übernimmt bei einer Marktkapitalisierung von 135 Mrd. CHF für 39 Mrd. USD 77% an dem Augenheilunternehmen Alcon. Dafür zahlen sie so den 8-10-fachen Umsatz. Am ATH des Übernahmeobjekts. Gekauft haben sie das Teil von Nestle, die offenbar auch ein heimlicher Pharmakonzern sind (oder waren). Damit wird Novartis erstmal unattraktiver, sie haben heute auch schon ihr AAA-Rating verloren.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Herakles
Novartis:
- Pharmaceuticals: 63%
- Generika (Sandoz): 19%
- Vaccines+Diagnostics: 4% (#5 in Welt)
- Consumer Health (OTC+Animals): 14% (OTC #4 in Welt)
Man sollte bei Novartis HEXAL nicht vergessen. Die haben somit zwei BigPlayer bei den Generikas.
ZitatOriginal von Herakles
Roche und AstraZeneca setzen mehr auf Biotech und habendafür teure Megaübernahmen gestemmt (Genentech bzw. Medimmune).
Ich glaube hier liegst du im Fall von Roche ziemlich daneben. Roche hat vor zig Jahren Genentech komplett für 2 Milliarden Dollar gekauft. Sie haben sie danach wieder an die Börse gebracht und halten heute noch 55% des 80 Milliarden USD-Unternehmens. Somit ist ihr Anteil derzeit rund 44 Millarden USD wert. Roche hat rechtzeitig auf Biotech gesetzt!
ZitatOriginal von Herakles
Gekauft haben sie das Teil von Nestle, die offenbar auch ein heimlicher Pharmakonzern sind (oder waren).
Nestle ist eine Firma die neben dem operativen Geschäft sich noch sinnvoll an anderen Unternehmen beteiligt. L´Oreal usw.. Deswegen spielen sie, im Gegensatz zu fast allen DAX-Unternehmen, in einer Liga mit den BigPlayern aus den USA.
Hexal taucht bei Novartis zumindest im Geschäftsbericht nicht mehr auf, die sind in Sandoz integriert.
Roche war in der Tat cleverer, die waren sozusagen ein Biotech-Investor der ersten Stunde. Hier ist ein schöner Artikel zu der glücklichen Fernehe:
http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,489384,00.html
Geld kann man offenbar nur noch mit großen Biotechfirmen machen, die dann übernommen werden, wie jetzt Millenium durch Takeda. Ansonsten schwächelt alles vor sich hin.
Gut gefallen mir immer diese Firmengeschichten, nach dem Motto "1715 gründete Mr. Smith in London eine Apotheke" (vielleicht war es auch Mr. Kline? Oder Mr. Glaxo?), oder bei Novartis "1758 begann Johann Rudolf Geigy-Gemuseus (17331793) im Raum Basel mit 'Materialien, Chemikalien, Farbstoffen und Heilmitteln aller Art' zu handeln."
Es war nicht nur clever von Roche, es hat ihnen die Führung bei den Krebsmedikamenten gebracht. Die Hälfte des Umsatzes wird mit Krebs gemacht. Für mich ist das interessant weil 1. Krebsfälle unheimlich stark ansteigen und 2. bei Krebs die Krankenkassen großzügig zahlen.
Desweiteren hat Roche ja noch die Diagnostik-Sparte. Langfristig soll es wohl so aussehen, dass Krebs mit Produkten der Diagnostik-Sparte entdeckt und dann sofort das richtige Krebsmedikament von Roche empfohlen wird.
Glaxo find ich interessant weil sie ein Teil des Umsatzes mit unzyklischen Konsumprodukten machen.
Novartis ist halt was, weil sie Pharma + Generika sind. Läuft ein Pharmaprodukt aus, dann kann es weiter über die Generika-Sparte vertrieben werden.
In Roche bin ich derzeit mit sehr langfristigem Horizont drin. Novartis würde mich auch interessieren. Aber erst wenn sich mal ein Boden abzeichnet.
Hier hat sich mal einer die Mühe gemacht, Pharmas nach ein paar Kennzahlen zu vergleichen, um Buffetts GSK-Kauf nachzuvollziehen:
neue Kunden erreicht ein Pharmaunternehmen evt. auch durch innovative Namensgebung. Ein Clotrivomycin nimmt man sicher nur wenn man muss, anders der Fall bei Actelions Pivlaz. Selbst google fragt besorgt: Meinten Sie "Pfalz"? (huhu domani! - ei isch bin de pfeifeklaus, isch komm aus pivlaz) Dieser Name entstand sicher am völlig genervten Ende eines mehrstündigen Brainstormings in einer Werbeagentur. Wenn ich mal eine Vasospasmus habe, werde ich mir drei Pivlaz reinhauen, vielleicht hilft es auch bei Masospastik?
ZitatWenn ich mal einen Vasospasmus habe, werde ich mir drei Pivlaz reinhauen
Das ist halt der Vorteil, wenn man eine(n) Mediziner(in) in der Familie hat - sonst müßte man sich das Zeug teuer am Bahnhof kaufen. :tongue:
P.S. Funktioniert als Marketingtrick eigentlich nur bei verschreibungsfreien Medis.
ZitatOriginal von Winter
P.S. Funktioniert als Marketingtrick eigentlich nur bei verschreibungsfreien Medis.
Stimmt sonst muss ich mir irgendwie den verschreibenden Arzt "sichern"
Wenn ich mir die Charts oben anschaue, habe ich die so ziemlich am Tiefpunkt eingestellt. Die letzten Monate gab es fast durch die Bank eine lockere Outperformance des Marktes durch die Pharmawerte. Eigentlich ein positives Zeichen, wenn die nicht mehr mit abverkauft werden. Weltuntergang erstmal verschoben.
Darf ich hier einmal ein neuen Namen die Runde werfen:
Schering Plough (WKN 850469).
Bin mal gespannt wie Ihr das Unternehmen im Moment bewertet. Der Chart sieht sehr antizyklisch aus
LG, THK
Pharmawerte an sich sind wohl derzeit durch die rel. niedrige Bewertung äüsserst interessant. Buffett hat in einem Inteview auf die Frage , wie er dazu kommt Sanofi Aventis zu kaufen, geantwortet dass es seine Idee war und dass ein Korb von Pharmawerten in den nächsten Jahren einiges erwarten lässt. Da aber die Beurteilung der Pipeline doch sehr schweirig sei, sei es aber besser eine Handvoll Pharmawerte (oder einen Pharmawertekorb) zu kaufen als einzelne Firmen.
.
hier werde einige ETFs vorgestellt die in US-Big-Pharma investieren, und es werden auch einige Gründe für ein Investment in Pharma genannt:
http://seekingalpha.com/articl…n-pharmaceuticals-via-etf
Interresant finde ich den PPH, ist zwar kein passiver ETF, sondern eine der nach den HOLD-Ansatz von BCA-Research investiert, aber ich finde den Ansatz recht interessant, und räume ihm gute Chancen ein langfristig besser zu sein als der Markt. Wer sich mit dem Ansatz beschäftigt, wird aber schnell feststellen, das er Pharma-Unternehmen bevorzugt, die zur kurzfristigen Gewinnmaximierung an der Forschung sparen. Stark Kennzahlen-orientierte mechanische "Value"-Strategien, würden diese Art Pharma-Unternehmen, soweit ich es beurteilen kann, aber noch stärker bevorzugen.
Ein anderer Ansatz wäre es sich ein Portfolio aus einigen wenigen Pharma-Unternehmen mit starken Großaktionär wie z.B. Roche, zusammenzustellen. Hier ist kurzfristige Gewinnmaximierung auf Kosten der langfristigen Ertragskraft kaum zu befürchten.
Pharma ETFs die ausschließlich in internationale oder europäische Pharmas investieren habe ich keine gefunden nur Healthcare-ETFs.
Gruß tt
Also ausschliesslich in Pharma nicht, aber doch alle namhaften dabei:
DBX1SH
http://www.dbxtrackers.de/DE/s…r=157&pkpnr=213&stinvtyp=
z.B. 20% Novartis, 18% Roche, 10% Sanofi-Aventis
oder
iShares DJ EURO STOXX Health Care
http://eu2.ishares.com/funds.a…siteid=3&lang=de&tabid=-4
z.B. 50% Sanofi-Aventis (+ halt fresenius und einige unbekannte)
Der iShares DJ EURO STOXX Health Care spiegelt den Nachteil wider, dass die meisten namhaften Pharma-Unternehmen derzeit entweder im UK oder in den USA sitzen. Daher bekommt Sanofi-Aventis die >50%-Gewichtung. Zweitgrößter Wert ist Elan, ein astreines Biotech-Unternehmen, mit >10%.
Im db x-trackers finden sich von den "big pharma" wenigstens auch noch Astra-Zeneca (knapp 10%), Glaxo SmithKline (gut 18%), Novartis (gut 20%) und Roche (gut 18%) neben Sanofi-Aventis (gut 10%). Interessanterweise fehlt Bayer. US-Firmen wie Pfizer, Merck oder Bristol-Myers bleiben aber immer noch außen vor.
Marktkapitalisierung lt. Yahoo Finance:
Johnson & Johnson: 192.99 Mrd US$
Novartis: 132.13 Mrd US$
Roche: 126.91 Mrd US$ (errechnet aus 131.25 Mrd CHF)
Pfizer: 124.21 Mrd US$
Glaxo SmithKline: 118.10 Mrd US$
Genentech: 100.18 Mrd US$
Sanofi-Aventis: 96.45 Mrd US$
Merck: 68.82 Mrd US$
Bayer: 67.34 Mrd US$ (errechnet aus 42.77 Mrd EUR)
Amgen: 65.84 Mrd US$
Astra Zeneca: 65.68 Mrd US$
Eli Lilly: 54.14 Mrd US$
Gilead: 48.60 Mrd US$
Bristol-Myers: 43.37 Mrd US$
Schering-Plough: 31.41 Mrd US$
In dieser Woche ist in der Printausgabe der BO eine Übersichtstabelle , wann welcher Blockbuster patentfrei wird.
Ich selbst habe am Mittwoch nach dem Kursrückgang Sanofi in mein AG-STeuer Depot aufgenommen (Novartis wäre die Alternative gewesen).
Der Sektor hat sich in letzter Zeit bereits etwas stabilisiert, mögerlicherweise schon eine Bodenbildung ??
hallo
nur mal kurz ueber den thread geflogen ...
sanofi aventis
ich glaube buffett hat da kuerzlich eingekauft
quelle
warren buffett watch -cnn ?
gurufocus
Moment!
Gibt's da nicht auch was von Ratiopharm?