dev hat schon insofern Recht als dass Mieterhöhungen nur wegen der Inflation windfall-profits für den Vermieter sind in den meisten Fällen. Weil Kaufpreis und (oft) auch Zinsbindung sind ggf fix. Gebäudepreis steigt eh schon.
Bei Ertüchtigung, Renovierung ist das natürlich was anderes!
Auf der anderen Seite stünde dass mehr Markt immer auch zu besserer Ressourcen-Allokation führt, also im Wohnfall zu weniger "Überkonsum".
Und "Überkonsum" ist eines der Hauptprobleme imho.
Wenn wir den "Bestands"-Vermieter jetzt einfach mal vergessen (der kommt schon klar denke ich, er weiß ja worauf er sich einließ) hat man also im Wesentlich
(1) Altmieterinteressen vs (2) verbesserte Allokation + mehr Anreiz in Mietobjekte zu investieren.
(1) ist attraktiver um Wählerstimmen zu generieren, aber wenn man (2) immer vernachlässigt bekommen langfristig auch die Mieter, vorallem die Neumieter Probleme, für sie nur immer teureres und knapperes Angebot.
Da die Politik aber immer nur kurzfristig denkt (und va die Alten im Blick hat) sagt Woodpeckers Glaskugel:
Da wird sich so schnell nix ändern.