555750 Deutsche Telekom stark unterbewertet ?

  • T-Mobile-Gebote bei 4 Milliarden Dollar



    jcw. FRANKFURT, 25. August. Bei der Versteigerung der zusätzlichen Mobilfunkfrequenzen in den Vereinigten Staaten bietet T-Mobile USA nach Runde 44 der Auktion 4,1 Milliarden Dollar für 123 Lizenzen. Damit ist die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom immer noch der Bieter mit der bei weitem höchsten Gebotssumme. Insgesamt werden die mehr als 1100 Lizenzen jetzt mit 13,1 Milliarden Dollar bewertet. Dabei verliert das Wachstum der Gebote an Schwung, was darauf hindeuten könnte, daß einige Bieter langsam an die Grenzen ihrer Budgets stoßen. Analysten hatte im Vorfeld der Versteigerung mit Erlösen zwischen 15 und 21 Milliarden Dollar gerechnet. Für T-Mobile USA, die sehr aggressiv in die Aktion gestartet waren, liegen die Schätzungen der Lizenzkosten zwischen 3 und 7 Milliarden Dollar. An zweiter Stelle der Auktion liegt derzeit der Mobilfunkwettbewerber Verizon, der knapp 2,8 Milliarden Dollar für vier große Lizenzgebiete ausgeben will.



    Text: F.A.Z., 26.08.2006, Nr. 198 / Seite 15

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • Deutsche Telekom schließt Rückkauf eigener Aktien ab


    Die Deutsche Telekom hat ihr Aktienrückkauf-Programm abgeschlossen. In den vergangenen Wochen seien knapp 63 Millionen eigene Anteilsscheine für 707 Millionen Euro erworben worden, teilte das Unternehmen mit. Dies entspricht rund 1,4 Prozent des Grundkapitals. Die Aktien sollen eingezogen und vernichtet werden. Das Unternehmen will dadurch eine Verwässerung des Gewinns vermeiden, die durch die Ausgabe neuer Aktien im Tausch für Titel von T-Online im Rahmen der Wiedereingliederung des Internet-Providers entstanden wäre. (dpa)

  • Internet über die Stromdose soll schon seit vielen Jahren die Zukunft sein. Nur funktionieren tut es nicht zuverlässig. Die Verbindung bricht dauernd ab. Ist wohl nur dort eine Alternative wo es keine normalen Telefonleitungen gibt.

    They did not know it was impossible, so they did it! --Mark Twain

  • Zitat

    Original von spud
    Internet über die Stromdose soll schon seit vielen Jahren die Zukunft sein. Nur funktionieren tut es nicht zuverlässig. Die Verbindung bricht dauernd ab. Ist wohl nur dort eine Alternative wo es keine normalen Telefonleitungen gibt.


    Da muß man nicht auf die Steckdose warten. Abbrechende Verbindungen gibt`s jetzt schon über Kabel frei Haus!

  • Zitat

    Original von Herakles
    Der Optimismus ist derzeit grenzenlos:
    Nach einer BO-Umfrage erwarten 60% der Anleger im nächsten Jahr einen Kurs der DT von unter 10 EUR.


    ...da stellt sich natürlich die Frage: passiert meistens das, was die Mehrheit erwartet...?

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

  • Zitat

    Original von Zek


    ...da stellt sich natürlich die Frage: passiert meistens das, was die Mehrheit erwartet...?


    Verfolge den Telekomkurs seit Mai wöchentlich. Wollte ursprünglich zu 9,90 rein. Nun, da ich lese, dass die Aktienkursstimmung bei der Telekom so schlecht ist, bin ich am überlegen, ob ich nicht einen Euro/Aktie mehr zu zahlen bereit bin. Werde zwar selbst in den nächsten Tagen meinen Telekomanschluss einstampfen und auf IP-Telefonie umsteigen, gehöre da aber eindeutig zur Minderheit. Hatte die Tage ein Gespräch mit meinen Nachbarn. Die halten alle an ihrem T-Anschluss fest, wie Fussballfans an ihrem Lieblingsverein. Ich denke, dass man die Umsatzrückgänge im Festnetzbereich durch mobiles telefonieren und Internetangebote abfangen kann.

  • Deshalb steigt der Dollar: Telekom baut US-Haushaltsdefizit ab ...
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    T-Mobile zahlt 4,2 Milliarden Dollar für Mobilfunklizenzen
    Netzausbau in den Vereinigten Staaten kann beginnen / Auktionserlös von fast 14 Milliarden Dollar



    jcw. FRANKFURT, 19. September. Rund 4,2 Milliarden Dollar wird die Deutsche Telekom in den Vereinigten Staaten für neue Mobilfunklizenzen ausgeben. Dies steht fest, nachdem die Lizenzversteigerung am Montag abend zu Ende gegangen ist. Der amerikanischen Mobilfunktochtergesellschaft T-Mobile USA stehen danach 120 neue Lizenzen zur Verfügung, die die Abdeckung des bisherigen T-Mobile-Netzes in den Vereinigten Staaten erheblich verbessern sollen.


    Die Ausgaben der Deutschen Telekom liegen damit weit höher als die ihrer Wettbewerber auf dem amerikanischen Markt. So gibt der Mobilfunkanbieter Verizon - an dem auch die britische Vodafone mit 45 Prozent beteiligt ist - etwa 2,8 Milliarden Dollar für 13 Lizenzen aus und landet damit auf dem zweiten Platz in der Liste der Höchstbietenden. Insgesamt wurden während der Versteigerung durch die für Telekommunikation zuständige amerikanische Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) 1122 Lizenzen angeboten. Davon sind jetzt 1087 für einen Gesamtpreis von 13,9 Milliarden Dollar vergeben worden. Dies ist deutlich weniger als erwartet. Beobachter hatten mit Erlösen von 15 bis 21 Milliarden Dollar gerechnet.


    Während die Auktion, die am 9. August begonnen hatte, zunächst stürmisch verlaufen war und die Hoffnungen auf einen hohen Erlös nährte, kehrte in den vergangenen zwei Wochen eine zähe Ruhe ein. Die Gebote erhöhten sich nur noch marginal, und auch T-Mobile war schon nach 44 Runden bei einem Wert von 4,1 Milliarden Dollar angelangt, der sich jetzt bis zur letzten Runde mit der Nummer 161 kaum noch verändert hat. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom hatte schon vor Beginn der Auktion durch eine sehr hohe Vorauszahlung von 583 Millionen Dollar klargemacht, daß sie hier auf jeden Fall erfolgreich sein wolle.


    Neben einigen kleineren Lizenzen hat T-Mobile vor allem große Regionallizenzen ersteigert. Allein für die Lizenz in der Region West zahlte das Unternehmen knapp 900 Millionen Dollar. Die teuerste Lizenz ersteigerte mit 1,3 Milliarden Dollar jedoch Verizon. Diese gilt für die Nordost-Region der Vereinigten Staaten und deckt rund 50 Millionen Einwohner ab. Der Marktführer Cingular hingegen geht mit Kosten von nur 1,3 Milliarden Dollar aus der Auktion. Rund 306 Millionen davon gab Cingular allein für eine große Regionallizenz im Westen aus.


    Mit den jetzt zu zahlenden 4,2 Milliarden Dollar bleiben die Kosten für die Deutsche Telekom am unteren Ende der von Analysten geschätzten Bandbreite. Während Morgan Stanley mit Kosten von bis zu 7 Milliarden Dollar gerechnet hatte, lagen andere Schätzungen zwischen 3 und 5 Milliarden Dollar. Nach dem Lizenzerwerb kommen jetzt allerdings Kosten für den weiteren Netzausbau auf den Konzern zu, die von Fachleuten auf mindestens einen ähnlich hohen Betrag geschätzt werden. Während diese Kosten für die Aufrüstung aber schon in der Investitionsplanung der T-Mobile USA enthalten sind, müssen die Lizenzkosten noch in ein Budget eingerechnet oder am Kapitalmarkt finanziert werden.


    Die Telekom setzt mit dieser großen Investition auf ein starkes Wachstum des amerikanischen Mobilfunkmarktes, der im Gegensatz zu den europäischen Ländern noch nicht gesättigt ist. Außerdem will T-Mobile auch in den Vereinigten Staaten verstärkt Datendienste über das Handy anbieten. Hierfür brauchte das Unternehmen sowohl eine Ausweitung der Kapazitäten in Gegenden, wo schon eine Mobilfunklizenz vorhanden war. Es war aber auch eine Erschließung neuer Gebiete mit dem eigenen Netz notwendig.


    Auch in den Vereinigten Staaten setzen die Telekommunikations-Anbieter immer stärker auf die Kombination von Angeboten aus Festnetz-Telefonie, Internetzugang und Unterhaltung, die dann mit Mobilfunk-Offerten ergänzt werden. In der Branche spricht man dabei vom Triple- oder Quadrouple-Play. Für solche Kombiangebote könnte sich jetzt auch T-Mobile entsprechend als Partner für das Mobilfunksegment empfehlen und die Zusammenarbeit zum Beispiel mit Kabelnetzgesellschaften suchen.


    Für die Deutsche Telekom ist der Erfolg ihrer amerikanischen Tochtergesellschaft sehr wichtig, da es der Konzern vor allem den hohen Zuwachsraten im amerikanischen Mobilfunk zu verdanken hat, daß die schwindenden Erlöse aus dem nationalen Festnetz nicht noch tiefere Spuren in der Bilanz hinterlassen haben. Die Telekom selber oder ihre Wettbewerber dürfen sich - nach den Regeln der FCC - trotz Auktionsende noch nicht zu der Versteigerung oder ihrem Ergebnis äußern und konnten daher am Dienstag keine Stellung nehmen.


    Text: F.A.Z., 20.09.2006, Nr. 219 / Seite 19

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  • dank momentanem butterdollar die lizenzen für 3,2 Mrd Euro bekommen - das ist doch supi - also bei meinen positionen Dte und Tui leuft momentan alles in die richtige richtung.ich liebe gefallenen engel,hab ich schon damals bei karstadt gut abgesahnt.jeweils 30 euro auf zweijahressicht sollten drinn sein :-)

  • Da wird am Stuhlbein gesägt.... ;)


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    Die an der Deutschen Telekom beteiligte Investmentgesellschaft Blackstone drängt nach Informationen des Manager Magazins auf die Ablösung von Vorstandschef Kai-Uwe Ricke. Wie das Magazin in seiner am morgigen Freitag erscheinenden neuen Ausgabe unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, traue Blackstone dem derzeitigen Management eine Belebung des Aktienskurses nicht zu.


    Auch andere Aufsichtsratsmitglieder sollen danach Zweifel befallen haben, ob sie der im November fälligen Verlängerung für Rickes Vertrag zustimmen sollen. Der Vorsitzende des Gremiums, Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel, soll sich Alternativen offen halten. Als mögliche Kandidaten für Rickes Posten gelten Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick und T-Mobile-Chef Rene Obermann.


    Die Telekom hat den Bericht als Spekulation zurückgewiesen. Ein Sprecher erklärte, in Bonn seien keine Rücktrittsforderungen seitens Blackstone bekannt, und auch dem Manager Magazin lägen solche Aussagen nicht vor. Ricke steht seit der Veröffentlichung ernüchternder Zahlen und einer Gewinnwarnung unter Druck. Seither halten sich auch hartnäckige Gerüchte um eine bevorstehende Ablösung des Vorstandschefs. Der Aufsichtsrat hatte sein Konzept für eine Neuausrichtung des Konzerns allerdings zuletzt abgesegnet und wollte von einer Ablösung nichts wissen.


    Blackstone ist seit April mit 4,5 Prozent an der Telekom beteiligt. Seither hat das Investment dem Private-Equity-Fonds nur Verluste beschert. Das sei nicht gerade erfreulich, erklärte Blackstones CEO Stephen Schwarzman gegenüber dem Magazin, wollte zu Personalfragen aber keine Stellung beziehen. Zuletzt wurde Blackstone auch das Interesse an einer Übernahme der Telekom nachgesagt. (vbr/c't)


    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/78492

    3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig
    16.) Geschäft ist Geschäft (... bis sich ein besseres anbietet)
    218.) Kauf nie ohne zu wissen, was Du kaufst

  • Blackstone hat sich verspekuliert und andere sind schuld...


    Wenn die Blackstone Analysten im April der Meinung waren, die Aktie sei unterbewertet, dann ist sie das heute immer noch.


    Andere Interpretation: BS will das Unternehmen nur ausnehmen. Da kann natürlich eine Investition, die ja nur die liquiden Mittel reduziert, die Strategie durchkreuzen.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

  • Aus der Auswahl verkaufen, kaufen, weiß nicht würde ich sagen: kaufen.
    Blackstone war nur zu früh.

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    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


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  • Der Trend des Charts ist abwärts gerichtet.
    Die Dt. Telekom Aktie ist (wie der eine oder andere bemerkt hat) fundamental gesehen relativ günstig.
    Man darf sich sorgen machen wegen der allmählichen zerschlagung und schrumpfenden Umsätzen wegen der Konkurenz.
    Das sind die vielen kleinen Billiganbieter (Call-by-Call, etc.)
    So gesehen habe ich mir mal Mini-Konkurent 3U Telecom angeguckt. In derselben Branche und fundamental sogar noch günstiger als die Dt. Telekom. Chart ist bei 3U auch nicht besser, doch mag es dort eine Bodenbildung geben, die sich dort abzeichnet.
    Wer also die Dt. Telekom günstig findet, der könnte ruhig mal über den Tellerrand hinausgucken und schauen was denn die Konkurenz der Telekom macht. Schließlich - des einen Leid ist des anderen Freud.


    Gruß, Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar