1. Ich teile deine Meinung dass Prokon insolvent ist/ sein wird und dass "Genussschein"inhaber nicht viel vom Nominalbetrag wiedersehen werden...
2. Ich denke wir bekommen 2014 größere Anlegerskandale als Prokon....
1. Ich teile deine Meinung dass Prokon insolvent ist/ sein wird und dass "Genussschein"inhaber nicht viel vom Nominalbetrag wiedersehen werden...
2. Ich denke wir bekommen 2014 größere Anlegerskandale als Prokon....
ZitatOriginal von qed1984
2. Ich denke wir bekommen 2014 größere Anlegerskandale als Prokon....
Größer im Sinn von "höhere Gesamtgeldbeträge" vielleicht.
Größer im Sinn von "Alte Omas mit null Finanzmarktahnung und -interesse haben ihr hart erspartes Geld in eine vermeintlich garantiert sichere und gute Geldanlage gesteckt und verzweifelt jetzt an Bösheit der Welt" mit großem Mediengetöse etc. pp. - glaube ich nicht.
ZitatOriginal von memyselfandi007
Aktueller HB Artikel:
http://www.handelsblatt.com/fi…sturmwarnung/9225030.html
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und pronostiziere dass das der Anlegerskandal des jahres 2014 wird.
Da mußt du dich wohl nicht weit rauslehnen, das kann gut sein.
Prokon ist doch ein Ponzi-Scheme per exellence, war eine Frage der Zeit bis es da knallt.
Eigentlich komisch, dass derlei Geschäftsmodellen keine Riegel vorgeschoben wird.
wp
dass derlei Geschäftsmodellen keine Riegel vorgeschoben wird
Von wem? Von den Betreibern von Landesbanken?
.
http://www.forbes.com/sites/af…berg-is-steve-cohen-next/
So langsam fühlt man sich wie bei der Tour de France
Jetzt steigt auch die Frauenquote bei den Anlagebetrügern:
http://www.manager-magazin.de/…nlagebetrug-a-940240.html
ZitatWenn ein Gericht eine Beschuldigte neun Monate in U-Haft festhält, dann sollte es dafür, auch in Bayern, einen triftigen Grund geben. Im Fall der Gabriele K. - genannt: die Gabi - ist dieser Grund: mutmaßlicher Anlagebetrug, verbunden mit Fluchtgefahr. Die 50-jährige Fränkin soll reiche Privatleute aus Deutschland und der Schweiz mit einem Schneeballsystem um viele Millionen gebracht haben; darüber hinaus sind offenbar auch institutionelle Investoren betroffen.
Das war die Masche:
Zitat"Die Gabi", wie sie in Mails zwischen den Beteiligten genannt wurde, kaufte die Papiere aber nicht auf normalem Wege. Sondern in einem geheimnisumwitterten Frühhandel, der zwischen Emission und Platzierung liegen sollte. Nur so war es möglich, die EMTNs quasi risikolos zu einem Kurs von 98 zu kaufen und zu einem Kurs von 100 gleich wieder zu veräußern.
ha ha ha...
Sehr schöner Artikel im Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/un…jahres/9271092.html#image
ZitatDie größten Blender und Versager des Jahres
30.12.2013, 08:59 Uhr
Big T. ist nicht zu schlagen: In China startete Thomas Middelhoff im Filmbusiness durch. In Deutschland prozessierte er sich durch die Gerichte, und in Frankreich fand er eine neue Heimat. Bei so viel Einsatz droht sein Wirken um den Handelsriesen Arcandor fast in Vergessenheit zu geraten. Um die Erinnerung wachzuhalten, hat die WirtschaftsWoche wieder die gefallenen Helden der Wirtschaft gekürt und ihre Bilanz auf einer Skala von eins bis zehn (ein echter Middelhoff) eingestuft.
Hätte ich dem HN gar nicht zugetraut...
ZitatAlles anzeigenOriginal von woodpecker
Da mußt du dich wohl nicht weit rauslehnen, das kann gut sein.
Prokon ist doch ein Ponzi-Scheme per exellence, war eine Frage der Zeit bis es da knallt.
Eigentlich komisch, dass derlei Geschäftsmodellen keine Riegel vorgeschoben wird.
wp
Könnte sein, dass das Spiel bei Prokon zu Ende ist.
Prokon lässt Zinsauszahlung ausfallen:
Zitatein Ponzi-Scheme per exellence, war eine Frage der Zeit bis es da knallt.
Eigentlich komisch, dass derlei Geschäftsmodellen keine Riegel vorgeschoben wird.
Absolute Zustimmung. Derartige Geschäftspraktiken gehören verboten. Und sind so viel ich weiß auch verboten.
Daß der Gesetzgeber aber nicht daran interessiert ist viel Wirbel um so ein Thema zu machen liegt auf der Hand. Da könnte das Wahlvolk ja auf die Idee kommen penetrant nachzufragen warum ausgerechnet der Gesetzgeber ein Ponzisystem betreiben darf.
August von Finck darf nicht mehr auf die lange Tradition von Degussa verweisen (deren Namen er nur gekauft hat und die mit Edelmetallen schon lange nichts mehr zu tun hatten).
Da muß ich mal auf meine Bankabrechnung schauen, ob ich meine ersten Goldbarren noch zu Degussa-Zeiten gekauft habe oder ob ich da schon diesem Betrüger aufgesessen bin! Das wird knapp!
http://noahpinionblog.blogspot…-nassim-talebs-macro.html
natürlich hat er mit seinen empfehlungen keine verluste gemacht.
Was es alles gibt, da meine kleine Firma mit B anfängt, kriege ich ziemlich viel Telefonspam ab. Da werde ich seit dem Frühjahr sporadisch angerufen und soll eine Aktie kaufen, zuletzt PNE Wind. Auf meine Frage, was das für ein Geschäftsmodell sei, wovon sie lebten hörte ich, daß ich dann den Kaufbeleg übermitteln soll und später nach dem Verkauf vom Gewinn 5% abgeben soll. Der Dame rutschte dann noch raus, daß sie diesen Beleg für PNE bräuchten - sie würden von denen aus dem Werbeetat bezahlt.
Was es alles gibt.
Wolfgang Münchau schreibt im Spiegel-Online
ZitatDie Euro-Zone schrammt gefährlich nahe an der Deflation entlang - und Deutschland jammert über zu niedrige Zinsen für Sparer. Die EZB sollte darauf nicht eingehen. Sie muss jetzt dringend für stärker steigende Preise sorgen, um ihrem geldpolitischen Auftrag zu entsprechen.
ROFLMAO - Der Auftrag der EZB ist es, für Preisstabilität des Euros zu sorgen. Hab ich verpasst, dass die große Koalition den Marihuana-Kunsum schon legalisiert hat? (in den 12 Monaten bis November lag die mittlere Inflationsrate in der Eurozone bei 0.8%).
Balkenchart
@ Balkenchart:
Draghi scheint ja eine recht eigenwillige Vorstellung davon zu haben, was "Preisstabilität" ist: Nach seiner Diktion eine Inflation von knapp zwei Prozent.
Zwei Prozent klingt im ersten Moment nicht aufregend, führt aber innerhalb von 10 Jahren zu einer Geldentwertung von 21,9%. Aus Sicht von Staaten, die sich verschulden, bedeutet das eine drastische Reduzierung der realen Schuldenlast:
Bei einer 3%igen Verzinsung über 10 Jahre fallen für Staatsschulden von 100.000 ¤ nominal 30.000 ¤ Zinslasten an. Bei 2% Inflation sinken die realen Kosten auf weniger als ein Drittel! Dazu kommen zusätzliche Steuereinnahmen über inflationsbedingte kalte Progression. Unterm Strich also praktisch ein free lunch für sich verschuldende Staaten. (Und das bei einer Annahme von drei (!) Prozent Verzinsung...)
Man könnte also meinen, Herrn Draghi liege weniger an Preisstabilität zum Schutz der Verbraucher, sondern eher an einer Entlastung von überschuldeten Staaten.
Hier die Beispiel-Kalkulation:
Der Grund für das 2%-Ziel der EZB ist wenn ich mich Recht erinnere, dass moderate Inflation förderlich für das Wirtschaftswachstum ist, während Deflation unbedingt zu vermeiden sei, also man etwas "Puffer" möchte zur 0% Inflation.
Denke mit um die 2% Inflation ist die Wirtschaft auch immer gut gefahren.
Der Einzige den das wirklich stört ist natürlich der Sparer, aber auch nur, wenn eben die Zinsen unter den 2% liegen.
Die kalte Progression ist natürlich ein anderes Thema, aber sich darum zu kümmern nicht seine Aufgabe sondern die unserer Gesetzgebung.
Also ich tanz mal wieder aus der Reihe und sage, er und die EZB machen einen hervorragenden Job!
Wie viele Leute (auch hier im Forum) haben den EURO vor drei Jahren schon totgesagt oder ihn in der Hyperinflation verbrennen sehen. Staatsbankrott, Enteignung der Sparer, Crashende Banken.
Was ist passiert...nix!
Danke, EZB! Bin froh dass Draghi das Steuer hat und nicht die ganzen besserwisserischen Kritiker von vor drei Jahren.
wp
ZitatOriginal von woodpecker
Also ich tanz mal wieder aus der Reihe und sage, er und die EZB machen einen hervorragenden Job!
Wie viele Leute (auch hier im Forum) haben den EURO vor drei Jahren schon totgesagt oder ihn in der Hyperinflation verbrennen sehen. Staatsbankrott, Enteignung der Sparer, Crashende Banken.
Was ist passiert...nix!
Danke, EZB! Bin froh dass Draghi das Steuer hat und nicht die ganzen besserwisserischen Kritiker von vor drei Jahren.
wp
Auch wenn ich dir grundsätzlich zustimmen mag, sollten wir für ein Fazit noch ein paar Jahre warten. Der "Feuertest" des Euro ist noch nicht durch. Weder sind alle Banken wirklich stabil noch sind die PIIGS-Länder aus dem Tal heraus im nächsten selbsttragenden Aufschwung.