Hey Joe, interessante Gedanken, das sind so die Beiträge die ich echt schätze an dir, weil, naja "unique".
Ich denke auch bereits seit einigen Wochen drüber nach wie man die Erkenntnisse aus der Exponentialfunktion mit Corona mal auf die Wirtschaft anwenden kann.
Mathematisch gibt es keinen Unterschied.
Natürlich dauert alles etwas länger bei der Wirtschaft wegen der geringen Basis.
Aber selbst wenn wir virtuell werden, die Exponentialfunktion ist ein dermaßenes Monster, auch dann geht exponetiell wachsen nicht ewig, nicht mal sonderlich lange.
Die Anzahl der Atome im Universum, die Energie sind wohl endlich, somit auch die Möglichkeit virtuelle Information zu speichern. Das macht die Exp.funktion schneller alles platt als man denkt...darth vader eben.
Aber bleiben wir erstmal beim schnöden materiellen Dasein und auf der Erde.
Da werden Wachstumsraten wie die letzten 200 Jahre nicht mehr lange möglich sein (nochmal 100Jahre? 200?, bin grad nicht am Rechner, aber viel mehr wirds nicht sein können dann ist alles komplett zugebaut und ausgebeutet).
Daher denke ich dass auch das Wachstum, wie beim Virus, sigmoid / logistisch verlaufen wird, es wird also durch den zunehmenden Mangel an Ressourcen aller Art immer mehr abgebremst.
Womöglich merken wir das in der westlichen Welt bereits, und werden schlicht nie mehr die Raten sehen wie nach dem Krieg.
Sondern sie würden immer mehr sinken egal was man tut.
Die Wachstumsrate könnte dann wieder in alle Zukunft nahe Null verharren wie zuvor auch.
Nur halt auf erfreulich höherem Niveau an Wohlstand.
Sind nur Gedanken aber ich denke es lohnt echt das mal weiter zu verfolgen.
Ist ja alleine intellektuell schon echt spannend finde ich...die wirklich langen Zeiträume zu betrachten.
Und mag schon auch ein paar Implikationen für die Märkte haben falls wir uns echt schon in der gedämpften Phase befinden.
wp