Immobilien

  • Ein Platzen einer etwaigen Blase wäre dann das 2008er-Szenario?

    Das ist wohl die Masterfrage.


    Vielleicht werden auch die Schleusen der ZBs so früh so weit aufgerissen dass jeder Absturz sofort abgefangen wird?

    Reinigende Marktkorrekturen sind ja nicht mehr so recht erwünscht heutzutage ;-)

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Jetzt habe ich mir doch das Interview durchgelesen.

    Zitat


    mittlerweile verdiene ich im Monat mehr Geld mit dem Blog als mit den Immobilien.

    Also verdient er doch mehr am Verkauf von Schaufeln an Goldsucher statt selber nach Gold zu suchen...

  • Auf Youtube meint mittlerweile jeder Hanswurst einen auf Immoinvestor zu machen, der neuste Schrei sind Mini Kanäle mit vielleicht 10-20k Abonnenten die dann Coachings und Seminare anbieten wie du "erfolgreich" in C-Städten investierst.

  • Ich habe letzte Woche einige crowd funding und crowd investing Seiten durchgesehen. Sind extrem viele Immobilienprojekte dabei.


    Bei uns haben in der Stadt in 1a Lage gerade zwei neue Makler aufgemacht. Vorher waren da ein kleines Cafe und eine alte hausbackene Boutique.


    Doof ist, dass wir immer weniger Marktrisiko und immer mehr politisches Risiko haben. Wenn es wackelt, ist vielleicht nicht die Frage, ab welchem Niveau man wieder Schnäppchen einkauft, sondern wann die Zentralbanken eingreifen und wer genau gerettet wird und wer über die Klinge springt.


    Balkenchart

  • In München spräche rein logisch schon einiges für demnächst fallende Preise.


    Die Bautätigkeit hat in den letzten Jahren stark angezogen, viele Objekte werden aktuell fertiggestellt.

    Der Zuzug hat stark abgenommen. Schon seit vielen Jahren sinkt die deutsche Bevölkerung in München, es gab aber noch Zuzug aus dem Ausland. Das dürfte durch Corona nun auch rückläufig sein.

    Die relevante Gruppe der Automobilangestellten sieht weniger fetten Jahren entgegen als bislang.

    Maklerbüros sprießen an allen Ecken.


    Dagegen spricht:


    Unverändert hat die relevante Gruppe der Wohlhabenden viel / immer mehr Geld, und wenige Anlagealternativen.

    Investoren aus dem Ausland sind sehr aktiv. Waren es anfangs Russen, Südeuropäer, sind es heute viele Chinesen die ihr Geld sicherheitshalber gerne im Westen anlegen. Rendite zweitrangig.

    Der Wohnflächenwunsch pro Person steigt immer weiter an, durch Homeoffice noch gepushed.

    Es entstehen weiterhin sehr gut bezahlte Arbeitsplätze, zB Google Zentrale.

    Finanzierung wird einem hinterhergeworfen. Bekannter, grade arbeitssuchend, Mietobjekt gekauft, 95% finanziert bekommen zu 0,5% mit 5 Jahre Bindung.


    Irgendwie 50/50. Kann so oder so weitergehen.

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  • Hallo,
    mich würde generell mal interessieren, wie Ihr die Mieten bei Fremdfinanzierten Immobilien gestaltet. Wenn man einen Mieter langfristig hält hat man damit ja weniger Arbeit und riskiert bei jeder Mieterhöhung, dass dieser auszieht und man einen Mietausfall hat, der in Summe dann mehr Verlust bringt als die kurzfristige Erhöhung. Habt Ihr Erfahrungen damit, wie sich Mieter bei Erhöhungen Verhalten, bzw. eine dafür "beste Strategie" gefunden?

  • Was sagt ihr zu den Aussagen in diesem Artikel

    mangels Angaben nicht gelesen


    kurze Zusammenfassung bei Links auf Artikel/Podcasts/Videos sind stets willkommen.

    Ansonsten besteht bei Anfängern Trollverdacht/Spamverdacht.

  • In 2020 gab es wohl kein Bevölkerungswachstum. Das dürfte den Mieterandrang in Zukunft leicht dämpfen.


    Zitat

    2020 voraussichtlich kein Bevölkerungswachstum

    Bevölkerungszahl bleibt voraussichtlich konstant bei 83,2 Millionen Menschen


    WIESBADEN – Ende 2020 haben in Deutschland nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83,2 Millionen Menschen gelebt. Aufgrund einer geringeren Nettozuwanderung und einer gestiegenen Sterbefallzahl bei voraussichtlich etwas weniger Geburten als im Vorjahr hat die Bevölkerungszahl damit erstmals seit 2011 nicht zugenommen. In den drei Jahrzehnten seit der deutschen Vereinigung war die Bevölkerung Deutschlands überwiegend gewachsen, mit Ausnahme der Jahre 1998 sowie 2003 bis 2010. Das Bevölkerungswachstum hatte sich jedoch ausschließlich aus dem positiven Wanderungssaldo ergeben – also dadurch, dass mehr Menschen zugewandert als abgewandert sind. Ohne diese Wanderungsgewinne würde die Bevölkerung bereits seit 1972 schrumpfen, da seither jedes Jahr mehr Menschen starben als geboren wurden.



    Quelle: https://www.destatis.de/DE/Pre…21/01/PD21_016_12411.html

  • Mietendeckel Berlin

    Erfreulicherweise seien in den meisten Orten (inkl. diverse Großstädte!) die Löhne in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass die Mieten sogar erschwinglicher geworden seien.

    Das gilt lt. Berliner Wohngenossenschaften auch für Berlin.

    -> In Berlin klagen die gemeinnützigen Wohngenossenschaften gegen den Mietdeckel.


    Zitate:

    Die durchschnittliche Mietbelastungsquote Berliner Haushalte ist heute geringer als in Jahren, in denen selbst nach Einschätzung des Berliner Senats der Wohnungsmarkt noch ausgeglichen war


    4000 geplante Genossenschaftswohnungen würden zudem durch den Mietendeckel nicht mehr gebaut werden. Auch Modernisierungen müssten zurückgefahren werden.

    Viele könnten sich einen Wohnungswechsel nicht mehr leisten [weil: sie müssen die Renovierung jetzt selbst zahlen, vorher hat es die Genossenschaft gezahlt. Die kann/will angesichts Mietpreisdeckel nicht mehr]

    das Gesetz bewirkt das Gegenteil der gesetzgeberischen Zielsetzung.

  • Neulich war im Spiegel oder woanders ein Artikel über Scoperty. Ich hatte mir den Link zuerst nur gespeichert, hatte aber bis jetzt keine Zeit gehabt, mir das genauer anzuschauen.

    Doch jetzt muss sagen, dass es zumindest ein nettes Spielzeug mit einem schnellen Überblick zum Immobilienmarkt ist.

    Sie behaupten, dass sie eine sehr gute Schätzung für Immobilienpreise habe. Zumindest für die 2 Objekte in München von denen ich den tatsächlichen Ver-/Kaufspreis in den letzten 6 Monaten weiss, ist die Angabe sehr gut. Man sieht auch farblich sehr schön, welche Gegenden teuer und welche billig/günstig sind.

  • Neulich war im Spiegel oder woanders ein Artikel über Scoperty. Ich hatte mir den Link zuerst nur gespeichert, hatte aber bis jetzt keine Zeit gehabt, mir das genauer anzuschauen.

    Doch jetzt muss sagen, dass es zumindest ein nettes Spielzeug mit einem schnellen Überblick zum Immobilienmarkt ist.

    Sie behaupten, dass sie eine sehr gute Schätzung für Immobilienpreise habe. Zumindest für die 2 Objekte in München von denen ich den tatsächlichen Ver-/Kaufspreis in den letzten 6 Monaten weiss, ist die Angabe sehr gut. Man sieht auch farblich sehr schön, welche Gegenden teuer und welche billig/günstig sind.

    Ich habe mir das auch angeschaut und fand es im Detail eher unbrauchbar. Ich vermute dass die sich teilweise Daten aus Immoscout ziehen, d.h. für Objekte die tatsächlich auf dem MArkt waren können sie die Wert zuweisen.


    Für andere Objekte stimmen z.B. die Werte (Wohnfläche) überhaupt nicht und dann kommen entsprechend seltsame Bewertungen zu Stande. Wenn man eine aktualisierte Schätzung durchführen will wird man zu einer sehr aggressiven Registrierung (Email und Mobilnummer) gezwungen.


    Finde ich grenzwertig.