Selten gestellte Fragen (Diverse)


  • It depends - wenn der ETF-Anbieter (bspw. comstage) eine rechtlich selbstst. Einheit ist und die Exposures entsprechend besichert sind, dann bedeutet eine Coba-Pleite nicht, dass der ETF direkt betroffen ist. Natürlich kann man in einem solchen Fall davon ausgehen, dass es vllt. anderen Marktteilnehmern auch nicht 1a geht (Zweitrundeneffekte etc.)

  • witchdream : Gute Besserung.


    Mir fällt auf, dass ETFs auch von den Direktbanken verstärkt beworben werden. So bietet die comdirect jetzt gerade z.B. ein Seminar zur Altersvorsorge mit ETFs an, Preis schlappe EUR 19.

    "The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable." - John Kenneth Galbraith

  • Zitat

    Original von witchdream


    Die Investor Relations anrufen (falls es die noch gibt), ansonsten den Konkursverwalter.


    Hm, danke.
    Werds mal versuchen. Mal sehen ob der sich fuer meine Miniposition interessiert...

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Zitat

    Original von woodpecker


    Hm, danke.
    Werds mal versuchen. Mal sehen ob der sich fuer meine Miniposition interessiert...


    Das muss er - unabhängig von der Positionsgröße.

    "Hey Du, möchtest Du ein A kaufen?" Standard & Poor's (zitiert aus: Marc-Uwe-Kling: Der falsche Kalender - 365 falsch zugeordnete Zitate)


  • It depends - wenn der ETF-Anbieter (bspw. comstage) eine rechtlich selbstst. Einheit ist und die Exposures entsprechend besichert sind, dann bedeutet eine Coba-Pleite nicht, dass der ETF direkt betroffen ist. Natürlich kann man in einem solchen Fall davon ausgehen, dass es vllt. anderen Marktteilnehmern auch nicht 1a geht (Zweitrundeneffekte etc.)[/quote]


    Hallo Comte,


    Vielen Dank für Deine Aufklärung .
    Ich muss jedoch gestehen, dass ich mich wie in einem chinesischen Supermarkt mit einem Wörterbuch in der Hand gefühlt habe.
    Deine vielen (mir nicht geläufigen Fachbegriffe) musste ich erstmal verstehen, bzw. Versuche ich immernoch zu entschlüsseln :-)
    Aber zum Glück gibt's ja den Google Translator . :-) :-)

  • Zitat

    Original von mobilpage


    It depends - wenn der ETF-Anbieter (bspw. comstage) eine rechtlich selbstst. Einheit ist und die Exposures entsprechend besichert sind, dann bedeutet eine Coba-Pleite nicht, dass der ETF direkt betroffen ist. Natürlich kann man in einem solchen Fall davon ausgehen, dass es vllt. anderen Marktteilnehmern auch nicht 1a geht (Zweitrundeneffekte etc.)



    Hallo mobilpage,


    oh, chinesische Supermärkte kenne ich ;-) - war nicht beabsichtigt und lag def. an der späten Stund. Bin kein ETF-Experte, aber frag einfach nochmal bei Bedarf.

  • Hat nicht direkt mit der Börse zu tun, aber eine. Frage die zum philosophieren oder zum diskutieren einlädt .


    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Hartz4 und Subventionen?


    Wenn man eigentlich alles objektiv betrachtet, dann ist doch jemand der Hartz4 bezieht eigentlich nicht dumm, oder?
    Die Medien zeigen, wenn es um Hartz4 geht, immer Menschen, die ziemlich heruntergekommen sind oder so zumindest aussehen.
    Wenn das Thema Subvention durchgespielt wird, dann kommen immer große Firmen, erfolgreiche Startups, erfolgreiche Manager usw. im TV vor.


    Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Medien bewusst das Thema Hartz4 in einem schlechten Licht darstellen,damit bloß die Masse nicht aufwacht und sich vom Staat "subventionieren" lässt, genauso wie die ganzen solarbuden und große Firmen.


    Eigentlich sollte sich jemand, der für 6-8¤ die Stunde arbeiten geht, Gedanken machen, ob er nicht die Subvention vom Staat in Form von Hartz4 mitnehmen sollte.
    Die dadurch freigewordene Zeit könnte dann in Form von Weiterbildung / Selbststudium in Thema Börse und Finanzen einsetzten. Mit dem wenigen Geld was man dann vom Vater Staat erhält, könnte diese Person erste Käufe an der Börse tätigen. Natürlich wäre es angebracht, dann richtig risikoreiche Papiere zu kaufen, um mit der Hoffnung mit einem Treffer weiteres Kapital anzusammeln.
    Wenn die kritische Summe erreicht wird, könnte man die "Subvention" auslaufen lassen und richtig losstarten.


    Warum wird Hartz4 immer so schlecht gemacht ?

  • Zitat

    Eigentlich sollte sich jemand, der für 6-8¤ die Stunde arbeiten geht, Gedanken machen, ob er nicht die Subvention vom Staat in Form von Hartz4 mitnehmen sollte.


    1. wenns viele machen funktioniert das nicht mehr. Irgendjemand muss ja zahlen. So funktioniert auch die EU :D


    2. Wer arbeitet denn schon für 8 Euro? Meistens sind das Jobs die durch viel Schwarzarbeit so günstig sind. Friseusen oder Putzfrauen...


    Zitat

    Die dadurch freigewordene Zeit könnte dann in Form von Weiterbildung / Selbststudium in Thema Börse und Finanzen einsetzten.


    Leider darf man ja legal quasi kein Kapital haben

  • Da spricht ja die geballte Lebenserfahrung.... jeder ALG2-Empfänger kann dir erzählen, wie unwürdig man behandelt und 'gefordert' wird. Das mit dem Spekulieren wird auch legal nicht klappen, weil alles über ein paar tausend Euro (abhängig vom Alter) sofort angerechnet wird.

  • Es gibt ja den Spruch "Insider können aus vielen Gründne Ihre Aktien verkaufen, aber nur aus einem Grund kaufen!".


    Nach diesem Motto ist mir Opko Health aufgefallen:


    Der CEO Frost Philip kauf seit Jahren ziemlich regelmäßig eigene Aktien. Der Kurs der Aktie ist dementsprechend gut gelaufen und die "Verfolger dieseer Insiderstrategie" haben wahrscheinlich gedacht, dass der CEO etwas wissen muss und steigen natürlich mit auf den fahrenden Zug.


    http://www.openinsider.com/OPK


    Was mir aufgefallen ist, dass die Käufe unter 5 $ wesentlich umfangreicher waren, sodass er insgesamt einen besseren Schnitt wie die "Verfolger" hat.


    Jetzt stell ich mir natürlich die Frage, warum kauft dieser wie verrückt die Aktien?
    Opko hat jetzt nicht unbedingt einen Knaller, sodass man es mit einem Blockbuster rechtfertigen könnte.


    Ist es eventuell einen Strategie des CEO´s "Schaafe" anzulocken und so den Kurs weiter nach oben zu treiben?


    Oder ist es ein Geschäftsmodell, eine kleine Firma an der Börse zu listen und den Kurs nach oben zu treiben? Und sobald dann der Kurs eine bestimmte Höhe erreicht hat , per Aktientausch eine renommierte Firma aufzukaufen?
    Denn wenn jemand eine renommierte Firma kaufen möchte, dann braucht er viel Geld. Wenn dies aber nicht vorhanden ist, bräuchte man die "Unterstützung der Schafe" in dem Insiderkäufe getätigt werden und immer mehr "Schafe" in die Aktie gelockt werden, damit der Firmenwert steigt und das benötigte Kapital in Form von Aktien nun da ist.


    Was meint Ihr?

  • Neue Frage an die Spezialisten zum Thema US-amerikanische ADRs:


    Gelten die eigentlich wie Aktien als Sondervermögen, oder muss man die wie Zertifikate bei Bankrott der emittierenden Bank abschreiben?


    Hintergrund der Frage: Im Türkei-thread werden diverse Anlagemöglichkeiten diskutiert. Von den direkten Firmenbeteiligungen erscheint mir Fa. KOC Holding als interessant. Von der wiederum gibt es in den USA ADRs zu kaufen. Vermutich bequemer als eine Kontoeröffnung in Istanbul, aber besteht bei ADRs der gleiche Schutz wie bei Original-Aktien (=Sondervermögen)?

  • Zitat

    Original von witchdream
    Neue Frage an die Spezialisten zum Thema US-amerikanische ADRs:


    Gelten die eigentlich wie Aktien als Sondervermögen, oder muss man die wie Zertifikate bei Bankrott der emittierenden Bank abschreiben?


    Theoretisch handelt es sich um Sondervermögen, wie hier nachzulesen ist:


    http://www.wertpapierdepot.net…n/depositary-receipt.html


    Wie der Name "Deositary Receipt" schon andeutet, handelt es sich quasi auf Quittungen eine Depos von Aktien die anderswo (im Heimatland der Aktie) auf einem Depot schlummern.


    Aber es gibt viele Sonderformen von ADRs, und ohne wenigstens das Kleingedruckte im Emissionsprospekt gelesen zu haben, würde ich mich nicht darauf verlassen wollen, dass das auch immer so ist.


    Außerdem würde ich auch auf die Übung verzichten wollen herauszufinden, wie ich von dem insolventen Emittenten meiner ADRs die darunterliegenden Aktien geliefert bekomme (und müsste ich mir dann z.B. erst ein Depot in der Türkei anlegen, um sie mir ausliefern zu lassen?) Glücklicherweise wurde mir das bisher erspart.

    Vor die Wahl zwischen zwei möglichen Alternativen gestellt, wähle die Dritte!

    Einmal editiert, zuletzt von secondtry ()

  • Danke, Secondtry, das hilft mir sehr weiter.


    Inzwischen habe ich auch einen Artikel gefunden, der das Thema Sondervermögen ADR behandelt:
    http://www.ariva.de/news/Wie-m…ter-GDRs-und-ADRs-4546327


    Dort heißt es zu dem Thema:


    Zitat

    Weil im englischsprachigen Raum Depositary Receipts oft als certificates beschrieben werden, findet man auch in deutschen Texten die Umschreibung Zertifikat. Von der Anlageklasse der Zertifikate sind ADRs und GDRs allerdings zu unterscheiden. Beim Kauf von Zertifikaten kommt für Anleger zum Kursrisiko das Emittenrisiko hinzu. Die Möglichkeit also, dass die Bank, die das Zertifikat herausgegeben hat, insolvent wird und die Zertifikatebesitzer aufgrund fehlender Schutzmechanismen ihr Geld verlieren.

    Bei Depositary Receipts werden die Aktien in einem Sperrdepot hinterlegt. Dieses gilt als Sondervermögen und wäre damit bei einer Bankenpleite geschützt. So weist beispielsweise IngDiba in ihrem Produktinformationsblatt für das GDR auf die Samsung Vorzugsaktie (WKN:881823) zwar generell auf Kurs- und Wechselkursrisiko der Anlage sowie das unternehmerische Ausfallrisiko hin. Ein darüber hinausgehendes Emittentenrisiko wird hingegen nicht beschrieben.

  • Zitat

    Original von witchdream
    Danke, Secondtry, das hilft mir sehr weiter.


    Inzwischen habe ich auch einen Artikel gefunden, der das Thema Sondervermögen ADR behandelt:
    http://www.ariva.de/news/Wie-m…ter-GDRs-und-ADRs-4546327


    Dort heißt es zu dem Thema:


    Wenn das so stimmt, wäre das eine hervorragende Nachricht, ich hätte ADRs bisher auch in die Schublade Zertifikate verordnet.
    Hilfreiche Info, Danke.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Bei ADRs kommt es vor, dass der Emittent einen guten Anteil der Dividenden als "Bearbeitungsgebühr" kassiert. Bei mir war das mal fast die Hälfte der Dividende, die auf diesem Weg verschwand.

    „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

    Einmal editiert, zuletzt von nixda ()

  • Zitat

    Original von nixda
    Bei ADRs kommt es vor, dass der Emittent einen guten Anteil der Dividenden als "Bearbeitungsgebühr" kassiert. Bei mir war das mal fast die Hälfte der Dividende, die auf diesem Weg verschwand.


    Und man sollte genau aufpassen, WELCHE Aktie des Unternehmens man als ADR bekommt. Die in Deutschland gehandelte Hyundai-Motor-ADR wird, wenn ich mich richtig erinnere, auf eine (von mehreren unterschiedlichen) Vorzugsaktien von Hyundai ausgeteilt. Für einen längeren Zeitraum unterschied sich die Aktie der Hyundai-ADR sehr stark von der per Presse gut kommunizierten Hyundai-Motor-Stammaktie. Die Logik der Hyundai-ADR hat sich mir nie wirklich erschlossen, weshalb ich sie schließlich aus Frust und viel zu früh verkaufte.

  • Evtl. ist die Frage nicht "selten" genug und damit für diesen Thread prädestiniert, ich stell sie aber trotzdem rein ;-).


    Situation: freiwilliges öffentliches Angebot (bar).
    Frage: angenommen man dient an, dann werden die Stücke im Depot mit einer neuen WKN versehen die nicht handelbar ist (für einen best. Zeitraum) - erhält man dann im Falle einer Nachbesserung automatisch den Nachschlag oder ist man ab dem Andienen bei jeglichen nachfolgenden Nachbesserungen außen vor?