ZitatAlles anzeigenOriginal von witchdream
Gute Fragen. Ich hab zwar selber keinerlei praktische Erfahrung mit ETFs, versuche aber mal mein Halbwissen zusammenzufassen (mit Bitte um Verbesserung):
Asset-Management-Arme von Banken (comstage, db x-trackers, etc.), aber auch reine Asset Manager (ishares von BlackRock) bieten ETFs an. Solange es keine Entry und Exit Fee bzw. Sales Load gibt wie bei aktiv gemanagten Fonds, fällt der je nach Liqui etc. des underlying Index mehr oder weniger große Bid-Ask-Spread an.
It depends - das hängt maßgeblich von der Replikationsmethode ab: Physisch, Sampling, Swap...
Auch hier: it depends - bspw. wenn bei einem geswappten ETF die Counterparty ausfällt, das Exposure nicht collateralized ist und angenommen evtl. nur in relativ großen Zeitabständen gesettlet wird und stärkere Marktbewegungen vorherrschen besteht ein gewisses Risiko (Swapwert > 0 & Insolvenz des Swappartners).
Die Anzahl der vorhanden ETFs sagt nur bedingt was über das kumulierte Volumen aus (hypothetisch: 100 Mrd. bei einem Anbieter vs. 10 x 10 Mrd. bei verschiedenen in einem fragmentierteren Markt).
It depends - wenn der ETF-Anbieter (bspw. comstage) eine rechtlich selbstst. Einheit ist und die Exposures entsprechend besichert sind, dann bedeutet eine Coba-Pleite nicht, dass der ETF direkt betroffen ist. Natürlich kann man in einem solchen Fall davon ausgehen, dass es vllt. anderen Marktteilnehmern auch nicht 1a geht (Zweitrundeneffekte etc.)