Zek
Wenn der größte Teil des Buchwertes aus Bargeld, Wertpapieren, Grundstücken besteht würde sich wohl ein Einstieg lohnen. So etwas läßt sich relativ leicht und ohne große Abschläge, bei Immobilien könnte sogar noch eine gewisse Unterbewertung liegen, veräußern.
Anders sieht es aus, wenn große Teile des Buchwertes aus Maschinenparks bestehen. Da ist es fraglich, ob die Preise, so wie sie in den Büchern stehen, sich tatsächlich auf dem Markt erzielen lassen.
So viel ich noch in Erinnerung habe, hat das Warren Buffett auch mal erfahren dürfen, als er die Webstühle von Berkshire Hathaway verkaufen wollte.
Jetzt kannst Du Detektivarbeit leisten und schauen, ob Du herausbekommst, wo Saltus überall Immobilien hat und ob die nicht vielleicht zu niedrig in den Büchern stehen.
Ich glaube nicht, dass es so einfach ist, dass eine AG z.B. 10.000.000 Euro an Cash und Wertpapieren in der Bilanz aufweist, aber an der Börse nur 1.000.000 Euro an Marktkapitalisierung aufweist. So einfach wird es einem dann doch nicht gemacht.
Wie gesagt, wenn was zu holen ist, dann am ehesten über die Immobilien, weil die zum Anschaffungspreis abzgl. Abschreibungen in den Büchern stehen und nicht zum derzeitigen Marktwert.
@all
Was zum Nachdenken:
Wenn dem so ist, dass die Immobilien viel zu niedrig in den Büchern stehen, wäre bei vielen deutschen AG's das KBV ja in Wirklichkeit viel niedriger.
Andersherum wäre aber die Eigenkapitalrendite wesentlich niedriger, weil ja das Eigenkapital viel höher angesetzt werden müßte.
Viel Spaß beim Grübeln.