Neu im Depot: Hucke (609510)

    Zitat

    Wie die Experten berichten würden, habe inzwischen jeder Anleger, der die Nase von den ewigen Turnaround-Versprechen voll habe, verkauft. Demnach sei die Hucke-Aktie nun in der allgemeinen Korrektur kaum unter Druck geraten. Das bedeute, dass das Risiko nach unten relativ begrenzt sei.


    Der einzige Experte den ich Anfang Mai davon habe reden hören war ich. Siehe oben. Hat da jemand ein offenes Ohr gehabt als ich mich zu Hucke geäußert hatte? Manchmal kommt mir das so vor.... lest meine Beiträge oben!


    Ich möchte aber dennoch sagen, dass es sehr wohl eine riskante Spekulation mit Hucke ist. Wenns gut geht - super. Wenns schlecht läuft - schlagt mich nicht!


    Gruß, Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

    na experte bin ich wohl keiner aber trotzdem riet ich den wert zu beobachten. im übrigen halte ich das verlustrisiko für begrenzt. wenn ich an die wertlose kacke denke die sonst an den börsen rauf- und runtergezockt wird glaube ich wir sind hier doch eher an ein value investment als an vollschrott gelangt. was halten sie von der indien geschichte?


    mfg




    Zitat

    Der einzige Experte den ich Anfang Mai davon habe reden hören war ich. Siehe oben. Hat da jemand ein offenes Ohr gehabt als ich mich zu Hucke geäußert hatte? Manchmal kommt mir das so vor.... lest meine Beiträge oben!


    Ich möchte aber dennoch sagen, dass es sehr wohl eine riskante Spekulation mit Hucke ist. Wenns gut geht - super. Wenns schlecht läuft - schlagt mich nicht!


    Gruß, Joe

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :)

    2 Mal editiert, zuletzt von mikxx ()

    (Wurde ich da gerade ge-sie-zt?)
    zu Indien: das ist für mich irrelevant bei der Bewertung der Aktie. Hucke wird sich schon was dabei gedacht haben.
    Eine Run auf die Aktie sollte das nicht auslösen. Wenn der Kurs durch diese Nachricht reagiert haben sollte (falls das überhaupt der Grund ist), dann würde ich das so interpretieren, dass jede Nachricht die nicht grottenschlecht ist automatisch zu Kurssprüngen führt. Anscheinend ist die Erwartungshaltung bei Null, wenn sogar kleine unwichtige Nachrichten zu einem Auftrieb verhelfen.
    Im Zweifelsfall vermute ich Zocker. Fundamental gesehen ist Hucke natürlich schon günstig (wenn man mal von den Gewinnen absieht). Früher oder später könnte die Aktie steigen, die Aktie hat potential zu steigen, und warum nicht gerade ausgerechnet jetzt sondern später?


    Gruß, Joe

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    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

    Da ich letztens selbst nach Jahren mal wieder beim Klamotteneinkaufen war (Achtung: einen deutlicheren Konjunkturindikator kann es nicht geben!), habe ich mir mal etwas Gedanken gemacht. Ich berichte mal von meinen Shopping-Gedankengängen.


    Hier gibt es ja einen bekennenden Fan von genauso billigen wie aussichtslosen deutschen Textilherstellern. Mir reicht das aber nicht: ein wenig Phantasie auf (hohe) Gewinne sollte schon da sein.


    Ich denke mir: die Situation ist nicht anders als auch schon vor Jahren. Chancen haben Hersteller hochwertiger Markenkleidung - das deckt Hugo Boss, Escada und Co. gut ab. Teure Anzüge und so. Marken, die das richtige Publikum anziehen und günstig in Asien produzieren, werden sicher ebenfalls zu den Gewinnern gehören - Stichwort H&M. Dann gibt es vielleicht noch Discounter mit Eigenmarken wie C&A.
    Aber wo ist Hucke? Kann jemand deren Marken einschätzen? Ich kenne mich damit leider nicht aus.


    Es gibt so viele Hersteller, denen wachsende Marktanteile nachgesagt wird. Habe leider die zugehörigen Artikel nicht mehr. Das sind New Yorker (wollen glaube ich auch an die Börse), die spanische Zara, natürlich H&M (das das ein Erfolg wird, hätte einem klar sein müssen, die quellen vor 14jährigen Teenies über, so daß man sich schon sehr alt vorkommt, obwohl es sogar Rentner in den Laden zieht) und weitere.


    Auch wenn die Branchenkonjunktur vielleicht mal etwas besser läuft als in den Vorjahren (s.o), so müssen doch logischerweise andere Marken Marktanteile abgeben ...
    adidas, Esprit und Co. gehören wohl eher nicht dazu. Wo also ist Hucke?


    Auch nachdem ich mir auf der Webseite die "Ansichten eines Hucke woman-store" http://www.hucke.com/hucke_ag/…ansichten_hucke_store.pdf angeschaut habe, kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß es irgenwann cool werden wird, zum Hucke shoppen zu gehen *kicher*. Und mit rückläufigen Umsätzen wird wohl auch kaum die Umsatzrendite zu erhöhen sein. Wo produziert eigentlich Hucke?


    P.S. Den indischen Markt "erobern" zu wollen ist sicher aussichtsreich, wo der durchschnittliche Inder doch gerade mal zwei Kleidungsstücke pro Jahr kauft. *seufz*
    P.P.S. Und wo zum Teufel ist der aktuelle Geschäftsbericht?

    „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht." – Benedikt Lux, Grüne Berlin

    Wahrscheinlich spinnen die ihre Sachen in Hof auf Stöhrmaschinen. Die Winterkollektion dann aus Bremer Wolle. Schau dir mal die Umsatzentwicklung der letzten 8 oder 9 Jahre an. Klarer Fall von hoffnungsloser Patient. Sicher passiert bei Hucke wieder irgendwann mal was a la Marbert dieser Tage. Nur: Von welchem Kursniveau aus?

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

    Die Umsatzentwicklung von Heute gegenüber früher ist nicht zu vergleichen. Denn Huck hat einen dicken Broken seines Geschäftes verkauft. Dafür hat Hucke einen Haufen Geld bekommen. Dieses Geld ist es was Hucke so deutlich unter Buchwert sinken läßt. Mehr Geld in der Kasse als die aktuelle Marktkapitalisierung. Mich wundert, dass nicht eine Heuschrecke kommt, den Laden aufkauft, das Geld aus der Kasse nimmt (per Dividende) und dann den Laden abstößt (von mir aus als Pennystock).
    Ich nehme an, das schwierige dabei ist, dass man ja nicht gut alle Aktien kaufen kann ohne den Kurs in die Höhe zu treiben.
    Ausserbörslich zu verkaufen wird vom Management abgelehnt, vermutlich weil sie an den Laden glauben.
    KUV 0.14
    KBV 0.36
    KGV neg.
    MCap. 15.5 mio (darum auch so unbekannt, Marke Polo oder Venice Beach sagt aber vielleicht etwas)


    Gruß, Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

    Hallo,


    habe in Kanada (!) in einem Bekleidungsladen rumgeguckt, und siehe da: dort hingen Hucke-Sachen im Laden. Hatte ich vorher nie gesehen ausser auf Fotos im GB. Stilistisch allerdings klares no-go. Naja, die Nordamerikener und ihre Klamotten... das ist so eine Sache.


    Die Aktien habe ich schon lange nicht mehr.


    Viele Gruesse,


    Balkenchart

    Marbert, Hucke...


    ... wird Zeit, das Curtis mal wieder durchs Dorf getrieben wird.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

    value: as vergleichst Du die stinkende Parfum-Marbert (mit Patronatserklärung um sie vor der Pleite zu schützen) eigentlich mit Hucke dem Cashgiganten (insolvenz in den kommenden Jahren äußerst unwahrscheinlich) oder gar Curtis (dem Briefkuvert-Hersteller) ohne Zahlen zu nennen? Noch ganz bei Trost?! Oder machst Du Witze?

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

    An das Cash von Hucke kommst du nicht ran - das wird schön brav verbrannt, bis nix mehr da ist. Dafür sorgt der Vorstand. Alle drei sind meiner Meinung nach keine Aktien, mit denen man großartige Gewinne wird erwirtschaften können. Deswegen vergleiche ich sie miteinander. Es ist einfach meine Meinung. Das ich nicht jedes meiner postings mit Material aus meinem umfangreichen Zitierapparatappendix und meinen Zahlenkolonnen unterfüttere hat etwas mit meinem Respekt vor Norberts Speicherkapazitäten zu tun. Außerdem will ich vermeiden die Superintendent-Ottheinrich-Knödler-Gedächtnismedaille verliehen zu bekommen.

    Das Drehbuch für den Untergang steht fest - es geht nur noch um den Preis für die beste Maske (H. v. Buttlar)

    Einmal editiert, zuletzt von value ()

    Jedenfalls hast Du mich verdammt neugierig auf Curtis gemacht, Danke! Muss ich mir angucken...


    :-)


    Gruß, Joe

    “It’s the little things that matter. It’s one thing to tell someone they look like the first day of spring. It’s another thing to tell them they look like the last day of a long, hard winter.” - Zig Ziglar

    Verstehe gar nicht, wieso man den Vorstand gefeuert hat.


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    Hucke: Schwierige Geschäftslage führt zu Verschiebung von HV und Geschäftsbericht


    (aktiencheck.de AG) - Der Bekleidungshersteller Hucke AG (ISIN DE0006095102/ WKN 609510) gab am Freitag erste Zahlen zum Halbjahresabschluss des Geschäftsjahres 2006/07 per 31.10.2006 bekannt.


    Dabei wies der Konzern zum Ende des Geschäftsjahres 2005/06 bei einem Umsatzvolumen von 116,3 Mio. Euro einen EBIT-Verlust von 11,5 Mio. Euro aus. Im Vorjahreszeitraum hatte Hucke bei Umsätzen von 130,2 Mio. Euro einen EBIT-Verlust von 5,0 Mio. Euro ausgewiesen. Das negative Ergebnis geht auf marktbedingte Umsatzverluste und Restrukturierungsaufwendungen in der Berichtsperiode zurück.


    Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006/07 wies Hucke einen Umsatz von 52,5 Mio. Euro, 60,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, aus. Somit ist es bislang nicht gelungen, in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres die negative Entwicklung zu stoppen. Den Angaben zufolge gehen die vorliegenden Prognosen davon aus, dass sich marktbedingt die Umsatzerlöse bis zum Ende des Geschäftsjahres 2006/07 um insgesamt Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr verringern werden.


    Darüber hinaus wirkt sich die negative Ergebnissituation auf die Liquiditätslage des Konzerns aus. Daraus folgen existenzbedrohende Liquiditätsrisiken, insbesondere durch die geringeren Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft bei gleichzeitig hohen Auszahlungen, so das Unternehmen weiter. Die Gesamtsituation des Konzerns macht eine tief greifende Sanierung des Unternehmens notwendig. Die bislang eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen haben sich als nicht weit reichend genug erwiesen. Den Angaben zufolge hat der zur Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses beauftragte Wirtschaftsprüfer angekündigt, sein Testat zum Jahres- und Konzernabschluss zum 30. April 2006 zu versagen.


    Vorstand und Aufsichtsrat von Hucke haben vor diesem Hintergrund der Gesamtlage des Konzerns entschieden, die Hauptversammlung und die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes zunächst zu verschieben. Die Hauptversammlung soll erst durchgeführt werden, wenn den Aktionären fundierte Aussagen zu einer umfassenden Sanierung und zur künftigen Ausrichtung des Gesamtkonzerns präsentiert werden können. Die ordentliche Hauptversammlung soll daher voraussichtlich Anfang des Jahres 2007 stattfinden.


    Die Aktie von Hucke schloss heute in Frankfurt unverändert bei 2,17 Euro. (10.11.2006/ac/n/nw)


    Quelle:Finanzen.net 10/11/2006 21:34