Autoaktien

  • Das durchschnittliche EV ist doppelt so schwer wie der Verbrenner. Dh, es muss doppelt soviel Masse bewegt werden vom Bergwerk, zu den Fabriken, zum Verbraucher. Dafür ist die doppelte LKW Flotte nötig. Dazu kommt die nötige Infrastruktur fürs Laden bis hin zu neuen Kraftwerken. Wenn es fertig sein sollte, rollt dann doppelt soviel Gewicht über das Straßennetz, das dann doppelt so viel instandgehalten werden muss usw.


    Das sind Fieberträume wild gewordener Schreibtischtäter, bzw nicht ganz ernst gemeint. EVs für die Oberen, der Rest soll „Schären“ oder auf den Bus warten, irgend sowas.


    Ps Ich hab nix gegen EVs, aber viel gegen das Verbrennerverbot.

    Auch unsere Gedanken sind wircksame Factoren des Universums. Novalis


    Everything will be allright!

  • No mobilität. Guter Punkt.


    Vermutlich auch hier Aufspaltung in zwei Klassen, wie beim Hausbesitz:


    Die die sich E Auto leisten können kaufen eins, die anderen verlieren eben Mobilität.


    Man muss eben sehen dass man auf der richtigen Seite der zunehmenden Spaltung landet.


    Ich persönlich mache mir da wenig Sorgen. Mich wundert nur wie viele Menschen dafür votieren bei denen klar ist dass sie auf der falschen Seite landen werden wahrscheinlich.

    "Nicht Völker führen Kriege gegeneinander, sondern Regierungen führen Kriege gegeneinander"

    "If you act out of fear, anger, despair or suspicion - this will ruin everything." - Thich Nhat Hanh


  • Könnte das der (oder ein) Grund sein, warum Autoaktien generell so günstig sind? Weil zumindest der europäische Markt absichtsvoll kaputt gemacht werden soll?

    „Lasst uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“Robert Habeck über sein Politikverständnis

  • Macht eigentlich keinen Sinn.


    Soweit ich weiß verdient zB BMW ganz hervorrangend mit den E-SUVs.


    Und ist ja auch eine Ansage: Jedes Auto muss ausgetauscht werden möglichst bald und der Staat hilft mit Millarden dabei. Sowas wie Abwrackprämie de facto.



    Ich denke es sind schon eher die Konjunktursorgen die Autoaktien drücken.
    Und vielleicht die Auto-Banken in Kombi mit dem neuen Zinsumfeld?! Deren Geschäft, plus die Auswirkung der ganzen Leasingsause auf die Bilanzen der Hersteller habe ich nie so recht verstanden muss ich zugeben.

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  • Das hast Du doch einen Beitrag weiter oben selbst überlegt: Wenn künftig z.B. nur noch halb so viele Autos zugelassen werden, weil viele auf den ÖPNV umsteigen, weil sie zu Hause (und derzeit ja auch unterwegs) keine Lademöglichkeit haben, oder die günstigen Kleinwagen verschwinden (gut, die spielen heute schon keine große Rolle mehr), dann würde das Sinn ergeben. BMW exportiert glaube ich mittlerweile viel nach China?

    Weniger gefahrene Auto-Kilometer müßte freilich nicht zwingend weniger verkaufte Autos bedeuten.

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  • Das durchschnittliche EV ist doppelt so schwer wie der Verbrenner

    na ja, m.E. unfair dieser Vergleich.


    die sind neuer, der Trend geht zu schwerter (SUV), neuer also gleich schwerer (im Schnitt).

    wenn du vergleichst, solltest du neuwagen gegen neuwagen vergleichen & gleiche Leistungsklassen.

  • Es beschleicht einen der Verdacht, dass es nicht um E-Mobilität geht, sondern um No-Mobilität. Das Auto als Freiheitsmaschine war den Staatsgläubigen schon immer ein Dorn im Auge.


    Es gibt mehr als 48 Mio PKW, jährlich werden 3 Mio ersetzt (z.Zt. weniger). In 16 Jahren müssten 48 Mio EVs gebaut und verkauft werden

    Grundsätzlich gebe ich dir Recht. "Dummerweise" sind Diesel aber sehr langlebig (sozusagen "nachhaltig"), deshalb werden in 16 Jahren noch eine Menge davon herumfahren. Und ich sehe es wie cktest , dass der Beschluss ohnehin wieder einkassiert wird. Denn - wie auch nixda schreibt: Wer in einer Großstadt im 4. Stock einer Wohnanlage wohnt, kann nachts kein Ladekabel aus dem Küchenfenster zum Parkplatz runterhängen. Denn: Da würde man im Winter ja zum offenen Fenster rausheizen... ;)

  • 62C8F206-C048-4EC1-94D4-1BE677F3875E.pngIch wäre mir mit dem EV Markt China auch nicht so sicher, zumal die Subventionen auslaufen werden.


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    Und Ende 2023 wird die 10-prozentige Steuerbefreiung für den Kauf von Elektroautos wegfallen, was höhere Preise für alle bedeutet =Gegenwind.


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    Aber vielleicht betrifft das deutsche Autofirmen auch nicht, weil sie in einem völlig anderen Segment spielen.


    Als die Subventionen für Elektroautos in Hongkong, Dänemark und dem US-Bundesstaat Georgia abgeschafft wurden, sank der Absatz von Elektroautos um 80-90%.


    „EV’s, out for ten years now, are the slowest adopted “disruptive” consumer technology in modern memory. Less than 3% in a decade. Despite massive subsidies.“


    https://twitter.com/wallstcyni…&t=3gPeiS8ZndSDw_7gnI2U5Q

  • In der Autobranche sieht es so aus, als ob sich die Lage entspannt.

    Bei Audi wurden die MA Rabatte ab Februar bei manchen Modellen wieder von 15% auf 20% angehoben.

    Und auf mydealz kommen wieder verstärkt günstige Leasingangebote.


    Oder liegt es daran, dass die Auto-Branche auf die Meldungen reagiert, dass viele Firmen im oberen Bereich Jobs kürzen und somit weniger Menschen Dienstwagen bestellen oder sich überhaupt ein Auto leisten können? 🤔

  • Die Knappheitsaufschläge sind wohl gefallen.


    Auf jeden Fall ein gutes Zeichen für Sixt, wenn die Fahrzeuge wieder ausreichend verfügbar sind. 8o

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Die Auto-Bosse melden Rekordzahlen und sind begeistert.

    Kein Wort darüber, dass der Gewinn auch Dank dem Steuerzahler so hoch ausfällt.

    Schon komisch, dass es kein Aufschrei gibt.

    Wo ist das ganze Kurzarbeiter-Geld ?

    Wir Steuerzahler schenken den Konzernen Ihre fetten Bonis, kotzen aber ab wenn ein Hartz4 Empfänger 50€ mehr Geld will.


    Komisch 🤔


    Benz mit "fetten" Zahlen


    https://www.merkur.de/wirtscha…fitieren-zr-92093080.html

  • Also "meine" Mercedes haben grade die Dividenden um 5% erhöht und wollen eine DivRendite von ca. 7% auszahlen. Es wäre eher komisch, wenn ich mich beklagen würde ;-)

    Die Inflation verschiebt weiteren Wohlstand von Mittelschicht zu Reicheren.
    Weil die Gehälter im Umfang der Inflation erhöhen, nein, also das geht "leider" nicht.


    Denke in 20 Jahren ist es hier so wie im Rest der Welt:

    Oberschicht mit einigen oligarchischen Superreichen an der Spitze, unbedeutend kleine Mittelschicht, breite Unterschicht.


    Aktien haben ist schon mal ne gute Idee um auf der richtigen Seite zu landen :thumbsup:

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  • Der erste Autobauer macht sich Gedanken bzgl. Gewinnausschüttung an MA.

    Die Stimmung in der Region kippt.

    Letztes Jahr waren die Audi MA fast 2 Monate wegen Kurzarbeit zu hause. Die Arbeiter in den Audi Autohaus Werkstätten mussten weiter arbeiten und bekommen einen Bruchteil als Gehalt , was ein Arbeiter bei Audi verdient.

    Nun macht Audi (natürlich Dank Steuergelder - Kurzarbeit) Rekordgewinn und traut sich nicht die Gewinne an die MA zu verteilen.

    Manchem MA ist es in den kleinen Orten sogar peinlich, denn über die Gewinnbeteiligung weiss jeder in der Region bescheid.


    Mal schauen, wie Audi entscheidet.


    "Audi: Diskussionen um Gewinnbeteiligung für Mitarbeiter

    Audi hat 2022 fast acht Milliarden Euro verdient. So hoch wie nie sollte dementsprechend die Gewinnbeteiligung für die Mitarbeiter ausfallen. Doch genau darüber wird im Unternehmen derzeit zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite diskutiert"


    https://www.stimme.de/regional…r-mitarbeiter-art-4740719

  • Eine teilweise Rückzahlung des Kurzarbeitergeldes wäre auch eine faire Überlegung wert, denn man sieht das diese Möglichkeit enorm viele Arbeitsplätze retten kann, wenns einer Firma kurzfristig schlecht geht.

    »In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.«
    »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.«
    »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.«
    Buffett

  • Vom Kurzarbeitergeld profitieren vor allem die Großen. Das ist dann unter dem Strich eine Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten der Kleinen. Insofern wäre eine bedingte Rückzahlbarkeit (im nachhinnein festgestellte "Überförderung") schon sinnvoll.

    Warum das nicht generell als zinslosen Kredit geben, der generelle zurück gezahlt werden muss?

    In fast allen Fällen haben sich in der Vergangenheit betroffene Firmen ja erholt.

    Falls nicht kann man immernoch auf Zahlung verzichten.

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  • Vom Kurzarbeitergeld profitieren vor allem die Großen.

    ist das so?


    Zufällig kenne ich ein kleines Einzelhandelsgeschäft und einen Kindergarten, beide mit weniger als 10 Mitarbeitern, die jeweils Kurzarbeitergeld während Corona in Anspruch genommen haben.