Hm, verstehe. Müsste man die genauen Zahlen, Kapital, etc. wissen um einen Liquidationswert zu ermitteln.
Quellensteuer seh ich jetzt in Frankreich nicht als Problem, die bekommt man ja da relativ zuverlässig zurück.
Französische Aktien
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Quellensteuer seh ich jetzt in Frankreich nicht als Problem, die bekommt man ja da relativ zuverlässig zurück.Meiner Information nach verlangen die französischen Behörden Dokumente (von Clearstream???) die pro Aktie um und bei 50 € kosten sollen.
Für den gemeinen Kleinanleger für mich lohnt sich das nicht.
Freue mich über Erläuterung, dass wenn, wie es günstiger läuft. -
Es kostet, aber nach meiner Erfahrung nur einmal pro Jahr (Vorabbefreiung) für alle Aktien aus Frankreich. Insofern dann also ok.
Natürlich wär es besser mit gar keinen Kosten, aber wenn man ein paar französische Aktien hat ist das schon ok find ich.
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Hm, verstehe. Müsste man die genauen Zahlen, Kapital, etc. wissen um einen Liquidationswert zu ermitteln.
Mal ganz pauschal gerechnet:
Pro Jahr erzielt die Gesellschaft etwa 22.7m EUR operativ (Mauteinnahmen minus Kosten). Darauf zahlen sie 7.8m EUR Steuern (wahrscheinlich mehr wenn die Schulden weg sind, aber die Zinsen sind eh mickrig), und 0.5m EUR Mitarbeiterbeteiligung.
Macht unterm Strich 14.4m EUR pro Jahr die in die Kasse kommen. Wir unterstellen mal dass sie Null in den Tunnel investieren (stimmt natürlich nicht, etwas maintenance CAPEX brauchen sie auf jeden Fall)
Die Konzession hat 9 Jahre Restlaufzeit: insgesamt also 130m EUR die hereinkommen (nicht inflationsangepasst, nicht abgezinst). 30m EUR cash haben sie, und 27m EUR Verbindlichkeiten (davon ca. 20m EUR die in den nächsten 4 Jahren getilgt werden).
Macht insgesamt einen Wert am Ende der Konzession von über den Daumen gepeilt 133m EUR, oder pro Aktie 22.75 EUR. Ziemlich genau der aktuelle Kurs...
Wer jetzt einsteigt wettet also darauf dass die Traffic-Zahlen steigen und die Gewinne deutlich über den letzten Jahren liegen. Eine Liquidations-Spekulation ist es eher nicht (zumindest sehe ich da keine margin of safety).ERGÄNZUNG: natürlich kommt beim Anleger nur bestenfalls 75% des Liquidationswertes an... (Thema Steuer), denn die Gesellschaft schüttet sich ja aus.
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Der Opel Deal scheint gar nicht so schlecht zu sein für Peugeot:
Zitat
For GM, the deal continues efforts to shed underperforming assets and doesn’t come without cost. The U.S. automaker will take a non-cash charge of $4 billion to $4.5 billion related to the transaction, which is expected to close by the end of the year.GM is on the hook for much of Opel’s pension obligations and will pay PSA 3 billion euros to settle certain retirement plans. Still, the deal will free up about $2 billion in cash, which GM plans to use for share buybacks, according to the statement.
PSA will pay about 1.13 billion euros in cash for Opel and the French carmaker’s share of acquiring the financing unit. An additional 650 million euros will be financed by issuing to GM warrants in PSA shares, which can be exercised after five years. The two companies will also be aligned through an ongoing agreement for Opel to supply its Australian Holden unit as well as the Buick brand with certain models.
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Verflucht.
Habe wegen des Opel deals grad mal Peugeot durchgeschaut.Die hatte ich 2013 mal im Depot, aber irgendwann geschmissen.
Seitdem +300%.Das sieht aktuell bei vielen ehemals totgesagten "Zigarren-Stummeln" so aus, dass sie sich toll entwickelt haben. Note an self (zum xten mal): Mehr Geduld.
Mittlerweile ist aber PSA wohl kein Stummel mehr, sondern nur noch Filter übrig, zumindest für den Kennzahlen-Junkie.wp
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Ich finde Fritsche ja immer wieder lesenswert. http://www.spiegel.de/wirtscha…en-koennte-a-1144127.html
Seineaktuelle Einschätzung zu Frankreich entspricht ungefähr meiner Sicht auf das Land: Die "Selbstheilungskräfte" haben die Fundamente für eine wirtschaftliche Kehrtwende gelegt, die nur noch nicht öffentlich bewusst geworden ist. Mit Macron oder Fillon an der Spitze könnte sich auch die Stimmung ändern wie in Deutschland vor einigen Jahren. -
Worst case erstmal abgewendet:
Le Pen vs. Macron in der 2ten Runde.
ZitatMacron lag laut France 2 mit 23,7 Prozent vor Le Pen mit 21,7 Prozent. Die Hochrechnung von TF1 sah ein Ergebnis von 23 zu 22 Prozent. Die 48-jährige Le Pen schnitt damit aber in jedem Fall wesentlich besser ab als vor fünf Jahren, als sie im ersten Wahlgang 17,9 Prozent der Stimmen geholt hatte.
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Worst case erstmal abgewendet:
Le Pen vs. Macron in der 2ten Runde.
Für mich ist sogar der 2nd-best-case eingetreten.
Best case wäre natürlich LePen ganz außen vor.
Aber immerhin tritt nun Macron gegen sie an, und nicht einer der "etablieren" Hasen.
So wie ein Bernie Sanders m.E. bessere Chancen gegen Trump gehabt hätte als Hillary.wp
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Meine AXA geht heut ab wie ein Zäpfchen... +7,5% wow !! Wenn der Macron sich jetzt noch in der Stichwahl durchsetzt, wird das vielleicht noch einen Schub geben.
Vermutlich wird die Reaktion (falls/wenn Macron gewinnen wird) an der Börse eher verhalten sein.
Fast alle vermuten, dass Macron in der zweiten Runde gewinnen wird (siehe z.B. Wettquoten), die große Unsicherheit war in der ersten Runde, da es ziemlich knapp war wer in die Stichwahl kommen würde. Die Abstände in den Umfrageergebnissen waren sehr gering. Und (zur großen Überraschung aller) waren die Umfrageergebnisse ein ziemlich guter Schätzer für die tatsächlichen Ergebnisse.Wenn man schon auf politische Unwägbarkeiten wetten will, die frz. Parlamentswahlen stehen bald an
und da ist es im Moment nicht sicher wer gewinnen wird. -
Die Präsidentenwahl ist natürlich nur ein Mosaikstein. Das Parlament ist mind. genauseo wichtig.
https://en.wikipedia.org/wiki/President_of_France
mmi
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Was mich stört ist die verbreitete Sicherheit, dass Macron die Stichwahl gewinnen wird. Es ist sehr wahrscheinlich, kann aber dazu führen, dass viele nicht "gegen LePen" zur Wahl gehen - ist ja schin entschieden. Zudem gibt es in F einen Brückentag. Wähler mit extremen Ansichten könnten die sein, die in jedem Fall zur Wahl gehen.
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Und auch extreme Linke wählen im 2. Wahlgang unter Umständen eher Le Pen, sind schließlich alles Hyperkollektivisten. Und der staatlich betriebene "Kampf gegen Rechts" ist ja eine deutsche Spezialität.
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Geplant ist offenbar eine Reduktion des Unternehmenssteuersatzes von aktuell 33,3% auf 25% (http://www.lemonde.fr/idees/ar…hilippe_5156062_3232.html).
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Die Erwartungshaltung bei einigen Werten scheint ziemlich weit oben zu sein.
Axway Software nach einer Gewinnwarnung -24%.
AXWAY-devisse-apres-son-profit-warning-24778885
Was passiert bei den vielen kleinen Werten in den Wikifolios, wenn die mal warnen?
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Macron hat die Vermögenssteuer in Farnkreich reformiert:
https://www.ft.com/content/3d9…bfb-4a9c83ffa852?mhq5j=e7
U.a. gilt die jetzt nur noch für Grundvermögen und auf Kapitalerträge gibt es jetzt wie bei uns Abgeltungssteuer. Bin mal gespannt ob und wie sich das auf Französische Unternehmen auswirkt.
Viele Französische Familienunternehmen habe viel net cash weil eine Ausschüttung steuerlich ungünstig war aus steuerlicher Sicht, z.B. bei Installux.
mmi
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Hab vorgestern Aktien von AXA gekauft. Kommt heut die Abrechnung, trifft mich fast der Schlag. Die zwicken sich 0,3 % Finanztransaktionssteuer (bei Xetra-Handel wohlgemerkt).
Betrifft nicht Daytrader und Hochfrequenzhändler, äußerst sinnvoll. https://de.wikipedia.org/wiki/…r#Situation_in_Frankreich
Nur für Firmen mit Sitz in Frankreich und über einer Mrd. Marktkapitalisierung, das zweite find ich so beliebig wie schwachsinnig.
Naja, jedenfalls zur Info falls nicht bekannt (wie bei mir gewesen).
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Die 0,3% ändern den Investmentcase natürlich vollkommen
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Die 0,3% ändern den Investmentcase natürlich vollkommen
Das ist ja gar nicht das Thema, das weißt Du.
Aber es ist verhältnismäßig viel Geld (mehr als doppelt so viel wie die anderen Provisionen/Spesen/etc.). Und ich seh die Berechtigung nicht, vor allem mit so beliebigen Grenzwerten.
Den Investmentcase ändert es nicht und ich halte AXA für recht interessant. Sind seit der XL Group Übernahme, die ich überteuert finde, ziemlich zurückgekommen.
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Welcher Broker ist das?
Ich erinnere mich ganz grob an einen ähnlichen Fall von einem Freund (ich glaube der Broker war DAB). Er hat dann beim Broker und der BAFIN nachgefragt auf welcher rechtlichen Grundlage der Broker in Deutschland die französische Finanztransaktionssteuer einbehält. Außerdem konnte der Broker nicht nachweisen, dass er die erhobene Steuer an Frankreich abführt. Ganz bekomme ich den Fall nicht mehr zusammen ...
