Die Realzinsen werden zwar derzeit noch negativer, aber immerhin steigen einmal die Nominalzinsen, und die Everything-Bubble platzt, wobei Gold von der in den letzten Jahren gar nicht mehr so profitiert hatte. Wie entwickelt sich eigentlich die Bilanzsumme der Fed?
physisches Gold
-
-
Ja, wenn die Renditen steigen, aber die Inflation nicht mehr weiter steigt, bzw. sogar zurückkommt, dann wird auch der Realzins positiver. Gold kann dann nicht „gewinnen“. Es kommt aber auch darauf an, in welcher Währung Du zur Betrachtung des Goldkurses rechnest. In USD befindet sich Gold im Abwärtstrend und müsste sich bald fangen (1.660?), um nicht noch mehr Schaden anzurichten.
-
Dass Gold so miserabel performed überrascht mich auch.
Klar, wir alle wissen um seine Nachteile.Aber diese sind unverändert.
Die Wahrscheinlichkeit für ein worst case Szenario, also Hyperinflation, wo physisches Gold unzweifelhaft DIE Anlageform ist, ist aber doch ganz offensichtlich stark gestiegen!
Verwunderlich dass da nicht mehr Menschen nach der "Versicherung" greifen.
Ehrlich gesagt bin ich versucht physisch aufzustocken.
Ging der Hyperinflation in der Vergangenheit nicht oft eine kurze Phase der Deflation voraus?Das wäre dann ein guter Zeitpunkt.
-
Ab wann müssen Staaten ihre Goldverkäufe melden?
-
Die einschlägigen Crash-Gurus würden sagen, die Deflation hatten wir schon (während Corona, aber das war ja nicht durch die Geldpolitik bedingt, und die Inflation hat auch wiederum mit externe Gründe).
Ist Gold in einer Hyperinflation wirklich besser als andere Sachwerte wie Aktien oder Immobilien? Im Unterschied zu diesen hat es keinen inneren Wert. In einem Atomkrieg oder einer Wirtschaftskrise wäre es noch was anderes, weil jene dann real an Wert verlieren.
-
Bei einer Hyperinflation glaube ich schon, dass Gold seinen Wert erhalten wird (Eine Goldmuenze ist immer einen guten Anzug wert).
Bei Aktien hast Du ziemlich sicher realen wertverlust von heutigen Aktienpreisen ausgesehen. Denn Aktien steigen dann mit der Hyperinflation weniger wegen den tollen Geschaeften, sondern wegen ihres intrensischen harten Buchwertes. Und dieser Buchwert ist bei vielen Aktien weit unterhalb ihres jetzigen Kurses. Selbst wenn Du einzelne Aktien findest wo der Buchwert schon heute den Kurs der Aktie uebersteigt, so wird doch die Masse der Aktien eher fallen und im Crash faellt einfach alles, die guten wie die schlechten.
Tuerkei und starke inflation: Da sind die Aktien auch so lange gefallen bis Du KGVs von 1-2 hattest.
-
Hm, ja, aber Aktien sollten nach einer Hyperinflation auch aufgrund der earnings power ihren Wert behalten. Das mit dem Buchwert hast Du von Hussman. Das hat aber nichts mit Hyperinflation nichts zu tun, eher mit der derzeitigen Überbewertung (nur in den USA)? (Beides ist übrigens über die Eigenkapitalrendite miteinander verbunden)
Alles halt den Faktor 100, also grob. Vielleicht auch mal nur 70, aber die Schwankung hat man eh immer. Auch bei Gold, da ist nur ganz grob ein Niveau erkennbar, das könnte locker weniger als die Hälfte oder mehr als das Doppelte sein. Bei Aktien könnte man genauso eine Regel erfinden: Der Aktienmarkt ist immer so viel wie sein Umsatz wert (KUV 1). Oder Immobilien das 10-fache eines durchschnittlichen Jahreseinkommens etc.
Nur damit ich nicht falsch verstanden werde, ich hatte es ja die Tage bereits geschrieben: Die (nicht Hyper-)Inflation könnte einiges durcheinanderschütteln, so daß eine Überbewertung abgebaut wird. Und wie es tatsächlich kommen würde oder wie verschiedene Vermögenswerte historisch in solchen Phasen abgeschnitten haben, weiß ich auch nicht (es werden nur wenige Datenpunkte sein).
Die Türkei hatte die letzten 20 Jahre allerdings keine extrem hohe Inflation mehr, wie noch in den 1990ern, als der türkische Aktienmarkt viel teurer war, und er war auch schon vor der jetzt anziehenden Inflation günstig. Leider sind die KGVs in inflationären Ländern deutlich nach unten verzerrt, d.h. das echte KGV ist höher als das ausgewiesene (gilt auch für das KGV10). Das KCV ist aussagekräftiger. Dennoch sind nicht die Aktienmärkte von allen Ländern mit hoher Inflation günstig nach KGV10. -
In welcher Währung diskutiert Ihr über Gold? EUR oder USD. In USD ist das Gold 20 Prozent unterhalb des Fünfjahreshochs. Das alleine macht schon einen Unterschied. Die Goldschwäche liegt einerseits natürlich auch an der zugrunde liegenden Zinsproblematik (hier schon vielfältig diskutiert), andererseits waren in letzter Zeit auch gewisse Mitspieler möglicherweise gezwungen zu liquidieren?
Bislang handelt Gold weiter in einer Handelsspanne. Die Transitionsphase, also der Zeitraum bis ein neuer Trend beginnt, hält noch an. Ein kurzfristiges Hoch bei ca 1.800 USD würde mich aber nicht wundern.
-
Gold plus 3% in USD gestern, Goldbugs wittern Boden. In Euro immerhin ca 1%. Man könnte mit dem cash etwas spielen via Xetra-Gold ...
-
Wie seht ihr Gold?
Sieht für mich irgendwie nach Ausbruch aus, ganz wie Lando oben munkelte.
Hab mal bissl Cash in Xetra-Gold geparkt und überlege bei Minen nachzulegen.
Wie gerne ich doch jetzt meine Polymetal "genießen" würde, grr.
-
Wenn Du den Standpunkt vertrittst, dass die Charts recht haben (und wir vielleicht bloß keinen Schimmer haben, woher der Kaufdruck genau kommt), dann schaue ich auf den EURUSD und den EURRUB und denke mir, es gibt schon einen "deal". Das ist dann schlecht für den USD und erklärt vielleicht auch die Hektik, den Selenski zu präsentieren (vor dem blue screen mit eingespieltem Bachmut-Hibtergrund, obwohl er schon im Flieger von Warschau nach Washington sitzt).
-
Balkenchart : Dieses Gerücht, dass Selenski in "Wahrheit" eigentlich in Polen ist, hattest du schon einmal in die Welt gesetzt. Ich frage mich, ob du selber an deine eigenen Worte glaubst? Falls nicht, warum setzt du dann solche Gerüchte in die Welt?
-
Wenn Du den Standpunkt vertrittst, dass die Charts recht haben (und wir vielleicht bloß keinen Schimmer haben, woher der Kaufdruck genau kommt), dann schaue ich auf den EURUSD und den EURRUB und denke mir, es gibt schon einen "deal". Das ist dann schlecht für den USD und erklärt vielleicht auch die Hektik, den Selenski zu präsentieren (vor dem blue screen mit eingespieltem Bachmut-Hibtergrund, obwohl er schon im Flieger von Warschau nach Washington sitzt).
Was du damit sagen willst: Europa (oder sonst wer) kauft Gold und zahlt damit die Russen, an den Swift Sanktionen vorbei?
Hm.
Im großen Stil, und von Europa ausgehend glaube ich das nicht, weil dazu haben die Amis die Daumenschrauben bei Europa zu eng angelegt.
Denkbar ist derlei aber bei neutralen Ländern. Türkei, Arabische Welt, Indien usw, die alle wollen ja Waren mit Moskau handeln. dürften in einigen Fällen aber Probleme mit dem Überweisen haben und wollen vermutlich auch nicht dass ihre deals allzu transparent werden.
Wenn es so wäre würde sich Gold (wieder!) als Transaktionswährung etablieren, parallel zu Fiat Money.
Das müsste sich dann in nachhaltigen Aufwärtsdruck bemerkbar machen.
Aber gut, das alles ist wilde Spekulation. Für wilde Spekulation bin ich andererseits hier, den Rest kann ich in den Nachrichten lesen. Man muss sich halt bewusst bleiben dass es erstmal nur Spekulation ist.
-
zum Selenski:
Wo der ist, warum er reist? Wen interessiert das?Gelogen wird allemal, grade im Radio: Seine erste Reise aus Ukraine raus seit Kriegsbeginn. Häh? Der war doch vor drei Wochen erst auf dem Promi-Event in New York, damit die New York Times ihre 4000 USD Eintritt pro Gast verdient und die da schön unter sich klüngeln können.
Auf jeden Fall ist er gemeinsam mit allen die "schwere Waffen" für die Lösung halten mal wieder auf Werbetour, soviel ist sicher.
Der Rest ist doch schnurz.
-
Seine erste Reise aus Ukraine raus seit Kriegsbeginn. Häh? Der war doch vor drei Wochen erst auf dem Promi-Event in New York, damit die New York Times ihre 4000 USD Eintritt pro Gast verdient und die da schön unter sich klüngeln können.
Meines Wissens war er da nur per Videoschalte.
-
Wer profitiert von dem Krieg?
Wer bezahlt die ganzen Waffen?
Welche Abhängigkeiten entstehen?
-
Wenn Du den Standpunkt vertrittst, dass die Charts recht haben (und wir vielleicht bloß keinen Schimmer haben, woher der Kaufdruck genau kommt), dann schaue ich auf den EURUSD und den EURRUB und denke mir, es gibt schon einen "deal". Das ist dann schlecht für den USD und erklärt vielleicht auch die Hektik, den Selenski zu präsentieren (vor dem blue screen mit eingespieltem Bachmut-Hibtergrund, obwohl er schon im Flieger von Warschau nach Washington sitzt).
Sind eigentlich diese ganzen Verschwörungen/Verschwörungstheorien positiv oder negativ für den Goldpreis ? Geht nicht so ganz aus deinem Post hervor. Hast du hauptsächlich Gold und Silber oder auch Goldminenaktien?
Wie hoch ist der Anteil von Edelmetallen am Gesamtdepot?
Bzgl. deiner Theorien zu Selenskyj hab ich ein paar Fragen, passt aber besser zum Ukrainefaden, deshalb hab ich die dort gestellt.
-
Was sagen die Charties?
Für mein Laien-Auge sieht Gold zunehemnd gut aus.
Mal bissl nachlegen?!
-
Ich sage, der Chart hängt davon ab, ob man USD oder EUR betrachtet, und warum der in USD maßgeblicher sein soll, hat sich mir nie erschlossen. In Euro ist aber auch ein Ausbruch zu sehen.
-
Dollar chart, weil den die meisten Leute betrachten, vielleicht.
Kurzfristig sagt er eher "verkaufen"
-
Gold zuckt.
Habe meine Parkposition in XETRA Gold mal verdoppelt heute.
Nur für den Fall...