Welcher Online-Broker?

  • Danke.

    Dann bin ich ja gespannt, wann Lynx mit einer schriftlichen Antwort aus den Puschen kommt. Telefonisch sind sie meist recht fix, schriftlich eher nicht. Den Link zum Konkurrenzvideo habe ich an Lynx weitergeleitet.

  • Ich glaube, noch keine der genannten Versionen war richtig. Hier ist meine:


    Die Einlagensicherung beträgt €100Tsd pro Kopf pro Bankverbindung, und zwar in der ganzen EU. Das ist die Folge einer Verordnung, die jeweils in nationales Recht umgesetzt wurde. Die Einlagensicherung gilt für Sichteinlagen (Girokonten, Verrechnungskonten, usw).


    Wertpapierdepots liegen in einem Sondervermögen. Außer Du hast ein Margin-Konto (bei IB der Normalfall). Dann wird häufig ein Teil der Wertpapiere im Namen von IB gehalten.


    Wenn nun IB etwas passiert und entweder beim Sondervermögen geschummelt hat oder Du hattest ein Margin-Konto, und die Wertpapiere sind weg, dann greift das Wertpapierentschädigungsgesetz, und das deckt bis €20Tsd ab, auch in Deutschland.


    Gruß,


    Balkenchart

  • Die Einlagensicherung beträgt €100Tsd pro Kopf pro Bankverbindung, und zwar in der ganzen EU. Das ist die Folge einer Verordnung, die jeweils in nationales Recht umgesetzt wurde. Die Einlagensicherung gilt für Sichteinlagen (Girokonten, Verrechnungskonten, usw).

    yup, verstehe ich auch so. Hat nichts mit den 20000 zu tun.

    Wertpapierdepots liegen in einem Sondervermögen.

    Ob das die richtige Bezeichnung ist? Gilt m.E. für Fonds. Aber inhaltlich passt das. Ich habe verstanden, dass die Depotinhalte im EU-Rechtsrahmen von den Banken nur verwaltet werden und somit nicht in die Insolvenzmasse fallen. Nur wie ist das in USA, anderer Rechtsrahmen?

    Außer Du hast ein Margin-Konto (bei IB der Normalfall). Dann wird häufig ein Teil der Wertpapiere im Namen von IB gehalten.

    Ob Margin oder nicht, mir ist bisher nur untergekommen, dass die Papiere im Namen von IB gehalten werden. Alle.

    Wenn nun IB etwas passiert [...]dann greift das Wertpapierentschädigungsgesetz, und das deckt bis €20Tsd ab, auch in Deutschland.

    yup - exakt so.


    Fazit: die Absicherung hängt weitgehend daran, ob nach US-Recht die verwalteten Aktien in die Insolvenzmasse fallen. Oder auch nicht fallen.

  • Bei IB in Nordamerika heißt es nicht "Sondervermögen", sondern "Segregated Funds" oder "Seg Funds". Bei einem Cash-Konto sind alle Aktien in den Seg Funds, bei einem Margin-Konto hängt es davon ab, wieviel Margin-Kredit Du in Anspruch nimmst. Dann nimmt IB Papiere ihrer Wahl aus Deinen Seg Funds in ihren eigenen Bestand. Das ist im Depotauszug auch so gekennzeichnet.


    Es gibt allerdings einige ETFs (z.B. SPY oder GLD), die "in street name only" sind, d.h. sie können nicht in Deinem Namen gehalten werden (also nie in den Seg Funds), sondern immer nur im Namen des Brokers gehalten.


    In der EU heißt es auch bei Banken in der Tat "Sondervermögen", wie bei Investmentfonds, und bei der Prüfung nach WpHG wird die korrekte Verwahrung durch den WP auch tatsächlich geprüft. Naja, wenn Du nicht gerade Ernst & Young nimmst und Deine Papiere bei einem Familienrechtler auf den Philippinen als Treuhänder verwalten lässt...


    Im UK bin ich nicht ganz sicher. Ich hatte mal ein Depot im UK, und da stand explizit in den AGB, dass *alle* Wertpapiere im Namen der Bank gehalten werden und dass keine Segregierung stattfindet. Da hab ich dann den Hauptbestand meiner Anlagen in Deutschland gelassen... war als "non dom" sowieso besser.


    Balkenchart

  • Ich habe gerade mit Captrader telefoniert. Andere Ursache, aber dann fragte ich auch zur IB-Umstellung im Rahmen des Brexits und der 20.000€-Garantieschwelle. Aussagen des sehr kompetent wirkenden Mitarbeiters:

    1. Der Aktienbestand ist sowieso als Sondervermögen besonders geschützt, Höhe unbegrenzt. Falls IB bankrott gehen sollte, fällt der Aktienbestand nicht unter die Insolvenzmasse.

    Vorgestern Lynx angeschrieben, ob sie das schriftlich bestätigen können.

    Ist doch eine kurze Frage und eigentlich mit ja oder nein zu beantworten.


    Gerade erhalten habe ich eine längliche Antwort in der sich leider keine Aussage dazu findet. Schwache Leistung.

    :-[

    Natürlich nochmal nachgefragt.


    Ob sich Lynx wohl weiter windet? Oder sich endlich schlau macht und das Ergebnis an mich weitergibt.

  • Dann werfe ich mal einen "Werbe-Block" ein.
    In meinen Augen sind sich Lynx und Captrader als IB-Reseller seher ähnlich.
    Lynx ist ein bisschen aktiver in der Werbung, Captrader bietet minimal bessere Konditionen, aber die Unterschiede sind nicht dramatisch. Schließlich setzen beide auf der Infrastruktur von IB auf.

    Aber in einem Bereich glänzt Captrader für mich sehr stark, und das ist die Kommunikation und die insbesndere telefonische Beratung bei Problemen und Verunsicherungen.

    Das hier ist nur ein Beispiel. Andere Beispiele waren ziemlich spezielle Exotenfragen zu japanischen und australischen Aktien, die ich an den Heimatbörsen kaufen wollte, aber nicht so einfach konnte. IB ist so komplex, dass nicht jeder Aspekt (für mich nachvollziehba) dokumentiert ist.
    Ich wurde stets ausführlich und offen informiert und beraten. Topp!

    Zuweilen wusste der Berater nicht Bescheid und holte sich bei Kollegen Rat und rief nach wenigen Minuten oder am nächsten Tag zurück oder schickte die Antwort per Mail. Topp!
    In einem Fall war die Frage so exotisch, dass auch kein Kollege Bescheid wusste und er sich selber bei IB informieren musste. In dem Zusammenhang fiel (sinngemäß) die stolze, aber mich durchaus überzeugende Beschreibung: "Bei so speziellen Fragen erhalten Sie über uns eine bessere/schnellere Beratung als wenn sie direkter IB-Kunde wären. Dort sind sie ein kleiner Einzelkunde, dessen Anfrage intern recherchiert und bearbeitet wird, in Konkurrenz mit anderen Anfragen. Jetzt aber stellen wir als Captrader diese Frage an IB. Wir sind kein ganz kleiner Firmenkunde von IB und können auf eine höhere Priorisierung der Beantwortung unserer Anfragen pochen, sowohl bezüglich Zeit als auch Sorgfalt."
    Die Antwort kam dann auch recht schnell und kompetent.


    Insofern: Falls Lynx in der Beratungskompetenz schwächelt, denk doch über ein Testkonto bei Captrader nach. Ich vermute, in fast allen anderen Aspekten unterscheiden sich die beiden Firmen nicht wesentlich.


    PS: Bei einer Eröffnung via Fidor offerieren sie auch noch ein paar Börsenbücher zurBelohnung. Zugegeben, mich sprechen diese Bücher nicht an.
    https://fidor.captrader.com/

  • Falls Lynx in der Beratungskompetenz schwächelt, denk doch über ein Testkonto bei Captrader nach. Ich vermute, in fast allen anderen Aspekten unterscheiden sich die beiden Firmen nicht wesentlich.

    Zumindest seitens Lynx kam mehrfach nur Schmalspurservice, Standardsprüche, lauwarme Luft, nichts dahinter.

    Das Einzige, was sie seitens Service bislang geliefert haben, war die 1$ Ankaufmöglichkeit für wertlose Aktien. Die hatte ich noch nicht selbst aus den IB-Webseiten gekitzelt. Reicht das für den Mehrpreis?


    Über die Transfermöglichkeit von Lynx zu Cap habe ich mich schon länger kundig gemacht. Kein Problem.

    Allerdings frage ich mich inzwischen, ob es nicht wesentlich sinnvoller wäre, direkt bei IB das Depot zu halten. Billiger ist es in meinem Fall. Nur scheint die Umstellung vom Reseller direkt zu IB etwas schwieriger zu sein - sagen diverse Forenbeiträge.

    Ob mir Cap Trader Mehrwert bringt?

    Aktuell überlege ich, den Depotinhalt bei einer anderen Bank/Broker zwischenzulagern, sobald möglich ein Depot bei IB direkt aufzumachen und dann das Ganze dahin. Vorausgesetzt die Haftungsfrage ist geklärt.

    Lästig, langwierig, aber andererseits halte ich weitgehend Aktien, bei denen meinetwegen die Börse auch mal ein paar Jahre zu machen darf - ungern, aber wenn es denn sein muss. \ Angebermodus :-)


    Ach ja, falls jemand einen weiteren Broker empfehlen mag, immer her damit.

    Profil: Nur Aktien, weltweit, ca. 25% im Euroraum, ca. 25% USA. Ein bisschen Margin wäre mir recht, da ich nahezu immer zu rund 100% drin bin. Danke.

  • Aktien werden wieder ein Stück alternativloser:


    Bei Comdirect werden nun Negativzinsen in Höhe von -0,5% schon ab 100k Einlage fällig (bislang ab 250k).

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Leider nein.

    Sämtliche Sichteinlagen unter einer Kundennummer werden zusammen betrachtet.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Ich gehe davon aus, dass die Negativzinsen den Zinsfreibetrag erhöhen...

    nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass Du tatsächlich meinst was Du sagst:

    das sind Verwahrentgelte, keine ZInsen. Also Kosten/Gebühren, via Freibetrag abgegolten.

  • Aktienbestand ist sowieso als Sondervermögen besonders geschützt, Höhe unbegrenzt. Falls IB bankrott gehen sollte, fällt der Aktienbestand nicht unter die Insolvenzmasse

    Oder doch.


    Seitens Lynx leider keine Info zu dem Thema. Schwaches Bild. Da ich nur noch Zugriff auf die Client-Webseite bekommen konnte, nachdem ich den Transfer nach LUX akzeptiere oder ablehne, habe ich abgelehnt. Heute wurde mir der Transfer nach Irland angeboten. Und da waren die zahlreichen Dokumente auch nicht nur am Bildschirm zu lesen sondern als pdf herunterladbar - technisch jetzt also besser als beim ersten Mal. Da waren die nur am Schirm lesbar (kann lynx nichts für, das lag an IB).


    Inhaltlich aber nicht gut.


    Aus dem vielen Text ist bei mir hängengeblieben:

    Aktien werden seggregiert vom IB-Irlandvermögen gelagert im Auftrag und Namen von IB-Irland u.a. bei IB-LLC aber auch bei anderen Banken in UK und Skandinavien.

    Theoretisch stellt diese getrennte Lagerung einen gewissen Schutz bei Pleite von IB-Irland dar. Der Teil war wachsweich formuliert.

    Aber: IB weist auf die Möglichkeiten von Problemen/Verlusten bei diesen Partnern hin und zeichnet sich dafür frei. Sie ziehen sich darauf zurück, dass sie diese Partner sorgfältig aussuchen. Na super :-[


    So, wie ich das verstehe haftet IB nicht für Probleme der Partner und bei denen lagern sie die Werte. Also nutzt mir das viele Eigenkapital der US-Mutter genau nichts, wenn ein solcher Partner Probleme hat. Sehr unbefriedigend.


    Plan B: anderer Broker. Positionstransfer nach Deutschland getestet. Hat funktioniert - Steuerdaten werden nicht übertragen.

  • Nachdem ich die letzte Frage nach meinem Arbeitgeber bei Lynx damit beantwortet hatte, daß ich Privatier sei und daher keinen mehr hätte, soll ich heute einen Nachweis hochladen über meine Vermögensherkunft, nämlich die Quelle Handelsgewinn. Völlig absurd.

    Bzgl. der Migration kommt bei mir auch ein Vorschlag zu IB Irland. Akzeptabel ist das ebenfalls nicht. Meine Absicht war, zunächst zuzustimmen, um weiter handeln zu können, aber dann lediglich meine einzige britische Aktie dort zu belassen und den Rest (dt./Euronext) zur DKB zu übertragen wegen Quellensteuer, aber der fehlende Übertrag der Steuerdaten schreckt ab. Notwendig ist es aber ohnehin, d.h. ich werde klären müssen, ob die Banken das übernehmen. Es wundert mich, daß IB das erst wenige Tage vor dem Brexit macht. Oder waren die davon überrascht, daß erst auf den letzten Drücker eine Lösung gefunden wurde, um den harten Brexit zu vermeiden?

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • d.h. ich werde klären müssen, ob die Banken das übernehmen

    was übernehmen? Die Übertragung der Steuerdaten? Eher nicht:


    Auskunft DKB vom 26.12.20 (da arbeitet offenkundig jemand am 2. Weihnachtsfeiertag!):


    >>>>>>>>>>>>

    Anschaffungsdaten wurden für die übertragenen Stücke nicht mitgeliefert. Gerne hinterlegen wir für Ihre übertragenen Wertpapiere auch die steuerrelevanten Anschaffungsdaten. Allerdings dürfen wir steuerliche Anschaffungsdaten lediglich bei Überträgen aus EWR-Staaten bzw. der Schweiz annehmen.


    Am einfachsten geht das, indem uns die abgebende Bank die Daten im Rahmen des so genannten TAX-Box-Systems übermittelt. Alternativ kann uns das abgebende Institut die notwendigen Daten auch manuell mitteilen. Hierfür benötigen wir die folgende Angaben in bankbestätigter Form (Firmenstempel und zwei Unterschriften):

    - Depotnummer

    - Name des Empfängers

    - Datum der Übertragung oder Datum des Übertrag

    - Bezeichnung des Wertpapier

    - ISIN

    - Menge

    - Steuerliches Anschaffungsdatum

    - Steuerlicher Anschaffungsgegenwert in Euro

    - Nebenkosten in Euro (soweit nicht im Anschaffungsgegenwert enthalten)

    Ich wünsche Ihnen einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag.

    <<<<<<<<<<<<<


    Tax-Box ist nicht bei IB.

    EWR ab 1.1.2021 bei IB-UK auch nicht. Aber bei Übertrag von Irland oder Lux doch. Ich habe Lynx mal gefragt, was so eine Bescheinigung kostet.

  • Ich habe mal im Herbst parallel ein Depot bei der Trade Republic und bei JustTrade aufgemacht, um deren Angebot und Möglichkeiten zu testen. Motiv war für mich neben den niedrigeren Ordergebühren auch die Möglichkeit, über Lang & Schwarz vor 8 Uhr und nach 22 Uhr handeln zu können, weil es da gelegentlich schöne Chancen gibt, man aber bei bestimmten Brokern zu diesen Uhrzeiten wohl seitens Lang & Schwarz grundsätzlich nicht ausgeführt wird.


    Beide Broker haben ein sehr ähnliches Angebot und kann man grundsätzlich die gleichen Strategien umsetzen, aber JustTrade bietet nicht nur die noch niedrigeren Handelskosten (gar keine Ordergebühren vs. 1€ bei der Trade Republic), sondern neben der LS-Exchange noch die Möglichkeit, auch über Quotrix zu handeln. Das macht für mich einen sehr großen Unterschied, da Lang & Schwarz meist den deutlich größeren Spread hat als Quotrix und die auch oft noch zur Unzeit extrem weit auseinanderzieht oder auch ganz oft einfach keine Quotes liefert bzw. Orders einfach nicht ausführt. Es ist natürlich immer ein Problem, wenn man von einem einzigen Handelsplatz abhängig ist und über gar keinen anderen handeln kann, aber wenn der Handelspartner ein so zweifelhafter wie Lang & Schwarz ist, dann wird der Nachteil besonders groß. Auch wenn je mehr Handelsplätze umso besser sind, bringt schon ein zweiter mit engen Geld-Brief-Spannen und berechenbarer Preisstellung eine deutliche Verbesserung, wenn man nach einem guten Einstieg irgendwann auch mal wieder aussteigen will.


    Dann ist auch noch die Website von JustTrade deutlich besser, es gibt auch eine Webversion zusätzlich zu der App und die Möglichkeit von Quote-Orders, die die Trade Republic überhaupt gar nicht bietet.


    Vor diesem Hintergrund verstehe ich die Popularität und das große Kundenwachstum bei der Trade Republic überhaupt nicht, wo doch JustTrade gegenüber der Trade Republic die m.E. eindeutig und objektiv besserer Alternative bietet.


    Der einzige Vorteil von Trade Repubic im Vergleich zu JustTrade, den ich kenne, ist der Negativzins von 0,5% auf das Kontoguthaben, das bei JustTrade unter bestimmten Umständen anfällt; aber das erscheint mir für jemanden, der viel handelt und das Konto nicht zum Cashparken benutzten will, doch im Vergleich zu anderen Aspekten von absolut untergeordneter Bedeutung.


    Warum reden da alle von der Trade Republic und hat die einen so großen Kundenzulauf, wenn JustTrade im Vergleich dazu ein ähnliches, aber für die allermeisten ein objektiv deutlich besseres Angebot bietet? Ist das einfach nur die menschliche Irrationalität bzw. der Herdentrieb und die Wirkung der Werbung oder übersehe ich da irgendeinen wichtigen Aspekt?

  • Vielleicht ist einfach der Name der beiden Broker bereits das Programm für die Nutzer.

    Justtrade ist für Trader, nicht für Sparer. Die haben vielleicht immer ein leeres Verrechnungskonto und wollen nichts sparen, justtrade hat keine Sparpläne.


    Trade Republik wäre dann umfassender und auch für Sparer, die ihr Geld mal länger rumliegen lassen oder langfristig per Sparplan investieren. Folglich gibt es keine Negativzinsen, aber Sparpläne.

  • Smartbroker bietet auch L&S für 1 Euro an und Gettex sogar kostenlos (jeweils ab 500 Euro Ordervolumen), jedoch zzgl. Fremdspesen.


    Von Lynx kam heute eine E-Mail zur Depotmigration: https://hilfe.lynxbroker.de/service/faq/wie-sicher-ist-lynx/


    Zitat

    Nichtsdestotrotz sind Finanzinstrumente und Barmittel der Kunden von den eigenen Vermögenswerten der IBKR getrennt. Dies war bereits bei IBUK der Fall und ist ebenfalls bei IBIE der Fall. Folglich stehen die Vermögenswerte der Kunden nicht den Gläubigern der IBIE zur Verfügung, sondern müssten an die Kunden zurückgegeben werden. Sollte die IBIE aus einem unvorhergesehenen Grund (z.B. Betrug) nicht in der Lage sein, alle Ihre Gelder zurückzugeben, entschädigt die Sicherungseinrichtung 90% des Verlustes bis zu einem Höchstbetrag von 20.000 €.


    Die 20.000 Euro Entschädigung wären also nur relevant, falls IBIE der Trennung nicht nachkäme, wie von Balkenchart vermutet.

    Neue Wendung: Offenbar werden auch die Barmittel getrennt verwahrt, allerdings bei Fremdbanken - ob da die Einlagensicherung pro Endkunde gilt? Die 100.000 Euro Einlagensicherung, die europaweit gilt, wird nirgends erwähnt (auch im Videointerview mit Herrn Rimpfl nicht).


    Zitat

    Um Kunden weltweite Handelsmöglichkeiten sämtlicher Arten von Finanzinstrumenten zu bieten, ist das Depot rechtlich unter IBIE, einer Tochtergesellschaft von IBKR, aufgebaut. Sowohl die Barmittel als auch die Finanzinstrumente der Kunden müssen getrennt vom Vermögen der IBKR gehalten werden. Jegliche Bargeldpositionen oder Finanzinstrumente, die bei dritten Finanzinstituten verwahrt werden, sind zugunsten der Kunden tituliert und werden auch im Falle eines Ausfalls oder Konkurses des Brokers getrennt. IBKR nutzt eine Reihe von Banken zur Verwahrung von Kundengeldern, um ein Konzentrationsrisiko bei einem einzelnen Institut zu vermeiden. IBKR führt ebenfalls routinemäßige Überprüfungen dieser Verwahrkonten durch.


    Broker können Verzögerungen, die mit der Übertragung von Eigentumsrechten verbunden sind, vermeiden und Trades schnell zu minimalen Kosten ausführen, indem sie Finanzinstrumente im sogenannten „Street Name“ verwahren. Das bedeutet, dass die Finanzinstrumente bei der Verwahrstelle auf den Namen von IBKR lauten, die Eigentumsrechte aber dem jeweiligen Kunden gehören. Im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz können Gläubiger aufgrund der vorherrschenden Eigentumsrechte der Kunden nicht auf die Vermögenswerte der Kunden zugreifen

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Soweit ich das verstehe, und das ist eine !!Korrektur!! zu oben, hat IB keine Banklizenz. Damit gibt es auch keine Einlagensicherung.


    Dass sie diesen Sachverhalt nicht hervorheben, ist natürlich naheliegend, trägt aber erheblich zur Verwirrung bei.


    Balkenchart

  • Die comdirect scheint momentan einige Probleme zu haben. Wie meinem Depot-Thread zu entnehmen ist, habe ich u.a. Aktien der Bard1 im Depot. Die werden in Frankfurt lt. Homepage der Börse Frankfurt auch gehandelt. Comdirect ist aber nicht in der Lage, tagesaktuell Kurse zu stellen, und man kann auch keine Kaufs- oder Verkaufsorder für die Aktie aufgeben. Auf meine diesbezügliche Anfrage letzte Woche kam vom Kundendienst auch noch keine Antwort.

    Falls das ein Resultat des reversen Mergers mit der Commerzbank sein sollte, müsste ich mir wohl einen neuen Broker suchen. Kann man bei der DKB auch Anleihen handeln? Bei denen habe ich sowieso ein Konto.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith