chinesische gemüsebauern sind mir zu riskant.
vor allem die nachfrage nach weizen, milch und fleisch wächst ja. nach meinem kenntnisstand besteht die chinesische landwirtschaftsstruktur vor allem aus einzelbauern oder kleinen kooperativen. für großflächigen getreideanbau gibt es nur im nordosten größere flächen. den eigenen milchbedarf decken die beiden größten molkereien yili und mengiu. beide sind in der inneren mongolei angesiedelt. dort ist auch der platz für milchviehwirtschaft. man muss sich das so vorstellen, dass unsere in deutschland bekannten schwarzbunten hornträger in der steppe grasen.
ich denke nicht, dass china seinen getreidebedarf aus argentinien heraus decken wird. mein blick geht da eher in richtung kasachstan und die ukraine. gerade in der ukraine tut sich einiges. dieses land hat die besten böden. und war schon immer die kornkammer der sowjetunion.
ich hatte im oberen beitrag schon monsanto erwähnt. die nachfrage nach genetisch verändertem saatgut muss einfach weiter steigen. die bioethische debatte sehe ich nur in deutschland und auch hier wird sich letztlich der markt durchsetzen.
monsanto versucht aggressiv eine monopolstellung zu erreichen und kaufte in den letzten jahren einige mitbewerber. die technische analyse, welche ich nur rudimentär beherrsche, steht noch aus, aber von der story und dem langfristtrend her, halte ich das risiko für beschränkt. der dreijahreschart sieht ideal aus.
weiterhin schaue ich auf landmaschinenhersteller.
john deere und cnh global sind hierbei in meinen fokus gerückt.